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Alexandria und das AT

12 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Bibliothek, Griechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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DieSache Diskussionsleiter
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Alexandria und das AT

29.11.2007 um 16:55
Seid mir gegrüßt ihr geistigen Griechen *ggg* !

Heute widme ich mal mein Augenmerk der Geschichte und Bedeutung in Punkto Philosopie und Religion der Bedeutung Alexandrias.

Alexandria war die Mutter aller geisteswissenschaftlich fundierter Kultur, allein die Tatsache des Einflusses, welche von ihren Bibliothek ausging. Es war die Stadt des Altertums, die wohl weltweit ihre Spuren hinterließ und sie brachte die Geisteswissenschaft in die entlegenesten Ecken der Welt ihrer Zeit durch Handel (Hafen) und Forschung.

Meine Frage an euch, was denkt ihr wurde das AT schon damals verfremdet durch das Kopieren, konnte sie, die Septunaginta seinerzeit wirklich noch wortgetreu übersetzt werden, oder floss auch in der Übersetzung und gemachten Abschrift der griechische Geist mitein ?

(Nur mal so am Rande, es gibt ja die Überlegung, was der Vatikan eventuell so alles unter Verschluß sein eigen nennt, ich bin davon überzeugt vorallem werden sie auch Werke aus Alexandrias untergegangener Bibliothek haben !)


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Alexandria und das AT

29.11.2007 um 19:00
"""""Doch auch Abschriften der Septuaginta können Fehler enthalten, und manchmal dient der hebräische Text dazu, den griechischen zu korrigieren. Der Vergleich hebräischer Handschriften mit Übersetzungen ins Griechische und in andere Sprachen führt also dazu, Übersetzungsfehler und Abschreibfehler zu finden, und gewährleistet uns eine genaue Wiedergabe des Wortes Gottes.

Es stehen heute vollständige Exemplare der Septuaginta zur Verfügung, die auf das vierte Jahrhundert u. Z. datiert werden. Diese Handschriften enthalten wie auch spätere Ausgaben nicht den göttlichen Namen, Jehova, der im Hebräischen durch das Tetragrammaton (JHWH) dargestellt wird. In den vorhandenen Exemplaren waren an allen Stellen, wo das Tetragrammaton im hebräischen Text vorkommt, die griechischen Wörter für „Gott“ und „Herr“ eingesetzt worden. Doch eine Entdeckung, die vor etwa 50 Jahren in Palästina gemacht wurde, erwies sich als sehr aufschlussreich. Ein Forscherteam entdeckte in Höhlen an der Westküste des Toten Meeres die Fragmente einer alten ledernen Buchrolle mit den zwölf Propheten (Hosea bis Maleachi) in Griechisch. Die Schriften wurden in die Zeit zwischen 50 v. u. Z. und 50 u. Z. datiert. In diesen alten Fragmenten war das Tetragrammaton nicht durch die griechischen Wörter für „Gott“ und „Herr“ ersetzt worden. Dadurch wurde der Gebrauch des göttlichen Namens in frühen Septuaginta-Ausgaben der Heiligen Schrift bestätigt.

Im Jahr 1971 wurden Bruchstücke einer alten Papyrusbuchrolle (Papyrus Fouad 266) veröffentlicht. Was ging aus diesen Fragmenten der Septuaginta hervor, die in das zweite oder erste Jahrhundert v. u. Z. datiert werden? Auch sie enthielten den göttlichen Namen. Die genannten Fragmente der Septuaginta aus ältester Zeit liefern einen nachdrücklichen Beweis dafür, dass Jesus und seine Jünger im ersten Jahrhundert Gottes Namen kannten und gebrauchten."""


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Alexandria und das AT

30.11.2007 um 21:42
ich kann mir nicht vorstellen dass die bibel nach so langer zeit noch immer unverfälscht sein soll


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Alexandria und das AT

05.12.2007 um 18:39
es wäre auch sehr schwer nach al den übersetztungen und nachschreiften immer noch den orginal text bei zu behalten. ich kann es mir auch nicht vorstellen.


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Alexandria und das AT

09.12.2007 um 02:24
Allein das Wort Gott wurde schon falsch Übersetzt, es müsste die Götter heißen. Denkt darüber mal nach...............


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Alexandria und das AT

09.12.2007 um 07:02
@ rockabilly

Woraus erwächst Dir die Annahme, der Monotheimus sei falsch, geschweige denn falsch übersetzt? Göttertum ist und war letztlich nur Menschenwerk, gerade die griechische Mytholgie spricht davon Bände.

Andererseits verehrten selbst die Natives in Nordamerika den einen großen Geist. Denk' auch DU mal darüber nach ...


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Alexandria und das AT

10.12.2007 um 00:12
Wenn du meinst......
dan schau mal her:

das Mahabharata ist sowohl Heldenepos, als auch ein bedeutendes religiöses und philosophisches Werk.Der Legende nach soll er es komponiert und dem elefantenköpfigen Gott Ganesha diktiert haben. ( Der aussieht wir ein Raumfahre nach meiner meinung)
Wenn du darin mal etwas Liest, dann wirst du aber gucken ;)
es wird nämlich beschrieben das Die GÖTTER eine Stadt am Himmel hatten, sie hatten fahrzeuge, wo sie hin und Her flogen und sogar Unterschieden zwischen Land- und Flugzeuegen. das alles wird beschrieben und ist gar nichts besonderes.
Sind die Götter, fuer euch Gott, nicht einfach nur Besucher aus denn All?


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Alexandria und das AT

10.12.2007 um 00:49
Schon wieder wird hier durcheinander gewürfelt was nicht durcheinander gewürfelt gehört. die Bibel besteht aus 2 Teilen. dem AT und dem NT (Altes und Neues Testament). Das AT beinhaltet die Schriften der Thora - also die heilige Schrift des judentums. Das NT ist eine Sammlung von Schriften, die der neuen REligion des christentums diente. Zusammengestellt nach dem Willen der römischen Kaiser Konstantin und seiner Nachfolger und der Kurie, die diesen Kaisern hörig war.

Was die Technik und Tradition der Abschriften der Thora angeht so ist sie überliefert und wird praktiziert bis zum heutigen Tag. So gilt für die Kopisten der Thora eine viele Jahre andauernde Ausbildung ehe jemand auch nur einen Buchstaben der Thora übertragen darf. Dieser Tradition ist es zuzuschreiben, dass die Übertragungen während der Jahrhunderte - ja Jahrtausende nahezu KEINE Fehler aufweisen. .Das gilt für die Thora, die in hebräischer Schrift niedergeschrieben ist. Jede Übersetzung in eine andere Sprache und Schrift verlässt diesen gegebenen Rahmen und von da an sind Fehler nachzuweisen, die den Sinn und die Bedeutung der Thora-Texte verfälschen können.

Die Schriften des NT sind nachweilich (siehe kritische Bibel und Leben-Jesu-Forschung) mehrfach verfälscht, verändert, "verbessert" worden. Es wude weggelassen und hinzugefügt, je nach Gusto der jeweiligen religiösen Richtung und Intention.

Somit ist es falsch zu behaupte DIE Bibel wurde verändert und verfälscht, wie es ebenso falsch wäre das abzustreiten. Man sollte schon um eine Aussage treffen zu können zwischen AT und NT unterscheiden.

Alexandria war nun die "Haupstadt" der später als Häretiker verfolgten christlichen Gemeinschaften deren Schriften NICHT in den Kanon des NT übernommen worden sind. Teils zu Recht, wie ich finde, teils aber auch willkürlich, weil ihr Inhalt der erstarkenden römischen Kirche missfallen musste. War doch in jenen Schriften ein anderer Jesus zu erkennen als der "Pantokrator", der Weltenherrscher, zu dem ihn die Kirche ab dem 3. und 4. Jahrhundert erhoben hatte.


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Alexandria und das AT

10.12.2007 um 01:40
"Was die Technik und Tradition der Abschriften der Thora angeht so ist sie überliefert und wird praktiziert bis zum heutigen Tag. So gilt für die Kopisten der Thora eine viele Jahre andauernde Ausbildung ehe jemand auch nur einen Buchstaben der Thora übertragen darf. Dieser Tradition ist es zuzuschreiben, dass die Übertragungen während der Jahrhunderte - ja Jahrtausende nahezu KEINE Fehler aufweisen. .Das gilt für die Thora, die in hebräischer Schrift niedergeschrieben ist. Jede Übersetzung in eine andere Sprache und Schrift verlässt diesen gegebenen Rahmen und von da an sind Fehler nachzuweisen, die den Sinn und die Bedeutung der Thora-Texte verfälschen können.

Die Schriften des NT sind nachweilich (siehe kritische Bibel und Leben-Jesu-Forschung) mehrfach verfälscht, verändert, "verbessert" worden. Es wude weggelassen und hinzugefügt, je nach Gusto der jeweiligen religiösen Richtung und Intention.

Somit ist es falsch zu behaupte DIE Bibel wurde verändert und verfälscht, wie es ebenso falsch wäre das abzustreiten. Man sollte schon um eine Aussage treffen zu können zwischen AT und NT unterscheiden."

Damit sagst du aber auch, sie haben es der Kirche überlassen, es zu tun.


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Alexandria und das AT

15.12.2007 um 19:30
was mir dazu noch einfällt ist das das wort "eden" ursprünglich "steppe" bedeutet und mit "paradies" falsch übersetzt wurde


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Alexandria und das AT

15.12.2007 um 19:58
Bewusst verfälscht eher weniger, aber sicherlich hat es Verständnisschwierigkeiten und Doppeldeutigkeiten gegeben, wie bei jeder Übersetzung. Der Nachricht der Entstehung (aus der die Septuaginta ja den Namen hat) glaube ich eher weniger, ich kann mir gut vorstellen, dass es neben den großen Übersetzungen auch kleinere, "private" gegeben hat. Unterschätzen würde ich aber die Fähigkeiten bei dem Forschungseifer des Hellenismus auf keinen Fall, so dass man sicherlich eine höhere Detailtreue als bei einem Hollywoodfilm erwarten darf. Das Tetragramm zum Beispiel ist eine hebräische Eigenart, die man nur erklären, nicht aber übersetzen kann.


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Alexandria und das AT

15.12.2007 um 20:15
@jafrael
Ich denke mal, der Theradersteller meinte nicht den hebräischen Tanakh sondern die griechische Septuaginta, also die griechische Übersetzung des Alten Testaments mit dem die katholische Kirche arbeitet. (Ich bin mir nicht sicher welche Lesart die orthodoxen Kirchen nutzen).
Ich finde nicht das Übersezung gleich Verfälschung ist. Bestimmt lässt sich Goethe in deutscher Sprache besser lesen, aber die englische Übersetzung von Goethes Werken ist deshalb noch lange nicht eine Verfälschung.

Die Schriften des NT sind nachweilich (siehe kritische Bibel und Leben-Jesu-Forschung) mehrfach verfälscht, verändert, "verbessert" worden. Es wude weggelassen und hinzugefügt, je nach Gusto der jeweiligen religiösen Richtung und Intention.

Ehrlich gesagt halte ich eine Verfälschung des Alten Testaments für viel wahrscheinlicher weil diese über einen längeren Zeitraum überliefert werden musste als das Neue Testament.
Egal, es würde den Rahmen sprengen wenn ich dich jetzt darum bitten würde uns über die Methoden und Ergebnisse der von dir gepriesenen kritischen Bibel- und Leben-Jesu-Forschung zu informieren. Aber ich fände es nett wenn du hier ein paar Buchtitel geben könntest, damit wir uns überzeugen können (wenns geht, dann kein Gerd Lüdemann, es muss doch auch andere “kritische Forscher” geben).Ich bin gläubig, aber wirklich kritisch. Ich kann mich auch kritisch mit meinen Glauben auseinandersetzen und mich auch eines besseren Belehren lassen.
Grüße, Abendländer


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