Wirtschaftsstandort Deutschland
19.07.2004 um 14:05@jever
Eine Diskussion mit kindischem "Brüll" und "Hihihi" hätte ich von Dir eigentlich nicht erwartet.
"Ach ja, wie passt Euch eigentlich die Meldung, dass der Vorstand auf reales Geld verzichten will, während den Arbeitern unverschämte Luxusleistungen gestrichen werden sollen, ohne, dass sie weniger Geld bekommen?"
Darauf habe ich Dir eine Antwort gegeben, das Du Schremp jetzt als Radikalkapitalisten bezeichnest, seine Standortpolitik aber die ganze Zeit rechtfertigst, paßt irgendwie nicht zusammen. Ich würde mich Deiner Einschätzungs Schremps ja anschließen, aber woher jetzt dein Sinneswandel?
Das DCs ein rein deutsches Unternehmen ist habe ich nie gesagt, aber das vom "Merger of Equals" nichts mehr übrig und Chrysler faktisch geschluckt wurde, das ist übrigens die Meinung der Chrysler Aktionäre .
Ach ja, kannst Du mir ein aktuelles Beispiel geben wo der Vorstand eines Großunternehmens trotz Missmanagement und Verlusten nicht entlastet wurde? Mir fällt keins ein.
Wenn die Verluste nur aus der "Buchhaltung" entstanden sind, dann frage ich mich warum alle durch Reuter zugekauften Unternehmen mittlerweile wieder abgestoßen wurden. Der Plan der WeltAG ist gescheitert und das hat die Verluste gebracht, nicht ein verändertes Bilanzrecht.
Und ich verwechsle auch Groß und Kleinaktionäre nicht. Die Kleinaktionäre der Deutschen Bank wollten keine Erhöhung des Aufsichtsratssalärs. Die Großaktionäre(darunter die Allianzversicherung) haben die aber trotzdem durchgedrückt. Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus.
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)
Eine Diskussion mit kindischem "Brüll" und "Hihihi" hätte ich von Dir eigentlich nicht erwartet.
"Ach ja, wie passt Euch eigentlich die Meldung, dass der Vorstand auf reales Geld verzichten will, während den Arbeitern unverschämte Luxusleistungen gestrichen werden sollen, ohne, dass sie weniger Geld bekommen?"
Darauf habe ich Dir eine Antwort gegeben, das Du Schremp jetzt als Radikalkapitalisten bezeichnest, seine Standortpolitik aber die ganze Zeit rechtfertigst, paßt irgendwie nicht zusammen. Ich würde mich Deiner Einschätzungs Schremps ja anschließen, aber woher jetzt dein Sinneswandel?
Das DCs ein rein deutsches Unternehmen ist habe ich nie gesagt, aber das vom "Merger of Equals" nichts mehr übrig und Chrysler faktisch geschluckt wurde, das ist übrigens die Meinung der Chrysler Aktionäre .
Ach ja, kannst Du mir ein aktuelles Beispiel geben wo der Vorstand eines Großunternehmens trotz Missmanagement und Verlusten nicht entlastet wurde? Mir fällt keins ein.
Wenn die Verluste nur aus der "Buchhaltung" entstanden sind, dann frage ich mich warum alle durch Reuter zugekauften Unternehmen mittlerweile wieder abgestoßen wurden. Der Plan der WeltAG ist gescheitert und das hat die Verluste gebracht, nicht ein verändertes Bilanzrecht.
Und ich verwechsle auch Groß und Kleinaktionäre nicht. Die Kleinaktionäre der Deutschen Bank wollten keine Erhöhung des Aufsichtsratssalärs. Die Großaktionäre(darunter die Allianzversicherung) haben die aber trotzdem durchgedrückt. Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus.
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)