@wuec Betrachten wir die Erde mal so: Sie ist ein dynamisches Ökosystem. Eis - und "Heisszeiten" gab es periodisch immer wieder.
Ich denke wir können da nicht viel dran ändern. Ich habe mal gelesen, dass eine gewisse Algenart CO2 einlagert, wenn sie auf den Meeresboden sinkt. Das war maßgeblich der Grund für eine Eiszeit im frühen Stadium der Erde.
Nun könnte man mit dem Gedanken spielen , diese Algen irgendwie zu reaktivieren oder eine ähnliche Art zu züchten. Allerdings fehlt die Kontrolle und könnte zu unerwarten Wechselreaktionen führen.
Ich denke wir können den Klimawandel nicht aufhalten und müssen uns anpassen. Es leben so viele Menschen wie noch nie zuvor, wir alle atmen, leben. Dazu kommt die enorme Fleischeslust - also wörtlich die Lust auf Fleisch - wir essen enorm große Mengen und die Tiere werden in Massen gehalten, was auch wieder Co2 produziert.
Ob da nun ein Diesel mehr oder weniger fährt, wird im Grunde nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Wir sollten uns also eher anpassen und versuchen die Umwelt möglichst schonend zu behandeln. Ich persönlich könnte jedesmal vor Wut platzen, wenn irgendein A**Loch seine Mces Tüten aus dem Auto wirft.
Im großen und Ganzen wird sich die Weltbevölkerung nicht reduzieren, daher müssen wir die Maßnahmen in Angriff nehmen, die tatsächlich umsetzbar sind:
Weniger Müll produzieren, nachhaltige Produkte konsumieren und vorallem auch mal selber etwas anbauen. Ich habe letztes Jahr selbst Gurken, Paprika, Kartoffeln und Bohnen angebaut, auf weniger als 40 m² . Davon kann ich heute noch essen.
Das ganze ist unheimlich entspannend und ich glaube ich werde einen kleinen Selbstversorger Hof aufbauen. Ich wohne in einem Resthof, wenn ich mit dem Vermieter quatsche könnte ich eventuell sogar ein Stück Ackerland von ihm kaufen, welches direkt am Hof liegt. Letztes Jahr stand hier Mais, da konnte keiner sehen, was ich im Garten habe.
Die Menschen in Afghanistan leben auch so ähnlich, da haben nicht viele einen Trecker , die machen das noch mit Ochsen , Eseln und so weiter.