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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 07:12
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das sind einzelne Streckenabschnitte, wo das mal vereinzelt Sinn macht, aber die Situation wie in Flächenländern wo der High-Speed-Zug mal 4 Stunden mit Tempo 300 fährt hast du eben nicht. Da wäre er in Deutschland auch schon durchgefahren :D Kurz mal auf 300 hoch und dann gleich wieder runter macht auch energetisch keinen Sinn, beim Zug ist Rollen "billig", beschleunigen und bremsen "teuer".
Die Bahn hat nicht umsonst ihre neue ICE Generation entschleunigt, weil Geschwindigkeiten >250 km/h zu energieintensiv sind, ganz einfach weil der Energiebedarf beim Luftwiderstand nicht linear ansteigt. Wirklich hohe Geschwindigkeiten machen nur in einem Hyperloop System einen Sinn, da es hier nur keinen oder geringen Luftwiderstand gibt, dafür gibt es aber einen Energiebedarf zur Herstellung eines Vakuums und zur Überwachung und halten dieses Vakuums.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 09:13
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Zumal bremsen an sich ja dank E-Bremse Strom produziert um in Netz gespeißt zu werden.
Das ist die Lösung, die müssen einfach genug bremsen, dann wären unseren Energieprobleme gelöst👍
Dir ist schon bewusst, dass der zurück gewonnene Strom nur ein Bruchteil von dem ist, den du beim Beschleunigen rein gesteckt hast?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 11:28
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Dann müssen die jungen Generationen eben die Alten aus den Ämtern treiben, weil die Alten offensichtlich ihre Pflicht verweigern, indem sie nichts nennenswertes gegen den Klimawandel unternehmen.
Wir stehen in einem ständigen wirtschaftlichen Wettbewerb innerhalb der Länder sowie länderübergreifend, solange es keine alternativen gibt welche die vorherrschenden Technologien zumindest zum gleichen Preis und ohne Nachteile ersetzen können, wird dies auf freiwilliger Basis niemals geschehen. Es wäre irrational sich freiwillig zu schwächen wenn andere immer noch die Möglichkeit haben sich einen kurzfristigen Vorteil auf kosten anderer zu schaffen. Auch bekannt als Tragik der Allmende

Die einzige Möglichkeit einer CO2 Reduktion mit wirtschaftlichen und luxus Einbussen, wäre eine Globale CO2 Limite welche rigoros durchgesetzt werden müsste. Die absehbare Problematik besteht erstens darin, solch eine Einigkeit unter allen Staaten auf der Erde zu erreichen und zweitens, diese dann auch rigoros Durchzusetzen bzw. Widerhandlungen so zu ahnden, dass Verstösse mehr Nachteile als Vorteile bringen würden.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Was braucht es bis die Leute verstehen wie ernst die Lage ist?
Diese Frage stellt sich unter Umständen gar nicht, wenn kein globaler Konsens erreicht wird oder entsprechende Technologien fehlen, werden wir einfach automatisch reguliert. Nicht nachhaltige Kreisläufe brechen zusammen, Luxus und Komfort versiegen wie von selbst, das Leben wird harscher und weniger.

Möglicherweise "regeneriert" sich die Atmosphäre/der Planet irgendwann wieder und der Ausbeutungskreislauf könnte erneut von vorne beginnen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 11:36
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die "letzte Meile" macht immer der LKW, zunehmend auch mehr, weil du in den Ballungsräumen den Platz für die Verteilerinfrastruktur nicht hast oder nicht bezahlen kannst.
Da finde ich die elektrifizierten Autobahnstrecken eine interessante Sache, da können LKW auf größeren Straßen aufladen und die letzten km elektrisch fahren, ohne riesige Akkus mitzunehmen...


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25.09.2020 um 11:39
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es ist die mit großem Abstand günstigste Option die wir haben.
Das ist richtig, aber die Früchte werden wir erst in vielen Jahren ernten, da ist man heute halt lieber skeptisch oder redet einfach dagegen, ohne Sinn und Verstand...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es wird gar nichts entscheidendes passieren, da bin ich mir recht sicher.
So wird es wohl kommen.


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25.09.2020 um 11:44
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Das ist richtig, aber die Früchte werden wir erst in vielen Jahren ernten, da ist man heute halt lieber skeptisch oder redet einfach dagegen, ohne Sinn und Verstand...
"Jeder der mir widerspricht ist dumm" ist natürlich ein total rationaler Standpunkt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 11:45
Zitat von NashimaNashima schrieb:Die einzige Möglichkeit einer CO2 Reduktion mit wirtschaftlichen und luxus Einbussen,
Ich glaube nicht, das eine co2 Reduktion zwingend eine Verminderung der Errungenschaften und des Lebensstandards ergeben müssen. Nur halt nicht mit den Mitteln, die wir jetzt verwenden.
Zitat von NashimaNashima schrieb:solch eine Einigkeit unter allen Staaten auf der Erde zu erreichen und zweitens, diese dann auch rigoros Durchzusetzen bzw. Widerhandlungen so zu ahnden, dass Verstösse mehr Nachteile als Vorteile bringen würden.
Gibt es schon. Nennt sich Carbon Tax, CO2 Steuer, die umweltschädliche Produkte höher besteuert. So kann sich ein Wirtschaftsraum unabhängig umbauen.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Da finde ich die elektrifizierten Autobahnstrecken eine interessante Sache, da können LKW auf größeren Straßen aufladen und die letzten km elektrisch fahren, ohne riesige Akkus mitzunehmen...
Ich wäre für die Bahn. E LKW nur für die letzte Meile.
Voraussetzung dafür wäre natürlich, das die Bahn logisch ähnlich effizient arbeitet wie zb DHL oder Amazon...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 13:03
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Ich glaube nicht, das eine co2 Reduktion zwingend eine Verminderung der Errungenschaften und des Lebensstandards ergeben müssen. Nur halt nicht mit den Mitteln, die wir jetzt verwenden.
Und wo habe ich dem jetzt widersprochen?? Ich schrieb ja bereits das sich die wirtschaftlichen Einbussen bei den aktuell verwendeten Technologien zwingend einstellen müssen, sofern kein adäquater Technologie Ersatz kommt.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Gibt es schon. Nennt sich Carbon Tax, CO2 Steuer, die umweltschädliche Produkte höher besteuert. So kann sich ein Wirtschaftsraum unabhängig umbauen.
Es ging nicht darum das es keine Methoden gibt, sondern das es eine Einigkeit zwischen den Ländern geben muss, damit sich auch allesamt daran halten ohne das einer aus der Reihe Tanzt und egoistische Vorteile daraus ziehen möchte. Angesichts dessozialen Dilemmas scheint dies eine utopischer Gedanke zu sein.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 16:05
Hallo @1.21Gigawatt , hallo @alle !
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Dann müssen die jungen Generationen eben die Alten aus den Ämtern treiben, weil die Alten offensichtlich ihre Pflicht verweigern, indem sie nichts nennenswertes gegen den Klimawandel unternehmen.
Die Erfahrung zeigt doch immer wieder das "die aus dem Amt Gejagten" auch nicht dümmer waren als "die aus dem Amt Jagenden".
Die erstgenannte Personengruppe ist zumeist einige Jahrzehnte weiter als die Zweite und deshalb kommt da selten was Gutes raus. ^^


Gruß, Gildonus


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 17:03
Bestes Beispiel find ich dafuer "unsere" 68er!
Die es davon in die Politik oder den Firmenvorstand geschaft haben, haben sich dann recht schnell dem einst verhassten ""Establishment" angepasst und alles lief gewinnmaximiert weiter.
Ich denke mal, vielen FFFlern wirds genauso gehen!

:mlp:


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 17:51
Zitat von NashimaNashima schrieb:Wir stehen in einem ständigen wirtschaftlichen Wettbewerb innerhalb der Länder sowie länderübergreifend, solange es keine alternativen gibt welche die vorherrschenden Technologien zumindest zum gleichen Preis und ohne Nachteile ersetzen können, wird dies auf freiwilliger Basis niemals geschehen.
Mit anderen Worten: Der Menschen ist weder rational noch frei, sondern Sklave von Marktmechanismen.
Und obwohl wir das wissen können wir nichts dagegen unternehmen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es wäre irrational sich freiwillig zu schwächen wenn andere immer noch die Möglichkeit haben sich einen kurzfristigen Vorteil auf kosten anderer zu schaffen. Auch bekannt als Tragik der Allmende
Ja, oder Gefangendendilemma. Seit jeher zentrales Problem bei internationalen Beziehungen.
Aber genau aus diesem Grund hat man ja internationale Institutionen geschaffen um dieses Problem durch Kommunikation zu überwinden.
Zitat von NashimaNashima schrieb:solch eine Einigkeit unter allen Staaten auf der Erde zu erreichen
Um so eine Einigkeit zu erreichen ist es denke wichtig den Staaten und Bürger vor Augen zu führen was passiert, wenn wir es nicht schaffen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Diese Frage stellt sich unter Umständen gar nicht, wenn kein globaler Konsens erreicht wird oder entsprechende Technologien fehlen, werden wir einfach automatisch reguliert.
Es fehlen keine "entsprechenden Technologien". Über die gesamte Menscheitsgeschichte hinweg lebt der Mensch nachhaltig. Erst in den letzten 200 Jahren hat sich das geändert.
Und jetzt wollen wir behaupten, dass nachhaltiges Leben technisch nicht möglich ist? Das ist absurd.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Nicht nachhaltige Kreisläufe brechen zusammen, Luxus und Komfort versiegen wie von selbst, das Leben wird harscher und weniger.
Schön wärs. Die Realität sieht anders aus. Reiche und mächtige Staaten erhalten ihren Standard auf Kosten aller anderen.

Die die am wenigsten Zu Klimawandel beigetragen haben werden am meisten darunter Leiden.
Und die die am meisten zu Verschulden haben sind reich und mächtig genug um die Konsequenzen von sich abzuwenden.

Das ist so dermaßen kriminell, dass unser Konzept von Kriminalität nicht ausreicht um die zugrundeliegende Niedertracht angmessen zu beschreiben.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:"Jeder der mir widerspricht ist dumm" ist natürlich ein total rationaler Standpunkt.
Die Leute Widersprechen nicht. Sie ignorieren.

Keine ernstzunehmender Gesprächpartner stellt die Wissenschaft zum Klimawandel grundsätzlich in Frage. Wie auch?
Man ist sich also einig über die Konsequenzen.
Nur sind manchen diese Konsequenzen egal und anderen nicht.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Erfahrung zeigt doch immer wieder das "die aus dem Amt Gejagten" auch nicht dümmer waren als "die aus dem Amt Jagenden".
Puh, das würde ich jetzt so nicht unterschreiben
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die erstgenannte Personengruppe ist zumeist einige Jahrzehnte weiter als die Zweite und deshalb kommt da selten was Gutes raus. ^^
Aktuell haben wir das Problem, dass wir seit 30 Jahren über eine existenzielle globale Krise bescheid wissen, aber nicht handeln.
Ohne guten Grund. 30 Jahre lang nichts zu tun war durch absolut nichts zu rechtfertigen.

Bundesumweltministerin Angela Merkel legte 1995 einen Bericht vor laut dem ein Gegensteuern (gegen den Klimawandel) in 25 Jahren nicht mehr möglich wäre. Heute ist 25 Jahre später - nichts ist passiert.
Gegensteuern ist schon länger nicht möglich, inzwischen geht es nur noch um Schadensbegrenzung, aber es wird immernoch nichts getan.


Das lässt zwei Schlüsse zu:
Entweder verstehen die Politiker das Problem nicht => Sie müssen ausgewechselt werden.
Oder sie interessieren sich nicht für einen Lebenswerten Planeten und stabiles Ökosystem und verletzen damit ihre Pflicht als Interessenvertreter der Bewohner dieses Planeten => Sie müssen ausgewechselt werden.


Die nächste Generation, die Wirtschaftssystem, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit als verschiedene Seiten der selbe Medaille sehen und radikalen Wandel als grundsätzlich notwendig für die Lösung unserer Probleme verstehen, stehen schon in den Startlöchern.


Wenn ich den verdammten Olaf Scholtz sehe, wie er von der schwarze Null redet kommt mir das Kotzen.
Die schwarze Null bringt absolut gar nichts, wird aber als Argument genutzt um vernünftigem Klimaschutz eine Absage zu erteilen.

Wie oben schonmal gesagt: Das ist so dermaßen kriminell, dass unser Konzept von Kriminalität nicht ausreicht um die zugrundeliegende Niedertracht angemessen zu bebeschreiben.
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Ich denke mal, vielen FFFlern wirds genauso gehen!
Ich denke FFF wird relativ bald vor der Entscheidung stehen ihr Anliegen entweder aufzugeben oder sich schrittweise mehr und mehr zu radikalisieren, solange die notwendigen politischen Maßnahmen nicht getroffen werden.
Moralische Verpflichtung zum Widerstand besteht definitiv. Wie radikal und gewaltbereit dieser Widerstand werden darf ist eine andere Frage, mache mir da aber bei Schülern nicht wirklich Sorgen.


Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass Konzerne die sich für die Verzögerung von Klimaschutzmaßen eingesetzt haben um ihre Profite zu bewahren dafür rechtlich belangt werden sollten.
Die wussten alle Beischeid. Sie hatten die Wahl zwischen kurzfristigem Profit und globalem menschlichen Interesse und sie haben sich für den Profit entschieden. Wie schon gesagt, das ist Kriminell und sollte Konsequenzen haben.


In den USA, in Minnesota, passiert das bereits. Dort ist ExxonMobil aktuell angeklagt.
Seit 1981 wusste ExxonMobil über den Mensch gemachten Klimawandel und seine katastrophal Folgen bescheid. Selbst ihre eigenen Wissenschaftler waren zu diesem Ergebnis gekommen.

ExxonMobil Sorge war, dass die Politik und die Öffentlichkeit, wenn sie vom Klimawandel erfahren, Maßnahmen ergreifen würden, die ExxonMobils Geschäft beeinträchtigen würden.

Deeswegen erarbeitete man eine Desinformationkampagne und belog die Öffentlichkeit und beeinflusste (bestach) Politiker.

Da es keine Wissenschaft gab, die die Erkenntnis des menschgemachten Klimawandels in Frage stellte, entschied man sich für eine Desinformationskampagne die Zweifel sähen sollte. Das Ergebniss sollte sein, dass die Leute denken die Faktenlage wäre nicht klar genug um drastische Maßnahmen zu ergreifen.

Die selbe Methode hatte die Tabakindustrie zurvor angewendet und mehrere Jahrzehnte erfolgreich die medizinische Erkenntnis der Schädlichkeit des Rauchens in Zweifel gezogen und Regulation verhindert.
ExxonMobil orientierte sich mit seiner Strategie explizit an diesem Beispiel.
In June 2020, the General Attorney of Minnesota Keith Ellison sued ExxonMobil, the American Petroleum Institute (API) and Koch Industries for misleading the public over climate change. The lawsuit claims that "previously unknown internal documents confirm that the defendant well understood the devastating effects that their products would cause to the climate".
It says that despite this knowledge, the industry "engaged in a public-relations campaign that was not only false, but also highly effective," which served to "deliberately [undermine] the science" of climate change.
The accusations against Exxon and others build on years of painstaking research by people like Kert Davies and Naomi Oreskes, professor of the history of science at Harvard University and co-author of Merchants of Doubt.
https://www.bbc.com/news/stories-53640382




Ich bin der Meinung, dass Klimaschutz nicht an menschlicher Dummheit und Lethargie scheitert, sondern der gezielte Sabotage einiger weniger Mächtiger die ihre Machtposition in Gefahr sehen, wenn sich der Status Quo ändert.

Diese Player gilt es ausfindig zu machen und aus dem Vekehr und zur Verantwortung zu ziehen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 18:03
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Ich wäre für die Bahn. E LKW nur für die letzte Meile.
Voraussetzung dafür wäre natürlich, das die Bahn logisch ähnlich effizient arbeitet wie zb DHL oder Amazon...
Die Bahn hat aktuell bei weitem nicht mehr die nötigen Streckenkilometer bzw. hatte sie nie um die Anforderungen der heutigen Gesellschaft zu bedienen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 18:05
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Erfahrung zeigt doch immer wieder das "die aus dem Amt Gejagten" auch nicht dümmer waren als "die aus dem Amt Jagenden".
Die erstgenannte Personengruppe ist zumeist einige Jahrzehnte weiter als die Zweite und deshalb kommt da selten was Gutes raus. ^^


Gruß, Gildonus
Das Problem ist eher, sie waren halt auch nicht wesentlich klüger ;)


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25.09.2020 um 18:13
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es fehlen keine "entsprechenden Technologien". Über die gesamte Menscheitsgeschichte hinweg lebt der Mensch nachhaltig. Erst in den letzten 200 Jahren hat sich das geändert.
Ja, interessanterweise lebten auch 1920 in Berlin fast 4 Millionen Einwohner und es gab kein Massensterben wegen Transportschwierigkeiten oder keiner ist zur Arbeit gekommen. Es hat auch funktioniert, allerdings, teilweise 2h zur Schule / Arbeit einfach laufen gab es halt auch. Die Menschen lebten weniger und Arbeit war zentraler, insofern glaub ich nicht, dass man hier zurück will.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 18:15
Zitat von tarentaren schrieb:insofern glaub ich nicht, dass man hier zurück will.
Man muss ja nicht 1:1 zurück. Die positiven Aspekte beider Zeiten kombinieren, das ist der Weg!


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25.09.2020 um 18:15
Zitat von tarentaren schrieb:Ja, interessanterweise lebten auch 1920 in Berlin fast 4 Millionen Einwohner und es gab kein Massensterben wegen Transportschwierigkeiten oder keiner ist zur Arbeit gekommen. Es hat auch funktioniert, allerdings, teilweise 2h zur Schule / Arbeit einfach laufen gab es halt auch. Die Menschen lebten weniger und Arbeit war zentraler, insofern glaub ich nicht, dass man hier zurück will.
Man muss ja nicht zurück, nur in eine andere Richtung vorwärts.
Dinge müssen nicht so sein wie sie sind.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 18:43
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ich bin der Meinung, dass Klimaschutz nicht an menschlicher Dummheit und Lethargie scheitert, sondern der gezielte Sabotage einiger weniger Mächtiger die ihre Machtposition in Gefahr sehen, wenn sich der Status Quo ändert.
Ich denke eher dass es immer daran scheitern wird, dass man seinen Profit bedroht sieht.


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25.09.2020 um 18:44
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Über die gesamte Menscheitsgeschichte hinweg lebt der Mensch nachhaltig. Erst in den letzten 200 Jahren hat sich das geändert.
Das stimmt so nicht. Seit Beginn der Zivilisation (Staat) kam es immer wieder zu Zusammenbrüchen, deren Ursache zumindest teilweise, oder auch ganz, darin lag, das "nicht nachhaltig" gewirtschaftet wurde, weil auf "Wachstum" um jeden Preis gesetzt wurde.
Bestimmte Mechanismen/Bedingungen verschiedenster Art sorgten nur dafür, das es nicht exponentiell ansteigen konnte.
Die exponentielle Steigerung erfolgte, als viele dieser Mechanismen bewußt oder unbewußt außer Kraft gesetzt und/oder durch andere ersetzt wurden.
Einer davon sind natürlich die Marktmechanismen, aber es gibt noch andere Dinge, die uns jetzt auf die Füße fallen. Von psycho-sozialen und biologischen Mechanismen mal ganz abgesehen.
Es gäbe also eine unheimliche Menge an Dingen, die parallel und gleichzeitig angegangen werden müßten.
Aber wer soll sowas höchst komplexes wie die moderne menschliche Gesellschaft umkrempeln? Politiker?
Also ich sehe schwarz...
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Man muss ja nicht zurück, nur in eine andere Richtung vorwärts.
Dinge müssen nicht so sein wie sie sind.
Der Mensch möchte gern, das alles so bleibt wie es ist, nur wenn man ihm glauben machen kann, das irgendwas "besser" wird, kann man relevante Mengen dazu bringen, irgendwas zu tun. Oder wenn ihm die Scheiße bis Oberkante Unterlippe steht. Aber dann wird er auch nichts Vernünftiges mehr zustande bringen, sondern wie ein Affe, der er immer noch ist, in plötzlicher Panik mit dem Knüppel um sich schlagen...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 18:51
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Das stimmt so nicht. Seit Beginn der Zivilisation (Staat) kam es immer wieder zu Zusammenbrüchen, deren Ursache zumindest teilweise, oder auch ganz, darin lag, das "nicht nachhaltig" gewirtschaftet wurde, weil auf "Wachstum" um jeden Preis gesetzt wurde.
Selbst die ersten Polynesier, die sich über die Inselketten verbreitet haben, haben durch Überjagung reihenweise Tiere ausgerottet, darunter Megafauna wie verschiedene Riesenfaultiere in Australien und Neeuseeland, aber auch "Kleingetier" wie die verschiedenen Riesentauben auf den Nicobaren. Die Lüneburger Heide war mal Wald, alles abgeholzt. Die Osterinseln waren dicht besiedelt, durch Überbeanspruchung kam es dort zum Bevölkerungszusammenbruch...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.09.2020 um 19:07
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:haben durch Überjagung reihenweise Tiere ausgerottet
Die Geschichte des Homo sapiens ist voll von "nicht nachaltigem" "wirtschaften", stimmt.
Es gibt allerdings auch Beispiele fürs Gegenteil. Völlig aussichtslos wäre es theoretisch nicht, sowas an zu streben und langfristig bei zu behalten. Nur den Willen dazu und die Möglichkeit der Umsetzung sehe ich nicht, weil es völlig neuer und auch "alter" Denkweisen bedarf.
Und die kommen nicht über Nacht, sondern brauchen Generationen. Bloß haben wir keine Generationen an Zeit mehr, damit hätte man vor 100 Jahren anfangen müssen, anstatt den "Fortschritt", der in großen Teilen ein "Schritt weg" von den Denkweisen, die wir bräuchten, war, zum Gott zu erheben und dafür alles andere in die Tonne zu treten.


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