Matthäus 15- Absatz 13/14*Verunreinigung des Menschen
23.05.2010 um 10:11Meinem Verständnis nach (wobei ich auch falsch liegen mag !), sind mit den "vom Vater" und "nicht vom Vater" stammenden Pflanzen/Saatgut durchaus die Lehren gemeint, wie dies auch @Fabiano angeführt hat.
Jedoch nicht nur die Lehren, sondern auch das was daraus resultiert, wenn Gebote und Gleichnisse aus der heiligen Schrift von "Schriftgelehrten" zur eigenen irdischen Machtausübung missbraucht werden.
Man darf nicht vergessen, dass Bildung (das Erlernen von Wort und Schrift), auch zu biblischer Zeit nur wenigen zugänglich war und die Pharisäer/Schriftgelehrten (alle sammt nunmal auch nur Menschen mit menschlichen Zügen, wie z.B. dem Hang zur Macht und Eitelkeit !) eben diesen Umstand auch zum eigenen Vorteil nutzten, denn sie waren vom gesellschaftlichen Stand her über dem "gemeinen" Volk !
Man sieht es doch heute noch, wie sich Theologen mitunter recht doppelmoralisch herausnehmen Anderen ihr Verständnis der Lehren "vorauslegen" (in den Mund legen) und Nutzen für ihr eigenes Ansehen daraus ziehen, wie denn nun die heilige Schrift und der Gottesdienst zu verstehen sei.
Zudem interprätiere ich dies Gleichnis mit den Pflanzen als Warnung, dass nicht jede "Gesinnungslehre" das Gute im Menschen fördert, sondern auch als Machtinstrument und zur Manipulation missbraucht werden kann.
Ich denke Matthäus 15 will aufzeigen, dass die Schrift als solche durchaus gebogen werden kann und ihre Grundaussage damit verändert zur eigentlichen Aussage steht.
Für mich bezieht sich dieser Abschnitt darauf, dass Menschen mit Machtbestreben durch ihre Auslegung mit dazu beitragen können, dass ürsprünglich ethische Werte die in der heiligen Schrift zu finden sind, durchaus auch manipuliert ausgelegt werden können und dadurch das "Böse", "Schlechte" im Menschen hervorbringen können, und Dinge wie Egoismus, Selbstverliebtheit und kurzsichtiges eigennütziges Handeln begünstigen können...
Zu dem Absatz mit dem Herzen der Menschen, sollte man vielleicht auch daran denken, wo der Sitz der menschlichen Seele gesehen wurde !
Es geht um Lehren und somit die geistige Haltungen die die negativen Eigenschaften des Menschen fördern, wenn hier davon geschrieben wird, dass es Pflanzen gibt die nicht von Gott gepflanzt sind...zumindest verstehe ich diesen Text in diesem Zusammenhang...
Wie gesagt, ob ich das nun wirklich richtig deute und ob dies auch Andere so sehen weiß ich nicht !
Jedoch nicht nur die Lehren, sondern auch das was daraus resultiert, wenn Gebote und Gleichnisse aus der heiligen Schrift von "Schriftgelehrten" zur eigenen irdischen Machtausübung missbraucht werden.
Man darf nicht vergessen, dass Bildung (das Erlernen von Wort und Schrift), auch zu biblischer Zeit nur wenigen zugänglich war und die Pharisäer/Schriftgelehrten (alle sammt nunmal auch nur Menschen mit menschlichen Zügen, wie z.B. dem Hang zur Macht und Eitelkeit !) eben diesen Umstand auch zum eigenen Vorteil nutzten, denn sie waren vom gesellschaftlichen Stand her über dem "gemeinen" Volk !
Man sieht es doch heute noch, wie sich Theologen mitunter recht doppelmoralisch herausnehmen Anderen ihr Verständnis der Lehren "vorauslegen" (in den Mund legen) und Nutzen für ihr eigenes Ansehen daraus ziehen, wie denn nun die heilige Schrift und der Gottesdienst zu verstehen sei.
Zudem interprätiere ich dies Gleichnis mit den Pflanzen als Warnung, dass nicht jede "Gesinnungslehre" das Gute im Menschen fördert, sondern auch als Machtinstrument und zur Manipulation missbraucht werden kann.
Ich denke Matthäus 15 will aufzeigen, dass die Schrift als solche durchaus gebogen werden kann und ihre Grundaussage damit verändert zur eigentlichen Aussage steht.
Für mich bezieht sich dieser Abschnitt darauf, dass Menschen mit Machtbestreben durch ihre Auslegung mit dazu beitragen können, dass ürsprünglich ethische Werte die in der heiligen Schrift zu finden sind, durchaus auch manipuliert ausgelegt werden können und dadurch das "Böse", "Schlechte" im Menschen hervorbringen können, und Dinge wie Egoismus, Selbstverliebtheit und kurzsichtiges eigennütziges Handeln begünstigen können...
Zu dem Absatz mit dem Herzen der Menschen, sollte man vielleicht auch daran denken, wo der Sitz der menschlichen Seele gesehen wurde !
Es geht um Lehren und somit die geistige Haltungen die die negativen Eigenschaften des Menschen fördern, wenn hier davon geschrieben wird, dass es Pflanzen gibt die nicht von Gott gepflanzt sind...zumindest verstehe ich diesen Text in diesem Zusammenhang...
Wie gesagt, ob ich das nun wirklich richtig deute und ob dies auch Andere so sehen weiß ich nicht !