Die peinlichen Republikaner

@25h.nox

es kommt nicht nur auf das vorher gezielt ausgewählte meinungspektrum an, sondern auf die redaktion und auch auf den moderator der sendung. du kannst jede sache so darstellen, wie sie nur dir ins weltbild passen, ohne dass gleich offensichtlich der parteigenosse oder lobbyst aus ihm heraus spricht. ;)

@seven_of_nine natürlich merkst du das, das wird einfach platt und offensichtlich wenn sowas gemacht wird.
deswegen sind die rtl news auch ähnlich komisch wie die heute show.

Obrien schrieb:Ideologie hat nichtmal Ahmadinejad, Spitzenpolitiker können sich generell keine Ideologie leisten.

Ahmadine soll keine Ideologie haben? Dann war die islamische Revolution im Iran für dich auch nicht ideologisch motiviert?

@libertarian

Hat Ahmadinejad die Revolution angezettelt? :D

Selbst Chomeini ging es nur um eines: um Macht. Der hatte den Kaffee auf, das man den Einfluss des Klerus seit den 30gern konsequent eingeschränkt hat.

Ideologie ist was für Kommunalpolitiker. Darüber hinaus ist sie nur Balast auf dem Weg zur Macht.

@Obrien
Er hat sie nicht angezettelt. Sieht sich aber als deren Hüter. Und Ahmadine ist bekanntlich die ultrakonservative Variante des Hüters.

Jeder braucht Macht, um seine Ziele zu verwirklichen. So braucht auch ein Klerus erst Macht, um seiner Ideologie politische Bedeutung zuzumessen. Schau dir so manch Gesetz im Iran an - da kannst du doch nicht ernsthaft behaupten, diese seien nicht ideologisch?

@libertarian

Nein,der Hüter revolution ist Chamenei,Ahmadinejad würde gerne ein anderes Systemetablieren, Wächterrat weg, Ahmadinjead on top of the pyramide.

Aber wir werden gerade offtopic.

Gesetze im Iran, mit der Ideologie ist es nicht weit her. Freier Sex ist offiziell verboten, aber du kannst Kondome und die Pille in jeder Drogerie kaufen. Offiziell hasst man Israel,aber während des Krieges gegen den Irak hat man gerne ihre waffen gekauft und der Ton gegenüber Israel wurde gleich versöhnlicher.

Ideologien sind Nebensache und nur soweit relevant,wie man sie braucht umdie Systemglaubwürdigkeit aufrecht zu erhalten.

Natürlich muss man auch realpolitisch gegen seine Überzeugungen handeln. Aber wir sind wirklich weit vom Thema entfernt :D

@Obrien

Heute gibt es wieder eine Debatte. Mittlerweile die 7000. !!!

Werde zumindest den Anfang mal ein bisschen verfolgen und bin mal gespannt, wie sich Romney schlägt. Er hat ja in den letzten Tagen die Samthandschuhe abgelegt und ziemlich auf Gingrich eingeschlagen.

@GrandOldParty
Ich hoffe doch, du berichtest hier vom Geschehen? :)

Nein, nicht wirklich. ;)

Vielleicht werde ich mal ein oder zwei Kommentare ablassen, wenn es wirklich unvorhergesehenes und spektakuläres passiert. Wie der Aussetzer von Rick Perry oder Gingrich's Attacke gegen die Medien, die ihm den Sieg eingebracht hat.

Aber ich denke eher nicht, dass da was passieren wird.

Eigentlich ist es auch langweilig. Das ist jetzt, wenn ich mich recht entsinne, die 20. Debatte. Ist immer wieder dasselbe, wirklich neues gibt es nur selten.

@libertarian

@GrandOldParty
Gut. Langweiliges passt hier eh nicht in den Thread. Peinliches brauchen wir hier :)

Peinliches? Da ist die Wahrscheinlichkeit höher! :D

@libertarian

GrandOldParty schrieb:Peinliches? Da ist die Wahrscheinlichkeit höher! :D

In der Tat :D

Die Debatte verkam zur Gruselshow der Absurditäten: In Florida haben sich die Republikaner, kurz vor der wohl entscheidenden Vorwahl, über Themen wie Einwanderung und Mond-Kolonien gestritten. Gewonnen hat Mitt Romney. Verloren haben die Zuschauer, die Wahrheit und die politische Kultur.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,811707,00.html

Vollgepumpt mit Kaffee habe ich mir die gesamte Debatte angesehen und muss sagen, dass Romney Gingrich eindeutig geschlagen hat. Es gab sogar echt peinliche Momente, wo Gingrich Romney vorgeworfen hat, sich indirekt mit seinen Investments durch die Zwangsversteigerungen zu bereichern.

Gingrich musste dann aber einräumen, dass auch er solche Investments hat! :D

Irgendwie hat er auch ständig versucht, seinen Golden Moment aus der South Carolina Debatte zu wiederholen. Aber seine Attacken gegen die Medien wirkten erstens künstlich und zweitens hat der Moderator das auch nicht zugelassen und ist standhaft geblieben.

Rick Santorum war stark, hat aber irgendwie auch nur künstlich Krawall gemacht. Da regt sich jemand auf, dass man mit Obama - und Romneycare vom Staat gezwungen werden kann, eine Krankenversicherung zu kaufen.

Sicher, der Staat kann seine Bürger ermorden, in den Krieg schicken, ohne Gerichtsverfahren endlos festhalten, überwachen usw. Aber den Bürger zwingen, eine Krankenversicherung zu kaufen - dass geht zu weit! :D

Ron Paul, so Recht er auch hat, hört sich an wie eine kaputte Schalplatte.

Warum zusätzlich den bürger unnötige mehraufgaben aufzwingen wenn der arbeitgeber ohnehin die summen in die kassen transferieren könnte ,bei so viel high tech frage ich mich manchmal ob es nicht zu viel ist des guten.