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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.10.2015 um 20:50
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Rein technisch gesehen, welche Asylbewerber sind denn kriminell? Man könnte ja erst nach der Verurteilung durch ein Gericht von Kriminalität sprechen ... Und da ist meist schon das Asylverfahren abgeschlossen ...

Deshalb ist es bringt es wohl auch nichts, Asyl- und Strafverfahren miteinander zu vermischen, weil das zeitlich nicht zusammenpasst.
Niemand darf wegen eines Strafverfahrens benachteiligt werden, höchstens durch ein ordentliches Urteil ...
Nach dieser "bescheidenen" Logik gäbe es nur wenige Neonazis. Denn dazu müsste ein Individuum erst rechtskräftig für eine "nationalsozialistische" Straftat verureilt sein - etwa das öffentliche Zeigen des Hitlergrußes.

Meiner Ansicht nach ist deine Theorie darum Blödsinn...und es ist beschämend, mit welchem Mist man hier konfrontiert wird, um kriminelle Asylbewerber zu entkriminalisieren.

@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Allein bezogen auf die Historie. Heutige Nazis werde verharmlost oder ignoriert
Das ist doch absurder Unsinn! Wo werden heute denn Neo-Nazis verharmlost/ignoriert...wo gerade wieder ein Anlauf für ein Verbotsverfahren der NPD läuft.
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist völlig falsch. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung dreht sich allein um das "Flüchtlingsproblem", um ein gewisses Unbehagen gegenüber Pediga und um die Frage, ob Merkel zu flüchtlingsfreundlich sei und vielleicht abgesägt wird. Eine Diskussion über die Nazis und Probleme mit deren Strafverfolgung hat bisher noch nicht stattgefunden außer in linken Gruppierungen. Stattdessen wird sich über die "Linksdrift" unserer konservativen Kanzlerin echauffiert.
Weil du das anders siehst ist das noch lange nicht "völlig falsch". Gerade in der ersten Phase der Debatte um die Asylpolitik wurden Problemmelder als "frendenfeindlich" stigmatisiert, um deren Kritik zu diskreditieren und um Menschen mit ähnlichen Ansichten einzuschüchtern. Heute so zu tun, als hätte das alles nicht stattgefunden ist lächerlich.

Die Debatte wurde von Anfang an ganz bewusst von den Flüchtlings-Lobbys in diese Bahnen gelenkt um politischen Widerstand einzudämmen...ironischer Weise zitierst du meine Zeile aus einer Diskussion mit einem Schreiber hier im Thread, der sogar ein vorbildliches Beispiel dafür lieferte:

------------------------
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:kakaobart schrieb:
die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Gefahr ist so allgegenwärtig, daß es sogar eine ideologisch losgelöste Debatte über Asylbewerber behindert und damit die Gesellschaft belastet.
Darauf @che71
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Die Debatte ist nicht losgelöst von den Asylbewerbern, sondern immer damit verbunden. Ja das ist schon schlimm, wenn man nichts gegen Fremde sagen darf ?!
Beitrag von che71 (Seite 1.551)

-------------------------
Beitrag von kakaobart (Seite 1.554)

Es ist also genau der Kontext, aus dem du diese Zeile zitierst ein Beispiel dafür, daß ich Recht habe und ich weiß momentan nicht, was ich davon halten soll, daß du meinst den Leser veräppeln zu können, indem du einfach einen Satz zitierst und dann als "völlig falsch" aburteilst.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.10.2015 um 21:07
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Nach dieser "bescheidenen" Logik gäbe es nur wenige Neonazis. Denn dazu müsste ein Individuum erst rechtskräftig für eine "nationalsozialistische" Straftat verureilt sein - etwa das öffentliche Zeigen des Hitlergrußes.

Ja natürlich, was denn sonst? Wenn du nichts nachweisen kannst, dann wäre das doof.
Mit dem Begriff 'Neonazis' wirft man sowieso viel zu oft herum. Ich bevorzuge 'Rechtsextremisten', was sich durch entsprechende Äußerungen und Taten äußert ...
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Meiner Ansicht nach ist deine Theorie darum Blödsinn...und es ist beschämend, mit welchem Mist man hier konfrontiert wird, um kriminelle Asylbewerber zu entkriminalisieren.

Soll jetzt jeder, der eines Diebstahls beschuldigt wird, abgeschoben werden? Was ist, wenn er es gar nicht war?
Es gibt sooo viele Tatverdächtige, die am Ende nicht die Täter waren ...


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.10.2015 um 21:11
@kakaobart

Eine Diskussion über Jahrzehnte alte Gesetze ist dennoch kein Indiz für eine antidemokratische Gesinnung.

Das Problem ist nur, dass die "Meinungsfreiheit" von den heutigen Nazis als Totschlagargument und als Keule eingesetzt wird, um ungestraft solche Reden halten zu können wie der Herr Pirincci letzte Woche in Dresden. Und um ungestraft im Netz hetzen zu können in einer Form von "Kommentaren", die den Spiegel seit Monaten dazu veranlasst, mit folgender Begründung keine Userkommentare mehr zu veröffentlichen:
Liebe Leserinnen und Leser,
im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf SPIEGEL ONLINE finden Sie unter diesem Text kein Forum. Leider erreichen uns zum Thema Flüchtlinge so viele unangemessene, beleidigende oder justiziable Forumsbeiträge, dass eine gewissenhafte Moderation nach den Regeln unserer Netiquette kaum mehr möglich ist. Deshalb gibt es nur unter ausgewählten Artikeln zu diesem Thema ein Forum. Wir bitten um Verständnis.
Auch Scholdt versucht mit dem Argument der Meinungsfreiheit gegen die Paragraphen 130 und 86 vorzugehen. Auch hier wird die Mär von einem linksliberalen Meinungsdiktat aufgezeigt

Kannst du mir mal bitte erklären, was du unter einem "linksliberalen Meinungsdiktat" verstehst? Ich erkenne nur in diesem deinen Konstrukt ein hanebüchenes Paradoxon. Liberal und Diktat schließt sich wechselseitig aus und kann daher keine Bewertung sein. Auch der Herr Professor Doktor versucht nur wieder unter dem Totschlagargument Meinungsfreiheit zu Recht verbotene Behauptungen wie etwa die Holocaustleugnung als Teil der "Meinungsfreiheit" wieder zu entkriminalisieren und salonfähig zu machen. Die Form von "Meinungsfreiheit", die den Rechtsextremen vorschwebt, würde Demokratie und Rechtsstaat früher oder später von innen aushöhlen und am Ende gegen die Wand fahren, und wenn diese Herren dann an der Macht sind, wird zuallererst die Meinungsfreiheit ersatzlos gestrichen.


Das du jetzt ernsthaft darüber spekulieren möchtest, warum die sich kritisch über dieses Gesetz äußerten ist unterhaltsam - aber unerheblich. Offensichtlich vertreten sie diese Positionen, weil sie das richtig finden?! Alles andere geht in Richtung VT

Ernst Nolte wird von seinen Historiker-Kollegen nicht zu Unrecht auf einer Position am rechten Rand des Zulässigen gesehen, jenseits dessen offenes Nazi-Terrain beginnt:
Neben massiven methodischen und quellenkundlichen Vorwürfen[6] setzte die Kritik in der Folgezeit an Noltes Verständnis der NS-Ideologie an: Bei Nolte sei deren Antisemitismus eine Abwehrideologie gegenüber einer konkreten Bedrohung, tatsächlich aber sei er von Beginn an ein entscheidendes Wesensmerkmal der nationalsozialistischen Ideologie und ihrer völkischen Vorläufer gewesen, was beispielsweise für den italienischen Faschismus in dieser Aggressivität nicht gelte. Nolte erkläre die hier vorhandenen Unterschiede nicht und beziehe Betrachtungen, die bei faschistischen Bewegungen möglicherweise eine gewisse Plausibilität besäßen, unreflektiert auf das in vieler Hinsicht andersartige völkische Wesen der NS-Bewegung. …
1994 war er einer der Autoren des neurechten Sammelbands Die selbstbewusste Nation.
Noltes Ablehnung der Verschärfung des § 130 StGB (Strafbarkeit der Holocaustleugnung als Volksverhetzung) in einem Zeitungsartikel als „Gefahr für die geistige Freiheit“ Deutschlands stieß ebenfalls überwiegend auf Unverständnis. Sein 1998 veröffentlichtes Buch Historische Existenz. Zwischen Anfang und Ende der Geschichte?, das er selbst in einem Vortrag als sein Hauptwerk verstanden wissen wollte, intensivierte seine Thesen aus dem Historikerstreit noch einmal. Er führte aus, dass auch die Tätigkeit sowjetischer Partisanen hinter der Front als Reaktion den Massenmord an den Juden provoziert hätte. Hitler habe zudem „schwerwiegende Gründe“ gehabt, die Juden seit 1939 als feindlich gesinnt zu betrachten „und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen“ – womit Nolte allerdings nicht deren Ermordung meinte. Er zog jedoch Parallelen zwischen den im Alten Testament enthaltenen Vernichtungsdrohungen für die Feinde Israels und Hitlers Vorstellungen im Zweiten Weltkrieg. Dazu billigte Nolte Hitler zu, eine „bemerkenswerte Kenntnis des Alten Testaments“ gehabt zu haben – Gedankengänge, die in der Presse als Beleg des „wissenschaftlichen Niedergangs“ Noltes bewertet wurden.
Wikipedia: Ernst Nolte

che71 schrieb:
Ich habe weder Reichel, Nolte oder Jäckel beleidigt.
Sehen wir mal nach:
Nolte blickte wohl nicht mehr so ganz durch. [...] Auch Eberhard Jäckel hat wohl zu diesem Zeitpunkt die besten Zeiten hinter sich ?!
Soviel Geringschätzung...nur weil sie anderer Meinung sind wie du.


Ich glaube, er hat nur den von mir etwas ausführlicher verlinkten Wikipedia-Teil zu Nolte verkürzend perfekt auf den Punkt gebracht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.10.2015 um 21:13
@Issomad

Wenn in einem rechtsstaatlichen Verfahren die Schuld festgestellt wurde, dann muss das Konsequenzen haben. Bei einem Diebstahl sollte man einen Asylbewerber nicht abschieben, aber durchaus bei schweren Straftaten wie schwerer Körperverletzung, Mord oder Bildung einer terroristischen Vereinigung.


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27.10.2015 um 21:14
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Wenn in einem rechtsstaatlichen Verfahren die Schuld festgestellt wurde, dann muss das Konsequenzen haben. Bei einem Diebstahl sollte man einen Asylbewerber nicht abschieben, aber durchaus bei schweren Straftaten wie schwerer Körperverletzung, Mord oder Bildung einer terroristischen Vereinigung.
Ja, wenn die Schuld festgestellt wurde. Aber das zieht sich genauso wie das Asylverfahren, dauert meist länger ...
Deshalb bringts es nicht, das noch in den Gesetzeswust einzubauen ...

Oder soll es ein 'Asyl auf Probe' sein und man nachträglich abgeschoben werden können? Macht alles wieder komplizierter und aufwändiger ...


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27.10.2015 um 21:24
@Issomad

Dann bleibt der Asylbewerber solange eben in Untersuchungshaft oder unter spezieller Beobachtung. Auch wenn Asyl ein Grundrecht ist, so bin ich doch der Meinung, dass man jemanden nach einer schweren Straftat durchaus abschieben sollte. Man muss natürlich den Einzelfall betrachten. Wird in der Praxis aber sicher schwierig, weil es eben mit dem GG kollidiert - also zumindest dann, wenn ein Asylgrund bestehen würde.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.10.2015 um 21:36
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Das ist doch absurder Unsinn! Wo werden heute denn Neo-Nazis verharmlost/ignoriert...wo gerade wieder ein Anlauf für ein Verbotsverfahren der NPD läuft.
Die NPD ist doch nicht identisch mit Neonazis. Das ist etwa so als würdest due Die Linke mit der (einstigen) RAF in einen Topf werfen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Weil du das anders siehst ist das noch lange nicht "völlig falsch". Gerade in der ersten Phase der Debatte um die Asylpolitik wurden Problemmelder als "frendenfeindlich" stigmatisiert, um deren Kritik zu diskreditieren und um Menschen mit ähnlichen Ansichten einzuschüchtern.
Naja, wer rassistische Hetzer "Problemmelder" nennt, der kann auch nur zu so einem Fazit kommen. Es hätte ohnehin nichts genutzt, da man sich in Bezug auf Asyl nicht über das GG hinwegsetzen kann. Das Versäumnis lag eher darin, dass sich die Regierung nicht schnell genug auf die "Lawine" vorbereitet hat, die anschließend auf Europa zukam. Jetzt müssen sie alle halt doppelt die Ärmel hochkrempeln, um das wieder halbwegs in den Griff zu kriegen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Die Debatte wurde von Anfang an ganz bewusst von den Flüchtlings-Lobbys in diese Bahnen gelenkt um politischen Widerstand einzudämmen...
Den politischen Widerstand gabs auch schon etwas länger, allein schon Pegia besteht seit mehr als einem Jahr. Und erneut wird wieder ausgeblendet, dass das Grundgesetz -hier Asylrecht- nicht zur Debatte steht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

27.10.2015 um 23:28
Zitat von HagbardCHagbardC schrieb:Die wirkliche Angst sollte die vor dem "Extremismus" sein ... ohne ihn nach rechts nach links oder sonstwo einzuordnen.
Gefährlich ist es zu glauben man könne das Böse durch Extremismusbegriffe von sich wegdefinieren und damit klar umreißen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 00:45
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:@smokingun behauptete, in Deutschland würden entsprechende Straftaten juristisch nicht verfolgt werden - ich widerlegte dies mit dem Hinweis auf unser konsequentes Durchgreifen gegen solche Straftaten.
Natürlich werden dementsprechende Straftaten in Deutschland verfolgt.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Ich denke inzwischen haben wir alle verstanden, daß du mir mit deinem anschließenden Kommentar etwas in den Mund legen wolltest und jetzt hoffst, du könntest diesen "Trick" vertuschen.
Wer ist denn "wir alle" ?

Das hast du doch geschrieben:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:kakaobart schrieb:
Nirgendwo auf der ganzen Welt gibt es strengere Gesetze bezüglich der NS-Ideologie wie hier!
Ich habe antwortete darauf:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:In der Schweiz und in Österreich gelten diese Gesetze auch.
Was ist denn das Problem an diesen Gesetzen gegen Volksverhetzung ?!
Du antwortetest darauf:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Dein Kommentar ergibt nur Sinn, wenn man ihn als Kritik an diesen Gesetzen versteht. Statt dessen konstruierst du hier willkürlich ein Problem meinerseits hinein - darf ich fragen, wie du darauf kommst? Du würdest mir schließlich nicht einfach etwas in den Mund legen, um mich anschließend dafür kritisieren zu können - nicht wahr? ;o)
Worin meine Kritik an diesen Gesetzen bestehen soll, konntest du aber nicht erklären ?!
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Eine erneute Aufarbeitung ist nicht notwendig, da du zu diesem Vorfall eh nichts neues Beigetragen hast, außer mir jetzt halt zu unterstellen auf dieser Strafverfolgung "herum zu reiten". Was abermals ein Versuch ist mich durch Unterstellungen zu diskreditieren. ;o)
Und wenn jemand deiner Meinung etwas entgegenstellt, versucht man dich zu diskreditieren ?!
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Na dann erkläre doch einfach mal ganz genau, was du mit deinem Kommentar eigentlich gemeint hast und dann sehen wir nach, ob das im Kontext Sinn ergibt. Es steht ja alles noch da! :o)
Auch hier wieder, wer ist denn "wir" ?
Du hast doch geschrieben:

kakaobart schrieb:
Nirgendwo auf der ganzen Welt gibt es strengere Gesetze bezüglich der NS-Ideologie wie hier!


Ob das eine reine Feststellung oder Kritik sein soll, hast du wohl extra offen gelassen ?!

Na wenn du unbedingt möchtest, daß die Leser über dein dies betreffendes Unvermögen lachen...dann will ich dir diesen Spaß nicht vorenthalten:

Was du anderen vorwirfst, dich zu diskreditieren, versuchst du doch gerade selbst !

Hier dein nächster Versuch:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Meine Damen und Herren...Che kann es nicht einordnen, ob der zitierte Satz eine Feststellung war...oder Kritik an dieser Strafpraxis. Armer Che! :oD
che71 schrieb:
Natürlich war die Debatte nie von den Asylbewerbern getrennt, weil es um die Asylbewerber geht. Denn ohne sie würde es ja gar keine Debatte geben.
Und mit Ches Lesekompetenz geht es auch weiter:

kakaobart schrieb:
die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Gefahr [gemeint ist Rechtsextremismus!] ist so allgegenwärtig, daß es sogar eine ideologisch losgelöste Debatte über Asylbewerber behindert und damit die Gesellschaft belastet.
Es kann gar keine "ideologisch losgelöste Debatte über Asylbewerber" geben.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Inhaltlich hast du nun aber vermieden auf die Frage einzugehen, WARUM du es offensichtlich begrüßt (jedenfalls amüsierst du dich darüber), daß es eine Tendenz zur Tabuisierung gibt und warum du eine Seite später plötzlich leugnest so etwas geschrieben zu haben. Ich helfe dir natürlich gerne dabei den betreffenden Beitrag von dir nochmal zu finden:
Amüsiert habe ich mich ?! So so !
Das es Probleme mit Flüchtlingen und Asylbewerbern geben kann bestreitet ja niemand.
Das liegt daran das es auch nur Menschen sind.
Darauf @che71

Die Debatte ist nicht losgelöst von den Asylbewerbern, sondern immer damit verbunden.
Ja das ist schon schlimm, wenn man nichts gegen Fremde sagen darf ?!
Das die sogenannten "Asylkritiker" das Fehlverhalten einzelner Asylbewerber immer gerne als Vorwand nehmen, um gegen alle zu hetzen.
che71 schrieb:
Die Asyldebatte ist nicht von der politischen Einstellung zu trennen.
Wer sich gegen Fremde negativ äußert, hat sich politisch schon festgelegt.
Du hast darauf geantwortet:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Also darf man einen kriminellen Asylbewerber nicht als "kriminell" bezeichnen und eine sofortige Abschiebung anregen...weil das eine politische Festlegung wäre - und zwar natürlich irgendwo im rechtsextremen Bereich?!

Du hast ja sogar ausdrücklich geschrieben (siehe oben!), man dürfe NICHTS Negatives über Fremde äußern. Und nun verteidigst du diesen Standpunkt noch. Dabei verstehe ich immernoch nicht, warum das ein Problem sein könnte negative TATSACHEN anzusprechen. Vielleicht möchtest du also mal aufhören die Leser für blöd zu verkaufen indem du deine Äußerungen nachträglich leugnest...und einfach mal Klartext sprechen: Wieso sollte das nicht in Ordnung sein?
Natürlich kann auch ein Asylbewerber kriminell werden, das stellt ja niemand außer Frage. Daraufhin eine sofortige Abschiebung anzuregen, ist wohl übertrieben.

Aber das sagt man halt in rechten Kreisen gerne. Das hatte die NPD ja auch als Wahlkampfslogan !
Das wäre auch nicht der Rede wert, wenn nicht ausgerechnet die weg gelassenen Zeilen aus jenem Skandal die Luft raus liesen, den der linke Blogger (den außer dir anscheinend aus gutem Grund kein Mensch kennt) mit seinen wiederholten Falschdarstellungen aufbauen möchte. Denn:

che71 schrieb:
Ob dieser Paragraph 130 in juristischen Fachzeitschriften diskutiert wird, ist kein Zeichen für inhaltliche Qualität. In diesen Fachzeitschriften wird viel diskutiert, ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.
Nur weil du Andreas Kemper nicht kennst, heißt das ja nicht, das den sonst keiner kennt.
Diesen "linken Blogger"!

Du kanntest ja auch Akif Pirincci nicht !
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Das ist eben NICHT so, wie du es jetzt darstellst. Das dieses Thema von ideologischen Grabenkämpfen losgelöst auch in Fachzeitschriften von Juristen Diskutiert wird beweist eben gerade die wichtigste Gegendarstellung: Diese Diskussion ist völlig normal! Und genau so, wie du es bei jenen Historikern bereits gemacht hast, die nicht in dein primitives Schubladensystem passen, reagierst du auch auf die Diskussion in der Fachwelt mit einer willkürlichen negativen Bewertung. Weil anscheinend jeder und alles doof ist, der nicht mit Che übereinstimmt. Da führt man in manchen Vorschlulen zuweilen anspruchsvollere Diskussionen, als mit dir gerade...
In juristischen Fachzeitschriften werden zu allen möglichen juristischen Themen theoretische Diskussionen geführt, ob das etwas mit der Lebenswirklichkeit zu tun hat, steht auf einem anderen Blatt !
An dieser Debatte gibt es in soweit etwas auszusetzen, das bestimmte Leute(Höcke) gerne einige historische Tatsachen in Frage stellen wollen und deshalb alle Jahre mit dieser unseligen Debatte anfangen.
Es ist eine Sache ob der Sachverhalt §130 in juristischen Fachzeitschriften diskutiert wird oder ob ein Höcke damit fremdenfeindliche Politik machen will !

Welche historische Tatsachen will der denn in Frage stellen? Das ist wieder mal so eine absurde Behauptung, die jetzt mit Anlauf in die Diskussion geschossen wird, um argumentative Inhalte zu immitieren.
Verharmlosend ist auch Höckes Ausspruch: „Ich meine, dass es in einer freien Gesellschaft möglich sein muss, auch über das Dritte Reich unorthodoxe Meinungen zu äußern“. Er passt zu Informationen, die in der Gesamtschule in Bad Sooden Allendorf kolportiert werden. Dort arbeitete Höcke zuletzt als Geschichtslehrer und habe beim Thema Nationalsozialismus Dinge angesprochen, die den Schülern sonst nicht mitgeteilt worden seien. „Unorthodoxe Meinungen“ gehörten immer schon zum Repertoire des militanten Neonazis und NPD-Landesvorstandsmitgliedes Thorsten Heise – mit ihm hat Höcke kein Problem, ins Gespräch zu kommen, „auch über Politik“, wie der AfD’ler freimütig bekennt.
https://thueringenrechtsaussen.wordpress.com/2015/02/05/bjorn-hocke-der-intellektuelle-einpeitscher-der-afd/
In einer ihm zugeordneten Email, deren Verfassen er nicht bestritt, führte Höcke im Mai 2014 deutlicher aus, was seiner Meinung nach »unorthodoxe Meinungen« zum Nationalsozialismus sein könnten: »Die politische Strafjustiz in diesem Land ist eines demokratischen Rechtsstaats nicht würdig. Es kann nicht sein, dass man für ein Meinungsdelikt 10 Jahre eingesperrt wird und für Totschlag 2 Jahre auf Bewährung erhält. Die §§ 86 und 130 und ihre Strafbewehrung sind mehr als umstritten. [...] Die Rückeroberung der Meinungsfreiheit ist das zentrale Motiv meiner politischen Betätigung. Die Einschränkung der Meinungsfreiheit ist der Hebel der sanften Diktatur des 21. Jahrhunderts. Wir brauchen keine Begriffstabuisierung, keine Antidiskriminierungsgesetze und keine politische Strafjustiz. Hinfort damit - und zwar schnell«. Die §§ 86 und 130 StGB, die naheliegenderweise vor allem von rechtsextremen Parteien wie NPD und DVU in Frage gestellt wurden, regeln das Verbot, Symbole verfassungswidriger Organisationen zu zeigen, und die Strafbarkeit der Volksverhetzung.
https://www.freitag.de/autoren/benjamin-immanuel-hoff/dienst-an-volk-und-vaterland

Welche unorthodoxen Meinungen Höcke genau meint, da bleibt er lieber im
Ungefähren !
Das könnte ja für ihn als Beamter auch sonst rechtliche Konsequenzen haben.
Kooperation mit neurechter Denkfabrik

Es ist nicht ausgemacht, ob der AfD-Fraktionsvorsitzende seine Interviewbeiträge für Zeitschriften wie die Junge Freiheit und anderen Postillen oder die Reden vor einem für neurechte Gedanken aufgeschlossenen rechtskonservativen Publikum wie dem Kyffhäusertreffen selbst formuliert oder sich dafür rhetorische Schützenhilfe in Form von rechtspopulistischen Ghostwritern holt, wie einige im Vergleich seiner Texte und Landtagsreden annehmen.
https://www.freitag.de/autoren/benjamin-immanuel-hoff/dienst-an-volk-und-vaterland
che71 schrieb:
Das liest aber doch wie bei Andreas Kemper ! Wer arbeitet jetzt mit Halbwahrheiten ?!

Hatte deine Lesekompetenz hier ebenfalls einen Aussetzer?! Ich habe das doch detailliert mit Quellenangaben zitiert und Stück für Stück die Fehler offengelegt - das kann doch immernoch JEDER hier nachlesen:
Du hast den MDR-Artikel wohl bewusst gewählt:
Zitat von che71che71 schrieb:Die wütende Mail gegen die Strafbarkeit von Volksverhetzung und verfassungswidrige Propaganda jedenfalls rückt den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke in ein Licht, in dem er sich nicht oder nicht mehr sehen möchte. An die Mail kann er sich nicht erinnern.

"Das kann ich eben nicht genau sagen, ob sie von mir ist! Ich wollte es nachvollziehen, ich bin aber gescheitert an der nicht mehr vorhandenen Speicherkapazität meines Rechners, dass entsprechend zu recherchieren. Deswegen kann ich das nicht verifizieren."
http://www.deutschlandfunk.de/afd-in-thueringen-hoecke-und-die-grenzen-der.1773.de.html?dram:article_id=321131

Die Frage ist eher, kann oder will Höcke sich nicht erinnern ?!
Das sagen Personen in Untersuchungsausschüssen auch immer, wenn es unangenehm wird.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Dann ist der Volkhard eben der Meinung, daß diese Diskussion nicht gerade "nach Knigge" war - das ist dem Volkhard sein gutes Recht! Eine Diskussion über Jahrzehnte alte Gesetze ist dennoch kein Indiz für eine antidemokratische Gesinnung - wenn überhaupt würde die Intention solche Diskussionen durch Stigmatisierung zu unterdrücken eine solche Haltung eher reflektieren.
Das Alter eines Gesetzes kann ja wohl keine qualitative Aussage über ein Gesetz sein ?!
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Da kannst du mal sehen, daß diese Paragraphen bis in die höchsten akademischen Grade kontrovers diskutiert werden.
Das zeigt, das auch ein Professor dummes Zeug erzählen kann !
Man weiß jetzt wohl eher wo Scholdt politisch verortet ist, wenn er bei der AFD solche Diskussion eröffnet.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Natürlich ist Thor von Waldstein offenbar kein "unschuldiges Lämmchen" - aber seine moralische Verfehlung ist in den vermuteten Ansichten eines NPD-Mitgliedes zu suchen und nicht in dem Umstand, daß ein Anwalt ein Mandat annimmt. Deiner absurden Weltanschauung zur Folge müsste man die 3 Anwälte von Zschäpe dann auch gleich mit ins Gefängnis stecken - für die Frechheit jemanden zu verteidigen, dem SOWAS vorgeworfen wird. Oder eben den Gerhard Schröder...den du in diesem Zusammenhang natürlich nicht als Gegenargument "zulassen" möchtest. :oD
Die Anwälte von Zschäpe sind aber keine NPD-Mitglieder. Thor von Waldstein hat nicht einen unbekannten Rechtsextremisten als Ersttäter vertreten, sondern Fred Leuchter, einen bekannten Holocaustleugner !
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Das ist nicht richtig! Dieser Paragraph wird schon seit Jahrzehnten immer mal wieder kontrovers diskutiert - wobei bisher offensichtlich die Mehrheit der Fachwelt von einer Notwendigkeit dieses Gesetzes ausgeht. Im Nachhinein so zu tun, als wäre diese Diskussion ausschließlich einem bestimmten, radikalen Spektrum vorbehalten ist schlicht falsch.
Es ist aber noch ein Unterschied, ob dieser Paragraph in juristischen Fachzeitschriften diskutiert wird oder ob Politiker im rechten Abseits damit auf Stimmenfang gehen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Nein...es war aber zum schmunzeln, daß du in der üblichen roten Dramatik die Nazikeule schwingst...und danach ganz kleinlaut ausgerechnet zwei Personen erwähnst, die dein ganzes Tam-Tam schon mit ihrer Präsenz widerlegen.
Das du jetzt ernsthaft darüber spekulieren möchtest, warum die sich kritisch über dieses Gesetz äußerten ist unterhaltsam - aber unerheblich. Offensichtlich vertreten sie diese Positionen, weil sie das richtig finden?! Alles andere geht in Richtung VT oder soll zumindest davon ablenken, daß es eben populistischer Blödsinn ist zu behaupten, diese Diskussion sei ein Indiz für eine politische Ideologie. Ganz im Gegenteil sind diese Debatten Prozesse einer lebendigen Demokratie und ich habe immernoch erhebliche Probleme nachvollziehen zu können, wie man an der Debatte selbst etwas auszusetzen haben könnte.
Durch ihre Präsenz sind Nolte, Jäckel und Reichel immun dagegen auch mal unqualifiziertes Zeug zu erzählen ?! Das müssen ja Übermenschen sein !

Meine Spekulationen sind unerheblich, warum diese Personen für die Abschaffung der Paragraphen gegen Volksverhetzung sind ?!

Wenn dir Aussagen nicht passen sie unerheblich oder Blödsinn ?
che71 schrieb:
Was manche gut finden oder nicht, spielt bei den Paragraphen 130 und 86 keine Rolle !

Soweit ich weiß unterliegen diese Paragraphen den gleichen demokratischen Prozessen, wie die restliche Gesetzgebung auch. Womit deine Erklärung ein Irrtum wäre.
So so ! Dann werden in einem "demokratischen Prozess" auch Volksverhetzung demnächst wieder legal ?

Oder die "unorthodoxen Meinungen" von Höcke zum Nationalsozialismus ?!
Was genau diese "Meinungen" hat er ja bewusst im Ungefähren gelassen !
Nolte blickte wohl nicht mehr so ganz durch. [...] Auch Eberhard Jäckel hat wohl zu diesem Zeitpunkt die besten Zeiten hinter sich ?!
Diskussion: Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Beitrag von che71)

Soviel Geringschätzung...nur weil sie anderer Meinung sind wie du. Armer Che. :o(
Diese Historiker wie Nolte und Jäckel sind nach deiner Meinung ja sakrosankt. Es darf nach deiner Meinung keine Kritik an ihren Äußerungen zu bestimmten Themen geben.

Nolte war unbelehrbar:
Wie der Inhalt der "heutigen", erst recht der "künftigen" Kontroversen präsentiert wird, darauf kommt freilich alles an. Und da erweist sich: Nichts hat Nolte seit dem großen Disput der achtziger Jahre hinzugelernt. Nirgendwo nimmt er, wo doch die Gegenargumente so überlegen waren, die unhaltbaren eigenen Positionen zurück, modifiziert sie oder bietet neue an. Nirgendwo entwickelt er, aufgrund eigener Lernerfahrung, Erkenntnis versprechende Hypothesen, die fortan den empirischen Test bestehen müßten, mithin am Vetorecht der Quellen nicht scheitern dürfen.

Die dogmatisch verhärtete Verteidigung all jener umstrittenen Positionen, die Nolte in den letzten 20 Jahren einnahm, durchzieht das Buch. Hinter dem ehernen Panzer ungerührter Rechthaberei lebt dieser einsame Repräsentant einer "philosophischen Geschichtsschreibung" - so seine Selbstcharakterisierung 1984 - in der unerschütterlichen Gewißheit, daß sein geschichtsphilosophischer Determinismus von der Einsicht in die "wahren" Impulse und Motive der historischen Akteure getragen wird. Deshalb bedarf er auch keiner Revision.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14749384.html


Jäckel ist dagegen ein anderer Typ:
Wuttke: Wer den Holocaust leugnet, gehört der für Sie bestraft oder nicht?

Jäckel: Ich bin immer gegen diese gesetzlichen Bestimmungen gewesen. Es ist natürlich selbstverständlich, extrem unvernünftig und dumm zu leugnen oder zu bestreiten, dass im Zweiten Weltkrieg – und darum geht es – in dem von Deutschland beherrschten Europa Millionen von Juden ermordet worden sind. Das ist der Tatbestand, der Holocaust genannt wird.

Das ist so selbstverständlich, dass man darüber eigentlich überhaupt nicht mehr diskutieren kann. Wer das bestreitet … das ist ungefähr so, als wenn man bestreiten wollte, dass der Zweite Weltkrieg überhaupt stattgefunden habe. Die Frage ist nur, ob solche Dummheit bestraft werden soll, ob das zu irgendeinem Ziel führt, und da habe ich meine sehr großen Bedenken.
http://www.deutschlandradiokultur.de/historiker-jaeckel-holocaust-leugner-mit-ignoranz-strafen.945.de.html?dram:article_id=132449

Das Jäckel diese Meinung vertritt, ist auch nur eine Meinungsäußerung.
Man muss sich über das Ausmaß einer Legalisierung der Holocaust-Leugnung klar sein.
Jäckel sagt, das wer diese Selbstverständlichkeit der Shoah bestreiten würde, einfach nur dumm ist, ist nur auf den ersten Blick einleuchtend.

Dann ist man ganz schnell bei den "unorthodoxen Meinungen" zum Nationalsozialismus eines Höcke, Kubitschek u.a. rechten "Vordenkern" !


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 02:09
Man kann den Holocaust ja auch verherrlichen,oder einfordern,verharmlosen,verniedlichen,damit Werbung betreiben,oder gar Instrumentalisieren...zum Bombenholocoust,oder wie die Abtreibungsgegner. ..Babycoust,all das gehört dazu,ebenso wie die Opfer des Nationalsozialismus verächtlich zu machen,nochmal nachzutreten,zu beleidigen oder den Nachkommen noch eins mitzugeben
Das alles ist drin im Paket


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 08:49
[Binsenweisheit]
Ein Erstarken politischer Ränder geht immer mit wachsender Unzufriedenheit des Wahlpleps einher. [/Binsenweisheit]
Doch dem kann Einhalt geboten werden, Portugals Präsident macht es gerade vor und verhindert die Regierungsbildung der ihm unliebsamen Linken. Zumindest vorerst.

Müssen wir uns demnach Sorgen machen? Ih wo. So lange Konservative sich nach gusto über demokratische Wahlen hinwegsetzen, steht's gut um die Demokratie. Äh, Moment mal, da ist jetzt was durcheinander geraten.... ach wurscht.

Frau Merkel soll diese merkwürdige Auslegung demokratischer Mehrheitsfindung gut finden, behauptet zumindest die SZ, die nicht zwingend als Merkel-Feind berühmt wurde.
http://www.sueddeutsche.de/politik/parlamentswahl-warum-portugal-keine-regierung-findet-1.2709538

Ich kenne die portugisischen Linken nicht und kann jetzt nicht sagen, ob die eine Gefahr für sich selbst, das Land und Europa darstellen, oder ob da (einmal mehr) ein Schreckensszenario zusammen gedichtet wird, deshalb kann ich mir dazu keine Meinung bilden.

Wozu man sich allerdings eine Meinung bilden kann, ist die dem Handeln Silvas folgende Außen-/Signakwirkung. Vertrauensbildende Maßnahmen sehen anders aus. Wie soll sich ein Volk/sollen sich Völker für Politik begeistern und entsprechend ihrer Möglichkeiten teilnehmen, wenn es sieht/sie sehen, dass sein/ ihr Wille nur dann gefragt ist, wenn er sich mit dem der (momentanen) Machtinhaber deckt?

Und wer ist eigentlich so doof, dass er so etwas nicht als Ursache für Rechts- und manchmal Links-Rucks auf nationaler Ebene gepaart mit zunehmenden Unmut nicht erkennt? Ich denke so doof kann man gar nicht sein, aber durchaus so blind.

Rechtsruck, Linksruck letzten Endes wählt das Volk doch den, der die dicksten Dinger äh... der die "schmusigeren" Worte findet, Schlaraffenländer verspricht, ein Ende von "Grausamkeiten" uvm. verspricht.
Rechtsruck, Linksruck ist Ausdruck von Unzufriedenheit [binsenweisheit again].
Was mir hierbei zunehmend Unbehagen bereit ist Ignoranz und Reaktion der so genannten Mitte. Haben die denn nie Geschichte gehabt, oder liegt es daran, dass solche Leute grundsätzlich nur in Zeiträumen von Legislaturperioden denken und funktionieren?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 22:00
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Soll jetzt jeder, der eines Diebstahls beschuldigt wird, abgeschoben werden? Was ist, wenn er es gar nicht war?
Es gibt sooo viele Tatverdächtige, die am Ende nicht die Täter waren ...
Nein! Definitiv nicht. Aber wenn IN einer Asylunterkunft eine Massenschlägerei unter den Asylbewerbern statt fand...dann muss man von kriminellen Asylanten sprechen! Genauso, wenn eine vergewaltigte Frau sicher ist von einem Asylbewohner vergewaltigt worden zu sein (weil es meinetwegen im Heim passierte) - es ist dann unerheblich welches Individuum es war...faktisch ist dieser Vorfall ein Beispiel für kriminelle Asylbewerber.

Auch statistische Auffälligkeiten - wie in dem FAZ-Artikel erwähnt (danke @z3001x) - sind eine klare Ansage. Nicht gegen ein Individuum konkret...aber sehr wohl als Produkt der Asylbewerber als Ganzes. Es ist eine Sache ein Individuum zu belasten und vor zu verurteilen - und eine Andere festzustellen, daß ein Problem in jedem Fall im Zusammenhang mit Asylbewerbern steht.

@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Das Problem ist nur, dass die "Meinungsfreiheit" von den heutigen Nazis als Totschlagargument und als Keule eingesetzt wird, um ungestraft solche Reden halten zu können wie der Herr Pirincci letzte Woche in Dresden. Und um ungestraft im Netz hetzen zu können in einer Form von "Kommentaren", die den Spiegel seit Monaten dazu veranlasst, mit folgender Begründung keine Userkommentare mehr zu veröffentlichen:
Dieses "Problem" gehört eben zu einer Demokratie dazu. Wenn du das nicht ertragen kannst, möchtest du vielleicht lieber in einem sanften Diät-Faschismus leben, der mit einer Schwarzen Liste entscheidet, wer hier über Gesetze diskutieren darf...und welche Gesetze diskutiert werden dürfen. Wobei du natürlich selbst entscheiden möchtest, was auf dieser Liste steht - nicht etwa, daß jemand deine Kritik an diesen demokratischen Prozessen mit auf die Liste schreibt. ;o)
Zitat von RealoRealo schrieb:Kannst du mir mal bitte erklären, was du unter einem "linksliberalen Meinungsdiktat" verstehst? Ich erkenne nur in diesem deinen Konstrukt ein hanebüchenes Paradoxon.
Ist das heute die internationale Woche der Leseschwäche? Dieser Begriff ist NICHT von mir, sondern von @che71 ...wie man es in dem Beitrag, aus dem du es zitiert hast auch einwandfrei erkennen kann:

Beitrag von kakaobart (Seite 1.554)

Der wiederum legt diesen Begriff Prof. Dr. Scholdt in den Mund, was sich jetzt nach etwas Recherche abermals als Unsinn herausgestellt hat. Ferner ergibt es auch inhaltlich keinen Sinn diesen Satz mir zuzuordnen, wo er doch offensichtlich konträr zu meiner Position steht. :o/
Zitat von RealoRealo schrieb:Auch der Herr Professor Doktor versucht nur wieder unter dem Totschlagargument Meinungsfreiheit zu Recht verbotene Behauptungen wie etwa die Holocaustleugnung als Teil der "Meinungsfreiheit" wieder zu entkriminalisieren und salonfähig zu machen.
Auch das ist schon wieder eine Falschdarstellung. Scholdt hat mit keinem Wort den Holocaust angesprochen und deine Unterstellung, er wolle die Leugnung dieses Ereignisses salonfähig machen ist billige Verunglimpfung.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Form von "Meinungsfreiheit", die den Rechtsextremen vorschwebt, würde Demokratie und Rechtsstaat früher oder später von innen aushöhlen und am Ende gegen die Wand fahren, und wenn diese Herren dann an der Macht sind, wird zuallererst die Meinungsfreiheit ersatzlos gestrichen.
Das kann gut sein - aber deswegen werden wir ganz sicher nicht unsere Demokratie gegen die "Form von Meinungsfreiheit" eintauschen, die sich Rote unter diesem Begriff vorstellen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ernst Nolte wird von seinen Historiker-Kollegen nicht zu Unrecht auf einer Position am rechten Rand des Zulässigen gesehen, jenseits dessen offenes Nazi-Terrain beginnt:
"Am rechten Rand des Zulässigen" - das klingt ja fast schon nach NPD. Das ist ja lächerlich!

@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Die NPD ist doch nicht identisch mit Neonazis. Das ist etwa so als würdest due Die Linke mit der (einstigen) RAF in einen Topf werfen.
Dem schlauen Leser fällt vielleicht sogar auf, daß es auch nicht meine Intention war zu behaupten, daß die NPD gleichzustellen ist mit ALLEN Neonazis. Mit diesem Beispiel wollte ich darauf hinweisen, daß gerade wieder ein Anlauf gestartet wurde eine potentielle NS-Organisation mit rechtsstaatlichen Mitteln als Solche zu entlarven...und im Falle des positiven Nachweises zu verbieten. So ein Schritt ist ein riesen Ding für einen demokratischen Staat, der damit alle Mittel einer Wehrhaften Demokratie ausspielen muß!

Im Schatten dieses Verfahrens noch zu behaupten, die BRD würde nichts gegen Neonazis unternehmen ist angesichts dieses Verfahrens billige Stimmungsmache, um die "Notwendigkeit" linker Politik zu betonen...die angesichts ihres Versagens in den letzten Jahrzehnten diese permanente Bedrohung braucht, um sich wichtig zu machen.

In Wirklichkeit wird in Deutschland - gemessen am internationalen Vergleich - eine hervorragende Arbeit gegen Rechtsextremismus geleistet! Statt NPD haben wir in Thüringen allerdings eine linksextreme Partei im Landtag sitzen...was verdeutlich, für welches Problem wir in Wirklichkeit die Gesellschaft sensibilisieren müssen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Naja, wer rassistische Hetzer "Problemmelder" nennt, der kann auch nur zu so einem Fazit kommen.
Und schon sind wir wieder bei dem Konzept, Kritiker an der Art der Umsetzung der Asylpolitik ALLE (!) pauschal als "rassistische Hetzer" zu bezeichnen...um ihre Kritik damit zu kriminalisieren und Gleichgesinnte einzuschüchtern. Du bedienst dich hierbei also mit vollen Händen jener Methode, deren Existenz du einen Beitrag vorher noch lauthals geleugnet hast:

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kakaobart:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Gefahr ist so allgegenwärtig, daß es sogar eine ideologisch losgelöste Debatte über Asylbewerber behindert und damit die Gesellschaft belastet.
Darauf @Realo:
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist völlig falsch. Die gesellschaftliche Auseinandersetzung dreht sich allein um das "Flüchtlingsproblem", um ein gewisses Unbehagen gegenüber Pediga und um die Frage, ob Merkel zu flüchtlingsfreundlich sei und vielleicht abgesägt wird. Eine Diskussion über die Nazis und Probleme mit deren Strafverfolgung hat bisher noch nicht stattgefunden außer in linken Gruppierungen. Stattdessen wird sich über die "Linksdrift" unserer konservativen Kanzlerin echauffiert.
Beitrag von Realo (Seite 1.554)

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1245

Zuerst soll also keine Stimmung gegen die Kritiker der Asylpolitik erzeugt worden sein - so eine Darstellung bezeichnest du sogar als "völlig falsch" (!).

Einen Tag später nennst du die gleichen Menschen "rassistische Hetzer" und legitimierst nachträglich jede Stimmungsmache gegen diese Personen. @Realo, ich weiß, es ist eine schwierige Sache mit den vielen Buchstaben und den Worten - aber wenn dir die Diskussion hier vielleicht einfach zu viel wird, darfst du dich auch auf den Boden setzen und mit deinen Füßen spielen! :o)
Zitat von RealoRealo schrieb:Es hätte ohnehin nichts genutzt, da man sich in Bezug auf Asyl nicht über das GG hinwegsetzen kann.
Die neulichen Änderungen am Asylrecht beweisen deinen Irrtum. Und die aktuellen Debatten unter Politiker zeigen an, daß da auch noch Weiteres gehen kann.
Zitat von RealoRealo schrieb:Den politischen Widerstand gabs auch schon etwas länger, allein schon Pegia besteht seit mehr als einem Jahr. Und erneut wird wieder ausgeblendet, dass das Grundgesetz -hier Asylrecht- nicht zur Debatte steht.
Pegida hat sich in den ersten Monaten kaum mit den aktuellen Asylgesetzen auseinander gesetzt und symbolisierte sicher NICHT irgendeine Debatte/Kritik an diesen Gesetzen. Die Debatte fing an, als kleine Dörfer mit verhältnismäßig großen Auffanglagern belasted werden sollten....und sich die Anwohner dagegen wehrten mit der Erklärung, daß sie Angst vor gestiegener Kriminalität hätten. Darauf hin hat man sie als "rassistische Hetzer" bezeichnen - heute nennen es die gleichen Dummschwätzer "Lagerkoller" und bezeichnen es als rechtsextreme Propaganda, daran zu zweifeln, daß es im Umfeld solcher Lager unvermeidbar zu schwersten Verbrechen kommen müsse.

Die allgemeine Linke in Deutschland hat bei der geistigen Verarbeitung der Flüchtlingswelle so hoffnungslos versagt, daß selbst der liebe Goethe seine Mühe hätte, dafür treffende Worte zu finden. Anfangs habt ihr das Problem tabuisiert und die Kritiker kriminalisiert...ein Konzept, daß einer Demokratie nicht würdig ist! Und nun versucht ihr den Spagat zwischen "Lagerkoller" und Rechtfertigung der damaligen Hetze gegen diejenigen, die angesichts dieser Krankheit mit ihren Ängsten doch offensichtlich die ganze Zeit voll im Recht wahren. Es ist der traurige Abgang eines ausgebuhten Hofnarrs, der mit dem Hirtenstock von der Bühne gezogen werden muß, weil er sein Scheitern noch nicht einsehen will...und in seiner Verzweiflung noch schnell ein paar geschmacklose Witze macht um das Publikum doch noch zu gewinnen.

Die nächste Bundestagswahl wird für euch ein Desaster. Die SPD rückt schon jetzt vorbeugend nach rechts und übertrifft sogar die CDU in einigen Details zur Asylpolitik. Hoffen wir, daß die NPD von diesem Rechtsruck nicht nennenswert profitiert - ihr Erfolg wäre das Produkt von eurem Scheitern.

@che71
Zitat von che71che71 schrieb:Und wenn jemand deiner Meinung etwas entgegenstellt, versucht man dich zu diskreditieren ?!
Wenn man mir falsche Sachverhalte unterstellt, um mich in ein schlechtes Licht zu rücken...dann schon. So behauptest du etwa, daß ich auf der konsequenten Strafverfolgung von Neonazis "herum reiten" würde, um zu suggerieren, daß ich damit nicht einverstanden wäre. Wie ich bereits mehrmals mit Quelle belegte, habe ich in Wirklichkeit einfach sachlich auf eine völlig andere Behauptung reagiert, die ein komplettes Fehlen solcher Strafverfolgung suggeriert.

Deine Methoden sind darum unredlich...und natürlich peinlich, wenn sie auffallen.
Zitat von che71che71 schrieb:Was du anderen vorwirfst, dich zu diskreditieren, versuchst du doch gerade selbst !
Jain. Ich amüsiere mich über deine wiederholte Unfähigkeit einen simplen Text zu lesen. Dazu habe ich MEINEN originalen Text mit Quelle zitiert...und anschließend deine "verrutschte Interpretation".

Der Unterschied zu deinen Angriffen auf mich ist der Umstand, daß ich meine Bewertung mit Zitaten und Quellen belege und argumentativ untermauere. Du dagegen...schiebst mir einfach irgendwas zu und wechselst dann das Thema, hoffend, daß ich deine Darstellung nicht zurückweise...so daß du später nochmal darauf zurück kommen könntest. ;o)
Zitat von che71che71 schrieb:Das es Probleme mit Flüchtlingen und Asylbewerbern geben kann bestreitet ja niemand.
Das liegt daran das es auch nur Menschen sind.
Eben. Diese Feststellung steht aber im Kontrast mit einer Vorangegangenen von dir:
Zitat von che71che71 schrieb:Die Asyldebatte ist nicht von der politischen Einstellung zu trennen.
Wer sich gegen Fremde negativ äußert, hat sich politisch schon festgelegt.
Beitrag von che71 (Seite 1.553)

!
Zitat von che71che71 schrieb:Natürlich kann auch ein Asylbewerber kriminell werden, das stellt ja niemand außer Frage. Daraufhin eine sofortige Abschiebung anzuregen, ist wohl übertrieben.
Das kommt auf die Straftat an. Ein religiös motivierter Mord ist für mich persönlich ein guter Grund einen Asylantrag abzulehnen - weil wir bei allem Anspruch auf Asylrecht auch eine Verantwortung denen Menschen gegenüber haben, die diesen Verbrecher (und das Risiko, daß von ihm ausgeht) in ihrem sozialen Umfeld ertragen müssen. Und die deutsche Regierung hat den Auftrag IN ERSTER PRIORITÄT die Bürger dieses Landes zu schützen. Man kann dem deutschen Volk nicht die Aufgabe zumuten, solche Intensivtäter resozialisieren und integrieren zu MÜSSEN. Deutschland ist keine Erziehungsanstalt für Soziophaten und wir Bürger sind keine ausgebildeten Betreuer.

Wo dann letztlich die Grenze gezogen wird, ab der wir uns in Nachsicht üben und dem Täter eine weitere Chance geben, ist diskutierbar. Und ehrlich gesagt glaube ich angesichts der Medienberichte über kriminelle Asylbewerber auch, daß diese Debatte wichtig ist. Schon alleine aus dem Grund heraus, daß die Bürger nicht das Gefühl haben in Zukunft auch all die Vergewaltiger und Mörder (...) unter den normalen Asylanten mit zu versorgen - was angesichts der ohnehin kaum zu bewältigenden Belastung dann endgültig nicht mehr positiv zu vermitteln ist.
Zitat von che71che71 schrieb:In juristischen Fachzeitschriften werden zu allen möglichen juristischen Themen theoretische Diskussionen geführt, ob das etwas mit der Lebenswirklichkeit zu tun hat, steht auf einem anderen Blatt !
Jetzt soll also eine mangelnde Bedeutung für die Lebenswirklichkeit der Grund dafür sein, daß solche Diskussionen nicht beweissen, daß diese Debatte nicht nur in politischen Lagern geführt wird. Vielleicht ist auch das Horoskop ein Grund dafür? Das Wetter? Lagerkoller?

Mal die Polemik bei Seite: Es wird über alle politischen Grenzen hinweg diskutiert - das ist Fakt. Darum ist es auch einfach nur noch langweilig und überflüssig, solche Auseinandersetzungen mit der Behauptung zu sabotieren, so etwas würde nur am rechten Rand diskutiert werden. So einfach ist das. Akzeptiere es, oder trampele halt weiter in den Fettnäpfchen herum. Denn jedes Mal, wenn so eine taktische Unterstellung als versuchte Manipulation der öffentlichen Meinung erkannt wird, schwindet die Glaubwürdigkeit der Schwätzer.

Kommen wir zu deinem nächsten Punkt. Interessant fand ich lediglich die Quelle selbst:
Zitat von che71che71 schrieb:https://thueringenrechtsaussen.wordpress.com/2015/02/05/bjorn-hocke-der-intellektuelle-einpeitscher-der-afd/
"Björn Höcke, der intellektuelle Einpeitscher der AfD" - was für eine Seite sich wohl hinter so skandalträchtigen Schlagzeilen verbirgt? Es scheint, als hätte die geistige Elite des linksextremen Spektrums herausgefunden, wie man einen PC anschaltet...um dann die virtuelle Welt mit ihren "foll säreösen" Thesen zu bereichern. Ich weiß garnicht, ob die Rubrik

- "Mein Chrystaldealer berichtet..."

am besten ist - oder das elegante Konzept unter der Rubrik "Literatur" zwei Youtube-Videos und eine Broschüre anzubieten. Dem Impressum zur Folge hat der Verantwortliche jedenfalls eine Addresse in Rumänien...weshalb der wohl Mühe haben wird die rechtsextreme Szene in Thüringen zu beobachten.
Zitat von che71che71 schrieb:Welche unorthodoxen Meinungen Höcke genau meint, da bleibt er lieber im
Ungefähren !
Dazu hat er sich im Originalkontext durchaus etwas näher erklärt...es wird von den Linkspopulisten nur nicht mitzitiert und dann so getan, als gäbe es darauf keine Antwort. Ich hatte die entsprechende Aussage hier übrigens in unserer Debatte schon verlinkt - was du wohl wieder vergessen hast, als du erneut diesen Teppich ausgerollt hast. Hier im Beitrag steht alles:

Beitrag von kakaobart (Seite 1.552)

(Der schmale Text im Zitatformat)
Zitat von che71che71 schrieb:Die Frage ist eher, kann oder will Höcke sich nicht erinnern ?!
Das sagen Personen in Untersuchungsausschüssen auch immer, wenn es unangenehm wird.
@che71...ich habe dir das jetzt in meiner übermenschlichen Geduld wirklich mehrmals erklärt und werde es diesmal das letzte Mal tun: Er hat sich aber von der kontroversen KERNAUSSAGE nicht distanziert, sondenr hat sie ausdrücklich bestätigt - er versucht also offensichtlich nicht irgendwelche Skandale unter den Teppich zu kehren. Die besagte Mail war zu diesem Zeitpunkt über ein Jahr alt...und vor dem Hintergrund, daß dieser Mann womöglich mehr als eine E-Mail pro Jahr verschickt kann das tatsächlich passieren, daß der heute eben nicht mehr die originale Mail zur Hand hat.
Zitat von che71che71 schrieb:Man weiß jetzt wohl eher wo Scholdt politisch verortet ist, wenn er bei der AFD solche Diskussion eröffnet.
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NEIN! Denkst du, es gibt einen Zusammenhang zwischen seinem Rednerauftritt bei der AfD und seinen eigenen politischen Standpunkten? Sapperlot!
Zitat von che71che71 schrieb:Die Anwälte von Zschäpe sind aber keine NPD-Mitglieder. Thor von Waldstein hat nicht einen unbekannten Rechtsextremisten als Ersttäter vertreten, sondern Fred Leuchter, einen bekannten Holocaustleugner !
Siehst du...und die NPD-Mitgliedschaft (bzw. die darin zugrunde liegende Ideologie) ist das Problem - und nicht seine Tätigkeit als Anwalt. Das der einen Fred Leuchter vertritt ist genauso "sensationell" wie im Falle Zschäpes, deren Anwälte natürlich hoffen durch diesen Fall Kariere zu machen. Beruflicher Ehrgeiz. Kann schon sein, daß von Waldstein privat die Meinung Leuchters teilt...interessiert momentan aber niemanden, weil wir darüber nur spekulieren können. Sollte dies der Fall sein, würde man mit einem Skandal-Feldzug den Revisionisten nur unnötig Wind in die Segel blasen...nicht nur, daß die Leute über "Fred Leuchter" den Weg zu entsprechenden revisionistischen Publikationen im Netz finden - mit Thor von Waldstein hätten sie dann auch noch einen Unterstützer, der diesen absurden Theorien mit seinem akademischen Grad "Seriösität" verleiht.
Zitat von che71che71 schrieb:Es ist aber noch ein Unterschied, ob dieser Paragraph in juristischen Fachzeitschriften diskutiert wird oder ob Politiker im rechten Abseits damit auf Stimmenfang gehen.
Die AfD ist sicher nicht im "rechten Abseits". Eine Parteiinterne Diskussion ist kein Versuch "auf Stimmenfang" zu gehen. Es ist aus ethischer Sicht nicht problematischer, wenn Politiker sich mit solchen Themen auseinander setzen.
Zitat von che71che71 schrieb:Durch ihre Präsenz sind Nolte, Jäckel und Reichel immun dagegen auch mal unqualifiziertes Zeug zu erzählen ?! Das müssen ja Übermenschen sein !
Nein. Ich amüsiere mich über deine rhetorische Unbeholfenheit, weil du dich mit der üblichen Nazikeule hauend über diejenigen auslässt, die Kritik an diesen Gesetzen üben. Und dann ausgerechnet im nächsten Satz auf diese Herren zu sprechen kommst, die eben NICHT diesem Spektrum angehören...und damit deine eigene rote Hysterie wiederlegst. Natürlich habe ich das auch im entsprechenden Beitrag bereits unmissverständlich so erklärt...aber du hast es halt nicht so mit dem Lesen. :o)
Zitat von che71che71 schrieb:Meine Spekulationen sind unerheblich, warum diese Personen für die Abschaffung der Paragraphen gegen Volksverhetzung sind ?!
In diesem Falle schon, weil deine Spekulationen offensichtlich mutwillig einen Grund jenseits der Tatsachen suchen: das diese Herren diese Kritik nicht aus Überzeugung, sondern aus sonstigen Gründen äußerten ("wollen Aufmerksamkeit, etc,..."). Vielleicht gehören sie auch den diabolischen Reptilien-Menschen an und planen mit ihrer Kritik die Menscheit zu verklaven.
Zitat von che71che71 schrieb:So so ! Dann werden in einem "demokratischen Prozess" auch Volksverhetzung demnächst wieder legal ?
Das ist theoretisch möglich und ich bin froh, daß es diese Option gibt, denn sie symbolisiert den Unterschied zwischen einer Demokratie und einem totalitären Regime. :o)
Zitat von che71che71 schrieb:Diese Historiker wie Nolte und Jäckel sind nach deiner Meinung ja sakrosankt. Es darf nach deiner Meinung keine Kritik an ihren Äußerungen zu bestimmten Themen geben.
Natürlich nicht...ich lebe hier im Nolte-Tempel und bete um Punkt Mittag einen Schrein an, auf dem ich dem Jäckel jeden Vollmond ein Tieropfer dar biete.
Zitat von che71che71 schrieb:Nolte war unbelehrbar:
Und als "Beweis" ein Zitat vom Spiegel. Dieses Magazin war in den 80gern maßgeblich am Historikerstreit (um den es in deinem Zitat geht!) beteiligt und vertrat dabei die Gegenseite von Nolte und zwei seiner Kollegen.

Wikipedia: Historikerstreit

Aus diesem Medium nun zu zitieren, um einen objektiven Blick auf Nolte zu erhalten ist ungefähr so, als würde man sich von Schalke-Fans erklären lassen, was vom BVB zu halten sei.
Jäckel ist dagegen ein anderer Typ: [...] Das Jäckel diese Meinung vertritt, ist auch nur eine Meinungsäußerung.
Man muss sich über das Ausmaß einer Legalisierung der Holocaust-Leugnung klar sein.
Jäckel sagt, das wer diese Selbstverständlichkeit der Shoah bestreiten würde, einfach nur dumm ist, ist nur auf den ersten Blick einleuchtend.
Ich denke über diese Legalisierung ähnlich...erkenne aber dennoch die Vernunft in Jäckels Argumentation, vor allem in ihrem Kontext des demokratischen Ideals. Dieses Gesetz hat eben Vor- und Nachteile und auch wenn man die Schwerpunkte bei den Vorteilen sieht...kann man nicht erwarten, daß diese jeder so einordnet, der sich viellecht mehr am erwähnten Ideal orientiert.

Wie ich nun schon mehrmals schrieb kann man dazu den einen- oder anderen Standpunkt vertreten...die Sabotage der Diskussion selbst mit ihren Stigmatisierungs-Mechanismen ist dagegen ideologische Instrumentalisierung.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 22:43
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Das ist theoretisch möglich und ich bin froh, daß es diese Option gibt, denn sie symbolisiert den Unterschied zwischen einer Demokratie und einem totalitären Regime. :o)
Demokratie bedeutet allerdings NICHT Willkür des Pöbels. Demokratie muss mehr sein als ein reiner Formalismus. Nur weil viele etwas wollen ist es nicht automatisch legitim.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 22:47
Wir sind nicht mehr Deutsch, wir sind ein Spielball der USA. macht euch mal einen Kopf wo wir sind und was auf uns zukommt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 22:56
@ichaushalver42
Ich bin in Berlin...und auf mich zukommen seh ich jede Menge Arbeit in nem zum Flüchtlingslager umfunktionieren Sportzentrum
Deutsch ist die Sprache die ich überwiegend spreche...neben Englisch und lausige Spanisch...ich denke in deutsch...meistens...und träume in deutsch,die Bücher die ich lese sind überwiegend in deutsch gehalten.
Folglich bin ich Deutscher,Europäer und Cosmopolit...und bete Baal an


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 23:28
@Warhead
Du bist zu deutsch für diese Welt. Du solltest gefälligst Russisch denken, leben, einfach sein! ;)

Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen (Seite 101) (Beitrag von ichaushalver42)
@ichaushalver42
:troll:


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 23:30
Zitat von ichaushalver42ichaushalver42 schrieb:Wir sind nicht mehr Deutsch, wir sind ein Spielball der USA. macht euch mal einen Kopf wo wir sind und was auf uns zukommt.
Also du bist typisch Deutsch mit deinem rumgeweine heut Nacht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

28.10.2015 um 23:30
@Warhead

Du hast mir vor kurzem einen Film gezeigt, nicht ?
Hast du Fragen die du mir dazu stellen wolltest oder warum sollt ich mir den anschauen ?
Hab ich jetzt gemacht aber verstehe nicht so ganz was du mir damit sagen willst bzw. was ich nun daraus schließen soll :ask:


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

29.10.2015 um 00:33
Zitat von ichaushalver42ichaushalver42 schrieb:Wir sind nicht mehr Deutsch, wir sind ein Spielball der USA. macht euch mal einen Kopf wo wir sind und was auf uns zukommt.
Was heißt eigentlich "wir", sind "wir" irgendwie gemeinsam?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

29.10.2015 um 00:38
Zitat von ichaushalver42ichaushalver42 schrieb:Wir sind nicht mehr Deutsch, wir sind ein Spielball der USA. macht euch mal einen Kopf wo wir sind und was auf uns zukommt.
Falsche Rubrik, hier geht es um Rechtsextremismus.

Unter 'Verschwörungen' findest du deine Threads ... ;)


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