Tripane schrieb:Ich will nicht zu weit abschweifen, aber denk mal darüber nach, woher du weißt, dass deine "Belege" wirklich Beweise für deine vermeintlich objektiven Fakten sind.
Weil sie wissenschaftlich fundiert sind.
Fichtenmoped schrieb:In dem Moment wo etwas kostet wird der Kapitalismus erfinderisch. Steigt der Preis für die ausgestoßene Tonne CO2 auf ein realistisches Maß, dann wird es auf einmal ganz viele Lösungen geben. Wusstest Du, dass Tesla 2020 nur wegen den verkauften CO2-Zertifikaten und nicht wegen den verkauften Autos Gewinn gemacht hat?
Ein realistischer CO2-Preis liegt bei rund 200€/Tonne.
Das ist nicht das, was wir beobachten. Momentan steigen die Emissionen noch, obwohl wir schon jetzt damit rechnen müssen, dass enorme kosten auf uns zukommen. Wenn die wirtschaftskrisen durch den klimawandel kommen, wir des schon lange zu spät sein.
Wie gesagt: Kapitalismus stellt wirtschaftsinteressen über menschenleben, und damit natürlich auch wirtschaftsinteressen über klimaschutz und natur. Erfinderisch ist man dabei eigentlich nur beim Geldverdienen. Und da kann man genug tricksen, um geld zu verdienen ohne das Klima groß zu beachten.
Röhrich schrieb:Warum nicht Bolivien die staatlich erlassen haben, das im Amazonas Flächen nutzbar gemacht werden sollen?
Passte das nicht ins Narrativ wegen der Regierung?
Im Amazonas wird viel für unsere Ökobilanz getan, Erschließung von Bauxitminen für leichtere Fahrzeuge und Balsaholz für die Windräder.
Aber warum immer der Rundumschlag?
Größtenteils verwechselst Du Industrialisierung mit Kapitalismus.
Weil Bolivien ein autoritärer Staat ist und kein Vorbild. Ich frag dich, warum diskursive nach Bolivien und nicht zu einer Vermögenssteuer und der Einpreisung von Natur, um z.B. ein Stück Wald deutlich wichtiger als wirtschaftsinteressen einzelner firmen zu bewerten?
Man muss den Kopf nicht in den Sand stecken. Dass wir nicht genug reuglieren, ist fakt.
Wir vermüllen die umwelt, obwohl das nicht nötig ist. Aus gewinninteressen.
Wir nutzen Klimaunfreundliche technologien, aus gewinninteressen.
Wir konsumieren auf Arten, die nicht nachhaltig sind, aus gewinninteressne.
Viele dieser Dinge kann man anders reglen, doch nicht, wenn man gewinninteressen über menschenleben stellt.
Darum ist es ganz natürlich, dass menschen, denen klimaschutz wichtig ist, eher links sind.
Die anderen fantasieren lieber von tollen co2-sauger technologien und verteufeln windräder.