Sachbeschädigung aus politischen Motiven.

Ich spreche von politisch motivierter Sachbeschädigung,
Sachen wie die Revolten in London (August) zähle ich also nicht dazu,
da diese zu einer hintergrundlosen Plünderung aller Läden mutiert sind.

Das legen von Feuern an Elektroanlagen der DB und das anzünden von ''Oberschicht''-Autos sind da schon eher das, worauf ich hinaus will.

also:

Gutes Mittel zum Zweck, oder Kontraproduktiv?

Nur wenn "Sachen beschädigt" werden, die unmittelbare Ursache des Problems sind.

@17

Danke für dienen Beitrag. :)
Kannst du ein Beispiel machen?

@xplicit

Nein, kann ich nicht, sonst artet die Diskussion aus.

xplicit schrieb:Das legen von Feuern an Elektroanlagen der DB und das anzünden von ''Oberschicht''-Autos sind da schon eher das, worauf ich hinaus will.

Stellt sich die Frage der Logik solcher Aktionen?
Wenn Leute den Zugverkehr lahm legen oder Autos anzünden, erreichen sie vielleicht Aufmerksamkeit, aber schaden tun sie damit dem normalen Bürger und nicht der Politik oder den Politikern. Ergo, sinnlose Aktionen.

@martialis

Ich denke auch, dass Aufmerksamkeit und persönlicher Frustabbau in den meisten Fällen die größte Erbeutung ist.

Nur gibt es meiner Meinung nach halt fälle wo das reichen kann.

@xplicit

Gerade das Anzünden von Autos hier in Berlin hat nichts mehr mit einer politischen Einstellung zu tun. Pure Zerstörungslust.

@martialis

Sehe ich genauso, es brannten teilweise Mopeds ...

Also Farbbeutel/ Buttersäure auf Ministerien oder Parteizentralen halte ich für ok. Ebenso derartige Aktionen gegen Konzerne die sich aus der Verantwortung ziehen.
Schwere Sachbeschädigung halte ich jedoch für kontraproduktiv und oftmals ungerechtfertigt.

let's nuke them down down down!

Nur wenn ich wählen gehe, kann ich etwas ändern und nicht, wenn ich etwas kaputt schlage.

SuperHornet schrieb:Nur wenn ich wählen gehe, kann ich etwas ändern

Ja, nur so kann man was ändern. Wählen hilft und man muß auch nichts kaputt schlagen. :note:

@SuperHornet
Wählen hilft gar nichts, da kann man nur das eine Übel degradieren um das andere Übel zu befördern.
Kaputtschlagen hilft allerdings ebenso wenig.

Wer haftet eigentlich für Schäden an privaten Autos usw bei solchen Ausschreitungen wie beispielsweise vor kurzem in Frankfurt?

Dafür braucht man inzwischen andere Motive als die Freude an der Sache?

Dann kann man auch noch selbst in die Politik gehen und eine eigene Partei gründen, wenn man sich mit dem Kurs der "grossen" nicht konformgeht. Alle hergeschwurbelten Begründungen für die Zerstörung von Privateigentum und sonstiger unnützer Schädigung des Bürgertums wie z. B. die Störung des Bahnverkehrs sind Unfug. Ob es sich nun um Aufmerksamkeitsbedürfnis oder Blabla von "Ein Schlag gegen das Unterdrückertum des Kapitalismus usw." handelt.

Nulltoleranz.