Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.015 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 10:50
Zitat von shureshure schrieb:es ist halt der Klimawandel, ein neuerlicher Hype, als ob sich das Klima durch die paar Prozent der industrialisierten Bevölkerung verändern ließe.
Merkwürdig, daß sich offenbar selbst mehr als 800 Wissenschaftler und nochmal mehrere Tausend Forscher zur wissenschaftlichen Begutachtung von diesem "Hype" beeinflussen ließen:

https://www.de-ipcc.de/128.php
Zitat von shureshure schrieb:Daß das Spurengas CO2 mit 0,038 % für die Klimaerwärmung verantwortlich sein soll ist ein Dogma und wissenschaftlich nicht nachgewiesen, es verhält sich umgekehrt, in Gärtnereien wird es zur Wachstumssteigerung in großen Mengen eingeblasen.
Na auf die Belege, daß das CO2 eigentlich für eine globale Abkühlung sorgt bin ich dann auch mal gespannt.
Zitat von shureshure schrieb:Der Nobelpreisträger Ivar Giaever und viele andere renomierte Klimaforscher, die klar von diesem Schwachsinn reden, werden vom Weltklimarat, dem IPCC, der eine politische und keine wissenschaftliche Organisation ist, ignoriert!
Das IPCC ist eine zwischenstaatliche Institution die wissenschaftliche Mitarbeiter aus aller Welt beschäftigt und wissenschaftliche Forschung zum Klimawandel betreibt an deren Ergebnisse sich politische Entscheidungsträger orientieren können. Darüber hinaus wird ihre Arbeit von mehr als 120 Organisationen beobachtet.

Und zu Ivar Giaever:

Kann er denn widerlegen, daß die Erderwärmung auf Kohlenstoffdioxidemissionen zurückzuführen ist oder behauptet er einfach nur das Gegenteil?

Außerdem können wir von ihm lesen:

Auch bei der Tagung der Nobelpreisträger in Lindau 2015 trug Giaever bereits widerlegte und nicht damit in Verbindung stehende Thesen vor, die häufig von Klimawandelleugnern angeführt werden.

Und:

Bereits 2012 gab er in einem Vortrag in Lindau an, sich nicht besonders für das Klima zu interessieren. Mehr als „einen Tag, oder eher einen halben Tag“ mit Google zu verbringen benötige er nicht.

Wikipedia: Ivar Giaever

Ahja. Und auf so jemanden soll das IPCC hören und ihre wissenschaftlichen Grundlagen ausrichten? Das nenne ich mal Basisforschung auf aller höchstem Niveau. :D So viel zum Thema "renommierte Klimaforscher" und so.


1x zitiertmelden
shure ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 13:03
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Na auf die Belege, daß das CO2 eigentlich für eine globale Abkühlung sorgt bin ich dann auch mal gespannt.
Habe ich auch nicht behautet, sondern meinte mit "...verhält sich umkehrt", daß die Erderwärmung ursächlich ist, welcher der CO2-Anstieg folgt. Kein Wissenschftler kann seriös aufgrund der Gleichzeitigkeit beider Parameter Ursache von Wirkung unterscheiden.

Daß nämlich ein Gas mit wenigen 10tel%-Anteil der Atmosphäre, das noch dazu schwerer ist als Luft, der Erde erwärmt ist einfach lächerlich.

Die klimatischen Temp.-Schwankungen entsprechen einem natürlichen Zyklus, auf den der Mensch einen rel. kleinen Einfluß hat, sieht man ein paar hundert Jahre zurück, in denen es Hitze und Kälte-Perioden gab, die wesentlich großer sind als jetzt die wenigen Grade Differenz, seit 50 Jahren wird immer nur Panik geschürt, wie die Magazine der letzten Jahrzehnte zeigen, einmal beschwört mal eine Eiszeit, dann wieder Erderwärmung, nun endlich entdeckt man den Verursacher, das böse CO2.

So manche Idioten und Idiotinnen schreibern sogar Bücher darüber, es sei eine Umweltsünde, Kinder in die Welt zu setzten!
Gehts noch blöder?


4x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 13:16
Zitat von shureshure schrieb:Kein Wissenschftler kann seriös aufgrund der Gleichzeitigkeit beider Parameter Ursache von Wirkung unterscheiden.
Wird ja auch gar nich gemacht. Der Grund, warum CO2 für den anthropogenen Klimawandel verantwortlich gemacht wird is der, dass die Treibhauswirkung von CO2 schon seit über 100 Jahren nachgewiesen is, aber das kannst du ja nich wissen. :D
Zitat von shureshure schrieb:Daß nämlich ein Gas mit wenigen 10tel%-Anteil der Atmosphäre
Das is glücklicherweise falsch, es sind wenige hundertstel Prozent Anteil.
Zitat von shureshure schrieb:das noch dazu schwerer ist als Luft, der Erde erwärmt ist einfach lächerlich.
Was hat denn jetz die Dichte damit zutun? Lächerlich sind eher deine Behauptungen.
Zitat von shureshure schrieb:Gehts noch blöder?
Gute Frage. :D

kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 15:14
Zitat von shureshure schrieb:Habe ich auch nicht behautet, sondern meinte mit "...verhält sich umkehrt", daß die Erderwärmung ursächlich ist, welcher der CO2-Anstieg folgt. Kein Wissenschftler kann seriös aufgrund der Gleichzeitigkeit beider Parameter Ursache von Wirkung unterscheiden.
äh, das haben wir immer noch die Physik.

Also erzählt wie das Co2 mehr wird durch die Erwärmung zb durch höhere Sonneneinstrahlung?


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 15:19
Zitat von shureshure schrieb:Habe ich auch nicht behautet, sondern meinte mit "...verhält sich umkehrt", daß die Erderwärmung ursächlich ist, welcher der CO2-Anstieg folgt. Kein Wissenschftler kann seriös aufgrund der Gleichzeitigkeit beider Parameter Ursache von Wirkung unterscheiden.
Dann zeig doch mal die Wissenschaftler auf, die das angeblich tun.
Zitat von shureshure schrieb:Daß nämlich ein Gas mit wenigen 10tel%-Anteil der Atmosphäre, das noch dazu schwerer ist als Luft, der Erde erwärmt ist einfach lächerlich.
Zum Glück ist dem ja auch nicht so. Keine Ahnung wo Du das her hast. Wie ja schon angemerkt wurde, liegt der eigentliche atmosphärische Anteil davon sogar mit im untersten Promillebereich.
Zitat von shureshure schrieb:Die klimatischen Temp.-Schwankungen entsprechen einem natürlichen Zyklus, auf den der Mensch einen rel. kleinen Einfluß hat, sieht man ein paar hundert Jahre zurück, in denen es Hitze und Kälte-Perioden gab, die wesentlich großer sind als jetzt die wenigen Grade Differenz, seit 50 Jahren wird immer nur Panik geschürt, wie die Magazine der letzten Jahrzehnte zeigen, einmal beschwört mal eine Eiszeit, dann wieder Erderwärmung, nun endlich entdeckt man den Verursacher, das böse CO2.
Das Argument, daß periodische und manchmal auch abrupte Erderwärmungen in der erdgeschichtlichen Gesamtbetrachtung genauso natürlich sind wie Meteoriteneinschläge, die Verschiebung der Kontinentalplatten oder Vulkanausbrüche, etc. ist ja besonders unter den Klimaleugnern immer sehr beliebt. Und natürlich schwankt auch der Kohlendioxidgehalt der Luft über die Jahrmillionen, Jahrtausende und selbst über die Jahrhunderte teils stark. Oft sogar in dem Maß, in dem Industrie, Verkehr und Landwirtschaft die Atmosphäre in den vergangenen 200 Jahren mit Treibhausgasen angereichert haben.

Doch das die die Kohlendioxidkonzentration ausgerechnet in den gerade mal vergangen zwei Jahrhunderten (seit dem Ende der vorindustriellen Zeit) so rapide wie noch nie nach oben raste ist kein Zufall bzw. lassen sich die aktuellen Messergebnisse nicht unabhängig mit dem parallel dazu drastisch gestiegenen Ausstoß von Treibhausgasen erklären. Mit den selbstverstärkenden Rückkopplungseffekten die damit einhergehen wird unserem Planeten damit jedenfalls ordentlich eingeheizt. Klimaforscher gehen nach Berechnungen davon aus, daß die Temperatur auf der Erde sich nicht nur um zwei Grad steigern wird, denn die Folge davon ist auch, daß sich aufgrund der Erwärmung so viel zusätzliches Treibhausgas in der Luft anreichern wird, daß sich die Erde allein dadurch um noch weitere rund 0,2 Grad aufheizt. Und das hat drastische Konsequenzen, nicht nur für die Natur, sondern eben auch für viele Millionen Menschen die aufgrund ihrer geographischen Lage davon direkt (aber auch viele darüber hinaus indirekt) betroffen sein werden.

Und das hat nichts mit "Panik schieben" oder irgendeinem "medialen Hype" zu tun wie von Klimaleugnern/- skeptikern immer wieder behauptet wird. Du kannst Dich ja gerne mal mit dem fünften Sachstandsbericht der IPCC beschäftigen:

https://www.de-ipcc.de/128.php

Auch wenn ich keine großen Hoffnungen habe, daß das tatsächlich passieren wird.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 15:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also erzählt wie das Co2 mehr wird durch die Erwärmung zb durch höhere Sonneneinstrahlung?
Durch Ausgasung aus den Weltmeeren. Wenn das Wasser wärmer wird, kann es weniger CO2 lösen und dann gast es aus. Kann man gut nachvollziehen, wenn man mal ne kühle Selters in die Sonne stellt.

mfg
kuno


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 16:12
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Durch Ausgasung aus den Weltmeeren. Wenn das Wasser wärmer wird, kann es weniger CO2 lösen und dann gast es aus. Kann man gut nachvollziehen, wenn man mal ne kühle Selters in die Sonne stellt.
Kann man das trennen bzgl passt die schwindende Bindung zum Co2 Gehalt in der Luft? Also kann man Ursache und Wirkung genau trennen?


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 17:17
@Fedaykin

Kann ich dir nich mal sagen, ob es messtechnisch erfasst is, aber rein physikalisch is es unvermeidbar, dass wärmere Meere zu mehr Ausgasung von CO2 führt.
Wobei dies eigentlich recht belanglos is, wird ja wohl kaum wer bestreiten, dass der Mensch CO2 verursacht.

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.06.2019 um 17:47
Zitat von shureshure schrieb:Die klimatischen Temp.-Schwankungen entsprechen einem natürlichen Zyklus, auf den der Mensch einen rel. kleinen Einfluß hat, sieht man ein paar hundert Jahre zurück, in denen es Hitze und Kälte-Perioden gab, die wesentlich großer sind als jetzt die wenigen Grade Differenz, seit 50 Jahren wird immer nur Panik geschürt, wie die Magazine der letzten Jahrzehnte zeigen, einmal beschwört mal eine Eiszeit, dann wieder Erderwärmung, nun endlich entdeckt man den Verursacher, das böse CO2.
Nur mal so als kleiner Ratschlag: Eventuell solltest Du dich bzgl. der physikalischen Eigenschaften von Treibhausgasen (wie CO2 eines ist) auseinandersetzen. Dann wüsstest Du vielleicht, wie diese mit Sonnenlicht bzw. Photonen interagieren und warum als Folge eine Erderwärmung einsetzt. Welches, wie Du netterweise andeutest, bereits einem natürlichen Zyklus untergeordnet ist; und welches bereits in der Vergangenheit zu Klimaänderungen eingesetzt hat, die zu Artensterben führte.

Erst dann wirst Du womöglich verstehen, wieso anthropogene Treibhausgase als Katalysator für eine globale Erwärmung dienen und so ganze Ökosysteme destabilisieren und zerstören wird.

Setzt natürlich eine gewisse Offenheit und kritische Reflexion voraus. Diese ganze Klimadebatte ist aber leider so politisch geladen, dass vielen der Blick auf die Faktenlage abhanden gekommen zu sein scheint ...


melden
shure ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

02.06.2019 um 11:37
Ich habe in meinem gestrigen Post auf die sich widersprechenden Horrorszenarien der Letzten Jahrzehnte z.B. des Time-Magazins, von der großen Eiszeit bis zur angeblich unaufhaltsamen globalen Erwärmung hingewiesen.

Nun weist die NASA aber genau das Gegenteil nach:
https://ruhrkultour.de/nasa-bestaetigt-klimaabkuehlung/

Dazu sagte der Klimaforscher Prof. Stefan Rahmstorf vom Klimaforschungsinstitut Potsdam schon 2013:

"Diese Klimamodelle sind nicht in der Lage, auf 10, 15 oder 20 Jahre Prognosen über den Klimaverlauf zu machen.
Das ist in der Wissenschaft allgemein anerkannt"

433ff9f42a4de3a0 Klimamodell nicht vorhersagbarOriginal anzeigen (0,3 MB)


Ihr müßt hier keine Antwortstatements über dieses heftig umstrittene Thema mehr abgeben, vor Allem nicht in dieser despektierlichen Art, wie es hier scheinbar üblich ist, dazu ist mir meine Zeit zu schade.
Ich dachte, ich könnte mal ein paar Widersprüche zur Sprache bringen... leider falsch gedacht... hier wird hauptsächlich gebashed und von oben herab belehrt!


3x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

02.06.2019 um 12:00
Zitat von shureshure schrieb:"Diese Klimamodelle sind nicht in der Lage, auf 10, 15 oder 20 Jahre Prognosen über den Klimaverlauf zu machen.
Das ist in der Wissenschaft allgemein anerkannt"
Naja, was willst du hören, es ist nun einmal so, nicht alle Faktoren kann der Mensch beeinflussen. Wenn die Sonnenaktivität nachlässt dann kann es trotzdem kälter werden, deswegen gibt es aber noch immer den Mensch gemachten Klimawandel, wäre dann halt nur ohne noch kälter ^^ Steigt sie aber dann gute Nacht... Die Sonne macht was sie will, vielleicht gibt sie uns ein paar Jahre Puffer aber deswegen wird das CO2 in der Atmosphäre nicht weniger und wenn die Aktivität wieder steigt wird es dann nur umso schlimmer.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

02.06.2019 um 13:18
Zitat von shureshure schrieb:Dazu sagte der Klimaforscher Prof. Stefan Rahmstorf vom Klimaforschungsinstitut Potsdam schon 2013:

"Diese Klimamodelle sind nicht in der Lage, auf 10, 15 oder 20 Jahre Prognosen über den Klimaverlauf zu machen.
Das ist in der Wissenschaft allgemein anerkannt"
Dann sollten die sich mal bei Exxon schlau machen, die konnten das:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

02.06.2019 um 13:34
@shure
Zitat von shureshure schrieb:Ihr müßt hier keine Antwortstatements über dieses heftig umstrittene Thema mehr abgeben, vor Allem nicht in dieser despektierlichen Art, wie es hier scheinbar üblich ist, dazu ist mir meine Zeit zu schade.
Ich folge in ernsten Diskussion stets dem Prinzip der wohlwollenden Interpretation, d.h. ich räume meinen Mitdiskutanten zu Beginn stets ein, dass sie ihre Meinung so rational und ehrlich gemeint wie möglich formulieren und diese befolgen. Obgleich ich Dinge manchmal zugespitzt formuliere, steckt hinter ihnen doch die wohlwollende Intention, die ich formulierte. Sprich: Hast Du dich mit den von mir genannten Dingen einmal befasst und falls ja, was sagst Du nun dazu? Darauf einzugehen anstatt auszuweichen würde bereits helfen.
Daß nämlich ein Gas mit wenigen 10tel%-Anteil der Atmosphäre, das noch dazu schwerer ist als Luft, der Erde erwärmt ist einfach lächerlich.
Dazu folgende Quelle: https://scied.ucar.edu/carbon-dioxide-400-ppm-diagrams (Archiv-Version vom 03.07.2019)

As of 2012, the concentration of carbon dioxide in Earth' s atmosphere is 400 parts per million. For every 1,000,000 gas molecules in our atmosphere, about 400 are carbon dioxide molecules [...]

Du unterschätzt aber die Gefahr, die die eigentliche Verteilung über ein verhältnismäßig großes Objekt wie der Erde bringen kann. Die Anteile bleiben zwar niedrig, doch in der Summe bzw. hochgerechnet entwickeln sie eine gefährliche Durchschlagskraft und Dynamik. 4 Mitglieder einer Terrororganisation pro 100 Einwohner mag bspw. gering klingen, doch je weiter man die Einwohnerzahl hochrechnet, desto höher wird die Anzahl der Terrormitglieder (40 auf 1000, 400 auf 10.000 u.s.w.). Oder wenn ich es ein bisschen weniger anschaulich auf obige Verhältniße abstrahiere: 40 Terroristen auf 100.000, 400 auf eine Million etc.
"Diese Klimamodelle sind nicht in der Lage, auf 10, 15 oder 20 Jahre Prognosen über den Klimaverlauf zu machen.
Das ist in der Wissenschaft allgemein anerkannt"
Du verwendest hier leider abermals einen Strohmann. Klima ist ein chaotisches Phänomen (im Sinne der mathematischen Chaostheorie); vollständig präzise Prognosen zu fordern ist epistemisch meines Wissens nach schon nicht möglich.

Verwendet man aber die Daten vergangener Jahrzehnte und kalibriert man die Modelle entsprechend danach bzw. testet sie auf Basis jener Daten, bieten sie dennoch eine zuverlässige Prognose - und das haben sie auch schon vor vierzig Jahren gebracht.

Although there is some level of disagreement among climate models, these models are based on well-founded physical principles either directly for simulated processes or indirectly for parameterized processes. The results of one experiment are extensively checked by a large community of modelers and researchers around the world (for example, as part of the IPCC), which reduces uncertainty. Generally, models produce simulations of current and past large-scale climates that agree with observations. Climate models have also produced an accurate hindcast of 20th century climate change, including increased warming partly due to CO2 emissions. This gives us confidence in using these models to project future climate change. [...]

Q: https://www.gfdl.noaa.gov/climate-modeling/

While climate model projections of the past benefit from knowledge of atmospheric greenhouse gas concentrations, volcanic eruptions and other radiative forcings affecting the Earth’s climate, casting forward into the future is understandably more uncertain. Climate models can be evaluated both on their ability to hindcast past temperatures and forecast future ones.

Hindcasts – testing models against past temperatures – are useful because they can control for radiative forcings. Forecasts are useful because models cannot be implicitly tuned to be similar to observations. Climate models are not fit to historical temperatures, but modellers do have some knowledge of observations that can inform their choice of model parameterisations, such as cloud physics and aerosol effects. [...]


Q: https://www.carbonbrief.org/analysis-how-well-have-climate-models-projected-global-warming

Hoffentlich hat Dir das zumindest einige Fragen beantwortet.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.06.2019 um 20:04
Das passiert, wenn wir das 1,5-Grad-Ziel nicht einhalten

Die Erderwärmung darf 2 Grad Celsius nicht übersteigen und sollte möglichst sogar unter 1,5 Grad bleiben. Andernfalls müssen wir mit weitreichenden Folgen leben, da sind sich Klimatologen sicher: Wenn wir bestimmte Kipppunkte erst überschreiten, wird es zu bedrohlichen Kettenreaktionen kommen.
https://amp.focus.de/wissen/klima/klimawandel-das-passiert-wenn-wir-das-1-5-grad-ziel-nicht-einhalten_id_10779382.html


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.06.2019 um 08:27
In einer Fachzeitschrift zum Thema ist vor ein paar Tagen ein Artikel erschienen, in dem Untersuchungen zu den tatsächlichen Intentionen der Klimawandelleunger thematisiert wurden. In dem Artikel wird folgende Erkenntnis vermittelt :

Die Bewegung der Klimawandelleugner ist von fundamentalistischen religiösen Fanatikern unterwandert, deren Ziel es ist, die Naiven und Unfähigen, denen die Eigenschaft abhanden gekommen ist Freund und Feind zu unterscheiden, für ihre Zwecke einzusetzen, indem sie dazu gebracht werden den Tag des jüngsten Gerichts herbeizuführen, belegbar dadurch, dass die Anhänger der Klimawandelleugnungsbewegung ausschliesslich angebliche Christen sind, denn diese leugnen nicht nur den Klimawandel sondern verbünden sich auch gegen andere Religionen - hetzen zB. gemeinsam gegen den Islam oder das Judentum - das reicht faktisch aus um daraus zu folgern, dass das Kerninteresse der Klimawandelleugner religiöse Wahnvorstellungen und Prohezeiungen sind, und die Klimawandelleugnung nur ein Werkzeug ist, um sich Anhänger zu verschaffen, die eigentlich gar keine religiösen Interessen vertreten wollen und nichts davon wissen, für solche Zwecke instrumentalisiert zu werden.

Was denkt ihr ?
Ist das die geheime politische Agenda der AfD ?
Sind Klimawandelleugner ansich eine Sekte oder dienen sie lediglich einer Sekte ?


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.06.2019 um 08:34
@LinksRechts

Kannste mal bitte verlinken, wo das her is? Danke.

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.06.2019 um 12:44
Nee, ich würde sogar eher sagen, dass religiöse Fanatiker verglichen zum Rest der Leugner eher eine Minderheit darstellen. Sofern jetzt nicht jemand anhand konkreter Daten das Gegenteil belegen kann.

Die größten Nutznießer dürften eher Öl-und Gaskonzerne sein, die ein ökonomisches Interesse haben, gegen die wissenschaftlichen Fakten zu agieren. Dabei war jenen Konzernen selber schon lange klar, dass der Klimawandel existiert; umso besser für diese, dass man den eigenen lobbyistischen Einfluss darauf aufbauen und bewusst Falschinformationen streuen konnte. :)


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.06.2019 um 13:38
Ein sehr interssanter und mMn treffender Artikel zu den Hintergünden des aktuellen Wahlerfolgs der Grünen, des Versagens der anderen Parteien in Bezug zur aktuellen Klimapolitik und inwiefern moderne Klimapolitik uns letztlich alle betrifft. Eine Erkenntnis, die (traurigerweise) schon seit einigen Jahrzehnten eigentlich nichts Neues ist:

Artensterben und Klimakrise:

Das Ende von »Ja, aber«

Umweltschutz als Gegensatz von Wirtschaftswachstum? Diese Sichtweise gilt seit spätestens 1992 überholt. Doch die Volksparteien leiden offenbar unter ökologischem Gedächtnisverlust, kommentiert unser Autor.


(...)

Während die AfD mit ihrem aberwitzigen Meme von der »Klimareligion« hausieren ging, setzte die Union in diesem Europa-Wahlkampf auf das 1980er-Jahre-Argument, Wirtschaft gegen Umwelt auszuspielen. Dieses Spiel hat sie nach Punkten gegen die Grünen verloren.

Weil Union und SPD sich vom zwischenzeitlichen Konsens verabschiedeten, haben die Sorgen der Bevölkerung um Umwelt und Klima nun eine neue Volkspartei geboren. Die Grünen wurden mit Abstand stärkste Partei bei den Jungwählern – aber mehr noch, sie wurden stärkste Partei bei den Wählern unter 60 Jahren. Ob das eine Momentaufnahme oder ein Trend ist, wird sich noch zeigen. Die Nervosität bei den Regierungsparteien spiegelt aber wider, was für möglich gehalten wird.


(...)

Konservativ (CDU) oder sozial (SPD) zu sein heißt heute, diese Risiken in jede Handlung, jede Strategie, jedes Gesetz einfließen zu lassen und Gewohnheiten privat und politisch aufzugeben, die alltäglich erscheinen mögen, aber in Wahrheit in erdgeschichtlichem Ausmaß umstürzlerisch und chaosstiftend sind. Was Klimaforscher und Biodiversitätswissenschaftler uns sagen und raten, ist die zugleich konservativste und sozialste Botschaft unserer Zeit.

Wer politisch relevant sein und Volkspartei bleiben oder wieder werden will, sollte die Einsichten dieser Wissenschaftler und ihre Umformulierungen auf den Freitagsplakaten auf sich wirken lassen – und sehr schnell sehr viele konkrete Antworten anbieten können.

Nur eine nicht: Ja, aber.


https://www.spektrum.de/kolumne/das-ende-von-ja-aber/1649036?utm_source=pocket-newtab

Lesenswert ist natürlich auch der Rest des Artikels.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.06.2019 um 13:43
Zitat von LibertinLibertin schrieb:"Wer politisch relevant sein und Volkspartei bleiben oder wieder werden will, sollte die Einsichten dieser Wissenschaftler und ihre Umformulierungen auf den Freitagsplakaten auf sich wirken lassen – und sehr schnell sehr viele konkrete Antworten anbieten können."
Wissenschaftliche Fakten sollten stets Ausgangspunkt wichtiger (oder aller) Entscheidungen sein; das gilt also nicht nur für den Klimawandel.

Leider sind Politiker oft nicht an der Wahrheit interessiert.


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.06.2019 um 14:00
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/12/086/1208600.pdf
Naja, die Fakten liegen auf dem Tisch nur keiner will hinsehen. Das ganze ist Drückeberger Politik man versucht es so gut es geht zu umgehen, nur das Problem wird dabei nicht gelöst. Der Einstieg in die erneuerbaren Energien war vom Ansatz nicht falsch, von der Durchführung aber ein Fehlschlag, da kein Konzept dahinter gestanden hat. Man musste den Ausbau abwürgen weil die Kohlekraftwerke ja weiter laufen müssen, dabei hätte man die Kohle schon viel früher entweder durch Atomkraft oder Gas ersetzen müssen.


melden