Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik
25.09.2020 um 19:531.21Gigawatt schrieb:Mit anderen Worten: Der Menschen ist weder rational noch frei, sondern Sklave von Marktmechanismen.Nein, der Mensch ist sehr rational, was kümmert mich eine globale Veränderung in der Zukunft wenn ich das nächste Jahr nicht gut überleben kann, meine Sicherheiten abgeben muss und andere darauf sch..... CO2 einzusparen? Das ist ein sehr rationales Verhalten. Wir wissen auch nicht was genau geschehen wird, werde ich direkt betroffen sein? Oder wird es einfach nur eine Klimaveränderung geben auf die wir uns einstellen können? Werde ich es erleben? Es ist aus der Sicht des einzelnen Abstrakt und keine direkte Bedrohung. Wie gesagt, ohne Globale CO2 Gesetze wird das m.E. nichts werden.
Und obwohl wir das wissen können wir nichts dagegen unternehmen.
1.21Gigawatt schrieb:Aber genau aus diesem Grund hat man ja internationale Institutionen geschaffen um dieses Problem durch Kommunikation zu überwinden.Das Klimaproblem ist Abstrakt und hat noch einige unbekannte Faktoren, Politiker stufen das Problem unterschiedlich ein, einige verleugnen es gar oder scheren sich nicht darum. Wir leben in einer Zeit des wirtschaftlichen und militärischen Wettrüstens, CO2 einsparen ist da zweitrangig. Da helfen auch keine gutgemeinten Gespräche.
1.21Gigawatt schrieb:Es fehlen keine "entsprechenden Technologien". Über die gesamte Menscheitsgeschichte hinweg lebt der Mensch nachhaltig. Erst in den letzten 200 Jahren hat sich das geändert.Wie hier ja nun einige bereits geschrieben haben stimmt das nicht wirklich, es gab immer wieder Zivilisationen die zugrunde gingen weil sie ihre eigene Lebensgrundlagen zerstörten. Einzigartig an der heutigen Problematik ist lediglich das Ausmass und die Art der Bedrohung. Die Lebenswerwartung ist alleine in den letzten 50 Jahren um ca. 10 Jahre gestiegen (in Europa), das ist enorm, wir leben in einer Zeit in der Menschen älter werden und mehr Wohlstand haben als jemals zuvor und das alles (zum grossteil) dank der industriellen Revolution. Ob wir so weitermachen wie bisher oder freiwillig zurück ins "nachhaltige" Mittelalter kehren, die Konsequenzen werden in etwa die gleichen sein.
Und jetzt wollen wir behaupten, dass nachhaltiges Leben technisch nicht möglich ist? Das ist absurd.
Es ist ja nicht so das es keine Pläne gibt unsere Lebensstandart, zumindest grösstenteils beizubehalten und 100% Nachhaltig zu werden. Die Frage ist nur wie dramatisch die Lage wirklich ist und ob wir dann auch genügend Zeit dazu haben werden.
1.21Gigawatt schrieb:Die Realität sieht anders aus. Reiche und mächtige Staaten erhalten ihren Standard auf Kosten aller anderen.Ich glaube bevor es überhaupt so weit kommt wird eine Revolution ausbrechen, es ist niemals so das in einem Staat alle reich sind weil sie einen anderen armen Staat Aussaugen, das ganze ist schon etwas Komplexer als du es hier darstellst. Selbst in einem reichen Land ist es ein kleiner Teil der das meiste Besitzt. Solange die Bevölkerung einigermassen zufrieden ist, wird das auch geduldet. Es ist beinahe ein Naturgesetz das 1% der Menschen 50% (plus, minus) des Geldes besitzen und innerhalb dieser 1% reichen sind es wiederum 1% welche 50% des Geldes der Reichen besitzen. Alleine daran hängt aber das Umweltproblem nicht, schliesslich profitiert von der Industrie immer auch die "normale" Bevölkerung.