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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 19:09
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:frivol schrieb:
also laufen die zusätzlichen neuen Strom-Verbraucher, wie E-Auto und Wärmepumpe quasi mit Kohle.

Wieso laufen die dann quasi mit Kohlestrom?
Weil wir nur 50% Ökostrom im Strommix haben. d.h. Der Ökostrom reicht nicht für alle, deshalb erzeugen wir immernoch Strom aus Gas oder Kohle. Wenn wir neue Stromverbraucher wie E-Auto und Wärmepumpe einführen, dann brauchen wir mehr Strom. Da wir keinen Ökostrom übrig haben, müssen wir die Gas- und Kohlekraftwerke weiterlaufen lassen.

Persönlich kann ich mir zwar reinen Ökostrom kaufen, aber der Ökostrom reicht nicht für alle, also muss dann ein anderer den Kohlestrom verwenden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 19:19
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:5l Diesel sind etwa 50kWh, 5l Benzin ca. 43kWh.
Ich habe endlich meine Quelle gefunden, daher hatte ich mich vertan. Ich kannte etwas von 42 kWh, welche aber 6l entsprechen:
Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.
Quelle: https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 20:54
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Lest euch einfach mal das hier durch:

Wikipedia: Habitable Zone

Mond und Mars zählen definitiv nicht dazu.
Das hat hier nicht wirklich was zu tun, habitable Zone betrifft in erster Linie einen Bereich wo die Entstehung von Leben möglich ist. Es ist nicht der Bereich wo "intelligentes" Leben sich ausbreiten kann. Der Mensch als solches kann sich überall ausbreiten wo er ein Habitat errichten kann, dazu muss nur der Aufwand für die Errichtung, Vergrößerung und Aufrechterhaltung des Habitats nur kleiner sein als die Möglichkeiten der Kolonie und das ist durchaus generell gegeben. Dann stellt sich nur die Frage für wieviele Menschen dieses Habitat maximal vergrößert werden kann.

Der Vorteil der Erde ist erstmal das diese ein Habitat mitbringt und wir in diesem je nach Region keinen so großen Aufwand betreiben müssen. Aktuell geben wir gerade Vollgas um diesen Aufwand stark zu erhöhen und wenn wir nicht aufpassen dann überschreitet dieser Aufwand die Möglichkeiten der "Kolonie" zur Aufrechterhaltung....


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13.06.2023 um 21:04
Zitat von frivolfrivol schrieb:Weil wir nur 50% Ökostrom im Strommix haben. d.h. Der Ökostrom reicht nicht für alle, deshalb erzeugen wir immernoch Strom aus Gas oder Kohle. Wenn wir neue Stromverbraucher wie E-Auto und Wärmepumpe einführen, dann brauchen wir mehr Strom. Da wir keinen Ökostrom übrig haben, müssen wir die Gas- und Kohlekraftwerke weiterlaufen lassen.
Was soll das denn für ein Argument sein? Genauso könnte ich jetz sagen: "Weil wir nur 33% Kohlestrom im Netz haben, reicht der natürlich nich für alle, deshalb erzeugen wir immer noch Strom aus EE und Gas. Wenn wir neue Stromverbraucher wie E Auto oder WP einführen, dann brauchen wir mehr Strom und da wir keinen Kohle Srtom mehr übrig haben, müssen wir Gas und EE weiterlaufen lassen. Deshalb würden WP und E Autos quasi nur mit EE Strom laufen."
Das macht kein bisschen weniger Sinn als deine Argumentation, nur mit nem komplett anderen Fazit.

Wenn, dann rechnet man bei sowas mit Durchschnittswerten (machst du sonst ja auch, die 50% "Ökostrom" sind ja auch ein Durchschnittswert). Der deutsche Strommix hatte 2022 einen CO2 Ausstoß von 434g/kWh, das bedeutet bei ner WP mit ner JAZ von 3 macht das knapp 145g/kWh CO2, ne Gasheizung liegt so bei 200-250g/kWh, je nach Wirkungsgrad. Lohnt sich also heute schon fürs Klima.
Ein E Auto braucht ca. 20kWh/100km, was bei 434g/kWh dann 8,68kg CO2 auf 100km macht, Verbrenner liegen im Schnitt so bei 16kg/100km, also lohnt auch der Betrieb von E Autos heute schon.
Am Ende muss man natürlich auch noch die Produktion, Transport und Umwandlungsverluste usw. mit reinrechnen, aber grundsätzlich is es schon heute besser fürs Klima ein E Auto zu fahren oder mit ner WP zu heizen.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.
Das is aber noch was anderes, nämlich die Energie, die laut deiner Quelle für die Herstellung von 6l Diesel benötigt würde, wobei die 42kWh nich ausschließlich elektrische Energie sind und somit nich 1:1 für die Reichweite eines E Autos verrechnet werden können.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 21:14
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das macht kein bisschen weniger Sinn als deine Argumentation, nur mit nem komplett anderen Fazit.
Deine Parodie macht gar keinen Sinn. Wenn wir genug Ökostrom für alle haben, dann können wir davon raushauen soviel wir wollen. Solange die Strommenge begrenzt und 50% sind aus Gas und Kohle gewonnen, dann hauen wir damit CO2 raus.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Der deutsche Strommix hatte 2022 einen CO2 Ausstoß von 434g/kWh, das bedeutet bei ner WP mit ner JAZ von 3 macht das knapp 145g/kWh CO2, ne Gasheizung liegt so bei 200-250g/kWh, je nach Wirkungsgrad.
Auch falsch, deine Gasheizung läuft nicht im Sommer, sondern im Winter. Und da schaut dein Strommix mangels Sonnenlicht schlechter aus. Bei aktuellem Strommix sind WP und Gasheizung gleich gut. Wenn wir mehr Ökostrom bekommen in Zukunft gewinnt die WP immer.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ein E Auto braucht ca. 20kWh/100km, was bei 434g/kWh dann 8,68kg CO2 auf 100km macht, Verbrenner liegen im Schnitt so bei 16kg/100km, also lohnt auch der Betrieb von E Autos heute schon.
Ich habe es ja oben schon verlinkt, der Vergleich zeigt Verbrenner und E-Auto sind beim aktuellen Strommix über die Gesamtlebenszeit, z.b. 100.000 km gleich gut beim CO2. Wenn wir mehr Ökostrom bekommen in Zukunft gewinnt das E-Auto immer.

Meine Frage wäre: Besteht denn die Gefahr, das wir in den nächsten 10 Jahren viele E-Autos und WP kaufen, als zusätzliche Stromverbraucher. Und dafür der Ökostrom den wir zubauen nicht ausreicht? Sodass wir mehr Gas oder Kohle verfeuern müssen?


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13.06.2023 um 21:33
Zitat von frivolfrivol schrieb:Deine Parodie macht gar keinen Sinn.
Stimmt, genauso wenig wie dein Original. Die Aussage, wenn wir mehr Strom verbrauchen müsse dies automatisch Kohlestrom sein, weil EE Strom auf 50% begrenzt is, macht keinen Sinn. Die Frage müsste ja lauten, was momentan zugebaut wird und das is doch nur EE und Gas, demnach können zusätzliche Verbraucher auch nur diese als zusätzliche Quelle nutzen, wie kommt man da auf Kohle?
Zitat von frivolfrivol schrieb:Auch falsch, deine Gasheizung läuft nicht im Sommer, sondern im Winter. Und da schaut dein Strommix mangels Sonnenlicht schlechter aus.
Ne Gasheizung läuft in der Regel im Sommer und im Winter, nur eben im Winter deutlich mehr. Dass der Strommix im Winter schlechter aussieht, dafür bräuchte es erstmal ne Quelle. Nur weil es im Winter weniger Ertrag aus PV gibt, sagt das ja noch lange nix über die EE Gesamtproduktion aus. Also, zeig mal deine Quelle.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich habe es ja oben schon verlinkt, der Vergleich zeigt Verbrenner und E-Auto sind beim aktuellen Strommix über die Gesamtlebenszeit, z.b. 100.000 km gleich gut beim CO2.
Da gibt es verschiedene Quellen, die zu verschiedenen Ergebnissen kommen, je nach dem, welche Annahmen getroffen werden.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Besteht denn die Gefahr, das wir in den nächsten 10 Jahren viele E-Autos und WP kaufen, als zusätzliche Stromverbraucher. Und dafür der Ökostrom den wir zubauen nicht ausreicht? Sodass wir mehr Gas oder Kohle verfeuern müssen?
Klar besteht diese Gefahr, vor allem dann, wenn der EE Ausbau wieder politisch behindert wird, so wie in den letzten Jahren. Kommt also vor allem darauf an, wer in den entsprechenden Ministerien sitzt.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 21:55
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Stimmt, genauso wenig wie dein Original. Die Aussage, wenn wir mehr Strom verbrauchen müsse dies automatisch Kohlestrom sein, weil EE Strom auf 50% begrenzt is, macht keinen Sinn. Die Frage müsste ja lauten, was momentan zugebaut wird und das is doch nur EE und Gas, demnach können zusätzliche Verbraucher auch nur diese als zusätzliche Quelle nutzen, wie kommt man da auf Kohle?
Der Witz ist doch, das D für neue E-Auto und WP mehr Strom benötigt. Und ja den kann ich mit EE und Gas zubauen. Aber wenn D keine E-Autos und WP anschafft, dann kann ich den zugebauten Strom nutzen, um die Kohlekraftwerke abzuschalten. Wenn der zusätzliche Strom aber durch die neuen Verbraucher benutzt wird, dann laufen die Kohlekraftwerke weiter. Das ist die Verbindung von neuen Stromverbraucher und Kohlestromerzeugung. Wenn wir mal genug Ökostrom für alle haben, dann wird es natürlich super mit E-Auto und WP.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ne Gasheizung läuft in der Regel im Sommer und im Winter, nur eben im Winter deutlich mehr. Dass der Strommix im Winter schlechter aussieht, dafür bräuchte es erstmal ne Quelle.
Also ich kenne niemand der im Sommer heizt, aber jedem das seine...

Da gibt es z.b. eine Grafik vom Deutschen Strommix im Jahresverlauf 2021. Aktuell scheint tagsüber im April und Mai am Besten. Und November und Dezember ganztägig am schlechtesten. Warum der September in der Nacht auch so schlecht war weiß ich nicht. Ich vermute wenn wir massiv Solar in D ausbauen, dann bekomme wir im Sommer Bestwerte.
020821 COEmission


Zusatzfrage: Was spart mehr CO2 ein? Ein Verbrenner-Auto mit E-Auto ersetzen, was genausoviel CO2 raushaut im Lebenszyklus mit aktuellem Strommix. Aber zusätzlichen Strom benötigt. Oder stattdessen das Verbrenner-Auto weiterfahren und dafür um die eingesparte Strommenge vom E-Auto, Kohlekraftwerke reduzieren?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:14
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn der zusätzliche Strom aber durch die neuen Verbraucher benutzt wird, dann laufen die Kohlekraftwerke weiter.
Klar, aber wenn wir keine neuen WP und E Autos anschaffen, dann laufen halt die Gasheizungen weiter und es wird Sprit gebraucht fürs Auto. Nur sind Eben WP und E Auto deutlich effizienter als Gasheizung und Verbrenner. Am Ende kommt es darauf an, ob WP und E Auto beim heutigen Strommix weniger CO2 Ausstoß bedeuten als die alternativen und das is ganz klar so, hatte ich dir auch schon vorgerechnet.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Also ich kenne niemand der im Sommer heizt, aber jedem das seine...
Es soll aber auch Menschen geben, die mit ihrer Gasheizung auch das Brauchwasser erwärmen, klingt für mich auch nich unplausibel. :)
Zitat von frivolfrivol schrieb:Da gibt es z.b. eine Grafik vom Deutschen Strommix im Jahresverlauf 2021.
Da erkenne ich aber nich, dass außerhalb der Heizperiode deutlich weniger CO2 ausgestoßen wird, von daher kann man schon ganz gut mit dem durchschnitt arbeiten.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich vermute wenn wir massiv Solar in D ausbauen, dann bekomme wir im Sommer Bestwerte.
Windkraft wird aber ebenfalls weiter ausgebaut, von daher wird sich da nich so viel ändern.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Zusatzfrage
Wenn das E Auto genauso viel CO2 raushaut wie der Verbrenner, was ja deine Voraussetzung is, dann spart natürlich keine Variante was ein.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:16
Vielleicht ist diese Grafik auch hilfreich, sie zeigt den Strommix im Jahresverlauf. Man sieht im Sommer verbrauchen wir noch weniger Strom als im Winter. Und im Sommer gibt es viel Solarstrom und im Winter dafür mehr Windstrom. Um die Kohle loszuwerden, müssten wir Wind und Solar verdoppeln. Wenn wir neue Strom-Verbraucher E-Auto und WP breit einführen, dann natürlich mehr.

Strom-Mix-2021-Jahresverlauf

Quelle: https://strom-report.com/strom/


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:21
@frivol
Die Graphik zeigt doch recht deutlich, dass wir schon gut unterwegs sind, ABER es noch nicht reicht. Wir erreichen fast 50% nach ca. 20 Jahren "Energiewende" made by CDU. Wenn die progressiven Kräfte an Bord gewesen wären, dann sehe die Graphik besser aus.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:22
Zitat von frivolfrivol schrieb:Zusatzfrage: Was spart mehr CO2 ein? Ein Verbrenner-Auto mit E-Auto ersetzen, was genausoviel CO2 raushaut im Lebenszyklus mit aktuellem Strommix. Aber zusätzlichen Strom benötigt. Oder stattdessen das Verbrenner-Auto weiterfahren und dafür um die eingesparte Strommenge vom E-Auto, Kohlekraftwerke reduzieren?
Ist das relevant, am Ende muss der Umstieg vom Verbrenner zu E-Auto dennoch erfolgen aber der nötige Sprung im Bereich Infrastruktur wäre deutlich höher. Es ist doch viel sinnvoller jetzt langsam die Infrastruktur zu fördern und die Voraussetzungen für den Betrieb von E-Auto erstmal zu schaffen. Am Ende bleibt immer die Strommenge muss vollständig aus EE's stammen und dies möglichst schnell.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:25
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Am Ende kommt es darauf an, ob WP und E Auto beim heutigen Strommix weniger CO2 Ausstoß bedeuten als die alternativen und das is ganz klar so, hatte ich dir auch schon vorgerechnet.
Aktuell liegen beide gleichauf. Wenn in 10 Jahren unser Strommix aber deutlich mehr Ökostrom hat, dann gewinnen beide.
Zitat von tarentaren schrieb:Ist das relevant, am Ende muss der Umstieg vom Verbrenner zu E-Auto dennoch erfolgen aber der nötige Sprung im Bereich Infrastruktur wäre deutlich höher. Es ist doch viel sinnvoller jetzt langsam die Infrastruktur zu fördern und die Voraussetzungen für den Betrieb von E-Auto erstmal zu schaffen. Am Ende bleibt immer die Strommenge muss vollständig aus EE's stammen und dies möglichst schnell.
Die Frage ist wann man den Umstieg optimal beginnt? Damit nicht am Ende die E-Autos und WP quasi mit Kohlestrom laufen, weil wir noch nicht genug Ökostrom haben für alle


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:25
Zitat von frivolfrivol schrieb:Um die Kohle loszuwerden, müssten wir Wind und Solar verdoppeln. Wenn wir neue Strom-Verbraucher E-Auto und WP breit einführen, dann natürlich mehr.
Ja klar. Es wird aber auch erstmal auch noch einen Ausbau von Gaskraftwerken geben, da ja auch die Zeiten ohne Wind und Sonne überbrückt werden müssen. Man könnte der Einfachheit halber auch davon ausgehen, dass das Gas, das in den Gasheizungen nich mehr verbrannt wird einfach in Gaskraftwerken verstromt wird und da braucht man mit WP mit JAZ3 für eine kWh Wärme eben nur halb so viel Gas, als würde man das Gas in der Gasheizung verbrennen.
Beim E Auto isses ähnlich.

kuno


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13.06.2023 um 22:28
Zitat von frivolfrivol schrieb:Aktuell liegen beide gleichauf.
Nein! Ich habs dir doch oben Vorgerechnet, dass E Auto und WP nur etwa die Hälft an CO2 Ausstoß verursachen wie Gasheizung und Verbrenner. Sollte ich mit meinen Rechnungen falsch liegen, zeig mir wo!

kuno


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13.06.2023 um 22:32
Ich kann nur die beiden Quellen nennen, wie oben der Professor auf Youtube CO2 für WP mit deutschem Strommix ausgerechnet hat und das ist gleich mit Gasheizung. Und die andere verlinkte wo für die Autos CO2 berechnet werden, da ist über Lebenszeit Verbrenner und E-Auto mit aktuellem Strommix auch gleich. Ich denke in 10 Jahren wird es vielleicht anders sein? Kommt drauf an wieviel Ökostrom bzw Gasstrom wir zubauen bis dahin
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Der deutsche Strommix hatte 2022 einen CO2 Ausstoß von 434g/kWh, das bedeutet bei ner WP mit ner JAZ von 3 macht das knapp 145g/kWh CO2, ne Gasheizung liegt so bei 200-250g/kWh, je nach Wirkungsgrad. Lohnt sich also heute schon fürs Klima.

Das Problem ist das handelsübliche WP eben keine 3 in der Praxis schaffen, sondern 2. Drum sind wir da mit 217 g/kWh auf Höhe von modernen Gasheizungen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ein E Auto braucht ca. 20kWh/100km, was bei 434g/kWh dann 8,68kg CO2 auf 100km macht, Verbrenner liegen im Schnitt so bei 16kg/100km, also lohnt auch der Betrieb von E Autos heute schon.
Am Ende muss man natürlich auch noch die Produktion, Transport und Umwandlungsverluste usw. mit reinrechnen

Ja rechne alles mit rein und schon sind sie gleich.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:36
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Graphik zeigt doch recht deutlich, dass wir schon gut unterwegs sind, ABER es noch nicht reicht. Wir erreichen fast 50% nach ca. 20 Jahren "Energiewende" made by CDU. Wenn die progressiven Kräfte an Bord gewesen wären, dann sehe die Graphik besser aus.
Leider nur Stromproduktion, was halt vom Primärenergieverbrauch nur ein Anteil ist und auch nicht die Mehrheit ist.


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13.06.2023 um 22:42
Drum brauchen wir in Zukunft 3 mal soviel Ökostrom oder 300% mehr insgesamt bis 2050 um alle Primärenergie durch Ökostrom zu ersetzen.


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13.06.2023 um 22:43
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich kann nur die beiden Quellen nennen, wie oben der Professor auf Youtube CO2 für WP mit deutschem Strommix ausgerechnet hat und das ist gleich mit Gasheizung.
Na dann zeig doch mal diese Quellen!
Zitat von frivolfrivol schrieb:Und die andere verlinkte wo für die Autos CO2 berechnet werden, da ist über Lebenszeit Verbrenner und E-Auto mit aktuellem Strommix auch gleich.
Sicher, aber die graue Energie bei den Fossilen wird da auch einfach weggelassen.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Das Problem ist das handelsübliche WP eben keine 3 in der Praxis schaffen, sondern 2.
Is das so? Zeig mal ne Quelle dafür!
Zitat von frivolfrivol schrieb:Drum sind wir da mit 217 g/kWh auf Höhe von modernen Gasheizungen.
217g/kWh schafft ne Gasheizung aber auc nur bei nem Wirkungsgrad von knapp 100%, was nur die wenigsten Gasheizungen schaffen dürften. Realistisch sind da eher 90% und da fehlt dann auch noch der Stromverbrauch für Steuerung und Pumpen. Alles in allem wird ne reale Gasheizung auf 250-300g/kWh kommen, wenn es ne Brennwertheizung is. Die alten Atmo-Brenner schaffen eher 70-80% WG.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ja rechne alles mit rein und schon sind sie gleich.
Nich wirklich!

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:53
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:frivol schrieb:
Ich kann nur die beiden Quellen nennen, wie oben der Professor auf Youtube CO2 für WP mit deutschem Strommix ausgerechnet hat und das ist gleich mit Gasheizung.

Na dann zeig doch mal diese Quellen!
Youtube: WÄRMEPUMPE - klimaschädlicher als GAS? | #60 Energie und Klima
WÄRMEPUMPE - klimaschädlicher als GAS? | #60 Energie und Klima
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Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sicher, aber die graue Energie bei den Fossilen wird da auch einfach weggelassen.
Da wärst du dann dran zu erklären :-)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:frivol schrieb:
Das Problem ist das handelsübliche WP eben keine 3 in der Praxis schaffen, sondern 2.

Is das so? Zeig mal ne Quelle dafür!
Quelle schon wieder der Professor auf Youtube. Für Fussbodenheizung klappt es mit der 3. Für die Mietshäuser in den Städten mit Heizkörpern ist halt nur 2.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.06.2023 um 22:57
Für Auto https://germany.myclimate.org/de/car_calculators/new

100.000 km.
Benzin 5 Liter/100 km. vs Elektro 20 kw/100 km
Beide haben ca. 20t CO2
Berechnungsgrundlagen

Der myclimate Autorechner berechnet die CO2-Emissionen, welche bei einer Autofahrt anfallen. Dabei werden nicht nur die durch die Verbrennung des Treibstoffes entstehenden direkten Emissionen berücksichtigt, sondern auch sogenannte graue Emissionen. Diese entstehen bei der Herstellung des Fahrzeugs, bei der Bereitstellung der Straßeninfrastruktur und durch die Förderung, den Transport und die Verarbeitung des Rohöls.
Haben wir aber genug Ökostrom, dann gewinnt das E-Auto in Zukunft


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