kuno7 schrieb:Nich nur bei E Autos, auch bei Wärmepumpen oder bei der Stromerzeugung. Ich würde eher schätzen, dein Faktor 6-7 dürfte um den Faktor 2 zu hoch angesetzt sein.
Ja vielleicht, aber du darfst nicht die Industrie vergessen, dann zusätzliche Anforderungen wie synth. Kraftstoffe, P2G etc., wobei aktuell ein Großteil unserer Primärenergie importiert wird, dies kann so gesehen auch teilweise weiterhin passieren, dann halt aus klimaneutralen Quellen. Das wir unseren Primärenergieverbrauch von 12414 auf 6000 reduzieren halte ich für gewagt, jedenfalls nicht wenn die Industrie in einem ähnlichen Umfang beibehalten wird.
Ändert aber nichts am Grundproblem, zuerst muss die Stromversorgung klimaneutral werden und da gibt es eigentlich nur folgende Optionen
volle EE's Infrastruktur, mit Kurzzeitspeicher und Backup Gas aus P2G
teilweise EE's Infrastruktur, mit Kurzzeitspeicher und Backup Gas aus P2G und teilweise Atomkraft Infrastruktur
voll Atomkraft Infrastruktur
Verkehr ersetzen der Verbrenner durch E-Mobilität und synth. Kraftstoffe
Dann ist schon der wesentliche Kern klimaneutral
Stahlindustrie wäre noch ein Schwerpunkt
Zementindustrie könnte ausgeglichen werden
Chemische Industrie muss man bewerten, wird sich wohl teilweise mit P2G und Strom lösen lassen, BASF kalkuliert mit 185 TWh für Wasserstoff um den Bedarf der chemischen Industrie zu decken
Egal wie man es dreht an der Stromversorgung hängt es weitgehend und hier muss man an Tempo massiv zulegen. Hier muss eine Entscheidung gefällt werden ob man voll auf EE geht oder zusätzlich Atomkraftwerke einsetzen möchte.