paxito schrieb:Du malst die Welt schwarz/weiß, wer Neger sagt ist Rassist. Das ist vollkommen verkürzend und destruktiv.
Das stimmt, deine Aussage über mich ist vollkommen verkürzend, falsch und destruktiv.
Warum machst du das?
paxito schrieb:Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass nicht auch außerhalb dieser Parteien massive Vorurteile, Rassismen gibt? Das ist nicht die „helle Seite der Macht“. Nach deinem grobschlächtigen Urteil, wer nicht PC ist, ist Rassist, landest du bei 60-70% Rassisten. Schlimmer als im 3. Reich und das in eigentlich allen Industrienationen. Kann man so sehen, verstehen muss ich das nicht, machst du doch aus Rassist einen Allerweltsvorwurf, wie Arschloch.
Ich habe keine Ahnung, mit welchem user du mich hier verwechselst.....
paxito schrieb:Rassismus ist keine Empfindung, sondern eine gesellschaftliche Praxis. Was wer wo empfindet oder nicht ist seine private Angelegenheit.
Ah, da sind wir bei der mir von einem anderen user (oder userin?) vorgeworfenen Deutungshoheit.
Wenn jemand N**** sagt, es aber nicht so meint ist das okey und wer sich dann rassistisch beleidigt fühlt hat halt selber schuld (ist eben seine private Angelegenheit).
paxito schrieb:Feminismus und Antifeminismus waren immer Teil der Arbeiterbewegung, schon ihren Ursprüngen. E
Na klar, "der Arbeiter" war schon immer für Emanzipation und Schwulenrechte.
Nur heute wendet er sich davon ab, weil...
Was ist los mit dem Arbeiter dass er sich nicht mehr dafür einsetzt, sondern sogar angeblich deswegen die Partei verlässt?
paxito schrieb:Vgl. Jeanne Deroin und andere Vordenker des Feminismus.
Vordenker oder sind Vordenkerinnen gemeint?
und was haben die mit "dem Arbeiter" zu tun?
paxito schrieb:Damals wurde es noch als ein Projekt begriffen, Emanzipation, das Abschaffen von Ungerechtigkeiten und Ungleichheit.
Heute nicht anders
paxito schrieb:Dieser Kerngedanke fehlt in der Identitätspolitik von heute.
Ich würde sagen, das ist auch heute nch der Kerngedanke.
Ich habe keine Ahnung, wie oder warum du hier anderes behauptest.
paxito schrieb:Das kann jeder handhaben wie er will. Du darfst jedes Wort vermeiden, das du, aus welchen Gründen auch immer, nicht magst.
Du drückst dich um die Antwort. Was kein Stück verwunderlich ist.
@Heide_witzka hat ja auch schon seit Tagen nachgefragt und keine sinnvolle Antwort auf de Frage bekommen, warum man gewisse Worte nicht einfach vermeidet.
paxito schrieb:Du kannst aber anderen nicht erklären, du wüsstest wie man moralisch richtig spricht und ihre Art des Sprechens wäre eben grundsätzlich unmoralisch. Damit gewinnst du selbst dann keinen Blumentopf, wenn du Recht hättest.
Wieso sollte ich das nicht können?
Und dass die so angesprochenen dann, statt zu reflektieren ob sie wirklich "unmoralisch" (das ist nicht mein Wort, aber ich übernehme das hier mal) sprechen kommen dann Abwehrreaktionen.
Wenn man diese Worte nicht "so meint", sollte es doch kein Problem sein, sie zu vermeiden.
paxito schrieb:Die Kritik die ich hier vorbringe ist keine Neoliberale, keine „rechte Kritik“. Das ist genuin links, sogar weit in die radikale Linke hinein. Das wird von Sozialdemokraten wie S. Gabriel, Sozialisten wie Wagenknecht und Kommunisten wie Zizek unterschiedlich (klug) formuliert.
Es gibt eben an PC nicht nur Kritik von Rechter, sondern auch von linker Seite.
Interessiert mich null von welcher Seite die Kritik kommt. Mich interessiert allein der Inhalt der Kritik.
Und inhaltlich habe ich noch keine Kritik lesen können, die mich auch nur ansatzweise überzeugt hätte.
Zumal auch die ganzen tollen Linken, die hier Kritik üben (naja, jedenfalls soweit ich diese Kritik gelesen habe) reden letztlich nicht über PC, sondern über die Anwendung der PC durch einige.
Ich will ja gar nicht bestreiten, dass da manchmal über das Ziel hinausgeschossen wird, nur sind das eben einzelne und nicht "die PC"