Klassenkampf!

Hallo Freunde, Genossen und Kameraden

Ich weis das Ich hier womöglich nicht gerade auf der besten Webseite bin um solche Themen zu Diskutieren jedoch habt ihr hier auche eine Politik Kategorie und von daher habe ich mir gedacht das Ich wohl auch solche Themen ansprechen könnte.

So, nun da wir das aus dem Weg haben.

Was denkt ihr über das Grundlegende Konzept des Klassen Kampfes?
Denkt ihr das so eine denkweise (Arm gegen Reich) nicht mehr Zeitgemäß ist?
Denkt ihr das das Konzept als solches (die beraubten hohlen sich [wenn nötig mit Gewalt] zurück was von ihnen gestohlen wurde) eine eher barbarische Denkweise ist?
Denkt ihr das der Klassen Kampf mit dem Molotov Cocktail oder den Kugelschreiber gekämpft werden sollte?

Ich will zusätzlich noch meine Meinung darbieten. Ich denke das 9 von 10 Reichen nicht verdienen dort zu sein wo sie sind. Die meisten Priviligierten wurden entweder so geboren oder (was noch viel schlimmer währe) sind durch die Arbeit anderer (deren Angestellter) Vermögend geworden. Deshalb würde Ich eine sehr Starke Progressiv Steuer einführen (wer mehr verdient zahlt mehr). Oder mit anderen worten eine Reichensteuer. Denen tuts nicht weh und die Löcher die in Bildung und Gesundheitssystem sind könnten leichter gestopft werden.

Das problem ist natürlich das diese Kapitalisten die Wirtschaft und somit auch die Politik in der Hand haben (was dann wahrscheinlich der Grund für ein scheitern so einer Reichensteuer währe). Sollte also der zivilisierte Weg in eine Sackgasse führen sollte die Arbeiterklasse selbst das Ruder in die Hand nehmen und sich die Früchte ihrer Arbeit zurück hohlen. Auch wenn das heisst das ein paar Fensterscheiben eingeworfen und Mercedes Benz "fahruntauglich" gemacht werden müssen.

Noch einmal zur klarstellung. Dieser thread ist kein Aufruf zur Gewalt. Die letzten beiden Absätze reflektieren nur meine Meinung und Ich hoffe ihr könnt sie so respektieren wie Ich eure Meinung respektiere (selbst wenn ihr nicht mit mir übereinstimmt).

Aha..ine Reichensteuer..wer mehr verdient, zahlt mehr.
Kannste das mal konkretisieren bitte?

Was willst du besteuern? Einkommen, Gewinn oder Kapital?
Wie hoch sollte der Steuersatz sein? Wie willst du die Steuerflucht verhindern?

338Lapua schrieb:Auch wenn das heisst das ein paar Fensterscheiben eingeworfen und Mercedes Benz "fahruntauglich" gemacht werden müssen.

Na dann fangen wir mal an.

1. Deine Adresse, ich schlage gern deine Fensterscheiben ein
2. Marke, Kennzeichen des/der Wagen deiner Eltern

Damit hätten wir einen ersten Schritt im Klassenkampf gesetzt.

Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?

@338Lapua
Mein Lieber...du ziehst mit dem Geschwurbel was du da zusammendichtest den Marxismus ins Klo und benutzt die Klassenlehre als Klopapier
Wobei bei mir und einigen anderen der Lumpenproletarier eine andere Gewichtung hat...ich behaupte der Lumpenproletarier ist tatsächlich ein klassenloser Lump der jemanden um ein Linsengericht denunzieren würde

Hier...kloppt euch

Wikipedia: Klasse (Soziologie)#Die Klassengliederung im Kapitalismus bei Karl Marx

@338Lapua
Ich weiß nicht warum du in einer Klasse kämpfen willst aber der Begriff heißt richtig Klassenkampf.

Danke.

Immer diese Rebellen.

Er verwechselt das mit dem Klassenfeind

http://www.mannbeisstfilm.de/kritik/Peter-Stein/Klassen-Feind/460.html

Ayashi schrieb:Aha..ine Reichensteuer..wer mehr verdient, zahlt mehr.
Kannste das mal konkretisieren bitte?

Natürlich
Ich denke das man das Einkommen besteuern sollte. Wenn wir über den Gewinn und das Kapital reden müsste ich wissen ob du über den Gewinn & Kapital des Betriebes odes Chefs redest.

voidoflight schrieb:Na dann fangen wir mal an.

1. Deine Adresse, ich schlage gern deine Fensterscheiben ein
2. Marke, Kennzeichen des/der Wagen deiner Eltern

Damit hätten wir einen ersten Schritt im Klassenkampf gesetzt.

Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?

du hast doch keine Ahnung!
Bin Ich reich? Wohl eher nicht! Ich habe dein Geld nicht gestohlen ich bin nicht dein Feind

Klassenkämpfe von Beiden SEiten sind in großer Linie kontraproduktiv.


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Ich will zusätzlich noch meine Meinung darbieten. Ich denke das 9 von 10 Reichen nicht verdienen dort zu sein wo sie sind. Die meisten Priviligierten wurden entweder so geboren oder (was noch viel schlimmer währe) sind durch die Arbeit anderer (deren Angestellter) Vermögend geworden.
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Nein das siehst du natürlich Klassische, erstmal die meisten Millionäre sind immer noch Selfmade man. Ansonten such mal einen Beleg für deine Aussage


wenn man den Reichtum von Unternehmensbesitztern ect unterstellt er wäre von der Exekutive erschaffen worden, dann wundert es mich doch warum die Exicutivkraft eigentlich Lohn bekommt.

du hast doch keine Ahnung!
Bin Ich reich? Wohl eher nicht! Ich habe dein Geld nicht gestohlen ich bin nicht dein Feind
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Weiß mans? Und wer von wem der Feind ist, das kann man ja auch selber entscheiden.

also Name, Adress per PN, auf zur fröhlichen Sachbeschädigung damit ein Zeichen gesetzt wird.

@Fedaykin
naja, niemand arbeitet für nichts deshalb muss er letztendlich wenigstens mindestlohn zahlen

338Lapua schrieb:Natürlich
Ich denke das man das Einkommen besteuern sollte. Wenn wir über den Gewinn und das Kapital reden müsste ich wissen ob du über den Gewinn & Kapital des Betriebes odes Chefs redest.

ne...Oo...von der Rente meiner Oma rede ich..

Wenn ich von Einkommen spreche, dan ist doch wohl das Einkommen gemeint was ich mir auf mein Privatkonto überweise.
Wenn ich von Gewinn und Kapital spreche, dann ist das nicht die Rente meiner Oma, sondern
die aus dem Unternehmen hervorgegangen Mittel. In welcher Form auch immer.

338Lapua schrieb:Bin Ich reich?

Du hast ein Handy? Du hast Spielkonsolen? Dann verwendest du vermutlich Coltan aus afrikanischen Sklavenminen. Für die Kinder dort bist du nicht nur reich, sondern auch die Ursache ihrer Leiden und somit ein perfektes Angriffsziel.

338Lapua schrieb:du hast doch keine Ahnung!

Bist du sicher?

@338Lapua

Beispiel:
Ich arbeite wie ein Gaul
Ich mache 15000 ,-- Euro Umsatz im Monat.
Davon gehen an Löhnen 5500,-- Euro ab.
Ich zahle Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge
Ich zahle Versicherungsbeiträge...
Ich zahle Strom, Miete, Telefon...
Ich zahle Umsatzsteuer...
Ich zahle Gewerbesteuer...
Ich zahle Innungsbeiträge...
Ich zahle KFZ Steuer...
Ich zahle Spritsteuer...

Ich brauche liquide Mittel um meinen Waren zu kaufen, die ich dann meinen Kunden verkaufen kann..

Was glaubst du was da noch übrig bleibt? Was zum Henker soll ich noch zahlen?
Wenn man erst mal Unternehmer ist, ist man in den Augen mancher Menschen schon ein Bonze...

Reichensteuer?

Ein großes Problem dabei ist, dass die "Reichen" letztendlich den gleichen Nettobetrag wie "Normalverdiener" bekommen würden. Sprich: Da könnte man gleich identische Löhne einführen. An das Problem muss anders herangegangen werden.

@338Lapua

naja, niemand arbeitet für nichts deshalb muss er letztendlich wenigstens mindestlohn zahlen
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Tja und wo ist dann das Problem? Wenn jeder für seine Arbeit Martkgerecht entlohtn wird

Ayashi schrieb:Wenn man erst mal Unternehmer ist, ist man in den Augen mancher Menschen schon ein Bonze...

Aber eben zum Glück nur in den Augen mancher Menschen.

Vornehmlich die Eliten und ihre Politiker haben keinerlei Interesse an einer Differenzierung.

All die Bankrotteure und Hasardeure, Erben großer Vermögen, Trickdiebe, kurz der ganze Geldadel dessen einziges Interesse darin besteht, der Realwirtschaft das Geld, die Liqidität zu entziehen.
Die Manager und Banker, die deren Handlanger sind.
ALL DIESE sonnen sich nur zu gern im noch vorhandenen Ansehen der mittelständischen Unternehmer.
Zugleich sind sie es, die den Mittelständlern mehr und mehr das Leben schwer machen.
Vor einiger Zeit prangerte sogar Gesamtmetall-Chef Kannegießer in Phönix diesen zunehmenden Mißstand an.
An den Kapitalmärkten ist viel zu viel Geld auf der alleinigen Suche nach schneller Rendite. Dieses der Realwirtschaft fehlende Geld würgt schon lange die mittelständigen Betriebe, von den kleinsten bis zu den größten ab.
Es bewirkt die Kreditklemme. Es bewirkt die Einkommensverluste und die Finanznöte der Kommunen und treibt die Staatsverschuldung in die Höhe.
Immer mehr zunehmende Spekulationen gegen Staaten und Währungen treiben uns an den Rand des Abgrunds..
Und was tun die Politiker ?
Sie treiben Keile in die Bevölkerung.
Den Mittelstand, die Ingenieure, Ärzte, Wissenschaftler, Facharbeiter usw. loben sie, bezeichnen sie nach wie vor als Leistungsträger und versprechen ihm das Blaue vom Himmel.
Die zunehmenden Überflüssigen des Systems, die abeschafften Kostenstellen hingegen, die Armen und Ärmsten werden ausgegrenzt.
(Arm relativ, weil wir ein Hochpreisland sind).
Die Ausgrenzung wächst.
Es wird verschwiegen, dass immer mehr dieser Leistungssträger dank des Systems abstürzen, überflüssig werden, nicht mehr bezahlt werden können, egal wie wichtig und notwendig ihre Arbeit für die Gesellschaft ist.
Immer mehr von uns werden zu Verlierern.
Die Mittelständler müssen begreifen, dass sie zu den Verlierern gehören. Mit den Hartzlern !

Und das haben eben auch noch nicht viele Mittelständler begriffen.
Solange noch die Statussymbole da sind, halten sich viele Mittelständler noch für was besseres, obwohl sie selbst eigentlich spüren müssten, dass sie längst mit dem Rücken an der Wand stehen.

Aber Bonze ? Dass ich nicht lache !

Mittelständler, Arbeiter, Niedriglöhner, Arbeitslose, Hart4-Bezieher, wir sitzen längst alle im gleichen Boot.

Die Klassendefinition hat sich geändert und zugleich konkretisiert.
Es gibt zwei Klassen:
1. Menschen, für die Geld primär immer noch Zahlungsmittel ist, von denen sich viele aber nach wie vor durch lukrative Anlageangebote verführen ließen, wenn sie denn Geld hätten.
2. Menschen, für die Geld primär selbst zur Ware geworden ist, die mit Geld handeln, die einfach nur noch Geld durch Geld vermehren wollen.
Denen ist es weltweit gelungen, die Politik und Unmengen anderer Mietmäuler anderer kadavergetreuer Büttel für sich einzuspannen, die brauchen immer mehr und mehr Geld.

Und sie entziehen es uns, ob wir nun Unternehmer, Kapitalist alter Definition, Wissenschaftler, Arbeiter oder Hartz4-Bezieher sind.
Sie entziehen es der Realwirtschaft.
Sie treiben ganze Staaten in den Bankrott.
Und sie werden vor ganzen Währungen nicht halt machen.

Es wird Zeit, dass alle, die sich noch für begünstigt halten, aufwachen.
Denn so lange man sich noch für was besseres hält, kann man auch leicht mit einem Bonzen verwechselt werden.

Wolfgang Grupp verhält sich vorbildlich.
Er redet öffentlich Klartext und macht ganz deutlich klar, wo die Grenzen des Mittelstands und damit unserer aller Grenzen nach oben sind.

Es gilt nicht, dem Mittelstand zu verteufeln, obwohl er manchmal noch mit einer Protzkarosse vorfährt.
Das ist bloßer Schein. Oft sitzt auf der Rückbank der Pleitegeier.
(Jetzt fällt mir ein, welche Bedeutung der Vogel auf der Bundesflagge hat)

Die Mittelständler und viele, die wir für die vermeintliche Elite oder gar Bonzen halten,
sitzen mit uns allen im gleichen Boot.

Diejenigen, die uns alle mit Hilfe des Geldes und ihrer Macht in Schach halten und auszehren, sind viel weniger, als wir vermuten und sie haben sich unter unser aller Augen weitestgehend global anonymisiert.
Diese Konstellation einer konzentrierten anonymisierten Macht einer kleinen Gruppe mittels eines Lebenssaftes "Geld" über eine übergroße Mehrheit (Gefangenendilemma), hat sich bisher als äußerst stabil erwiesen.
Je länger und fester diese Stabilität anhält, um so explosiver wird sie zerbersten.

Bis dahin sollte klar sein, welche Klassen hier aufeinander treffen.

die sinn fein will eine steuer fuer alle grossverdiener in irland einfuehren, aber niemand will diese partei waehlen...laut letzter umfrage nur 6% der iren.

wie es mir scheint, geht es den leuten immer noch zu gut. so lange man es sich immer noch leisten kann, zwei autos vor der tuer stehen zu haben und 10X im jahr zu einem kurzurlaub in warme gefilde zu fliegen, wird sich die einstellung der menschen nicht aendern.

und in zeiten der rezession gibt es ja immer noch die 'blacks and romanians', die man fuer alles unheil auf der gruenen insel verantwortlich machen kann, anstatt damit aufzuhoeren, ueber die eigenen verhaeltnisse zu leben.

Fedaykin schrieb:Wenn jeder für seine Arbeit Martkgerecht entlohtn wird

Auf welchem Planet, bitte, gibts das ?

Marktgerechter Preis, weiß du doch wie das läuft so auch auf dem Arbeitsmarkt

Ok das ganze kann bei manchen umgangen werden weil sie zuwenig subtitionsmöglichkeiten haben.

Fedaykin schrieb:Marktgerechter Preis, weiß du doch wie das läuft so auch auf dem Arbeitsmarkt

Ok das ganze kann bei manchen umgangen werden weil sie zuwenig subtitionsmöglichkeiten haben.

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