Lupo54 schrieb am 06.11.2019:Irgendwann gibt es natürlich wieder stabile Zustände, und die haben auch ihre Chancen.
Joa, das war schon immer so in der Erdgeschichte, langfristig wird die Biosphäre der Atmosphäre das Kohlendioxid wieder entziehen. War schon immer so und damit wird es auch wieder deutlich kühler. Darüber gibt es auch in der Wissenschaft kaum Zweifel.
Die Frage ist halt nur wann: Dekaden, Jhrdte. oder Jahrtausende sind keine geowissenschaftlichen, relevante Zeiträume.
Inzwischen versauern Ozeane ,zwischen 0,5 bis 3,3 Prozent an Sauerstoff sind schon zwischen 1970 und 2010 verloren gegangen.
Heißer, saurer, sauerstoffärmer – all das hat schon jetzt Einfluss auf das Leben mancher Pflanzen und Tiere. Wann der point of no return gekommen ist, weiß keiner genau.
Lupo54 schrieb am 06.11.2019:essere Lebensbedingungen in Nordkanada und Sibirien, Grönland, Südchile und Südargentinien.
Glaubt einer hier, dass wir in Deutschland auf einer Insel der Glückseligkeit leben?
Es gab vor ein paar Jahren mal einen Sachstandsbericht der Columbia University über die Folgen der Klimaerwämung in Deutschland.
Das sind auch keine yt-blogger, sondern einfach nur Naturwissenschaftler.
:)Dabei ging es nicht um iwelche worst-case Szenarien wie Sturmfluten , sondern um lediglich um einen Meeresspiegelanstieg von 35-40cm (von dem wir nicht mehr weit entfernt sind) und die Auswirkungen auf die Küstenregionen in Bezug auf das einströmende Salz in Bereichen des Grund und des Grundwassers.
(Global and Planetary Change: Hinkel et al., 2013). "Wenn der Meeresspiegel zu schnell steigt, drohen Wattflächen zu ertrinken, die Erosion der Küsten, Inseln und Halligen nimmt zu", sagt Jannes Fröhlich, Referent für Wattenmeerschutz. Die Folge: Tausende Menschen müssen ihre Heimat verlassen, Küstenstädte werden auf Dauer unbewohnbar.
Weite Teile des Rheindeltas liegen bereits bis zu sechs Meter unter dem Meeresspiegel (Estuarine, coastal and shelf science: Day et al., 2016), was das Gebiet ebenfalls anfällig für Überschwemmungen und damit auf lange Sicht womöglich unbewohnbar macht.
Bis zum Ende des Jahrhunderts werden die Gletscher in den Alpen mancher Modellrechnung zufolge nahezu komplett verschwunden sein, hinzu kommt noch die Unbeschiffbarkeit
des Rheins. Ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Vollkommen uninteressant , nicht eine Meldung in den Medien. Alle (auch die Bundesregierung) kennen diese Studien. Aber es interessiert einfach keinen.
Die ganzen Diskussionen über Klimawandel bringen rein gar nix und ich habe auch nicht mehr die geringste Lust dazu.
;)