Zz-Jones schrieb am 03.11.2015:Übrigens habe ich gestern mal meinen Piloten (A319/320/321 FlyNiki) zum Thema "tailstrike" befragt.Er sagte, vor Jahren hatten sie das auch mal bei Niki, wäre aber nicht so wild, da der 321 an der Unterseite extra dafür einen Schleifpad hätte. Der Schleifpad wurde erneuert und es gab noch etwas frische Farbe, das war alles.Ok, kommt wohl drauf an, wie heftig das Aufsetzen ist.
Auch wenn die Aussage schon 2 Jahre alt ist.
Sry, aber wo soll bitteschön an der UHT der Sek. 19 sich ein "Schleifpad" befinden? Hab ich so weder gesehen, noch gehört. Wenn man sich nun einmal die Berichte zum Thema Tailstrike A319-A321 so anschaut, ist zumeist mindestens der APU Intake, der APU-Diverter und der APU-Drainmast nach einem Tailstrike beschädigt, bzw der Drainmast zumeist abgerissen.
http://avherald.com/h?search_term=tailstrike&opt=0&dosearch=1&search.x=43&search.y=12Bei härteren Aufprallen sind zumeist die unteren Stringer, Spanten und Clips beschädigt, ferner muss nach einem Tailstrike zumindest der Druckspant/ Druckdom (RPB) auf Beschädigungen und Haarrisse geprüft werden.
Auch ist nicht einfach so Farbe drauf und fertig. Kratzer müssen ausgeschliffen werden, hierbei ist die Mindestdicke der Beplankung zu beachten, auch wird es kritisch wenn die Kratzer tiefer sind als die Plattierungsdicke.
Nach dem ausschleifen von Kratzern an der Beplankung sollte zumindest ein Ultraschalltest/Wirbelstromtest gemacht werden, der Oberflächenschutz (z.B. Washprimer und Grundierung) wieder hergestellt werden und so weiter.
Also so mal eben neuen Lack drauf und fertig, ist da nicht.