Unruhen in Ägypten

Egypt has agreed to buy two Mistral warships which France built for Russia before scrapping the sale over the Ukraine crisis, the French presidency said in a statement Wednesday.

President Francois Hollande and Egyptian President Abdel Fattah El-Sisi "have agreed on the principle and terms and conditions of Egypt's acquisition of the two Mistral-class vessels," the statement said.

MOSCOW, September 23. /TASS/. Russia and Egypt have signed an agreement on supplies of fifty helicopters of the Ka-52 Alligator family and Moscow does not rule out delivery of the deck-based version of these helicopters that were designed for the defaulted Mistral project, a well-connected source in the sphere of defense technologies told TASS.

"An agreement on the supplies of fifty Ka-52 helicopters has been signed," he said. "If the Egyptian side finds it necessary, the sea-based version of the helicopters will be supplied."

Das Wahlsystem mit einer Mehrheit von leicht zu beeinflussenden Einzelwahlkreisen hat dazu geführt, dass eine riesige Zahl Unabhängiger kandidiert. Darunter sind viele reiche Geschäftsleute und Ehemalige des Mubarak-Regimes. Ein Programm haben sie nicht. Das gilt auch für die Listen mit breit gefächerten Koalitionen, um Präsident al-Sisi die Mehrheit zu garantieren.

Politische Debatten gab es im Vorfeld deshalb überhaupt keine. Einziges Salz in der Suppe ist das Antreten der ultra-konservativen salafistischen Nur-Partei. Sie ist nach der Entmachtung der Muslimbrüder die letzte Stimme des politischen Islam und wird von allen anderen heftig bekämpft.

Das Resultat steht praktisch schon fest. Auch die Salafisten stehen hinter al-Sisi. So haben sie sich ihr Überleben gesichert. Allen Kandidaten, die antreten, ist gemein, dass sie die Politik des Präsidenten unterstützen. Das gilt vor allem in Bezug auf seinen Kampf gegen den Terrorismus und seine Grossprojekte.

Eine Opposition gibt es nicht. Einige kleine Parteien, die nach dem Sturz Mubaraks vor vier Jahren gegründet wurden, treten gar nicht erst an. Damit ist sichergestellt, dass al-Sisi seine Macht weiterhin ungehindert ausüben kann. Es wird wieder wie vor der Revolution gegen Mubarak sein.

Glünggi schrieb:Auch die Salafisten stehen hinter al-Sisi. So haben sie sich ihr Überleben gesichert.

Ein oppositionelles Bündnis zieht in Ägypten seine Teilnahme aus den laufenden Parlamentswahlen zurück. Der Koalition gehören 17 Parteien und revolutionäre Gruppen der Aufstände von 2011 an.

Grund des Rückzugs sei, dass politische Gegner Stimmen gekauft und so das Wahlergebnis manipuliert hätten, erklärte der Generalsekretär der Koalition «Call of Egypt» in Kairo. Man werde wegen der Unregelmässigkeiten vor Gericht ziehen.

Die ägyptischen Behörden bestreiten, britische Fluggesellschaften daran zu hindern, britische Touristen aus Scharm el-Scheich auszufliegen. Sie dementieren damit eine Aussage der Fluggesellschaft Easyjet.

Gemäss der zivilen Luftfahrtbehörde in Ägypten wurde die Anzahl Flüge aber begrenzt. Denn Grossbritannien habe zu viele Flugzeuge schicken wollen, das hätte den Flughafen von Scharm el-Scheich überfordert.

Am Freitag sollen 29 Maschinen britische Touristen ausfliegen, wie es weiter hiess.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Aussetzung aller Flüge von Russland nach Ägypten angeordnet. Das teilte der Kreml in Moskau mit.

Nach der anfänglich starken Unterstützung für Al-Sisi sind die Ägypter inzwischen etwas entzaubert. Sie haben realisiert, dass die extrem repressive Politik des Präsidenten gegenüber den Muslimbrüdern dem Land nicht wirklich geholfen hat. Auch ist der wirtschaftliche Aufschwung trotz Grossprojekten ausgeblieben.

Inzwischen fragen sich viele Ägypter, wie es weitergehen soll. Ägyptische Intellektuelle sprechen nun offen ihre Befürchtung aus, dass es wieder zu Unruhen kommen könnte, diesmal allerdings zu weniger friedlichen als 2011. Der Anschlag auf das russische Flugzeug ist für Ägypten sehr schädlich.

Bei einem Bombenanschlag auf ein Hotel sind auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel mindestens vier Personen getötet worden. Zwölf weitere seien verletzt, teilten Ärzte und Sicherheitskräfte mit.

Ein Selbstmordattentäter hatte versucht, mit einem sprengstoffbeladenen Fahrzeug in das Hotel zu fahren. Als Polizisten auf ihn schossen, explodierte das Auto.

Bei einem Anschlag auf einen Nachtclub in der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Der vermummte Angreifer habe einen Molotow-Cocktail in die Gaststätte geworfen, teilten die Behörden mit.

Die Opfer seien verbrannt oder erstickt, heisst es weiter. Wie viele Personen verletzt wurden, ist noch unklar.

Laut dem Nachrichtensender «Al-Masry Al-Youm» handelt es sich bei dem Angreifer um einen früheren Angestellten des Clubs, dem gekündigt worden war. Hinweise auf einen politischen Hintergrund für die Tat gebe es nicht