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US Wahl 2012: Diskussionsthread zum Wahlkampf und den Primaries

118 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Wahl, Republikaner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
GrandOldParty Diskussionsleiter
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US Wahl 2012: Diskussionsthread zum Wahlkampf und den Primaries

22.01.2012 um 01:29
@Tommy137

Ich finde die ganze Born-Again-Christians total lächerlich! Die gehen lieber zu Gingrich, der dreimal verheiratet war und seine Frauen selbst bei einer tödlichen Krankheit verletzt, als zum "schlimmen" Mormonen Romney.

Mehr Demokratie als hier! ;) @Individualist


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US Wahl 2012: Diskussionsthread zum Wahlkampf und den Primaries

22.01.2012 um 01:38
@GrandOldParty
Die US Wahlen sind mit ihren 2 Parteien System wo jeder eigentlich nur die Sympathien der Lobbies einfangen muss ist nicht gerade demokratisch. Da gewinnt meistens der der die meiste Kohle hat. Ich will mal andere Parteien sehen außer Rechts konservativen oder Rechts Ultrakonservative.

Stattdessen steckt die Demokratie in Bereichen wo sie nichts zu suchen hat zB beim Sheriff. Oder beim Gericht. Geschworene können einen Verbrecher demokratisch freisprechen oder einen Unschuldigen hinrichten lassen.


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22.01.2012 um 01:41
Jetzt sagt auch CNN, dass Gingrich gewonnen hat. Weiß eigentlich jemand, wie das bei den Delegierten ist? Winner takes it all, oder werden die aufgeteilt?

@Individualist

Trotzdem demokratischer als in Deutschland. Dort werden nicht nur die Präsidenten direkt gewählt, sondern auch die Kandidaten. In Deutschland wird der Kanzlerkandidat im Hinterzimmer der Parteien bestimmt.

Amerika vertraut seinen Bürgern. Und wenn man sich die Geschichte anschaut, vor allem im Gegensatz zu Europa, haben sie auch allen Grund dazu.


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US Wahl 2012: Diskussionsthread zum Wahlkampf und den Primaries

22.01.2012 um 01:43
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Winner takes it all, oder werden die aufgeteilt?
wiki:
Eleven delegates will be awarded for the statewide winner and two additional delegates will be awarded to the winner of each of the seven congressional districts.


Das sollten am Ende also so um die 20 delegates für Gingrich sein.


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22.01.2012 um 01:45
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Dort werden nicht nur die Präsidenten direkt gewählt,
Der Präsident wird doch gar nicht gewählt und schon gar nicht direkt.


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22.01.2012 um 01:46
De facto wird er direkt gewählt, Wahlmänner hin oder her. @Individualist

Danke. @Tommy137


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22.01.2012 um 01:51
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:De facto wird er direkt gewählt, Wahlmänner hin oder her.
Wenn man die Wahlmänner wählt die dann den Präsidenten wählen, wird er nicht direkt gewählt. Dieses System wurde schon mehrfach wegen seiner Mängel kritisiert. Bei uns werden Mandate von anderen Parteien direkt gewählt so dass sie in den Bundestag kommen. In USA haben nur zwei Parteien das sagen platz für andere Meinungen gibt es nicht, das 200 Jahre alte System ist veraltet.


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22.01.2012 um 01:54
@Individualist Das 200 Jahre alte System hat aber ganz gut überdauert. Während Europa von der Monarchie zur Demokratie zu faschistischen und sozialistischen Diktaturen wieder zur Demokratie gegangen ist.

Willst du mir tatsächlich erzählen, dass das deutsche System demokratischer ist? Wo Kandidaten in Hinterzimmern auserkoren werden, mit all den Überhangsmandaten, Landeslisten, Koalitionen usw. ?

Ich glaube kaum, dass Grünenwähler im Saarland die Union haben wollten. Haben sie aber bekommen!


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22.01.2012 um 04:28
Ich hab mal ne Frage, wie kann es sein, dass man offizielle Ergebnisse von Iowa verkündet, aber 8 Landkreise oder Wahlkreise oder wie man es nennen mag einfach Fehlen?
Eight precincts were missing and were left uncertified by the Iowa Republican Party, which stated that those precincts - which could have changed the final placement between Romney and Santorum - will "never be recovered and certified."
Wikipedia: Iowa Republican caucuses, 2012


Also nachdem nochmal neu ausgezählt wurde und das Ergebnis geändert wurde, sind immernoch 8 Bezirke am fehlen und werden auch nie veröffentlich... ist das seriös?

Ich hoffe nur Ron Paul gewinnt, was leider sehr abwegig ist auch wenn die Internetumfragen immer ein anderes Bild zeigen. Aber welcher der echten Republikaner schaut schon im Internet.

Wenn die Amis Mitt Romney wählen, kommen sie echt vom Regen in dei Traufe. Der Typ ist einfach nur ein arroganter, geldgeiler Sack, der ständig seine Meinungen wechselt und gar keine Ahnung hat sondern nur eine Marionette der Lobbyisten ist.


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22.01.2012 um 09:25
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Das 200 Jahre alte System hat aber ganz gut überdauert.
Der Rassismus gegenüber Schwarzen ebenfalls, heißt aber nicht dass der zeitgemäß ist.
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Während Europa von der Monarchie zur Demokratie zu faschistischen und sozialistischen Diktaturen wieder zur Demokratie gegangen ist.
Das trifft auf Deutschland zu jedoch nicht auf ganz Europa. Großbritannien hat eine präsidentielle Monarchie die immer reformiert wurde.
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Willst du mir tatsächlich erzählen, dass das deutsche System demokratischer ist? Wo Kandidaten in Hinterzimmern auserkoren werden, mit all den Überhangsmandaten, Landeslisten, Koalitionen usw. ?
So ist es Deutschland ist demokratischer. In den USA wird nur einer Präsident der Geld hat, dort herrscht sogar Vetternwirtschaft, in Deutschland kann einer Bundeskanzler werden der aus einer Arbeiterfamilie kommt.


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22.01.2012 um 10:50
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Amerika vertraut seinen Bürgern.
So sehr, daß man schon mal zu offensichtlichen Wahlbetrug in Florida gegriffen hat.

Deutschland ist demokratischer als die USA.


@Individualist
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:in Deutschland kann einer Bundeskanzler werden der aus einer Arbeiterfamilie kommt.
Nur wenn Du dann auch brauchbare parteiinterne Netzwerke aufbauen kannst.


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22.01.2012 um 12:31
Die Kandidaten der Parteien durch die Bevölkerung bestimmen zu lassen, ist sicherlich nicht schlecht. Zumindest in diesem Punkt kann man von mehr demokratischen Elementen sprechen.

Klar ist aber natürlich, dass sich das so richtig nur in einem Zwei-Parteien-System durchführen lässt. Durch die starke Polarisierung wird erreicht, dass sich ein Großteil der Bevölkerung auch dafür interessiert und der Kandidat am Ende nicht nur von wenigen Leuten ausgewählt wird.

In Deutschland mit den vielen Parteien, die wenn überhaupt vielleicht ein Viertel der Stimmen bekommen, wäre das so nicht praktikabel. Und natürlich ist das ganze Wahlrecht in den USA viel deutlicher auf eine Personenwahl ausgerichtet als hier. Hier werden eben doch Parteien oder durch Kombination von Erst- und Zweistimme bestimmte Koalitionen gewählt.


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22.01.2012 um 12:56
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Nur wenn Du dann auch brauchbare parteiinterne Netzwerke aufbauen kannst.
klingt nach nem cangument... du musst in deiner eigenen partei beliebt und vernetzt sein um für sie kandidieren zu können... das ja so schlimm und verlogen...
Zitat von Tommy137Tommy137 schrieb:Die Kandidaten der Parteien durch die Bevölkerung bestimmen zu lassen, ist sicherlich nicht schlecht.
doch ist es... kandidaten sollten durch die parteimitglieder bestimmt werden, und nicht durch die ganze bevölkerung, das war früher mit dem noch vorhandenen regelwerk möglich, da es eine feste, starke partei hierachie gab, das weicht immer mehr auf, deswegen entwickeln sich die parteien hin zu einer kandidaten findung ber mitglieder entscheid. 2013 werden wir das noch nicht sehn, aber dannach wird das mehr und mehr kommen, auf landesebene sind erste test durchgeführt worden, die teilweise gegen die parteiführungen ausgefallen sind.


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22.01.2012 um 13:03
@25h.nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das ja so schlimm und verlogen...
Verlogen? Je nachdem.
Schlimm? Ja. Denn dann kommt man zu solchen Nulpen wie Wulff.


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22.01.2012 um 13:17
Der Gingrich wäre dann eine Katastrophe,wahrscheinlich schlimmer als Bush.

Das einzig gute ist,das er den menschengemachten Klimawandel nicht leugnet. Innen und Außenpolitisch kann man sich ansonsten nur warm anziehen,wenn er gewinnt.


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22.01.2012 um 13:25
Gingrich schürt unterschwelligen Rassismus. Er dämonisiert Arme, radikalisiert Minderheiten und zetert gegen Andersdenkende. Seine am Samstag wiederholte Parole, Obama sei ein "Lebensmittelmarken"-Präsident, schlägt in die gleiche Kerbe wie seine frühere Behauptung, Obama verfolge eine "kenianische, antikoloniale" Agenda. Gingrich weiß: Der weiße, rechte Rand ist besessen von Obamas "Andersartigkeit". Dahinter stecken fest verwurzelte Ängste, die Gingrich ausnutzt. Er "artikuliere die tiefsten Werte" Amerikas, prahlte er in seiner Siegesrede am Samstag.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,810626,00.html


Klingt nich sehr gut,oder?


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22.01.2012 um 13:37
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Klingt nich sehr gut,oder?
Er profiliert sich eindeutig als Gegenkandidat zum vergleichsweise liberalen Romney... irgendwie muss er ja auch Santorum ein paar Stimmen der Tea Party Bewegung abnehmen.

Man muss aber auch sagen, dass der Vorwahlkampf in South Carolina schon immer besonders radikal war.


In South Carolina, könnte man meinen, wird der amerikanische Bürgerkrieg weiter ausgefochten. Briefe in den Vitrinen preisen den "Stolz des Südens", die "Rebellion", "unseren fragilen Sieg" gegen "die Aggression des Nordens". Kaum ein Wort von Sklaverei oder davon, dass der blutige Konflikt mit rund 650.000 Gefallenen bis heute der verlustreichste Krieg in der US-Geschichte ist.

Sorgfältig pflegt der Südstaat sein Image vom ewigen Schlachtfeld. Und so wundert es nicht, dass die Medien, wenn sie alle vier Jahre zur Vorwahl für die Präsidentschaftskandidatur in South Carolina einfallen, gerne in die martialische Rhetorik einfallen: "Bürgerkrieg der Republikaner", betitelte ABC-Korrespondent Michael Falcone seinen Wahlkampfbericht am Freitag.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,810522,00.html


Nach europäischem Maßstab wäre Gingrich als Präsident natürlich trotzdem nur schwerlich zu ertragen.... mit Romney könnte man sich da vielleicht noch eher abfinden. Man darf ja nicht vergessen, dass selbst Obama und die Demokraten noch deutlich konservativer aufgestellt sind als die hießigen Parteien.

Es war schon lustig, wie sich vor vier Jahren auch gerade SPD-Granden mit Obama solidarisierten, obwohl die politischen Vorstellungen teilweise extrem weit auseinander gingen.


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22.01.2012 um 13:55
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Der Rassismus gegenüber Schwarzen ebenfalls, heißt aber nicht dass der zeitgemäß ist.
Und Rassismus gibt es in Europa nicht? Hier hat der Rassismus zu Völkermorden geführt, in den USA nicht. Und die "Döner-Morde" muss ich ja nicht noch extra erwähnen, falls du meinst, dass das alles nur Vergangenheit ist.
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Das trifft auf Deutschland zu jedoch nicht auf ganz Europa.
Das trifft auch auf andere Staaten zu. Und wenn du schon England als gutes Beispiel anführst, ist England nicht der kleine Bruder der USA? ;)
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:In den USA wird nur einer Präsident der Geld hat, dort herrscht sogar Vetternwirtschaft, in Deutschland kann einer Bundeskanzler werden der aus einer Arbeiterfamilie kommt.
So ein Unsinn.

Was ist denn z.B. mit Eisenhower, kam der aus einer reichen Schicht? Oder Jimmy Carter?

Und hier gibt es keine Vetternwirtschaft?
Was ist denn mit Wulff und dem ganzen Hannoveraner-Sumpf?

Deutschland steht mit den USA, was Korruption angeht, auf einer Stufe. Und diese Stufe ist gut.

World Map Index of perception of corrupt.jpgOriginal anzeigen (0,2 MB)


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22.01.2012 um 13:56
@Luminarah Nicht auf Spiegel hören. ;)


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22.01.2012 um 14:01
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:in den USA nicht
Das ist ja wohl mal eine glatte Luege.
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Und die "Döner-Morde" muss ich ja nicht noch extra erwähnen
In den USA ist soetwas in vielen Bundesstaaten Standart


Wikipedia: Demokratieindex


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