Tussinelda schrieb:eben, und "die" entscheiden auch selbst, was sie anmerken und was nicht,
Ich habe auch nicht gesagt, dass sie das nicht dürften, oder täten, ich halte es für eine verpasste Gelegenheit.
Um das an einem Beispiel in meiner Heimatstadt aufzuziehen: Hier gab es den Heinrich-Sohnrey-Weg, der aufgrund dessen Sympathien zu den Nazis umbenannt wurde in Holunderweg.
Ich sitze derzeit an einem Artikel rund um diese Situation, weil wir dennoch einen Agnes-Miegel-Weg und einen Börries-von-Münchhausen-Weg haben, die viel "schlimmer" als Sohnrey waren, auch rein objektiv betrachtet.
Ich kritisiere da wie auch im vorliegenden Fall nicht, dass man das geändert hat oder haben will. Ich kritisiere, dass man dann nicht konsequent ist und alles auf den Prüfstand stellt - denn Sohnrey kam damals durch eine Göttinger Studie in den öffentlichen Fokus, aber es spricht halt nicht für den Ortsrat, dass er seinerzeit nur auf den Zug aufsprang, ohne sich mit der GANZEN Geschichte auseinanderzusetzen.
Und so finde ich auch hier, klar ist die Forderung legitim, aber mir erschließt nicht, warum sie auf das eine beschränkt.
Warum also so defensiv?