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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 20:08
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Naja, kann auch sein, dass du "diese Leute" einfach nicht als PC Befürwortende erkennst, wenn sie sich nicht so verhalten, wie du sie beschreibst.

Jedenfalls bin ich definitiv eine Befürworterin des Genderns und finde mich in all deinen Beschreibungen nicht wieder.

Was sagst du denn dazu?
Ich muss da unterscheiden: Ich sehe nicht jeden, der einzelne Forderungen der PC befürwortet als PC vertreter.

Ich z.B. finde gendern in Verwaltungstexten usw. auch richtig. Die Frage ist da für mich immer, was ist die Begründung und was ist die Zielsetzung und was ist die Methode?

Da wäre jetzt z.b. die Frage an dich, ob du es richtig findest, wenn beispielsweise Firmen oder Medienanstalten oder anderweitige solche Institutionen ihre Mitarbeiter explizit oder indirekt zum Gendern zwingen?
Und wenn ja/nein, warum?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 20:29
Zitat von shionoroshionoro schrieb:oder indirekt zum Gendern zwingen?
Was ist denn indirekt zwingen?
Explizit zwingen ist klar, aber indirekt???

Generell hat ja jede Firma bestimmte Leitbilder und ein internes Regelwerk.
Wenn da gendern dazu gehört, habe ich kein Problem damit.
Auch mein Arbeitgeber hat Leitbild und Regelwerk. Pflicht zu gendern gehört nicht dazu. Dafür andere Dinge, die ich super, super nervig finde (alle anderen Kolleg:innen auch), mache ich halt, weil ich mit den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung recht zufrieden bin. Wenn das nervende überwiegt oder ich mich mit dem Leitbild nicht mehr identifizieren kann, werde ich mich nach Alternativen umsehen.

Die Wahl des/der Arbeitgeber:in obliegt ja jeder Person selbst.
Anders wäre es, wenn die einzelne Person keine andere Wahl hätte. Aber da fällt mir gerade nichts ein, wo das so wäre.


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19.08.2021 um 20:52
@fischersfritzi

Indirekt erzwingen heißt, dass ich es nicht offiziell reinschreibe, dass man es nicht darf, aber durch die hintertür z.B. klar mache, dass man nur Fördermittel bekommt oder es für den Job von Vorteil ist, wenn man 'inklusiv' ist.

Ich drück es mal so aus: Keiner zwingt mich in meinem Job zum Gendern, ich find es auch nicht gut, aber ich mach es bei offiziellen Jobkram trotzdem. Das mach ich nicht ohne Grund, sondern weil ich weiß, dass ich ansonsten meine Chancen auf Jobs verschlechtere.

Sicherlich kann man sich seinen Arbeitsplatz aussuchen, das ist doch aber kein Grund, hinzunehmen, wenn Arbeitern diktiert wird, wie sie reden müssen. Das hat dann ja auch nichts mehr mit arbeitsmaßnahmen zu tun (immer nach der paybackkarte fragen), die zumindest in den augen des arbeitgebers sinn machen, sondern das ist ja reine Ideologie.

Ich würde gelten lassen, wenn man einen Arbeitsplatz abstimmen lässt darüber, ob die Mitarbeiter das tun wollen, das hätte dann wenigstens eine gewisse legitimität. Aber SO ist es durchaus druck.

Denn es ist ja nicht nur ein arbeitgeber, der das macht. Man versucht ja von der PC seite aus, alle dazu zu bringen. Und dann kansnt du dir kaum noch etwas aussuchen, wo das nicht gemacht wird.

Bei den Universitäten hat man das schon weitgehend geschafft, obwohl die meisten studenten und professoren das nicht besonders toll finden. Wem nützt das was?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wem nützt das was?
Mir.
Ich bin eine Frau. Ich möchte nicht "mitgemeint" sein.
Ich bin kein Kunde, Nutzer, Käufer, Psychologe etc.

Wem nützt denn die ganze Aufregung.
Wenn bummelig 60% gendern sowieso ablehnen, ist das von dir entworfene Szenario doch ohnehin total unwahrscheinlich.
Wozu denn die ganze Aufregung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wenn Arbeitern diktiert wird, wie sie reden müssen
Kannst du da mal was komkretes verlinken, bitte.
Wer muss in welcher Situation wie reden.

Es ist doch generell üblich, dass im Job bestimmte Sprachregeln gelten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:10
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Mir.
Ich bin eine Frau. Ich möchte nicht "mitgemeint" sein.
Ich bin kein Kunde, Nutzer, Käufer, Psychologe etc.

Wem nützt denn die ganze Aufregung.
Wenn bummelig 60% gendern sowieso ablehnen, ist das von dir entworfene Szenario doch ohnehin total unwahrscheinlich.
Wozu denn die ganze Aufregung.
Ne eben nicht. Weil die paar % dir gendern gut finden oppressiv auftreten und es zum Problem der Mehrheit machen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Kannst du da mal was komkretes verlinken, bitte.
Wer muss in welcher Situation wie reden.

Es ist doch generell üblich, dass im Job bestimmte Sprachregeln gelten.
Hier z.b. Wie findest du sowas? https://www.hna.de/kassel/universitaet-kassel-gender-streit-noten-politik-sprache-90265076.html

Da benutzt man sprachregelungen, an die sich studierende bei androhung von notenabzug halten müssen, ob sie wollen, oder nicht. Das ist definitiv eine rein aus Ideologie geborene Bevormundung. Das ist mit Arbeitsmaßnahmen gar nicht zu vergleichen, weil die darauf basieren, dass der arbeitgeber das für besser für die arbeitsprozesse hält (ob das stimmt oder nicht, sei dahingestellt).

Gendern ist eher vergleichbar damit, als würde der arbeitgeber entscheiden, dass du vor der Arbeit zum Kreuz beten musst, weil er Christ ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gendern ist eher vergleichbar damit, als würde der arbeitgeber entscheiden, dass du vor der Arbeit zum Kreuz beten musst, weil er Christ ist.
Das ist eine total populistische Aussage.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da benutzt man sprachregelungen, an die sich studierende bei androhung von notenabzug halten müssen, ob sie wollen, oder nicht
Man muss sich auch an total festgelegte Zitierregel halten, ob man will oder nicht.
Und damit meine ich nicht, dass man die Quelle angibt, sondern, dass exakt festgelegt ist, welcher Teil der Quelkenangabe kursiv geschrieben ist und welcher nicht, dass die Reihenfolge der Info die man angibt anweicht, je nachdem ob man eine Zeitschrift zitiert oder ein Buch. Kruder Scheiss. Ich bin bald irre geworden, weil ich ständig irhendwelche Einzelheiten nachschlagen musste. So ist das halt, es gibt Regel für wissenschaftliche Arbeiten. Die sind vorher klar. Wer volle Punktzahl will hält sie ein. Und APA Zitierregeln sind mega viel nerviger als gendern.
Ich finde man macht aus einer Mücke einen Elefanten. Und zwar auch aus ideologischen Gründen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:20
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist eine total populistische Aussage.
Nein. Weil beides ein auf reiner Ideologie basierender Standpunkt ist, den man anderen aufzwingen möchte. Es gibt für PC Politik keine ernsthafte wissenschaftliche Grundlage.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Man muss sich auch an total festgelegte Zitierregel halten, ob man will oder nicht.
Und damit meine ich nicht, dass man die Quelle angibt, sondern, dass exakt festgelegt ist, welcher Teil der Quelkenangabe kursiv geschrieben ist und welcher nicht, dass die Reihenfolge der Info die man angibt anweicht, je nachdem ob man eine Zeitschrift zitiert oder ein Buch. Kruder Scheiss. Ich bin bald irre geworden, weil ich ständig irhendwelche Einzelheiten nachschlagen musste. So ist das halt, es gibt Regel für wissenschaftliche Arbeiten. Die sind vorher klar. Wer volle Punktzahl will hält sie ein. Und APA Zitierregeln sind mega viel nerviger als gendern.
Ich finde man macht aus einer Mücke einen Elefanten. Und zwar auch aus ideologischen Gründen.
Und diese Zitierregeln wurden aus wissenschaftlichen Überlegungen festgelegt, weil man so in der Wissenschaft am besten glaubt, zitieren zu können.
Das ist vollkommen in Ordnung so, weil das nicht auf eine fundamentlosen Ideologie basiert.

Dass Genderideologie Teil von wissenschaftlichem Arbeiten sein soll, ist überhaupt nicht rational begründbar und es gibt dafür auch keinen Konsens in der wissenschaft. Es gibt dann einzelne Minderheiten auf Unis, die das irgendwie durchboxen, weil die anderen sich nicht heftig genug wehren.

Wenn du sowas gut findest, dann hast du natürlich vor, mit Druck deine persönlichen Sprachregeln durchzudrücken. Und das ist eben vollkommen oppressiv und vergleichbar mit religion.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ist überhaupt nicht rational begründbar
Es ist auch nicht rational begründbar, dass jede Disziplin ihre eigenen Zitierregeln festlegt.
Es gibt jede Menge willkürliche Regeln beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.
Gendern ist, wenn es gefordert wird, nur eine von vielen.

Wenn sich Leute so sehr darüber aufregen wollen, nun gut.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du sowas gut findest, dann hast du natürlich vor, mit Druck deine persönlichen Sprachregeln durchzudrücken
Also deine Schlussfolgerung ist etwas abenteuerlich.
Ich habe keine "persönlichen Sprachregeln".
Ich rede auch mit denen die nicht gendern.
Und ich nehme keine wissenschaftlichen Arbeiten ab.
Was also drücke ich wo durch?


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19.08.2021 um 21:34
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es ist auch nicht rational begründbar, dass jede Disziplin ihre eigenen Zitierregeln festlegt.
Es gibt jede Menge willkürliche Regeln beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.
Gendern ist, wenn es gefordert wird, nur eine von vielen.

Wenn sich Leute so sehr darüber aufregen wollen, nun gut.
Es ist aber im Gegensatz dazu, wie zitiert werden soll, eine auf ideologischen Gesichtspunkten fußende Regel, mit der man die wissenschaft durch seine eigene Ideologie vereinnahmen möchte, die man von oben anderen herabdiktiert. Das geschieht beim kursiv schreiben nicht.

Und das ist ein Problem. Ich brauch nicht auf den Trümmern der Geisteswissenschaft noch ein paar Genderideologen, die das dann 'dekonstruieren'.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Also deine Schlussfolgerung ist etwas abenteuerlich.
Ich habe keine "persönlichen Sprachregeln".
Ich rede auch mit denen die nicht gendern.
Und ich nehme keine wissenschaftlichen Arbeiten ab.
Was also drücke ich wo durch?
Du unterstützt das aber gerade bzw. verharmlost es. Es ist aber nicht harmlos. Es ist eine Ideologie, die sich ohne wissenschaftliche grundlage versucht, durch wissenschaft, politik und Gesellschaft zu fressen und dazu Druck auf die Mehrheit aufbauen will, die das eigentlich nicht möchte.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist aber nicht harmlos.
Hmmm
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dazu Druck auf die Mehrheit aufbauen will, die das eigentlich nicht möchte.
Also ich finde man sollte doch mal die Kirche im Dorf lassen.

Gender einfach nicht und gut ist.
Klingt ja gerade so, als drohte eine neue Diktatur.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:41
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Also ich finde man sollte doch mal die Kirche im Dorf lassen.

Gender einfach nicht und gut ist.
Klingt ja gerade so, als drohte eine neue Diktatur.
Wenn ich einfach nicht gendere ist aber nicht gut, sondern ich muss wegen den Genderideologen dann ggf. mit KOnsequenzen. Und das ist nicht harmlos.

Wenn ich in meiner Hausarbeit nicht gendere, kann ich Notenabzug kriegen.
Wenn ich bezogen auf meine Arbeit nicht gendere, kann ich probleme bekommen bis hin zum Verlust von Tätigkeiten (z.b. Dozententätigkeiten).
Wenn ich bei meiner Parteiarbeit nicht gendere, bekomme ich dafür ebenfalls eins auf den Deckel.

Das kann man alles lustig als 'nicht so schlimm' abtun, aber dann braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn das Frustration erzeugt, die irgendwann überhand nimmt und dann das angebliche Ziel , was man mit PC politik vorgibt zu haben, unerlaufen wird.

Auf dauer kann die Minderheit der Mehrheit nichts aufdiktieren. Hast ja gesehen, wie die Abneigung gegen das Gendern wächst.

Aber soll mir keiner so tun, als sei es nicht Kern von PC Policy, dass man oppressiv auftritt. Überall da, wo man kann, macht man das oder verharmlost es wenigstens, wenn man es schon nicht selbst tut.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:43
@shionoro
zitiere doch auch dies aus Deinem link:
„Im Sinne der Lehrfreiheit steht es Lehrenden grundsätzlich frei, die Verwendung geschlechtergerechter Sprache als ein Kriterium bei der Bewertung von Prüfungsleistungen heranzuziehen.“ Laut Sylke Ernst, Leiterin der Stabsstelle Gleichberechtigung, können „Lehrende zum Beispiel in Hausarbeiten Punkte abziehen und so eine schlechtere Note geben, wenn die Geschlechtsbezeichnungen nicht korrekt sind“. Dies müsse aber angekündigt und begründet werden. Beschwerden deswegen habe sie nicht erhalten. „Dieses Vorgehen wird an der Universität auch nicht als Problem thematisiert“, sagt Ernst.
Quelle: s.o.

hm, also was jetzt, ist das ein Problem oder eher nicht?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 21:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hm, also was jetzt, ist das ein Problem oder eher nicht?
Aus dem Link:
Der Rechtswissenschaftler Christoph Gröpl hält das Vorgehen der Uni sogar für „rechtlich unvertretbar“. Der Experte, der in Saarbrücken Professor für Staats- und Verwaltungsrecht ist, urteilt: „Die Durchsetzung einer nicht regelkonformen, aktiv-kämpferischen Sprachpolitik mittels universitärer oder anderer Prüfungen genießt nicht den Schutz der Lehrfreiheit.“
In jedem Fall sieht man aber, wie PC Ideologen hier weiter Druck aufbauen wollen. Frag dich, waurm in dem Link professoren nur unter Anonymität reden wollten. Weil die sonst Ärger bekommen.

PC ist eine Religion, die versucht, die Wissenschaft usw. zu unterwandern.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 22:00
@shionoro
Ach ja und weil ein Professor sich nur anonym äussern will, schreibst Du das? Und dann soll man Deine aggressive und dauerunterstellende Diskussionstaktik ernst nehmen?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Frag dich, waurm in dem Link professoren nur unter Anonymität reden wollten. Weil die sonst Ärger bekommen.
und wieder der Verein Deutsche Sprache.....was soll ich sagen, die sind auch nur mit totalen Übertreibungen und Polemik unterwegs......
hier, sehr informativ...
Krieg der Sternchen oder "Weltkrieg gegen die Ehe"?

Papst Franziskus sieht in der „Gender-Ideologie“ einen „Weltkrieg gegen die Ehe“, der Verein Deutsche Sprache im „Gender-Unfug“ einen „zerstörerischen Eingriff in die deutsche Sprache“ und Rechtspopulisten in ganz Europa bekämpfen den „Genderwahn“ und propagieren die heterosexuelle Kleinfamilie als Basis einer gesunden Gesellschaft.

Warum wirkt die Gender-Idee so bedrohlich für viele? Schießen die Gender-KämpferInnen über das Ziel hinaus? Und wie agieren Länder, in denen Gender-Gegner in der Regierung sind?
Quelle: https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/wer-hat-angst-vorm-genderwahn-102.html
das Video hilft womöglich.....


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19.08.2021 um 22:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:PC ist eine Religion, die versucht, die Wissenschaft usw. zu unterwandern.
Wer solche Behauptungen aufstellt, muss auch Beweise liefern. Ich habe das weder in der Studienzeit, noch als Doktorand jemals erlebt an keiner der 3 Unis an denen ich bisher angestellt war.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 22:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ach ja und weil ein Professor sich nur anonym äussern will, schreibst Du das? Und dann soll man Deine aggressive und dauerunterstellende Diskussionstaktik ernst nehmen?
Weil ich recht hab. UNd ja, wenn einer nur unter schutz der anonymität schreiben kann, dann kann man davon ausgehen, dass er sich sonst vor konsequenzen in acht nehmen müsste.
Zitat von JohnFrumJohnFrum schrieb:Wer solche Behauptungen aufstellt, muss auch Beweise liefern. Ich habe das weder in der Studienzeit, noch als Doktorand jemals erlebt an keiner der 3 Unis an denen ich bisher angestellt war.
Hab ich gerade gemacht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und wieder der Verein Deutsche Sprache.....was soll ich sagen, die sind auch nur mit totalen Übertreibungen und Polemik unterwegs......
hier, sehr informativ...
Aber nicht NUR dieser VErein. Sondern ein rechtsiwssenschaftler auch, der nicht zu dem verein gehört. Natürlich versucht man hier, aus ideologischen Gründen Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen, ganz offensichtlich, indem man studenten seinen Willen aufzwingen will.

Und das findest du dann in Ordnung und wunderst dich, darum leute wohl etwas dagegen haben könnten oder PC als Oppressiv wahrnehmen.

Deine Haltung hier ist ja: Wenn die Professoren das können, sollen sie es ruhig machen. Also das, was ich gesagt hab. Wo PC kann, versucht sie zu unterdrücken.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 22:03
@JohnFrum
Welche Unis waren das den? Und welche Fächer?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 22:11
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Welche Unis waren das den? Und welche Fächer?
Welche Unis werde ich nicht sagen, weil ich hier anonym bleiben will. Es waren die Studienfächer Soziologie und Politikwissenschaften.

Lehrtätigkeit war dann im Bereich Qualitative Methoden, Statistik, Experimentelle Methoden, Einführung in die Soziologische Theorie sowie Einführung in die Sozialstrukturanalyse

Zum Thema: Man sollte sich lieber mal mit der dummen "wokeness" von US-Amerikanischen Unternehmen beschäftigen (z.b. Diversity Regeln der Amazon-Studios). Political Correctness ist an keiner Uni auf einem Niveau, dass es irgend jemand ernsthaft tangiert (und ich hatte auch Kolleginnen im Gender Studies Bereich, die keinen Studi schlechter bewertet haben, der das mit dem gendern nicht machen wollte. Das ist ein rechtes Schreckgespenst).


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19.08.2021 um 22:20
@JohnFrum
Ja die Amazon Regeln sind schon was besonderes.. is lustig wen Schauspieler quasi nur sich selbst spielen wollen. Was ich mich frage is wie das gehandhabt wird wen jemand wärend nen Dreh die Staatsbürgerschaft wechselt.. muss dan der Serienchar das auch machen oder ist das eher auf die rasse/Ethnie bezogen? Fragen über Fragen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

19.08.2021 um 22:23
@JohnFrum

Das stimmt nicht. PC politics beeinträchtigt einen auch auf Unis. Und was in Amerika passiert, schwappt immer auch hier herüber.

Man muss sich da ja auch dann irgendwie entscheiden. Will man jetzt, dass alle PC konform reden, oder tangiert es keinen? Dann würde das ausgesprochene Ziel ja de Realität entgegen stehen.


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