@geistwerk
die einzige quelle die besagt dass jesus diese wunder gewirkt hat und "sohn gottes" ist oder der messias oder gott oder wie auch immer, ist die Bibel
Nein eben nicht... Es gibt auch in Indien Beschreibungen, die Jesu zugeordnet werden, allerdings nur NACH seiner Kreuzigung. Und die Geschichten der Bibel, vorallem das Markus-Evangelium sind teilweise Augenzeugenberichte oder Texte, die unmittelbar an andere Quellen gebunden sind... Diese erstüberlieferungen Jesu nennt man auch Quellentexte.
dennoch wurden die Quellen, auf die die Evangelisten zugegriffen haben ja von den Evangelisten modifiziert und so zusammengefasst, dass dabei in sich schlüssige Evangelien rausgekommen sind. Dabei haben Matthäus und Lukas ja auch von Markus abgeschrieben und sich dazu auch das eine oder andere dazugedichtet.
Man kann zwar aus den Evangelien schließen, dass die Jesus-Geschichte auf Augenzeugenberichten basiert, dennoch kann man nicht feststellen was davon tatsächlich passiert und was davon frei erfunden ist.
Bei einigen Dingen ist sogar widerlegt worden, dass es sich um historische Tatsachen handelt (zB bei der "auf diesen Fels baue ich meine Kirche"-Aussage. mittlerweile hat sogar die katholische Kirche eingesehen, dass dies so nicht von Jesus gesagt wurde)
@oxto/@geiustwerj
du demonstrierst mal wieder dein unwissen
nicht alle religionen haben einen Gott
viele religionen (beispiel Hinduismus) haben ganz viele Götter
Naja schauen wir usn das Christentum genauer an, so erkennen wir, dass es eigentlich auch ein Mehrgottglaube ist.... Der Hinduismus hatt aber auch einen Gott (Brahma), der über allen steht.... so wie Gott im Christentum über seinen heiligen steht.
Und wie bei den hinduistischen Götter, so hatt auch jeder heilige seinen kleinen Bereich um den er sich kümmert.
da hast du natürlich recht. was natürlich nicht heißt, dass man Christentum und Hinduismus auf einen gemeinsamen Kern reduzieren kann.
die meisten Religionen beten irgendeine Form von Gott/ Göttern an, das ist ein Aspekt, der Religion im Gesamten ausmacht. dennoch sind die Ansichten über die Beschaffenheit und Anzahl der angebeteten Wesen so unterschiedlich, dass die Richtigkeit einer Religion, die Richtigkeit der meisten anderen Religionen kategorisch ausschließen würde.
Wäre das Judentum zB im Recht und wäre die Tora tatsächlich von Gott, dann würde das die Existenz von Shiva, Vishnu, Brahma und co ausschießen.
Man könnte natürlich behaupten, dass Brahma und Jahwe nur zwei unterschiedliche Namen für den selben Gott sind, allerdings würde das nicht erklären warum dieser gleiche Gott verschiedenen Völkern so unterschiedliche und zu großen Teilen widersprüchliche Dinge erzählt.
wenn der Polytheismus recht hat und es viele Götter gibt, dann ist der Monotheismus (Islam, Judentum, Christentum) im Unrecht, da dieser behauptet es gäbe nur einen.
beides existiert seit tausenden von Jahren, mindestens eines davon ist falsch, da sich die beides in den Grundzügen widerspricht
Vlt ist auch beides nicht ganz richtig ?
ehrlich gesagt gehe ich stark davon aus, dass beides der Auswuchs menschlicher Fantasie ist
man kann natürlich davon ausgehen dass alle religionen teilweise richtiges enthalten und sich dann aus allem das beste rauspicken... sich quasi den "gemeinsamen wahren kern" suchen. allerdings ist das dann völlig willkürlich
jede religion behauptet die einzige und komplette wahrheit zu enthalten
der glaube dass gott sich allen völkern offenbart hat und die menschen das nur unterschiedlich interpretiert haben erklärt trotzdem nicht die sehr starken widersprüche zwischen den religionen
selbst zwischen neuem und altem Testament besteht so ein starker unterschied, dass das unmöglich von dem selben "gott" stammen kann...
anderes Beispiel: da Buddha angeblich erleuchtet war (also alles wusste, logischerweise) und andere Dinge als Jesus gesagt hat (zB sprach Buddha nie von einem Gott), heißt es, dass entweder Buddha oder Jesus recht hat. (oder keiner) Wenn Jesus recht hatte, war Buddha nicht wirklich erleuchtet. Wenn Buddha recht hatte, war Jesus nicht der Sohn Gottes. In allen Fällen ist mindestens eine Version falsch. Dennoch gibt es beide Versionen shcon sehr sehr lange. Was heißt: auch Dinge die falsch sind, können sehr lange von sehr vielen Leuten geglaubt werden.
Die Lehren von Jesus und Buddha bauen aufeinander auf und widersprechen sich nicht im Mindesten...
das ist so nicht richtig
ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Buddhismus und Christentum sich so ähnlich sind
hat vielleicht damit zu tun, dass viele nur diese verwestlichte Buddhismus-Version kennen
es gibt grundlegende Unterschiede zwischen beiden Religionen, die nicht vereinbar sind
das weltbild, das von diesen Religionen propagiert wird ist völlig verschieden
zB gibt es im Buddhismus keinen allmächtigen Gott und keine unsterbliche Seele
dafür gibt es im Buddhismus zB Wiedergeburt, was es im Christentum so nicht gibt
wenn es jetzt einen allmächtigen Gott gibt, hat das Christentum in dem Punkt recht
wenn nicht, dann der Buddhismus
es gibt da keine gemeinsame Wahrheit, auf der beides basiert
einige Religionen (zB Buddhismus) haben zb auch überhaupt keinen Gott.
Das stimmt nicht so ganz ... der Buddhismus kennt viele Götter... sehr viele Götter....
wie du sicher weißt gibt es verschiedene Versionen des Buddhismus
einige davon verehren götter, götzen etc allerdings gibt es keinen allmächtigen Schöpfergott, der alles kontrolliert, in keiner buddhistischen lehre
außerdem ist die buddhistische lehre nicht dogmatisch
sie basiert auf persönlicher suche nach erleuchtung und nicht auf offenbarung durch einen gott... den es ja auch nach buddhistischer lehre so nicht gibt
Religionen widersprechen sich bereits im Kern. Entweder ist eine Religion wahr und alle anderen Falsch oder keine ist wahr.
jede Religion ist in einer Form der Spiegel eines sozialen Wandels, bei dem die alten Religionen an neue Erkenntnisse angepasst werden... Sie bauen aufeinander auf und so viele Unterschiede sie haben, so viele Gemeinsamkeiten haben sie auch...
es gibt natürlich hier und da gemeinsamkeiten allerdings sind die unterschiede grundlegend
heißt: andere Religion - anderes Weltbild
wenn eines dieser Weltbilder tatsächlich zutrifft, schließt das die Richtigkeit, der anderen Weltbilder aus.
natürlich ist Religion der Spiegel des sozialen Wandels.
Aber sie bauen nicht aufeinander auf (nur teilweise- zB baut ja das christentum auf dem judentum auf)
buddhismus und judentum zB sind völlig unabhängig voneinander entstanden und da die kulturen und umstände sich so stark unterscheiden, unterscheiden sich auch die religionen
die einzige "gemeinsame Wahrheit" auf der die Religionen basieren ist das menschliche Gehirn mit jeweils ähnlichen Fragen, Bedürfnissen, die für die gemeinsamkeiten verantwortlich sind
beispiel: alle menschen aller kulturen haben das bedürfnis die umwelt zu verstehen
und das führt, unabhängig von der wahrheit und ohne kommunikation zwischen diesen kulturen, dazu dass menschen götter erfinden, die erklären, wieso es Blitze und Erdbeben gibt. Das heißt aber nicht, dass es eine gemeinsame Wahrheit gibt - das hieße ja, dass Blitze tatsächlich von Göttern geschmissen werden - und das ist, wie wir wissen, nicht wahr.
- es widerspricht der Natur in der wir Leben, da in Realität alles sterblich ist - unsterblichkeit ist also höchtens eine gemeinsame Idee vieler Religionen
Nichts ist sterblich, es änder nur seine Zusammensetzung... nichts verschwindet, alles bleibt erhalten.
Materie und Energie sind "unsterblich"
allerdings ist beides auch in konstantem Wandel
das heißt, dass nichts, niemals, gleich bleibt
alles verändert sich, es gibt keine andauernden Zustände
und Existenz von "Seele" oder "Gott" etc. , die unsterbliche, unveränderliche, ewige Zustände darstellen, können nicht existieren
das ist der Wunsch nach Unsterblichkeit, der allerdings leider unerfüllbar ist und bleibt
das prinzip von freiheit widerspricht allen religionen, da religionen den leuten sagen was sie zu tun haben, wie sie handeln und leben sollen, wodurch den leuten eher freiheit genommen als gegeben wird
Nein sie schlagen vor, was man tun muss um zur Freiheit zu gelangen... Denn Freiheit kann nicht ohne Pflicht und Verantwortung existieren.
das seh ich nunmal anders
"Pflicht" ist Begrenzung, Begrenzung ist Unfreiheit
außerdem haben wir göttern gegenüber keine Pflicht, da es Fabelwesen sind und in wirklichkeit befolgen wir nicht die regeln der götter, sondern die regeln der kirchengründer, die uns kontrollieren wollen