taren schrieb:Vor was hast du eigentlich Angst, dass eine Transformation in Richtung Klimaneutral uns Schaden wird? Was nicht belegbar ist, es ist ziemlich offen, richtig durchgeführt ist es wahrscheinlich das wir als Land deutlich besser da stehen als vorher und dazu noch Klimaneutral sind.
Mich stört die ganze vielfach mit dem Thema verbundene Heuchelei, dieses moralisieren - die anderen sollen CO2 einsparen, bei sich selber nimmt man es dann aber nicht so genau ...
Ich bin dabei, dass etwas für das Klima getan werden
muss. Ich leugne den Klimawandel
nicht. Ich verwehre mich aber der Naivität, dass das kleine Deutschland die Welt retten kann bzw. muss..
Wir sollten eher lernen, in einer klimagewandelten Welt einigermaßen (über-) leben zu können als zu glauben, dass acht, neun, zehn Milliarden Menschen jemals klimaneutral leben können geschweige denn werden. Das ist schlicht nicht erreichbar. Wer auf solche Luftschlösser baut wird herbe enttäuscht werden.
Die Möchtegern-Schlossherr*innen Robert und Annalena werden es jedenfalls nicht richten. Die lockt die Macht und die narzisstische Selbstverliebtheit mehr als die Sache selbst. Und dann heiligt der Zweck doch wieder die Mittel. Kinder des Zeitgeists, nicht mehr und nicht weniger. Aber in Sachen Demokratie nicht weniger spooky als Leute aus ganz anderen, politischen Richtungen ... "Umweltfaschismus": Die soziale Gerechtigkeit und demokratische Prinzipien müssen da zurückstehen, für die "gute Sache". Wie im Nationalismus, Sozialismus, Kommunismus, nur diesmal eben "grün". Meine Einschätzung dieser selbst ernannten "Idealisten".
taren schrieb:Klimaneutralität und Umweltschutz sind auch zwei unterschiedliche getrennte Themen, man kann Klimaneutral sein aber seine Böden mit Quecksilber verseuchen, ist kein Widerspruch.
Ja, aber aus ethischen Gründen gehören diese beiden Themen für mich schon zusammen. CO2 = Luftverschmutzung = Umweltveränderung. Quecksilber dito. Ich denke du denkst da letztich nicht anders.