Rassismus
22.10.2021 um 12:22Kann Kuhnkes Boykott verstehen. Ein literarischer Verlust ist das Fernbleiben jedoch nicht.
was genau hat das mit der Buchmesse zu tun? Und in München und Hannover bekam er Redeverbot, wie ging das? Weil das unterschiedliche Ausgangssituationen sind vielleicht?Seidenraupe schrieb:Warum wohl hat Bodo Ramelow, seines Zeichens MP von Thüringen und Mitglied der Partei Die Linke bislang kein Redeverbot für B. Höcke verhängt? (es steht auch keine Absicht im Raum)
Du hast Recht, entschuldige, da habe ich zu schnell und oberflächlich gelesen.....BenSensei schrieb:Nein, wo denn ?
Dann zitier mich doch einfach.
Du aber anderen Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe und dem "Weißanteil" absprechen kannst, Schwarz zu sein.BenSensei schrieb:Ich bin Milchkaffe/Caramel farbig.
Und nu ?
hast Du das Buch schon gelesen?capspauldin schrieb:Ein literarischer Verlust ist das Fernbleiben jedoch nicht.
Stell die bitte im passenden Thread, hier ist das off TopicSeidenraupe schrieb:Eine kleine Denksportaufgabe/ein kleiner Denkanstoß:
Nein tust du eben nicht.BenSensei schrieb:Das lasse ich diese Personen selbst entscheiden,
Sie bezeichnet sich als „afrodeutsche Serbokroatin oder serbokroatische AfrodeutscheQuelle: Wikipedia: Jasmina Kuhnke
Unter Farbigen versteht man nicht-weiße Menschen. Der Begriff entstammt rassistischen Ansichten[1] und historischen Rassentheorien. Er wird heute als problematisch angesehen.Quelle: Wikipedia: Farbiger
Ist okay. 😊Tussinelda schrieb:Du hast Recht, entschuldige
Ja und das mache ich auch.Tussinelda schrieb:ändert aber nichts daran, dass Du Deine Hautfarbe bezeichnen kannst, wie Du willst,
Ah, ich glaube zu erkennen wo das Missverständnis entstanden ist.Tussinelda schrieb:Du aber anderen Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe und dem "Weißanteil" absprechen kannst, Schwarz zu sein.
WTF ?! Ist das so ne deutsche Sache? In english heisst es auch people of color. Und da ist das wertfrei.fischersfritzi schrieb:Der Begriff "Farbige" ist wird, aus historischen Gründen, als rassistisch konnotiert abgelehnt.
PoC ist nicht das Gleiche wie "Farbige". Das wäre schlicht "Colored" und das ist auch rassistisch konnotiert, weshalb es auch als anstößig betrachtet wird.BenSensei schrieb:WTF ?! Ist das so ne deutsche Sache? In english heisst es auch people of color. Und da ist das wertfrei.
es geht eben nicht um die eigentlich Benennung des Hauttons.BenSensei schrieb:Ich selber bezeichne mich als Milchkaffe Farben und habe noch nie das Gefühl gehabt das ich mich selber damit diskriminiere.
Mir schon 🙂Tussinelda schrieb:es geht eben nicht um die eigentlich Benennung des Hauttons
Ja, das ist verwirrend.BenSensei schrieb:Ich hab das mal gegoogelt und google selber sagt "farbig" .
weil Google schlicht übersetzt, die Worte, sonst nixBenSensei schrieb:wieso zeigt Google mir als Übersetzung "farbige Menschen" an
kann ich verstehen, aber "farbig" scheint dann ja auch "aufzuregen"?BenSensei schrieb:Also meine Freundin sagt das es sie 100x mehr aufregt wenn einer "Schoko babys" sagt als das Wort farbig.
thematisiere dies doch im passenden thread.capspauldin schrieb:Halle 3.1 "Verlag des Islams", bietet ebenso genau so viel Potential die Buchmesse zu boykottieren.
Homophobie scheint für dann viele doch kein Grund zu sein.
@BenSenseiBenSensei schrieb:Jetzt muss ich das nochmal lang und breit erklären.
Ich hasse es.
Zur PersonDie Gründe werden nicht genannt, Sie selbst hält sich zurück mit Mutmaßungen.
Jutta Ditfurth ist Politikerin und Aktivistin für Feminismus, Ökosozialismus und Antirassismus. Als Journalistin und Autorin von politisch engagierter Sachliteratur und Belletristik ist sie auch publizistisch tätig.
Wie sehen Sie das Argument, es handele sich um Meinungsfreiheit, weshalb in diesem Jahr ein rechter Verlag wieder Präsenz bekommt?Immernoch schwierig für mich.
Faschismus, Rassismus und Antisemitismus sind keine Meinungen, sondern Verbrechen. Die Erklärungen der Buchmesse und des Börsenvereins sind intellektuell unterkomplex. Es fliegen die Hufeisen, etwa „Extremismus“ sei das Problem und nicht Rechtsextremismus. Und dann dieses tumbe Scheinargument, die Buchmesse habe nicht das Recht Verlage zu verbieten. Als ob es darum ginge! Die Buchmesse hat Hausrecht und ist frei darin, Verlage einzuladen oder eben nicht. Die Buchmesse sagt in einer Erklärung: „Wir müssen das aushalten.“. Wer ist „wir“? Privilegierte weiße Angehörige der oberen Mittelschicht? Die Buchmesse behauptet, sie sei für „toleranten und respektvollen Umgang“ liefert aber Autor:innen of colour, Antifa-Menschen und andere Minderheiten den Schmähungen und eventuellen physischen Angriffen von Nazis aus. Auf einer Buchmesse! Das Resultat: „Diversität“ a la Buchmesse Frankfurt schließt Nazis ein und Schwarze Schriftsteller:innen aus.