Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik
14.01.2017 um 13:29plusmehr schrieb:Gab es da nicht mal einen Erfinder der einen Ölfilter für das Auto konstruiert hat, so das die Kiste nie wieder einen Ölwechsel gebraucht hätte?Typen gibts viele. Oft von der Sorte merkwürdig.
Daran haben aber auch schon Hersteller gearbeitet (wäre für ein bombastisches Verkaufsargument). Gibt unterschiedliche Herangehensweise und Funktionsprinzien. Alle (soweit ich weiß) bisher aber nur "nice try".
Man könnte mit Nebenströmen arbeiten (so machen wir das im Maschinenbau, da blubbern in einem Gehäuse gern mal bis zu 300l allerfeinster Brühe und der Ölwechsel ist ein bisschen umständlicher als beim PKW) oder mit hintereinander angeordneten Filterstufen.
Probleme sind: Motoren müssten völlig neu konzipiert werden (das wird nicht billig), man hat Probleme mit Öldrücken und müsste zusätzliche Pumpen einbauen um Ölfilmabrisse zu vermeiden (das machts auch nicht billiger und wirkt sich negativ auf den Wirkungsgrad aus) und - selbst wenn du alles rausfiltern könntest (ohne laufend die Filter austauschen zu müssen - trotzdem sind die irgendwann mal zu, ist halt so)- wird dein Öl einfach nicht besser. Die Eigenschaften veränderen sich Additive und Legierung altern, verschleißen und tun nicht mehr das was sie tun sollen.
D.h. selbst wenn man das hinbekäme. Glücklich wird damit keiner. Nicht der Hersteller, nicht der Endkunde. Und gespart hätte auch keiner was.
Beim alten Porsche-Traktor kannste meinetwegen mit 30J alter "Ölpaste" rumfahren. Bei moderen PKW-Motoren schließt sich das denklogisch aus - du kannst nicht alles bis zum Ende optimieren (bedeutet: hohe Drücke, nahezu perfekte Lagerungen und Passungen, Dichtheit...) und dann Moor zur Schmierung nehmen.