Optimist schrieb:was man denn noch sagen und fragen darf.
Tussinelda schrieb:alles. Nix ist verboten
darum gings nicht und das weißt du sicher auch ganz genau.
Darum gings:
Optimist schrieb:Ist halt nur die Frage ob die eigene Meinung von der "anderen Seite" dann abgewertet wird oder nicht.
... oder ob jemand dann etwas als "Fettnapf" bewertet oder eben rassistisch...
Tussinelda schrieb:Es geht darum zu erkennen/zu verstehen, wie das Gesagte oder Gefragte ankommen kann beim Gegenüber. Das ist alles.
Das hatte - ich zumindest - schon längst verstanden.
Hast du umgedreht auch das verstanden, was Andere zu diesem Thema vermitteln wollten?
Ich glaube nicht so richtig, sonst hättest du nicht diese Äußerung gemacht:
Aber wer immer gleich von Verboten anfängt, der fühlt sich in der Opferrolle ja ganz wohl, sonst würde man ja nicht immer wieder davon anfangen, oder?
Was hast du denn mit Verboten? Wer hat denn hier im Thread von Verboten gesprochen? Auch wenn ich geschrieben hatte "was man noch sagen darf"... bedeutet es doch nicht, dass ich denke, es ist etwas verboten, setzte vorraus, dass dies klar sei.... nämlich dass es im Sinne wie weiter oben beschrieben gemeint war (muss ich denn immer alles ganz haarklein erklären?)
Tussinelda schrieb:dann hättest Du verstanden, dass DU und alle anderen Weißen Menschen sowieso wahrgenommen werden, sowieso gehört werden, sich sowieso durchsetzen, denn sie sind hier die Mehrheit.
Zum einen, in manchen Großstädten wohl nicht mehr lange. Zumindest wenn man nur zwischen "Weißen" (im Sinne von "Biodeutschen") und "nicht-Weißen" (im Sinne von Menschen mit Migrationshintergrund) unterscheidet.
Ansonsten würde ich nicht verstehen - wenn man z.B. Türkisch-Stämmige rauslassen würde, wirklich nur Schwarze bezüglich Rassismus ranziehen würde, was das soll. Denn diesen gibts sicher nicht nur Schwarzen gegenüber sondern eben auch anderen Migranten gegenüber.
Wenn Du also davon sprichst, man müsse auch die andere Seite anhören, dann tust Du so, als wäre dies nicht der Fall
anhören ja, aber obs verstanden wird, hab ich meine Zweifel.
Ich will aber eben gerne weiter beschimpfen, ich finde nämlich nicht, dass es eine Beschimpfung ist, ich will sagen können, was ich will, ohne dass sich darüber beschwert wird.
gilt auch wieder für Alle.
Aber wenn Weiße sich beschweren heißt es, sie gehen in die Opferrolle? Und zudem selbst wenn es so wäre, die dürfen - nur weil sie der Mehrheit sind - sich nicht in manchen Situationen als Opfer fühlen?
Da denke ich nur mal an bestimmte Schulen, wo "Weiße" in der Minderheit sind...
Also im Grunde willst Du nur erreichen, das Betroffene den Mund halten
totaler Quatsch was du mir hier wieder in den Mund legst.
Mir gehts darum, dass nicht alles in enen Topf geworfen wird, nämlich die Frage nach der Herkunft per se rassistisch eingeordnet wird, egal ob sie es wirklich ist oder nicht.
Denn schliesslich zählt ja nur Deine Intention und nicht, wie es ankommt,....
wer sagt denn das?
Aber wie hier auch schon geschrieben wurde: Man könnte in Detailfragen vielleicht auch die Kirche im Dorf lassen und sich den wirklichen Problemen von Rassismus zuwenden, z.B. was Beruf und Wohnung betrifft?
Deswegen bestreite ich keinesfalls, dass es für Betroffene nicht nervend sein kann, wenn sie nach ihrer Herkunft befragt werden, aber ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass sie das Denken in der Gesellschaft und diverse Fragen ja nicht so ohne weiteres ändern können ...
... und deshalb ihnen nur die Möglichkeit bleibt (außer dem Aufzeigen dass es nervt), sich selbst mit gewissen Strategien dagegen zu wappnen/zu schützen.
(Ist analog bei Schwulen und Lesben genauso) -> aber dass dieses Schützen wichtig ist, wird anscheinend nicht verstanden und mir negativ ausgelegt.