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Wirtschaftsstandort Deutschland

87 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Wirtschaft, Wirtschaftspolitik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wirtschaftsstandort Deutschland

17.07.2004 um 13:29
Ja genau @yo hatte ich mir auch schon mal überlegt.
Hat nur einen Haken: Es wird dann unverschämt missbraucht und ausgenutzt.

Macht man aber wiederum zu harte Auflagen daran, dann nutzt es kein Unternehmen ,so wie momentan. ;)

Also alles sehr knifflig.

Auf jeden Fall wärs schonmal der richtige Weg und müsste viel verstärkter angewendet werden.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
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yo ehemaliges Mitglied

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17.07.2004 um 13:31
einarbeitung?! viele von den einfachen jobs z. b. in der automobilindustrie sind so monoton und stupide, dass der mensch allein dafür schon einen zuschlag bekommen müsste. mein bruder war neulich auf einer werksbesichtigung bei audi, er war schockiert, wie die menschen dort stundenlang nur jeweils ein paar handgriffe erledigen, z. b. jeweils nur eine einzige schraube anziehen, wie menschliche roboter. dementsprechend lethargisch waren die arbeiter auch...


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17.07.2004 um 13:35
Ja siehste und genau diese Arbeitsplätze werden in nicht mehr allzuferner Zukunft ganz durch Maschinen ersetzt. Denn Maschinen arbeiten rund um die Uhr bei voller Leitung ohne Pausen und stellen keinerlei Ansprüche auf Urlaub und Sonderzuschläge. ;)

Also sollten wir noch etwas Entgegenkommen zeigen um diese Zukunft etwas zu verzögern.

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yo ehemaliges Mitglied

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17.07.2004 um 13:39
wieso läufst du diesem system so nach, relict, um es freundlich auszudrücken? ich hoffe, dass es baldmöglichst zusammenbricht, dass es einen großen knall gibt...


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17.07.2004 um 13:44
Link: www.kiesweg.de (extern)

Ich laufe ihm absolut nicht nach, eher im Gegenteil. Ich bin allerdings gezwungen mich damit abzufinden und das beste daraus zu machen.
Ich muss schliesslich in diesem System überleben.
Bis es hier knallt und ein Sysemumsturz kommt sind Du und ich längst verreckt. ;)

Aber hier ein Link, wie es besser gehen könnte und absolut meiner Vorstellung entspräche: Marktwirtschaft OHNE Kapitalismus. (pdf-file)

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yo ehemaliges Mitglied

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17.07.2004 um 14:28
hab zwar noch nicht alles gelesen, klingt aber interessant :) zumindest hat er einige der probleme erkannt, wenn ich auch von seinen lösungsvorschlägen nicht übezeugt bin...
wie auch immer die lösung aussieht, es ist die aufgabe der internationalen handelsrunden, ein alternatives system zu entwickeln, denn nationale alleingänge werden nur dazu führen, dass die kleinen leute dieses landes verlieren... leider trauen sich aber -bis auf ansatzweise brasilien und malaysia- kaum länder, das westliche system in frage zu stellen, auch wenn bestimmt viele das gefühl haben, dass es so nicht mehr allzu lange weitergehen kann.

ich denke, man müsste zuerst mal das problem adressieren, dass es kein ideal gibt, das es nur noch zu finden gälte. folglich werden die leute auch immer verschiedene prioritäten haben und jeder, der gezwungen ist, in einem system, das er nicht nachvollziehen kann, zu leben, wird unzufrieden sein. deshalb müsste man die welt oder einzelne länder vielleicht langfristig in regionen einteilen, die z. b. auch menschen, die selbstvesorgerisch und per tauschhandel leben möchten, ein habitat sichern... system- statt nationengrenzen.

was die flexibilität betrifft, so sehe ich ein problem darin, dass der mensch hierzulande viel zu früh in eine schiene gedrängt wird. viele entdecken erst mit 30, was ihnen wirklich spass macht und wofür sie talent haben. dann ist es aber in der regel zu spät, man ist im alltag gefangen und hat keine zeit und energie mehr, umzusatteln. deshalb sollte man unser ausbildungssystem radikal überarbeiten, sodass man auch in 1 statt 3 jahren einen neuen beruf erlernen kann. dazu müsste man all den nicht absolut jobrelevanten müll aus der nicht-erst-ausbildung streichen. auch sollte man die ausbildung modular gestalten, sodass eine ausbildung nur den im einzelfall nötigen umfang hat und zudem mit jedem quartal begonnen werden kann. man sollte sich vielleicht auch daran gewöhnen, 10 oder mehr verschiedene jobs im leben zu machen.
auch die quartalsweise kündigung seitens des arbeitnehmers muss auf 1 monat reduziert werden, damit er leichter wechseln kann. oft gehen einem interessante jobs durch die lappen, weil man nicht rechtzeitig aus dem alten vertrag rauskommt und ohne neuen job in aussicht kann man kaum vorbeugend kündigen.


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17.07.2004 um 15:56
@jever
Die DC Verluste sind wirklich ein gutes Beispiel. Wodurch sind die entstanden? Weil der deutsche Arbeiter in Sindelfingen schlecht war? Weil er zu wenig gearbeitet hat? Weil er zuviel Urlaub hat? Weil seine Krankenversicherung zu teuer ist?

Nein! Weil der Vorstand mit brachial Gewalt die Welt AG realisieren wollte und dabei Pleiteunternehmen wie Chrysler und Mitsubishi angekauft hat. Es liegt hier als nicht an den Arbeitern, sondern am Versagen der Unternehmungsführung. Die Arbeiter dürfen jetzt aber dafür bezahlen, da soll der produktivste Standort verlagert werden, oder man arbeitet für weniger Geld.
Das die Manager in die Haftung genommen werden hab ich nicht gelesen. Man stelle sich das mal umgekehrt vor. Die Arbeiter sagen zu ihren Chefs, tut uns leid, aber ihr habt Mist gebaut, entweder ihr Verzichtet auf das halbe Gehalt, oder wir holen neue Manager aus Polen und Asien, die sind billiger und arbeiten mehr.

Wahrscheinlich wäre ein Aufstand der Unternehmensführer die Folge, wie schlecht man ihr hochqualifizierte wertschöpfende Arbeit bewertet.
Genauso ist es aber umgekehrt. Die Deutschen müssen sich im Moment bei ihrem Arbeitgeber täglich entschuldigen wie teuer Sie sind. Mit dem Unterschied das sie keine Millionenabfindung bekommen, wenn sie gefeuert werden.

Die 40 Stunden Woche ist in Deutschland faktisch schon lange Realität, unbezahlte Überstunden auch, das Weihnachts/Urlaubsgeld ist oft weg, das 13. Monatsgehalt eingesparrt. Auch am Wochenende muß man ran. Alles schon paasiert, aber sie kriegen den Hals eben nicht voll genug.

Wann gibts eigentlich die nächste Enslin, Meinhof oder einen Baader?






Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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17.07.2004 um 16:58
Ist alles richtig, aber letzendlich was nützt uns das Wissen darüber? nix.
Wenn sie gehen wollen gehen sie und was will man als einzelner kleiner Arbeiter dagegen machen.

Und paar engagierte Leute wie Ulrike M. würden heutzutage weit weniger erreichen. Da bedürfte es schon ne Menge Osamas. ;)

Das System sleber istd er Krebsschaden, der sich jetzt so richtig zeigt.
Nur gemeinsam sind wir stark, WIR SIND DAS VOLK. :)

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jever ehemaliges Mitglied

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18.07.2004 um 08:42
@DarthHolz: Wenn die Mitarbeiter von DC fleissig Aktien kaufen, dann dürfen die das auch. Und wie erklärst Du die Milliardenverluste in den 90er Jahren?
Und ja, die Mitarbeiter dürfen im Aufsichsrat Rabatz machen. Die haben nähmlich 50%-1 der Stimmen. Und als Aktionäre dürfen sie sogar den Vorstand nicht entlasten, was riesigen Stunk gibt.

Ach ja, wie passt Euch eigentlich die Meldung, dass der Vorstand auf reales Geld verzichten will, während den Arbeitern unverschämte Luxusleistungen gestrichen werden sollen, ohne, dass sie weniger Geld bekommen?

Übrigens, Terroristen wie die RAF als gut zu empfinden, zeugt von mangelndem Realitätsempfinden...

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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18.07.2004 um 10:28
Hallo @jever.
Terroristen sind mit Sicherheit keine Lösung.

Habe leider die Meldung nicht mitbekommen? Habe mit DC ja auch net viel zu tun. ;)
Kannst Du das bitte mal genauer erläutern, welches reale Geld, welche genauen unverschämten Luxusleistungen streichen ohne weniger Geld bekommen, und was damit im einzelnen gemeint ist?

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jever ehemaliges Mitglied

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18.07.2004 um 10:57
Das obere Managment will auf 10% seines Einkommens verzichten.
Luxusleistungen: jede Stunde 5mins Pinkelpause und ab 12 Uhr Mittags einen Spätschichtzuschlag bekommen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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18.07.2004 um 11:09
Anhang: wo.jpg (272 KB)
Gibt es doch:

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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18.07.2004 um 11:29
moin

also, jever, das mit der fünf-minuten-pause seh ich als absolute notwendigkeit.
in jedem anderen job kannst du mal die arme austrecken und den rücken durchdrücken. willst du das den arbeitern nehmen, wenn das produktionsband nur noch permanent läuft?
und das obere management verzichtet auf zehn%? wie grosszügig.
wenn sie dann ihre ziele erreicht haben, können die sich garantiert ne fette prämie einstreichen, die diesen verlust auf sicher kompensieren.

die "bosse" haben einfach den bezug zur realität verloren.
die können sich garnicht vorstellen, das bei arbeitern ein verlust von 10% (ich sag mal 200-400€) die totale katastrophe bedeuten kann.

meinetwegen können die manager ein millionen-salär einstreichen aber bitteschön, dann sollen die sich gefälligst auch alle zwei jahre ne neue villa bauen und jedes jahr den neuesten mercedes.
gebunkerte gelder sind schulden an der gesellschaft.

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
unter vorbehalt neutral



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18.07.2004 um 11:30
lol, rag

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unter vorbehalt neutral



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18.07.2004 um 11:39
Also ich kenne Pinkelpause aber nicht als komplette Pause zum gleichen Zeitpunkt für die gesamte Belegschaft, also das die Maschinen ausgeschalten werden. Sprich arbeitsvertraglich festgelegt.
Wer mal muss, geht so oder so, oder macht sich in die Hose. Sowas gehört nicht in einen Arbeits-/ Tarifvertrag, sowas ist zwanghafte Selbstverständlichkeit, ein natürliches Bedürfnis.

Ok @jever das mit den Luxusleistungen hatten wir aber dann doch schon hier bequatscht ? Wieso willst Du unsere Meinung dann nochmal wissen?
Oder bin ich schon ganz konfus?

Egal. Wie gesagt, beide Seiten ziehen an einem Strang, das sollten sie auch tun mit gegenseitigem Entgegenkommen und Verständnis.

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jever ehemaliges Mitglied

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18.07.2004 um 12:58
@buddel: Wie machen das eigentlich die Bandarbeiter ausserhalb BaWüs? Diese tarifvertraglich geregelte Pause gibt es nämlich NUR dort, sonst in keinem Bundesland. Dort funktioniert es doch auch.

Zu der fetten Prämie: Diese muss vom Aufsichtsrat genehmigt werden. Der Aufsichtsrat ist zur Hälfte mit Arbeitnehmervertretern und zur Hälfte mit Aktionärsvertretern besetzt. Nur, wenn ALLE Aktionärsvertreter dafür sind, geht sowas. Sobald einer nicht einverstanden ist, wird diese Prämie abgelehnt. Und nein, der Vorstand hat dem Aufsichtsrat nichts zu sagen. Dieses Recht haben nur die Aktionäre.
die Arbeitnehmer verdienen übrigens nicht weniger, sondern arbeiten etwas länger.

@relict: Du bist konfus ;) Hast mich doch grade darüber danach gefragt ;)

MfG jever

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18.07.2004 um 13:12
@jever, ich meinte, wir weil das mit den Zuschlägen doch schon weiter vorne mal bequasselt haben. Dachte es gibt Neuigkeiten.

Besonders in AG's und Grosskonzernen haben übrigens meiner Meinung nach zuviele Leute zuviel zu sagen. So wird sich gegenseitg oft nur behindert.
Deshalb wirds dort auch zunehmens wie in der Politik. ;)

Wie war das mit den Köchen: "Zuviele Köche verderben..." na ihr wisst schon.



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18.07.2004 um 13:27
Man muss sich wohl erstmal überlegen:

Wem gehört das Unternehmen, dem Volk oder dem Unternehmern (Nun kommt mir nicht mit lächerlichen Aktienanteilen der Belegschaft) Gut dann wer hat die Mehrheit?

Welches Ziel hat es, Arbeitsplätze zuschaffen oder Profit zu machen?

Nun da wir im Kapitialismus leben, nehme ich stark an, letzteres.

Nur die Gewerkschaften und andere Faktoren in Politik und Gesellschaft zwingen - ähm erweitern das Unternehmensziel zu anderweitigen Gunsten.

Man muss sich auch immer vor Augen halten, was wäre wenn es mein eigenes Unternehmen wäre? Gingen dann meine Vorstellungen alle und jederzeit in diesem verfahrenen System zu realisieren?

In einer anderen Gesellschaftsordnung könnte das Ziel sicher ein ganz anders sein und somit mit allen "Parteien" konform gehen. In diesem System leider grundsätzlich nicht. In dieses Ursprungsziel wird nur immer künstlich eingegriffen und es somit umgezwungen, was auch die periodischen Rückschläge für eine Interessensgruppe irgendwo erklärt.
Das muss endlich akzeptiert werden.





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18.07.2004 um 18:03
"Einige Unternehmer nutzen die Ungunst der Stunde um die Arbeitnehmer zu knebeln"
Franz Müntefering

Damit hat er völlig recht, nur leider wird er es mit diesem BDI Kanzler nicht ändern, oder nicht änderrn wollen.


@jever

Ich habe nicht gesagt das ich die RAF gut finde, ich habe gefragt wann es sie, oder etwas ähnliches, wieder geben wird. Und das zeugt von einem sehr guten Realitätsempfinden, wenn man die Stimme des Volkes hört, oder hören will. Da brodelt es nämlich. Und warten wir doch mal ab was im Arbeitsamt ab 1. Januar passiert. Hoffentlich bekommen die Mitarbeiter dort noch Schutzwesten gestellt.

Übrigens, das Gehalt von DC Chef Schremp betrug im Jahr 2002 als Aufsichtsratsvorsitzender 3,910 Mio Euro. Der restliche 13 Köpfige Aufsichtsrat verdiente 2002 50,8 Mio Euro.
Damit liegen die DC Gehälter weit über denen anderer Aufsichträte und ihrer Vorsitzenden in Deutschland, da kann man im Durchschnitt von 1,5 Mio Euro sprechen. Bei 3.910 Mio Gehalt auf 10 Prozent zu verzichten ist eigentlich schon eine Beleidigung der Arbeiter. Es hätten 50 Prozent sein müssen! Damit wäre man immmer noch im Rahmen der anderen Topmanager.

Die Verluste in den 90ern stammen meines Wissens aus dem maroden LKW Geschäft und der Expansion, im Rahmen der WeltAG, in andere Geschäftsfelder z.b. Dornier, die dann später mit Verlust abgestoßen wurden. Die PKW Sparte hat IMMER Geld verdient und mußte die Verluste in den anderen Felder ausgleichen. Kein Wunder das man jetzt zum Kerngeschäft zurückgekommen ist.

aktuell zu den Managementleistungen DCs:
http://www.n-tv.de/5292871.html (Archiv-Version vom 18.07.2004)

Da hätte man mit einem kompetenteren Manager als Hr. Schremp gleich mal 300 Mio eingespart, und was kommt noch nach von den Chrysler Aktionären?

Ach ja, und wie man die Erhöhung des Vorstandsgehalts, auch gegen den Willen der Aktionäre durchsetzt, das hat die Deutsche Bank in diesem Jahr auf ihrer Hauptversammlung demonstriert. Das geht ganz einfach wenn ma ein bißchen Druck macht.




Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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jever ehemaliges Mitglied

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18.07.2004 um 18:34
@DarthHolz: ROFL
Du zitierst ausgerechnet einen der Hauptverantwortlichen für deinen ersten Absatz nach @jever??? Ich kann nimmer...*hihihihihi*

Öhm, DaimlerChrysler ist ein rein deutsches Unternehmen? Was ist denn dann Chrysler? Also muss man international vergleichen...

Die Verluste aus den 90ern stammen daher, dass Daimler-Benz plötzlich anders rechnen musste und auch verdeckte Kosten ins Ergebniss hineinkammen.

Ich kann nimmer*brüll*
Du nimmst ausgerechnet diesen Radikalkapitalisten als Beispiel für Missmanagement??? Du bist ja neolberaler als der neoliberalste Möllemannfeind. Dieser Typ klagt nur deshalb, weil die Aktienkurse runtergegangen sind. Wären diese nach oben gegangen, wäre es ihm absolut scheissegal gewesen...

Man kann NICHTS gegen den Willen der Aktionäre durchsetzen. Verwechsele nicht Kleinaktionäre mit Hauptaktionären.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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