@YoshiEntschuldige für die verspätete Antwort.
Im Daoismus heißt es in etwa... der bewusste Geist stirbt,der Urgeist wird geboren.
Meiner Meinung nach treffen diese Worte genau den Kern um was es mir geht.
Wobei der Urgeist nicht mit der wahren Natur zu verwechseln ist.
Der Urgeist ist das in uns,was gleichzeitig auch du ist,nur weiß es (abhängig von der Ebene von wo er/sie kommt)viel mehr und kann mehr sehen als das eingeschränkte Haupt,also wir mit unseren Augen und Empfindungen,usw.
Nirwana bedeutet in etwa sich von Körper,dem Leben und allem zu trennen und weg zu gehn.Wo hin geht wer?Ich?
Also die wichtigste Frage ist,wenn man einen Weg geht,praktiziert,wo wachsen diese essentiellen Dinge an?Am Urgeist oder an einem Selbst?
Ein Beispiel...es gibt diese Erzählungen und Überlieferungen von Bodhidarma und anderen Erleuchteten die Jahre lang meditierten,dass sie Erscheinungen hatten und das sie in ihre Welt gingen usw.
Wenn sie wirklich zum Erfolg kamen,was genau hatte dann der Mensch da an sich kultiviert?Er saß da,ertrug Leiden in dem sein Körper älter wurde und er an sich kein Leben mehr hatte,ausser das er da saß.Er hatte nichts.
Aber der Urgeist ist wahrscheinlich sehr fähig und konnte die Dinge in anderen Räumen vollenden,wahrscheinlich unter einer Anleitung eines Meisters.
Am Ende hat der Urgeist das essentielle bekommen und geht weg,dann bleibt die Hülle zurück mit dem Hauptgeist,dem Menschen an sich.Was wird aus ihm?
Ich denke dass er eben wieder reinkarnieren muss und als Gegenleistung für seine ertragenen Leiden usw bekommt er Glück,mehr oder weniger was im nächsten Leben wohl seine Anwendung findet.
Es gibt aber Wege wo das essentielle sich direkt am Körper,an einem selbst bindet.Dort wird das wahre Selbst heraus kultiviert und es gibt kein Nirwana,sondern Vollendung,es muss auch nicht mehr reinkarniert werden,es hängt da viel von einem Selbst ab und dem Willen.Es ist an und für sich auch Schicksal!