Eya schrieb:Das Thema wurde hier bereits besprochen und ist genau genommen nicht das Thema. Und zu dem trifft moderne Sklaverei nicht nur Schwarze.
Hat ja auch niemand hier behauptet, daß nur Schwarze von Sklaverei betroffen waren/ sind. Von daher ohnehin merkwürdig, daß das hier überhaupt thematisiert wird. Mir ging es dagegen viel mehr um den Sklavereibegriff an sich und der lässt sich eben nicht nur auf Fußketten, Auspeitschungen und Arbeiten auf Baumwollplantagen eingrenzen.
Eya schrieb:Meine Rede. Hier wurden jedoch Schwarze als noch Opfer der Sklaverei dargestellt was im Grunde nicht stimmt. Ihre Vorfahren waren Opfer, die heutigen sind es aber nicht mehr. Sie sind auch Opfer von Rassismus, das stimmt sind aber dennoch freie Menschen.
Wie gesagt, Sklaven im wirklich engen Sinne gibt es mWn ohnehin nicht mehr, im weiteren Sinne jedoch schon wovon natürlich nicht nur Schwarze betroffen sind aber das hat wie erwähnt hier auch niemand behauptet.
Eya schrieb:Nicht wegen des Begriffes (ich schrieb auch womöglich) sondern weil sie einst auch als Sklaven gehandelt wurden.
So gesehen ist Rassismus beschissen, egal wen es trifft und da sollte kein Unterschied gemacht werden ob es einen Schwarzen trifft oder einen Asiaten oder oder.
Genauso wie einst auch Germanen, Kelten, Araber, Afrikaner, etc. pp. versklavt wurden. Besonders bei Kriegsgefangenen aber auch durch Stammeszugehörigkeit oder "vererbten" Sklavenstatus galt die Versklavung in der Vergangenheit in vielen gesellschaftlichen Systemen lange als probates Mittel.
Wenn Du also danach gehst, kann sich jeder, der sich diesen Sammlbezeichnungen zugehörig fühlt als Betroffener der Sklavereigeschichte fühlen. Ob das aber auf diesem Wege wirklich Sinn macht ist ne andere Frage.
Aber gut, für den Thread wäre tatsächlich lediglich interessant, ob bei den Sklavenhaltern rassistische Motive vorlagen. In historischer Betrachtung waren die Gründe hierfür nämlich sehr vielfältig.