Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 17:34
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ich halte das für Unsinn, es war ja eben der perfide Trick die anderen aus der Gruppe auszustossen. Das die Nazimörder sich nicht Selber als "Weisse" und ihre Opfer speziell als "Farbige" tituliert haben, sondern als "Herrenmenschen" und "Untermenschen" ändert ja nichts an der zu Grunde liegenden Problematik.
Es ist schon problematisch, wenn man in Deutschland Kategorien verwendet, die es erschweren zwischen Tätern und Opfern des NS-REgimes und seines spezifischen Rassismus zu unterscheiden.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 17:36
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Wie läuft da die PC, wenn sich gewisse, ethnisch gleiche Gruppen, gegenseitig wegmetzeln?
Ich kenne niemand der Rassismus verurteilt, der nicht auch arabische Sklavebhalter al Rassisten bezeichnen würde oder Relifionskriege- und Massaker in Indien nicht auch dem Rassismus zuordnet, von daher halte ich Deinen Versuch eigentlich eher für einen etwas peinlichen "whataboutism"


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 17:39
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ich kenne niemand der Rassismus verurteilt, der nicht auch arabische Sklavebhalter al Rassisten
Mir fallen da sogar ein paar arabisch- und türkischstämmige Antirassisten ein, die allen Weißen die Schuld am Sklavenhandel auftragen, ohne die Geschichte des osmanischen/arabischen Sklavenhandels überhaupt zu erwähnen.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 17:40
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Es ist schon problematisch, wenn man in Deutschland Kategorien verwendet, die es erschweren zwischen Tätern und Opfern des NS-REgimes und seines spezifischen Rassismus zu unterscheiden.
Tut man das? Man muss schon ziemlich blöde sein wenn man sich die Fotos aus Auschwitz anschaut zweierlei Täter und nicht Opfer und ihre Mörder zu erkennen. Nur weil beide hell pigmentiert sind.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 17:45
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Tut man das? Man muss schon ziemlich blöde sein wenn man sich die Fotos aus Auschwitz anschaut zweierlei Täter und nicht Opfer und ihre Mörder zu erkennen.
Natürlich. Aber wenn man die Opfer aus Ausschwitz bzw. deren Nachfahren ebenfalls in die Kategorie "weiß" steckt, dann wirken die amerikanischen Rassekategorien weiß/schwarz unpassend.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 17:51
Zitat von Zarathustra80Zarathustra80 schrieb:Natürlich. Aber wenn man die Opfer aus Ausschwitz bzw. deren Nachfahren ebenfalls in die Kategorie "weiß" steckt, dann wirken die amerikanischen Rassekategorien weiß/schwarz unpassend.
Es ist Vorsatz. Es ist schon zynisch, in vielen Belangen Begrifflichkeiten zu wählen wie BIPoC jedoch dann das falsche Weiss zu benutzten.

Es ist das fehlende Interesse deutscher Antirassisten sich mit dem zb Antisemitismus auseinanderzusetzen.
Es ist die Ignoranz über den Antislawismus bis heute hinwegzusehen.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 18:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur geht es darum gar nicht.
Entschuldige, ich hatte nicht daran gedacht, das bestimmte Leute entscheiden, worum es zu gehen hat u. das nichts anderes mit einzufliessen hat.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum sollte es das sein?
Ich habe mit "Kulturaneignung" keine Probleme u. habe mich beim Thema Frisuren nicht aufgeregt.

Wenn es aber thematisiert wird, haben sich restlos alle daran zu halten, oder?


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 18:38
Zitat von boraboraborabora schrieb:Genau und die "strikte Trennung" oder Einteilung in u. nach Kulturen erinnert mich an etwas Düsteres.
"Nur" in einer anderen Art und Weise.
als ich schrieb, dass es darum gar nicht geht, bezog sich das auf die Behauptung, dass es eine strikte Trennung oder Einteilung in und nach Kulturen geben soll und das diese Behauptung einfach aufgestellt wurde, weil Cherokees darum bitten, nicht ihren Namen als Bezeichnung eines Automodels zu verwenden. Daraus spinnen sich dann Dinge wie, es darf dann kein Türke einen deutschen Vornamen bekommen und ähnliches Zeug.
also ist das
Zitat von boraboraborabora schrieb:Entschuldige, ich hatte nicht daran gedacht, das bestimmte Leute entscheiden, worum es zu gehen hat u. das nichts anderes mit einzufliessen hat.
Fast schon diktatorisch.
leider falsch und frech.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich habe mit "Kulturaneignung" keine Probleme u. habe mich beim Thema Frisuren nicht aufgeregt.
ähm ja, was soll ich jetzt mit so einer Aussage anfangen? Kulturelle Aneignung betrifft Dich wahrscheinlich auch eher nicht.
Wenn Menschen aus dominanten Gesellschaftsgruppen beispielsweise Frisuren, Kleidungsstücke, Accessoires oder markante Slangs aus einer marginalisierten Kultur zu ihrem eigenen Nutzen übernehmen, ohne dabei den Wert der jeweiligen Kultur zu respektieren, handelt es sich um Cultural Appropriation, auf Deutsch um Kulturelle Aneignung. Leben und Körper rassifizierter Menschen wird im Zuge Kultureller Aneignung weniger Bedeutung beigemessen als der Unterhaltung oder dem Verkauf von Produkten.
Quelle: https://ze.tt/cultural-appropriation-kulturelle-aneignung/ (Archiv-Version vom 14.02.2021)
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn es aber thematisiert wird, haben sich restlos alle daran zu halten, oder?
wieso, ist das ein Gesetz oder so?


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:02
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:In der Regel wird diskutiert und Argumente vorgebracht ohne die Betroffenen,
tja, ich habe hier mehrfach als "Betroffene" geschrieben und gestern auch einen Beitrag einer "betroffenen" Autorin auszugsweise zitiert.
Interesse an der Meinung von Nele Pollatschek bezügl gendern? NULL und das ist vermutlich noch aufgerundet
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und zur Verdeutlichung, hatte ich mal extra für @Seidenraupe geschrieben, um ihr zu verdeutlichen, wie das so ist mit den Privilegien:
Garantiert hast du 2017 nichts an Seidenraupe geschrieben!

Zudem ist das "Groß sein ist ein Privileg weil man da besser an die Kekse im oberen Regal rankommt" etwas, was man kleinen Kindern erzählt, um ihnen das Erwachsenwerden schön zureden ;)
@Zarathustra80
@capspauldin
@borabora

Ansonsten ist das Beispiel von großen Menschen mal so auf ein angebliches Privileg zusammengeschustert, dass da wirklich jedem user die mangelnde differenzierte Betrachtungsweise auffallen müsste.
Jedes Madaillie hat zwei Seiten, du präsentierst hier nur eine und behauptest: mehr gibt es nicht. Is einfach eine Medaillie die nur eine Seite hat und die heißt "Privileg"

Frag mal die PErson, die du priviligiert nennst, ob sie im Flieger, im Kino, beim Kleider/Schuhkauf auch noch priviligiert ist.....im Kino , Konzertsaal u.ä. ziehen die großen die Köpfe ein, weil sie wissen , dass sie andere mit ihrer Körpergröße (für die sie nichts können) stören. Da wird dann noch gezischelt "Mist, ich seh nichts, muss der Große da unbedingt vor mir sitzen? "

Beim Keksekaufen kann es ein Vorteil sein, im Flieger, im Kleinwagen, im Kino selbst beim Bettenkauf jedenfalls nicht. Da hat das Privileg ein Ende und ist ein Nachteil. Ein Vorteil, oder wie du es nennst, Privileg , ist es nur in einem bestimmten Kontext.

in der Debatte um vermeintliche oder reale oder eingebildete/ zugeschriebene weißseins-Privilegien wird aber genau der Kontext gern eng und damit zutreffend gehalten.
In der gesamten Diskussion um diese "Privilegien" die auch noch an 2weiße Haut gebunden, also angeborene Eigenschaften sind!!! wird undifferenziert argumentiert und NUR das Vorteilhafte aufgespießt und als vollendete Wahrheit "verkauft".

Das ist MIR zu stereotyp! Und wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe bestimmte, unveränderliche Eigenschaften zugesprochen werden, ist das nach meiner Meinung ausgesprochen rassistisch.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Was oben noch halbwegs mit zufälligen Privilegien zu tun hatte, wird jetzt mit der bewussten, absichtlichen Erniedrigung vermischt und verwässert. Damit wird die Analogie für mich zur Komödie...
meinst du die Keksstory für Kindergartenkinder?? Wenn ihr schön groß werden wollt und die süßen Kekse ganz allein aus dem oberen Regalfach nehmen wollt, müsst ihr jetzt schön euren Teller leeressen. Dafür habt ihr später , wenn ihr gaaanz groß seid, nur noch Vorteile....
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ist der Versuch diese Privilegien nicht in der Summe individuell zu bestimmen sondern sie pauschal Bevölkerungsgruppen mit bestimmten Merkmalen zuzuordnen nicht auch vom Ansatz her schon wieder rassistisch?
es ist vorallem eurozentrisch und völlig undifferenziert.
wie gesagt: mein Wissen was mir in Deutschland Vorteile im Erwerbsleben bringt, bringt mir NULL Vorteil, wenn ich als Emigrant nach Peru gehe und als Mais/Maniokbauer in den Anden mein Überleben sichern müsste. Vom ersten Tag an wären die Privilegien der Einheimischen, ihr Wissens - und Könnensvorsprung, für mich erkennbar.

ich würde das aber niemals ihrer oder meiner Hautfarbe zuschreiben!

Ich würde auch Hunges sterben, wenn mich das Schicksal zwingen würde, als Halbnomade in der Masai Mara von Weidewirtschaft zu leben, meine "weiße Haut" würde mich nicht einen Tag satt machen. Sie hat nämlich gar keinen Bezug zum Kartoffel/Maniokanbau oder zur halbnomadischen Lebensweise mit Viehzucht.

diese aufgrund von Hautfarbe angeborenen angeblichen Privilegien finde ich im Übrigen den vielen erfolgreichen Afrikanern und Afrikanerinnen, den vielen erfolgreichen Asiaten und Asiatinnen u.a. gegenüber zudem unheimlich überheblich -- weil sie von Leuten, die sich mit fragwürdigen Konzepten (sicher guten Absichten) gegen Rassismus stark machen ,dauerhaft in eine "minderpriviligierte " Lebenssituation gequetscht werden.

Wenn Antirassisten doch mal lernen würden, auf den Menschen , auf seinen Charakter, auf seine Fähigkeiten und speziellen Kenntnisse zu blicken statt auf die Hautfarbe!


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:t, bezog sich das auf die Behauptung, dass es eine strikte Trennung oder Einteilung in und nach Kulturen geben soll und das diese Behauptung einfach aufgestellt wurde, weil Cherokees darum bitten, nicht ihren Namen als Bezeichnung eines Automodels zu verwenden. Daraus spinnen sich dann Dinge wie, es darf dann kein Türke einen deutschen Vornamen bekommen und ähnliches Zeug.
Darauf läuft das ganze Gedöhns mit PoC doch hinaus.
Ich bin dafür, lasst die Menschen doch leben u. miteinander leben.

Warst Du es nicht, der von Kulturaneignung sprach, wenn z. B. ein Deutscher "Rastalocken" trägt.
Bei Namen wäre es also keine Aneignung. Streng genommen schon. War ja nur eine Befürchtung, das man sich noch an "ungerechtfertigte" Namensgebungen stört.
Ich persönlich habe bestimmt nichts dagegen, wer sein Kind wie benennt oder wer welche Frisur trägt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wieso, ist das ein Gesetz oder so?
Kein Gesetz, aber ist ein wenig schräg, auf Korrektheit zu pochen u. dann so eine Frage zu stellen.
Bestimmte Menschen haben sich PoC mässig zu verhalten, andere brauchen es nicht oder wie?

Deshalb kann ich u. a. Deine "Argumente" für PoC schon lange nicht mehr ernst nehmen.


3x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:16
Zitat von boraboraborabora schrieb:Bestimmte Menschen haben sich PoC mässig zu verhalten, andere brauchen es nicht oder wie?
Deshalb kann ich u. a. Deine "Argumente" für PoC schon lange nicht mehr ernst nehmen.
hast du dich hier verschrieben und meintest PC anstatt PoC? :)


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:17
Ja, @Optimist , ich habe mich verschrieben, sry u. danke, das Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:26
Um mit den Worten des geschätzen Kollegen @Abahatschi zu sagen:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und weiter geht es:
Momentan popen täglich neue PC-Wahnsinnigkeiten auf. Heute lese ich das hier:
https://orf.at/stories/3202825/

Da steht unter anderem, ich zitiere daraus:
Man warnt vor „negativen Darstellungen und/oder falscher Behandlung von Personen oder Kulturen“. „Diese Stereotypen waren damals falsch und sind es jetzt", heißt es nun vor den Sendungen. Wovor konkret gewarnt wird, darüber rätselt derzeit das deutsche Feuilleton
Man rätselt also, man weiß offensichtlich nicht so genau, aber sicherheitshalber stufen wir halt mal die Muppets mit bedenklichen Inhalten ein. Vermutlich wird man bei den "Fraggels" nachziehen.

Und da steht weiter:
Statler und Waldorf, die vom erhöhten Balkon herab ihren „alten, weißen“ Senf dazugeben mussten – und denen stets das Privileg des Schlusskommentars blieb.
Auf so etwas muß man mal kommen,. Was ist eigentlich deren Problem? Ich fand als Kind die beiden köstlich, wie die da oben auf ihren Balkon sitzen und ihren Senf dazu geben, einfach herrlich. Was das mit "Weiß" und "Privielg" zu tun hat, muss man nicht verstehen. Jim Henson würde sich im Grab umdrehen, würde er diesen Nonsens hören.

Somit kann man auch @Groucho seine Frage
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was genau willst du uns mittteilen?
beantworten:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und weiter geht es:
Könnte hier noch viele aktuelle Beispiele anführen, die der neue Duden mit "Gästin" u.s.w., was selbst Sprachwissenschafter ablehnen. Ich beteiltige mich eh nicht daran, gendern gibt es bei mir nicht, wenn es heißt "Besucher" und es meint jemand es sind nicht Frauen damit gemeint, obwohl alle Menschen gemeint sind, dem kann man ohnehin nicht helfen und der hat die deutsche Sprache nicht verstanden.


4x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:26
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:tja, ich habe hier mehrfach als "Betroffene" geschrieben
Betroffene von was?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:einer "betroffenen" Autorin
von was betroffen?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Zudem ist das "Groß sein ist ein Privileg weil man da besser an die Kekse im oberen Regal rankommt" etwas, was man kleinen Kindern erzählt, um ihnen das Erwachsenwerden schön zureden
nein, ich habe es doch hier erzählt.......
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Frag mal die PErson, die du priviligiert nennst, ob sie im Flieger, im Kino, beim Kleider/Schuhkauf auch noch priviligiert ist.....im Kino , Konzertsaal u.ä. ziehen die großen die Köpfe ein, weil sie wissen , dass sie andere mit ihrer Körpergröße (für die sie nichts können) stören. Da wird dann noch gezischelt "Mist, ich seh nichts, muss der Große da unbedingt vor mir sitzen? "

Beim Keksekaufen kann es ein Vorteil sein, im Flieger, im Kleinwagen, im Kino selbst beim Bettenkauf jedenfalls nicht. Da hat das Privileg ein Ende und ist ein Nachteil. Ein Vorteil, oder wie du es nennst, Privileg , ist es nur in einem bestimmten Kontext.
deshalb:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 19.11.2017:Es bedeutet auch nicht, dass groß sein keine Nachteile haben kann, niemand sagt das.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:in der Debatte um vermeintliche oder reale oder eingebildete/ zugeschriebene weißseins-Privilegien wird aber genau der Kontext gern eng und damit zutreffend gehalten.
aha, Beispiele und auch bitte die Erklärung, warum und ob dies generell und bei einer simplen Veranschaulichung eine Rolle spielt.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Das ist MIR zu stereotyp! Und wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe bestimmte, unveränderliche Eigenschaften zugesprochen werden, ist das nach meiner Meinung ausgesprochen rassistisch.
das ist auch rassistisch und hat jetzt was mit Privilegien zu tun?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:meinst du die Keksstory für Kindergartenkinder?? Wenn ihr schön groß werden wollt und die süßen Kekse ganz allein aus dem oberen Regalfach nehmen wollt, müsst ihr jetzt schön euren Teller leeressen. Dafür habt ihr später , wenn ihr gaaanz groß seid, nur noch Vorteile....
so viel zur Sachlichkeit, weshalb ich hier nichts dazu schreibe
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:es ist vorallem eurozentrisch und völlig undifferenziert.
bitte anhand von Beispielen aufzeigen und diese Behauptung belegen
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:wie gesagt: mein Wissen was mir in Deutschland Vorteile im Erwerbsleben bringt, bringt mir NULL Vorteil, wenn ich als Emigrant nach Peru gehe und als Mais/Maniokbauer in den Anden mein Überleben sichern müsste. Vom ersten Tag an wären die Privilegien der Einheimischen, ihr Wissens - und Könnensvorsprung, für mich erkennbar.
und das hat jetzt was mit den Privilegien zu tun, um die es bei critical whiteness geht? Bitte ausführen.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich würde das aber niemals ihrer oder meiner Hautfarbe zuschreiben!
warum auch?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich würde auch Hunges sterben, wenn mich das Schicksal zwingen würde, als Halbnomade in der Masai Mara von Weidewirtschaft zu leben, meine "weiße Haut" würde mich nicht einen Tag satt machen. Sie hat nämlich gar keinen Bezug zum Kartoffel/Maniokanbau oder zur halbnomadischen Lebensweise mit Viehzucht.
der ganze Text hat keinen Bezug zu dem, worum es geht.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:diese aufgrund von Hautfarbe angeborenen angeblichen Privilegien finde ich im Übrigen den vielen erfolgreichen Afrikanern und Afrikanerinnen, den vielen erfolgreichen Asiaten und Asiatinnen u.a. gegenüber zudem unheimlich überheblich -- weil sie von Leuten, die sich mit fragwürdigen Konzepten (sicher guten Absichten) gegen Rassismus stark machen ,dauerhaft in eine "minderpriviligierte " Lebenssituation gequetscht werden.
keinesfalls, es wird im Gegensatz anerkannt, welche Leistung dies ist ohne bestimmte Privilegien das geschafft zu haben
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn Antirassisten doch mal lernen würden, auf den Menschen , auf seinen Charakter, auf seine Fähigkeiten und speziellen Kenntnisse zu blicken statt auf die Hautfarbe!
wenn Rassisten dies nicht begonnen hätten, Rassismus immer noch existierte und Menschen darunter leiden, dann bräuchte es keine Antirassisten.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Bestimmte Menschen haben sich PoC mässig zu verhalten, andere brauchen es nicht oder wie?

Deshalb kann ich u. a. Deine "Argumente" für PoC schon lange nicht mehr ernst nehmen.
das liegt aber kaum an den Argumenten.....


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:26
Zitat von boraboraborabora schrieb:Warst Du es nicht, der von Kulturaneignung sprach, wenn z. B. ein Deutscher "Rastalocken" trägt.
Bei Namen wäre es also keine Aneignung. Streng genommen schon.
Und das ist auch mein persönliches Problem mit #PC. Man kommt vom hundertsten ins tausendste. Als nächstes ist es verpönt asiatisch, afrikanisch oder orientalisch zu kochen.


3x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:30
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Ich beteiltige mich eh nicht daran, gendern gibt es bei mir nicht, wenn es heißt "Besucher" und es meint jemand es sind nicht Frauen damit gemeint, obwohl alle Menschen gemeint sind, dem kann man ohnehin nicht helfen und der hat die deutsche Sprache nicht verstanden.
Vielleicht liegt da ein falsches Verständnis der Kritik des generischen Maskulinums vor.
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Ich beteiltige mich eh nicht daran, gendern gibt es bei mir nicht, wenn es heißt "Besucher" und es meint jemand es sind nicht Frauen damit gemeint,
Wenn im Falle von "Besucher" Frauen nicht mit gemeint sind, gibt es ja gar kein Problem.
Das Problem entsteht doch erst, WENN Frauen mit gemeint sind.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Und das ist auch mein persönliches Problem mit #PC.
Tja, das sieht wohl jeder anders.

Wenn mir irgendwas "in der pc" unverständlich ist, oder zu abgedreht, ignoriere ich das einfach und finde pc grundsätzlich weiter gut und wichtig.

Nur weil ich ein Fan des FC Bayern bin, muss ich doch nicht jeden Bayern Spieler gut finden, oder den Präsidenten.


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:40
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen.

Was ist denn ein Ärzt? :ask: Geht's noch bekloppter?


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:40
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Statler und Waldorf, die vom erhöhten Balkon herab ihren „alten, weißen“ Senf dazugeben mussten – und denen stets das Privileg des Schlusskommentars blieb.
*aus deinem Link.
Ich weiß es nicht wohin das führen soll wenn man "weiß" in seinen Darstellungen so verwendet, generiert es mehr Clicks? Mehr Aufmerksamkeit trotz fehlender Qualität? Hmm.
Ich denke mir langsam dabei, die sind aller blöder als vorher und das Thema geht mir peripher.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Was ist denn ein Ärzt? :ask: Geht's noch bekloppter?
Habe ich zuerst auch verstanden...aber Du sollst keine (männliche) Ärzte fragen, das ist die einzige germanistische Lösung.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:42
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:bitte anhand von Beispielen aufzeigen und diese Behauptung belegen
schon geschehen!
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:es ist vorallem eurozentrisch und völlig undifferenziert.
wie gesagt: mein Wissen was mir in Deutschland Vorteile im Erwerbsleben bringt, bringt mir NULL Vorteil, wenn ich als Emigrant nach Peru gehe und als Mais/Maniokbauer in den Anden mein Überleben sichern müsste. Vom ersten Tag an wären die Privilegien der Einheimischen, ihr Wissens - und Könnensvorsprung, für mich erkennbar.

ich würde das aber niemals ihrer oder meiner Hautfarbe zuschreiben!

Ich würde auch Hunges sterben, wenn mich das Schicksal zwingen würde, als Halbnomade in der Masai Mara von Weidewirtschaft zu leben, meine "weiße Haut" würde mich nicht einen Tag satt machen. Sie hat nämlich gar keinen Bezug zum Kartoffel/Maniokanbau oder zur halbnomadischen Lebensweise mit Viehzucht.



1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.02.2021 um 19:48
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das Problem entsteht doch erst, WENN Frauen mit gemeint sind.
Eben NICHT, aber es ist sinnlos jemanden wir das zu erklären, da würde auch ein Sprachwissenschafter an dir scheitern, weil du das einfach nicht anerkennst. Ist auch egal, mir ist wurscht wie du das siehst, wenn du nicht verstehst das mit "Besucher" ALLE Menschen gemeint sind, dann stellst du dich entweder so oder du bist wirkich so, was echt schlimm wäre.
Sagst du auch Menschin? Was frag ich, ist auch egal, ich benenne es wie es ich in der deutschen Sprache richtig ist und nicht wie es sich ein paar Leute hinkreiert haben, wer das nicht weiß, ist das nicht mein Problem. Willst du ernsthaft behaupten das über Jahrhunderte die Menschen Idioten waren und die deutsche Sprache nicht beherrschten und bei z.B. "Besucher" nicht alle gemeint waren? Da hat es uns gebraucht um die deutsche Sprache zu erklären? Wie anmaßend!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:die sind aller blöder als vorher
Ich will gar nicht sagen was das alles ist, blöd ist noch sehr lieb und nett ausgedrückt. Am besten nicht mitmachen, ich sage auch weiterhin "Fräulein" und vieles mehr, ich lass mir diesen ganzen Qautsch nicht einreden, das schafft bei mir keiner. So wie ich Deutsch in der Schule gelernt habe, so wende ich es an und die werden ja damals nichts falsches gelehrt und unterrichtet haben. Den neuzeitliche Quatsch, der großteils noch falsch ist, brauche ich nicht, dankeschön.


2x zitiertmelden