@rockandroll Ich stimme dir zu, dass die Amis und die ,,westliche Welt¨ in gewissem Sinne einen guten Teil eigene Schuld daran trägt, Ziel von Terrorismus zu sein.
Beachten muss man dabei aber: Für manche Terrorgruppen, für Gruppen mit entsprechender Ideologie und Sendungsbewusstsein, ist es unerheblich, was du machst.
Wenn du nicht so bist, wie sie das haben wollen, bist du ein Feind und musst offensiv entweder bekehrt oder vernichtet werden.
So halten es ja etwa auch die Taliban, die Wahabiten, die Al-Kaida, für diese gibt es nur schwarz und weiß, Feinde und ihren Weg.
Allein die Tatsache, dass es Menschen gibt, die nicht so leben, wie sie es haben wollen, wie sie es für richtig halten, ist schon Grund genug, diese zu hassen und anzugreifen. Solange man nicht wie sie ist und nach ihrer Ideologie lebt, ist man ein Ziel.
Insofern gibt es, denke ich, verschiedene Abstufungen, aus objektiverer Sicht, von ,,Terroristen¨:
-diejenigen, die einfach nur provoziert wurden durch falsches Verhalten des ,,Westens¨, beispielsweise der junge Mann, der sich einer Terrorgruppe aus Rache anschließt, weil bei einem Anti-Terroreinsatz der Bruder erschossen wurde, der zufällig grade auf der Straße vorbei ging
-diejenigen, die einfach die als Besatzer empfundenen, ausländischen Truppen weghaben wollen
-die ,,offensiven Fanatiker¨, die keinen weiteren Grund brauchen, als die Tatsache, dass jemand anders denkt und anders lebt und anders glaubt, als sie es für richtig halten
Die ersten beiden Typen, das kann man durchaus annehmen, lassen sich möglicherweise durch das eigene Verhalten von ihrem Weg abbringen.
Der letzte Typ aber eher nicht, der ruht nicht, bis er sein Ziel erreicht hat.
Dieser ist der gefährlichste Typ, der am meisten zu allem bereite.