Klassenkampf!

"Beispiel:
Ich arbeite wie ein Gaul
Ich mache 15000 ,-- Euro Umsatz im Monat.
Davon gehen an Löhnen 5500,-- Euro ab.
Ich zahle Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge
Ich zahle Versicherungsbeiträge...
Ich zahle Strom, Miete, Telefon...
Ich zahle Umsatzsteuer...
Ich zahle Gewerbesteuer...
Ich zahle Innungsbeiträge...
Ich zahle KFZ Steuer...
Ich zahle Spritsteuer...

Ich brauche liquide Mittel um meinen Waren zu kaufen, die ich dann meinen Kunden verkaufen kann..

Was glaubst du was da noch übrig bleibt? Was zum Henker soll ich noch zahlen?
Wenn man erst mal Unternehmer ist, ist man in den Augen mancher Menschen schon ein Bonze..."


es wird halt gerne übersehen, dass (um es mal in platte kategorien zu packen) der chef mehr verdient als der angstellte, weil er das risiko trägt, den laden organisiert und (wie du ausgelistet hast) einen gewissen wohlstand für (fast) alle ermöglicht.

besonders lustig wid der deutsche zwischen links, rechts und BILD ja, wenn es um wirklich fette gehälter bei managern großer konzerne geht. da kriegn alle einen herzkasper, dabei ist es dich VW vorbehalten, ob jmd. ihnen so viel wert ist oder nicht. wenn er/ sie in augen des konzernes so viel geld erwirtschaftet (natürlich auch indirekt/ nicht allein, is klar), dass er ein 5 oder 6stelliges monatsgehalt verdient, ist das absolut in ordnung. seinen job kann klaus vom band nicht machen, so einfach ist das.

und bevor hier wer kollabiert: natürlich gibt es soziale ungerechtigkeiten und schieflagen bei der verteilung von chancen (z.b. in der bildung), diese sind aber mit sicherheit nicht mit klassenkmapf und fensterentglasung zu erreichen.
ich kann nur hoffen, dass die tollen wohlstandsklassenkämpfer hier beim nächsten benzentglasen vm besitzer gepackt werdn und mal richtig eine auf die fresse bekommen.
mal sehen wie schnell ihr dann die exekutive bemüht

Wenn, wie@diabolinchen schreibt, der- bzw. diejenige, der/die sich um das Überleben mit vier Kindern mühen muss, fragt man sich gelinde, wie es eigentlich die proletarische Frauenbewegung früher geschafft hat, politisch aktiv zu sein, von Gewerkschaften oder anderen politischen Organisationen mal ganz abgesehen: 12 - 16 Stunden Arbeitstage, keine Kinderbetreuung für das Dutzend Blagen, keine Haushaltsgeräte, keine Fertiggerichte, kein Telefon - oft nicht mal die Fähigkeit ausreichend lesen und schreiben zu können.

Ja, da hockte sich das Proletariat auf's nicht vorhandene Sofa, starrte in die leere Zimmerecke, bis jemand den Fernseher erfand und jammerte herum, dass endlich jemand käme, sie aus dem Elend zu erlösen.

Das Geschichtsbild mancher Mitmenschen scheint mir nachgerade diabolisch zu sein.

AMen

@TGA

Verstehe deine Worte nur zu gut....
Mir gehts auch nicht anders !
* Kreditklemmen * machen uns gesteuert fertig !

Sehe dir das mal an : www.sfp-mittelstand.de

Lieber Gruß.

Delon.