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skagerak schrieb:Ich für meinen Teil kann dem Thema Sex und allem was drumrum gehört durchaus mal überdrüssig sein.
Da bekomme ich das Gefühl das Sex völlig überbewertet wird, zumindest wenn es sich ständig nur darum dreht wann man das nächste mal Sex hat.
Hm. Ich bin ein extrem sexueller Mensch. Allerdings nicht im Sinne davon, nun ständig darüber nachzudenken, sondern eher in der Form, dass ich Impulse, so sie sich zeigen, nicht unterdrücke. Wenn sie gerade mal nicht vorhanden sind, denke ich auch nicht darüber nach. Wenn ich Lust habe, dann zeige ich das deutlich und ich bin in der glücklichen Lage, dass ich dann iaR auch prompte Befriedigung erhalte. Meine Antwort bezog sich ja konkret darauf, sich bewusst etwas "abzuklemmen" und das halte ich für kontraproduktiv. Wenn man gerade keine Lust auf Sex (und das gesamte Thema) hat, dann ist es doch vollkommen normal, das einfach mal aus dem Fokus zu lassen. Oder siehst Du das anders? Fühlst Du Dich in irgendeiner Form genötigt (Dich dennoch damit zu beschäftigen)?
skagerak schrieb:Mittlerweile habe ich auch gar keine Lust mehr diesen "Energieaufwand“ zu betreiben, (also im Sinne von Frauen zu Daten und so) nur damit ich mal eben kurz in eine Frau reinlutzen kann nur um meinen Trieb zu stillen.
Spielt aber vielleicht auch mein persönlicher Geschmack mit hinein, stehe halt nicht auf quasi inszenierten Sex, auch nicht um irgendeine sexuelle Leidenschaft auszuleben, das ist mir sogar zu albern. Denn onaniere ich lieber wenn’s sein muss 😏
Man selber weiß ohnehin, wie man/frau es am Liebsten hat. ;-) Im besten Falle (mAn) leitet man die Sexualpartner an, es einem genau so (gut) zu besorgen. Das tue ich. Ich bin sehr radikal in meinen Rückmeldungen, was das angeht. Es nützt doch nichts, irgendwem etwas vorzuspielen. Für mich bedeutet es keinerlei Aufwand Sex zu haben, da ich mit zwei Männern zusammenlebe. Einer davon ist ähnlich extrem wie ich. Der Andere ist zwar aufgrund seines Alters etwas gemäßigter, legt indes den Fokus auf SM und ist darin sehr ambitioniert, mich über Grenzen zu treiben. Ich genieße das sehr. Insofern ist das für mich etwas, das einen hohen Stellenwert in meinem Alltag einnimmt.
Was andere machen, interessiert mich nicht und geht mich nichts an (im Rahmen des Legalen und so).
Nun, das geht mir ebenso. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand sich von außen einmischt. Aber, wenn man nicht konkret darüber redet, wer sollte das auch tun?
Und die Energie geht ja nicht verloren, ich wende sie halt nur nicht auf.
Ich ziehe sehr viel Energie und Heilkraft aus Sexualität und Erotik. Ergo ist es für mich ein (Lebens)Kraft- und Energiespender (auf den ich nicht verzichten wollen würde). Aus dieser Position heraus resultierte auch meine Replik an TE.
LG Mina