McPane schrieb:Wer überlegt das? Du? Die Bild-Reporter?
Das ist für unsachliche Kritik zu wenig, fehlt Klimaleugnung und die AfD.
Aber bitte, damit auch Du im Bilde bist:
Thema:
Der Stromverbrauch hierzulande steigt – den Netzen droht die Überlastung. Welche drastischen Pläne die Bundesnetzagentur nun schmiedet.
Ausführlicher:
Um den größeren Strombedarf zu decken, will Deutschland auf erneuerbare Energien setzen und deren Ausbau vorantreiben. Doch nicht nur die Energiegewinnung ist ein Problem – auch deren Verteilung stellt eine große Herausforderung dar. Um die Stromnetze, die bisher nicht ausreichend auf den höheren Strombedarf vorbereitet sind, nicht zu überlasten, sollen die Betreiber bestimmten Kunden den Verbrauch drosseln können.
Wer:
Konkret hat die Bundesnetzagentur laut einem Bericht der Tageszeitung "Welt" dabei Besitzer von Wärmepumpen oder privaten Ladestationen für E-Autos im Auge. Sie brauchen besonders viel Strom, weshalb ein Eingreifen an diese Stelle erfolgversprechend scheint.
wie warum:
Deshalb könnte es die Verbraucher treffen. Der Plan, der aus einem ersten Eckpunktepapier der Bundesnetzagentur hervorgeht: Immer, wenn eine Überlastung des Netzes droht, könnte für Wärmepumpen und Ladestationen weniger Strom zur Verfügung gestellt werden. Eine komplette Stromsperre ist dabei nicht geplant – vielmehr ist von einer Drosselung auf 3,7 Kilowatt die Rede. Damit könnte ein E-Auto zwar noch aufgetankt werden. Laut Bundesnetzagentur würde es aber drei Stunden dauern, um 50 Kilometer Reichweite nachzuladen. Das würde für Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos enorme Unannehmlichkeiten mit sich bringen und macht den Abschied vom Benziner, der in kurzer Zeit vollgetankt ist, weniger attraktiv. Auch die Bundesnetzagentur selbst spricht laut "Welt" von der "Inkaufnahme erforderlicher Komforteinschränkungen durch Schaltmaßnahmen". Dennoch sei die Maßnahme unabdingbar, um bis zum Ausbau der Netze "Stromausfälle aufgrund von Betriebsmittelüberlastungen" zu vermeiden.
Die Vorteile©:
Doch dann könnten sie für Verbraucherinnen und Verbraucher große Vorteile mit sich bringen. So soll es ab 2026 variable Stromtarife geben, bei denen Energie weniger kostet, wenn besonders viel zur Verfügung steht. Durch die smarten Stromzähler könnte dann in Verbindung mit einer Steuerbox oder einem Smart-Home-System geregelt werden, dass das E-Auto geladen oder die Waschmaschine eingeschaltet wird, wenn es am günstigsten ist.
Der Witz dabei:
Alternativplan des Bundesnetzagentur: Strom-Drosselung für ganze Haushalte
Die Idee daher: Die Strommenge soll im Fall einer drohenden Netzüberlastung nicht für einzelne Geräte sondern ganze Haushalte verringert werden. Von mindestens fünf Kilowattstunden, die weiterhin zur Verfügung stehen sollen, ist die Rede. Für normale Elektrogeräte würde das reichen. Besitzer von Wärmepumpen oder Ladestationen müssten diese aber während der Drosselung unter Umständen abschalten, um genug Strom für die übrigen Geräte zur Verfügung zu haben. Noch völlig offen ist, wie das Vorhaben bei Mehrfamilienhäusen, in denen mehrere Parteien ihren Strom über einen Anschluss beziehen, umgesetzt werden könnte.
Und weitere Vorteile:
Ein Weiterer Vorteil für Besitzer von Wärmepumpen und Ladestationen: Die Pläne würden sicherstellen, dass sie garantiert einen Stromvertrag bekommen. Würde man die Zwangsdrosslung nicht einführen, könnten neue private Ladestationen von den Netzbetreibern abgelehnt oder sogar bestehende Anlagen abgeschaltet werden, fürchtet man bei der Bundesnetzagentur.
Quelle:
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article237215325/strom-bundesnetzagentur-gruene-energien-waermepumpe.htmlEs bleibt dabei, kauft Euch alles mögliche elektrisch, der Staat schaltet ab.
Mir fehlt auch noch was ein: fernauslesbare Thermometer, wer mehr als 19° im Raum hat, kriegt auch die WP abgeschlatet. Vorteil: man muss Pulli nicht ausziehen.