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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

19.07.2018 um 11:43
Ja, die müssten endlich mal.... Das müsste ab sofort verboten werden...


Wird es aber nicht.

Und damit bleibt es als erster Schritt mal an jedem Einzelnen hängen, sich vernünftig zu verhalten, was teilweise gar nicht so schwer ist. Wenn jeder bei sich anfängt, kann ein Erfolg daraus werden, auch wenn man hinnehmen muss, dass es immer Unverbesserliche gibt.

Ich ernähre mich zB in der wärmeren Jahreszeit zum erheblichem Teil aus dem eigenen Garten:

Lange Wege? Nö unter 15m und das zu Fuß! Verpackungsmüll? Welche Verpackung!

Ich bin beruflich zwar auf ein Auto angewiesen, aber nicht auf einen geschmacklosen Riesenspritfresser von Muttipanzer. In der näheren Umgebung wird das Auto nicht benötigt.

Flugreisen? Sind manchmal unvermeidlich, aber eben nur alle paar Jahre einmal. Ansonsten kann man sogar mit der Bahn in Urlaub fahren und was man an den Flugkosten in der Urlaubszeit spart, kann man bei Unterkunft und Essen obendrauf legen.

Wenn jeder in seiner unmittelbaren Umgebung etwas tut, dann wird ja überall etwas getan.

Umgekehrt: Bohnen aus Ägypten? Nein danke. Dosenkirschen aus China: Dasselbe
Billigfleisch: Nein danke, lieber seltener und dann besser und lokal. Das findet man, ist gar nicht schwierig. Und wenn es 50% mehr kostet und man seltener Fleisch kauft, ist es dann auch für fast jeden kostenneutral.


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19.07.2018 um 11:48
@Warhead
Es geht aber in dem Beispiel nicht um die Kette "nordsee", sondern um die Nordsee-Fischerei.
Die Krabben, die aus der Nordsee (das ist die neben der Ostsee) rausgeholt werden, werden dann nach sonstwohin geschippert und wieder zurück, weil das Pulen in Dtl. teurer ist, als der Transport hin und von sonstwohin inkl. dem günstigeren Stundenlohn fürs Pulen dort.

Wie man aber dem n-tv-Link entnehmen kann, wollen die Verantwortlichen für den Heimat-Verarbeitungs-Testlauf ja auch gleich mal noch mehr Profit draus schlagen:
Er will mit zunächst drei Fischern aus Greetsiel und Norddeich lokale Schälbetriebe beliefern und den Markt für weitere Abnehmer wie Feinkostläden testen. Danach könnte das Projekt ausgeweitet werden, hofft Klever: "Kurze Transport- und Verarbeitungswege bedeuten auch höhere Umweltverträglichkeit. Für die nachhaltig gefangene und verarbeitete 'Wattenmeerkrabbe' könnten höhere Preise erzielt werden."


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

19.07.2018 um 23:36
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Die Krabben, die aus der Nordsee (das ist die neben der Ostsee) rausgeholt werden, werden dann nach sonstwohin geschippert
Die werden nach Marokko gebracht


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.07.2018 um 03:08
Hach die frische Seeluft,gesunde Meeresbrise und ne Menge ähh Feinstoff

https://www.youtube.com/watch?v=bDiXNTqyhU0 (Video: Schmutzige Schiffe)

Youtube: ARD Plusminus:  Dicke Luft durch Kreuzfahrtschiffe
ARD Plusminus: Dicke Luft durch Kreuzfahrtschiffe
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20.07.2018 um 10:53
Ja, schrieb ich bereits in einem vorhergehenden Beitrag
Zitat von McPaneMcPane schrieb:So werden z. Bsp. Nordseekrabben extra bis etwa nach Marokko [...]
Nicht nur dahin. auch Osteuropa wurde in dem Artikel erwähnt, aus dem ich vor einiger Zeit darüber erfuhr. Deswegen schrieb ich lapidar nur "sonstwohin". :) (den Quellennachweis spar ich mir mal ganz großzügig, tut in dem Fall ja nix zur Sache)

Aber danke für den Hinweis, gut aufgepasst. :)


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20.07.2018 um 23:23
@McPane
@Warhead
Das ist ein altes Problem. Schon vor vielen Jahren. Zum Beispiel wurden damals Joghurtbecher im Ausland produziert.
Inzwischen produzieren Unternehmen in Deutschland ca. 20Millionen Tonnen Kunststoff.
Plastikbecher, Schuhe,...
Plastik genießt jedoch keinen guten Ruf. Viele der Kunststoffe schaden der Umwelt, darunter das Polyvinylchlorid. Es enthält bis zu 57 Prozent Chlor. Verbrennt es, entstehen hochgiftige Chlorverbindungen und Säure. Die Schadstoffe zu entsorgen, ist sehr aufwändig und teuer.
Schlimm wird es auch wenn man das Erdöl ersetzt und Mais etc. zur Kunstoffproduktion verwendet.
Das heißt Mais für Biosprit Mais für Kunsstoffbecher.

In dem Bericht steht man kann aus Schalen von Krebstieren, wie Garnelen, Kunstoff gewinnen. Aus Chitosan.
Na ja, solange der Kunstoff nur aus dem Abfallprodukten gewonnen wird.
Viele Bauern bauen ja inzwischen Mais zur Gewinnung von Biosprit an. Der ja auch im Flugverkehr teilweise verwendet werden soll.
Die Rendite ist höher als wenn man Weizen anbaut.
Sicher werden dafür wieder Bäume abgeholzt.
Obwohl man Biosprit auch aus Holzabfällen gewinnen kann.
Für die geplante Erzeugung von 18 Millionen Liter BTL pro Jahr rechnet Choren mit einem Biomassebedarf von rund 65.000 Tonnen „Trockenmasse Holz“, dieser Bedarf ist dem Betreiber zufolge in Gestalt von Waldrestholz und Altholz „weitgehend über mehrere Jahre abgesichert“. Um den Bedarf an Biomasse von Choren zu decken, wurden laut dpa im Raum Freiberg und in Mecklenburg-Vorpommern Agrarflächen mit schnellwachsenden Pflanzen unter Vertrag genommen. Nach Ansicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace wird daher auch der Biosprit der 2. Generation „vom Acker kommen“ und mit Nahrungsmitteln konkurrieren.
Bei der Rückversicherung heißt es man solle sich in Deutschland auf die Klimaerwärmung einstellen. Brandenburgs Bauern könnten Olivenbäume anbauen.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/klimawandel-brandenburgs-bauern-sollten-oliven-anbauen/22803124.html


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20.07.2018 um 23:38
Schlimm ist inzwischen das Ausmaß der Dürre in Nordeuropa.
https://www.ruhrnachrichten.de/Nachrichten/Deutschland-Duerreland-Feld-bis-Friedhof-betroffen-1301465.html
Auch in Schweden und Norwegen herrscht Dürre und es sind inzwischen Brände ausgebrochen.
http://de.euronews.com/2018/07/19/auch-am-polarkreis-verheerende-feuersbrunste-in-schweden
Am Beispiel einer Selbstversorgerfamilie in Schweden. Was dieses Jahr so los ist.
Und wie es vorher war.
http://dieselbstversorgerfamilie.com/
Youtube: Albtraum Selbstversorgung - Die Schattenseiten der Selbstversorgung - Unser schwerstes Jahr
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21.07.2018 um 00:39
@Phhu
Hrmpf...die Prognosen das Extremwetterlagen in ähh extremen Masse zunehmen bewahrheiten sich immer öfter.Monatelange Dürren,Nässeperioden,Jahrhundertstürme nicht mehr alle hundert sondern alle drei Jahre,Überflutungen,Murenabgänge in den Bergen uswusw


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24.07.2018 um 18:16
AfD schaut wie es spriesst mit CO2-Atmosphäre, alles vertrocknet oder geht im Sumpf unter


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05.08.2018 um 23:56
Das ist ja toll.
Da wird den Schrebergärtnern verboten ihre Pflanzen aus dem Bächlein zu bewässern. Wegen der Dürre.
Nebendran das mickrige Fussballfeld wird bei Mittagshitze besprinkeld.
Bis zu 50.000€ Strafe kann es kosten hält man sich nicht an das Verbot kein Wasser aus Flüssen zu entnehmen.
Was reichlich doof ist. Die Pflanzen verdorren der Boden wird sandig. Nun kommt vielleicht lange Zeit Regen und das Wasser kann nicht mehr gehalten werden.
Video ab 2 und 7:01
https://www.youtube.com/watch?v=fa2MPWvijyU (Video: Kleingärtner ohne Wasser | Exakt | MDR)


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07.08.2018 um 10:17
Die Folgen des Klimawandels sind eigentlich weit geringer als allgemeinhein dargestellt. Die Erhöhung des Meeresspiegel betrifft nur wenige Tausend. Das ist so wie wenn hier ein Hochwassergebiet ist, wie damals an der Elbe. Dann muss man halt die Leute umsiedeln. Unschön aber die Zivilisation wird davon nicht untergehen.

Ansonsten sollte man sich da gar nicht groß wegen sorgen. Lieber sein Leben genießen und voll auskosten. Immer dran denken, nach mir die Sintflut. Wir können eh nichts machen. ZB stößt Deutscheland gar nicht so viel CO2 aus, wie man eigentlich denken sollte bei den ganzen Fachos hier


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 10:32
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Die Folgen des Klimawandels sind eigentlich weit geringer als allgemeinhein dargestellt. Die Erhöhung des Meeresspiegel betrifft nur wenige Tausend.
Wäre es so wie du sagst, dann wäre es auch kein Klimawandel. Aber ich nehme an, du willst hier eh nur trollen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 10:35
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Die Folgen des Klimawandels sind eigentlich weit geringer als allgemeinhein dargestellt. Die Erhöhung des Meeresspiegel betrifft nur wenige Tausend. Das ist so wie wenn hier ein Hochwassergebiet ist, wie damals an der Elbe. Dann muss man halt die Leute umsiedeln. Unschön aber die Zivilisation wird davon nicht untergehen.
Von den Folgen des Klimawandels könnten laut einem Bericht der Weltbank zufolge schon weit mehr als nur ein paar Tausend betroffen sein:

Klimawandel könnte Millionen zum Umsiedeln zwingen

Der fortschreitende Klimawandel könnte bis Mitte des Jahrhundert Millionen Menschen die Heimat kosten. Das zeigt eine Studie der Weltbank.


https://www.handelsblatt.com/politik/international/bericht-der-weltbank-klimawandel-koennte-millionen-zum-umsiedeln-zwingen/21089564.html?ticket=ST-387286-1njsFjmxrckbzYfe5LIr-ap4

Dabei sind unsere Politiker in der Frage nach einer einheitlichen Flüchtlingspolitik sowie deren adäquaten Verteilung ja jetzt schon völlig zerstritten.
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Wir können eh nichts machen. ZB stößt Deutscheland gar nicht so viel CO2 aus, wie man eigentlich denken sollte bei den ganzen Fachos hier


Faule Ausrede. Als Masse könnten wir sogar sehr viel dagegen tun. Es müssten sich nur genügend Menschen daran beteiligen.
Im Übrigen liegt Deutschland bezüglich seines CO2 Ausstoßes im weltweiten Ranking schon ziemlich weit vorne, auch wenn es als relativ kleines Land an die größten Drecksschleudern wie China, USA oder Indien natürlich nicht rankommt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179260/umfrage/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Ansonsten sollte man sich da gar nicht groß wegen sorgen. Lieber sein Leben genießen und voll auskosten. Immer dran denken, nach mir die Sintflut.


Menschen mit solch einer Einstellung hätten auch nichts anderes als die Sintflut verdient. Allein die Nachwelt kann einem nur leid tun.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 10:50
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wäre es so wie du sagst, dann wäre es auch kein Klimawandel. Aber ich nehme an, du willst hier eh nur trollen.
Diskutieren wird man doch noch dürfen, hoffe ich. :) Ich halte das alles nun mal für Panikmache. Folgen ungewiss, Ob und was man dagegen machen kann auch. Kein Grund zum Aktionismus.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Faule Ausrede. Als Masse könnten wir sogar sehr viel dagegen tun. Es müssten sich nur genügend Menschen daran beteiligen.
Im Übrigen liegt Deutschland bezüglich seines CO2 Ausstoßes im weltweiten Ranking schon ziemlich weit vorne, auch wenn es als relativ kleines Land an die größten Drecksschleudern wie China, USA oder Indien natürlich nicht rankommt.
Knapp über 2% des CO2-Ausstoßes verursache Deutschland. 98% versursachen andere. Trotzdem erbringt Deutschland die vierthöchste Wirtschaftsleistung und ist in dieser Hinsicht das viertgrößte Land.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Menschen mit solch einer Einstellung hätten auch nichts anderes als die Sintflut verdient. Allein die Nachwelt kann einem nur leid tun.
Rein interessehalber, wen meinst du mit Nachwelt? Mit den aktuellen Geburtenraten werden hier schon in einigen Jahrzehnten deutlich weniger Menschen z.B. in Deutschland leben. Besondes solche Menschen mit so einem starken Umweltbewusstsein. In den meisten anderen Ländern der Welt sieht man das ja eher entspannter. Geredet wird zwar mitunter viel, aber getan wird wenig.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 11:15
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Knapp über 2% des CO2-Ausstoßes verursache Deutschland. 98% versursachen andere. Trotzdem erbringt Deutschland die vierthöchste Wirtschaftsleistung und ist in dieser Hinsicht das viertgrößte Land.
Was nichts daran ändert, daß nach wie vor noch so einige Industrienationen unter uns liegen. Wirklich interessant dürften ja die Zahlen der nächsten Jahre werden. Mal abgesehen davon, daß es den globalen Klimawandel nur peripher tangiert was Deutschland treibt, solange all die anderen Länder nicht damit beginnen ihre Emissionswerte effektiv zu drosseln.
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Rein interessehalber, wen meinst du mit Nachwelt? Mit den aktuellen Geburtenraten werden hier schon in einigen Jahrzehnten deutlich weniger Menschen z.B. in Deutschland leben. Besondes solche Menschen mit so einem starken Umweltbewusstsein. In den meisten anderen Ländern der Welt sieht man das ja eher entspannter. Geredet wird zwar mitunter viel, aber getan wird wenig.
Worin ja das eigentlich Problem liegt. Und Deutschland ist nunmal nicht der Nabel der Welt, auch wenn das einige sogar zu glauben scheinen. Wir sprechen hier nicht von einem nationalen, sondern globalem Problem. Es ist auch kein medial gehyptes Thema über das wir hier sprechen, Forscher aus aller Welt geben schon seit Jahrzehnten Warnung. Welche Folgen der anthropoge Klimawandel hat und u.a. auch noch haben kann, siehst Du ja in meiner obigen Antwort. Ich sehe daher auch keinen Grund die Füße hochzulegen und erstmal alles "entspannt zu sehen", außer natürlich man will davon sowieso nichts wissen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 11:19
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was nichts daran ändert, daß nach wie vor noch so einige Industrienationen unter uns liegen. Wirklich interessant dürften ja die Zahlen der nächsten Jahre werden. Mal abgesehen davon, daß es den globalen Klimawandel nur peripher tangiert was Deutschland treibt, solange all die anderen Länder nicht damit beginnen ihre Emissionswerte effektiv zu drosseln.
Die dann auch deutlich weniger produzieren. Also, wenn wir es so machen wollen wir die wäre die Antwort die Wirtschaft zu schrumpfen, oder wie stellst du dir das vor?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Welche Folgen der anthropoge Klimawandel hat und u.a. auch noch haben kann, siehst Du ja in meiner obigen Antwort.
Die genauen Folgen kennt keiner. Es gibt nur Berechnungen. Und sie sind alles andere als zuverlässig. Trotzdem sehe ich es auch als sinnvoll an mit dem schlimmsten zu rechnen.

Denoch gilt der Einfluss den wir darauf haben bleibt insgesamt sehr gering. Gerade weil die Stellschrauben weitestgehend außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Ich verhalte mich sowieso relativ umweltbewusst. Aber das war es auch. Ich sehe keinen Grund mich da besonders zu engagieren, oder mich selbst zu geisseln.
Ich denke diese Einstellung ist vertretbar. Ich wüsste auch nicht wem ich damit schade. Aber ich respektiere auch jede andere Einstellung dazu.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 12:10
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Die dann auch deutlich weniger produzieren. Also, wenn wir es so machen wollen wir die wäre die Antwort die Wirtschaft zu schrumpfen, oder wie stellst du dir das vor?
Wie wäre es mit alternativen Ressourcen?
Ewigen Wirtschaftswachstum gibt es sowieso nicht, das gleiche gilt auch für fossile Brennstoffe. Oder glaubst Du, man könnte ewig nach dem "weiter so" Prinzip verfahren?
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Die genauen Folgen kennt keiner. Es gibt nur Berechnungen. Und sie sind alles andere als zuverlässig.
Natürlich sind solche Prognosen auch immer ein bisschen hypothetisch aber die Faktoren nach denen sie berechnet werden sind ja nicht einfach aus der Luft gegriffen, zumindest solange die Mensch keinen radikalen Umbruch im bisherigen Verhältnis zu seiner Umwelt vollzieht. Was lässt Dich also glauben, daß diese unzuverlässig seien?
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Denoch gilt der Einfluss den wir darauf haben bleibt insgesamt sehr gering. Gerade weil die Stellschrauben weitestgehend außerhalb unseres Einflussbereichs liegen.
Das sehen bei weitem nicht alle so.
So schrieb Beispielsweise der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) 2013 in seinem bisher jüngsten Bericht, an dem 830 Wissenschaftler und mehrere Tausend weitere Forscher als Gutachter beteiligt waren, daß es extrem wahrscheinlich ist, daß die Menschen mehr als 50% der 1951–2010 beobachteten Erwärmung verursacht haben.

https://www.ipcc.ch/pdf/reports-nonUN-translations/deutch/ar5-wg1-spm.pdf (Archiv-Version vom 20.08.2018)

Daß der Anstieg der Globaltemperatur auch ohne menschliches Zutun (also allein durch natürliche Einflussnahme) ähnlich hoch ausgefallen wäre wird hier somit so gut wie ausgeschlossen.

Vielleicht für Dich noch interessant, wie auch das Umweltbundesamt dieses Thema bewertet:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/klimawandel-skeptiker#textpart-1
Zitat von rotersteinroterstein schrieb:Ich verhalte mich sowieso relativ umweltbewusst. Aber das war es auch. Ich sehe keinen Grund mich da besonders zu engagieren, oder mich selbst zu geisseln.
Das ist doch immerhin schon etwas. Und wenn noch weit mehr auf ein umweltbewusstes Leben achten würden wäre damit sogar schon einiges getan. Es erwartet auch niemand Selbstgeisselung. Wer allerdings auch auf politischer Ebene Einfluss nehmen möchte der müsste natürlich schon ein Engagement angehen das noch über ein bewusst geführtes Alltagsleben hinausgeht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 12:17
@roterstein
Würde der Rest der Menschheit so leben wie wir es tun,so benötigten wir drei Erden um die dafür benötigten Ressourcen heranzuschaffen.
Soviel zum Umweltbewusstsein der Deutschen.
Statt Müll erst gar nicht zu produzieren,trennen wir ihn


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 12:23
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Würde der Rest der Menschheit so leben wie wir es tun,so benötigten wir drei Erden um die dafür benötigten Ressourcen heranzuschaffen. Soviel zum Umweltbewusstsein der Deutschen.
Statt Müll erst gar nicht zu produzieren,trennen wir ihn
Auf Pump leben wir in diesem Jahr bereits seit Mai.

Ressourcen des Jahres verbraucht
Die Deutschen leben ab Mittwoch auf Pump

Wenn alle Menschen weltweit so leben und wirtschaften würden wie in Deutschland, dann bräuchte die Weltbevölkerung drei Erden. Dieser Lebensstil geht nicht nur zulasten des Klimas, sondern auch kommender Generationen.


https://www.n-tv.de/wissen/Die-Deutschen-leben-ab-Mittwoch-auf-Pump-article20412943.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2018 um 12:35
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was lässt Dich also glauben, daß diese unzuverlässig seien?
Vorhersagen für die Entwicklung des Klimas kann es eigentlich niemals geben.
https://www.welt.de/wissenschaft/article116445500/Warum-sich-der-Klimawandel-nicht-vorhersagen-laesst.html

Jetzt könnte man sagen, ist ja nur die olle Welt. Stimmt auch. Aber das kann man auch überall anders nachlesen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wie wäre es mit alternativen Ressourcen?
Das wäre schon zu begrüßen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ewigen Wirtschaftswachstum gibt es sowieso nicht, das gleiche gilt auch für fossile Brennstoffe. Oder glaubst Du, man könnte ewig nach dem "weiter so" Prinzip verfahren?
Ich finde das ist nicht einfach zu beantworten. Wenn wir uns mal auf Deutschland konzentrieren, die Energiewende läuft ja nicht so berauscchen. https://www.mckinsey.de/branchen/chemie-energie-rohstoffe/energiewende-index
Also, was Deutschland betrifft, eher nicht weiter so. ich werde einfach weiter so machen. Es gibt viel wichtigere Dinge in meinem Leben über die ich mir stattdessen Gedanken mache.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:die Menschen mehr als 50% der 1951–2010 beobachteten Erwärmung verursacht haben.
Da wird noch viel mehr beschrieben. Weil es Geld gibt für solche Aussagen. Da wird massiv reingebuttert. Es ist immer leicht für jemanden mit Geld Studien zu kaufen, die im eigenen Interesse Ergebnisse bringen. Die Parteien, Gewerkschaften, Pharmaindustrie und viele mehr machen es vor.

Ja, die Menschen ist eine ziemlich große Gruppe. Wenn sich alle so verhalten würden, wie die Deutschen, hätten wir wohl ein viel kleineres Problem. Das Verhalten von anderen Menschen kann ich nur eingeschränkt kontrollieren. Ob es überhaupt wünschenswert ist anderen etwas vorzuschreiben ist auch eine ethische Frage. Die Welt ist leider viel weniger schwarz-weiß als gewissse Ideologen uns gerne erzählen: "Entweder du bist für uns oder gegen uns"
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Daß der Anstieg der Globaltemperatur auch ohne menschliches Zutun (also allein durch natürliche Einflussnahme) ähnlich hoch ausgefallen wäre wird hier somit so gut wie ausgeschlossen.
Das mag ja sein. Entscheidend ist aber die Frage, wie können wir es heute mit einem bestimmten Verhalten oder einer möglichen Verhaltensänderung beeinflussen.

Dass die Welt ohne die Entwicklung der Menschheit bis heute wesentlich besser dastehen würde, ist wohl keine Frage.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Vielleicht für Dich noch interessant, wie auch das Umweltbundesamt dieses Thema bewertet:
Naja, wenn ich mir die Erfolge der Bemühungen unserer Regierung so ansehe, siehe oben, Energiewende... Dann frage ich mich schon, was die mir eigentlich erzählen wollen? Die Seite kann ich komischerweise nicht aufrufen. Ging vorhin schon nicht als ich da schonmal was schauen wollte.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Würde der Rest der Menschheit so leben wie wir es tun,so benötigten wir drei Erden um die dafür benötigten Ressourcen heranzuschaffen.
Wie wer es tut? Wie du? Oder wie ich? Wenn ich mal Deutschland und USA vergleiche von den Konsumgewohnheiten, sehe ich da doch gewisse Unterschiede. Brauchen die auch nur drei?
Soviel zum Umweltbewusstsein der Deutschen.
Ja, so viel dazu. Du kannst davon ausgehen. Mehr als hier geht nicht in einem Land dieser Struktur. Teilweise ist es ja sogar schon zu viel, d.h. Umweltschutzbemühungen schaden der Umwelt.
Statt Müll erst gar nicht zu produzieren,trennen wir ihn
Bei weitgehender Müllvermeiden den Müll zu trennen, um ihn dann weitestgehend wiederzuverwenden und den Rest verantwortungsbewusst zu entsorgen, ist die beste derzeit bekannte Methode. Keiner kann es besser als Deutschland:
Deutschland ist Weltmeister im Recycling! Deutscher Haushaltsmüll wird zu 65 Prozent recycelt. Seit mehr als 20 Jahren ist auf vielen Verpackungen der 'grüne Punkt' zu finden - der nach und nach auch außerhalb Deutschlands eingesetzt wird, um zu markieren, welche Verpackungen recycelt werden können.
https://www.globalcitizen.org/de/content/best-and-worst-recyclers-in-the-world/



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