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Das Turiner Grabtuch
22.08.2024 um 11:36Heide_witzka schrieb:Die integrierten WAXS-Datenprofile, die an der Grabtuchprobe erhalten wurden (orangefarbene Kurve in der Abbildung), sind mit ähnlichen Messungen kompatibel, die an einer Leinenprobe erhalten wurden, deren Datierung historischen Dokumenten zufolge auf die Zeit 55–74 n. Chr., die Belagerung von Masada, Israel, datiert.Da geb ich freilich genauso wenig drauf wie auf die Radiokarbondatierung 2000-jähriger Leinen-Proben im Gefolge und Vergleich der Grabtuch-Datierung. Denn kaum ein heute noch existierendes wenigstens jahrhundertealtes Leinenstück hat eine solche "öffentliche Biographie" vorzuweisen wie das Grabtuch von Turin. Will sagen, die allermeisten Leintücher lagen jahrhundertelang in Hohlräumen oder Böden unter relativ gleichbleibenden Feuchtigkeiten und Temperaturen sowie unter Lichtabschluß, um kurz nach dem Auffinden einen Platz in Museen, Labore, Archive bekommen zu haben. Das Sindone dagegen wurde von A nach B geschleppt, ausgestellt, angefaßt, angekokelt, gewaschen, geflickt, und das über lange Zeiträume.
Da von "Vergleichsproben" zu sprechen, das hat so'n Gschmäckle.