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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA
08.11.2024 um 18:08nocheinPoet schrieb:Er hat Tesla gekauft und nicht gegründet, und wie genial er ist, kann man ja an Twitter sehen, das Unternehmen eben gekauft und dann so was von an Wert gesteigert. Ja sehr erfolgreich und genial der Mann.
Röhrich schrieb:Und sollte er den Wertverlust dann aus Steuergeldern zurück bekommen? Wenn man die Wertsteigerung besteuern will, dann müsste man Geld ebenso zurück zahlen.Nein, Du weißt offenbar nicht, wie das mit den Aktienhandel funktioniert, was vermuten lässt, Du besitzt selber keine. Man zahlt dann Steuern, wenn man die Aktien verkauft und das auf den Gewinn. Kaufst Du teure Aktien und sie fallen dann und Du verkaufst dann, hat Du Pech gehabt. Aber Aktienverluste können mit Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnet werden.
https://kpmg.com/de/de/home/themen/2023/04/besteuerung-von-investmentertraegen-in-den-usa.html
So ist es, und so soll es auch bleiben, machst Du nur Verluste, ist das blöde für Dich gelaufen. Wissen kann so geil sein, oder?
Röhrich schrieb:Und erfolgreich ist er sicher nicht, daher sein Vermögen.Es gibt für das Vermögen keinen zwingenden kausalen Zusammenhang, was den Erfolg angeht. Man kann auch Glück haben und zur passenden Zeit eben genau das besitzen, was der Markt will und so viel Gewinn machen. Und Musk hat einige Male auch einfach Glück gehabt und viele haben dann auch in seine Firmen investiert.
Ich habe Dir nun einige Belege dafür geliefert, dass Musk nicht so genial und erfolgreich ist, weil er ein guter Unternehmer ist. Erfolg war auch gar nicht der Begriff, es geht um die Qualifikation, klar kannst Du es einen finanziellen Erfolg nennen, wenn Du im Lotto gewinnst, dann hast Du eben Geld, belegt nicht, dass Du eine genialer Unternehmer bist.
Röhrich schrieb:Merkst Du selber oder?Ich bemerke nur, dass Du von nichts eine Ahnung hast, so wenig, dass Dir das selber nicht einmal bewusst wird, sonst würdest Du ja nicht so entlarvende Fragen stellen, die das hier so aufzeigen, sondern im Wissen Deiner Unkenntnis vorab mal im Netz suchen und Dich informieren. Mal sehen, wann du das selber merkst. ;)
nocheinPoet schrieb:... die Analogie bezieht sich auf die Ausbeutung von Arbeitskräften.
Röhrich schrieb:Also sollten wir Lohnanstellungen verbieten?Nein, natürlich nicht, ergibt sich auch nicht aus meinen Aussagen. Merkst Du nicht selber?
Röhrich schrieb:Weil deren Zeit und Anstrengung zu bezahlen, ja Ausbeutung ist.Nein, auch das ist so falsch und ergibt sich nicht im Ansatz aus meinen Aussagen, nicht jede Arbeit für einen Arbeitgeber ist Ausbeutung. Was ist da Dein Problem, schau mal, zwei Lohnanstellungen, Peter arbeitet in einer Drohnenfabrik normal 40 h die Woche und verdient 5.000 € brutto. Bleiben so netto ca. 3.500 € über im Monat, Peter fühlt sich nicht ausgebeutet, sein Stundenlohn beträgt ca. 20,20 €. Die Fabrik erwirtschaftet im Jahr einen Nettogewinn von 10.000.000 € und hat 100 "Lohnarbeiter" jeder hat somit in einem Jahr für die Fabrik 100.000 Gewinn erwirtschaftet, im Monat also 8.333 €. Sein Arbeitgeber verdient mit Peters Arbeit also 2,4 mal so viel, wie er selber Peter zahlt. Und das ist Nettogewinn. Damit macht der Besitzer der Fabrik schon richtig gut Gewinn, oder? Und das nur durch die Bereitstellung des Arbeitsplatzes selber.
Gleiches Beispiel, aber Peter bekommt nun für dieselbe Arbeit nur noch 1.800 € brutto und netto dann nur 1.421 €. Das bedeutet nun einen Stundenlohn von netto 10,38 €, was weniger als der Mindestlohn ist.
Was meinst Du wie das nun mit dem Nettogewinn der Fabrik so ausschaut?
Vermutlich wirst Du das nicht wissen und erkennen, wer weiß, ich verratest es Dir mal, der hat sich fast verdoppelt. Nun kann man davon ausgehen, so im Kapitalismus, das der Eigentümer so viel wie nur möglich an Nettogewinn jedes Jahr aus seiner Firma pressen will, denn 8.000.000 € in einem Jahr obendrauf ist eine nette kleine Motorjacht.
Original anzeigen (0,2 MB)
Bildquelle: https://www.triodeniz.com/en/boat/seasondelivery/Sanlorenzo_SL-90A/172
Nun erkläre ich Dir das noch ein weiteres Mal, haben jetzt zwei konkrete Beispiele, im ersten verdient der Eigentümer der Fabrik auch schon mehr als gut mit jeder Arbeitskraft, mehr nämlich, als die selber für jede Stunde die sie arbeiten verdienen. Im zweiten Beispiel beutet er nun aber ganz klar seine Arbeitskräfte übelst aus und presst alles raus, was nur möglich ist.
Kapitalismus eben, es hat einen guten Grund, dass es einen Mindestlohn gibt. Auch Gewerkschaften machen wirklich Sinn. Musk und solche Leute wollen ihren Gewinn maximieren und so wenig abeggen, wie nur möglich. Darum mögen sie auch keine Gewerkschaften.
Röhrich schrieb:Verstehe ich Dich da richtig?Nein, nicht mal im Ansatz, im Gegenteil versteht Du trotz aller meiner Erklärungen und Belege weiterhin bis hierher zumindest mal gar nichts.
Röhrich schrieb:Der Vergleich mit der Sklaverei ist einfach daneben und geschmacklos, verharmlost die Sklaverei ja extrem. Zwischen Arbeitnehmer, Ausbeutung und Sklaverei gibt es gewaltige Spannen.Da hast Du ja nun einen netten Zug zum Aufspringen gefunden um Dich zu echauffieren, dieser "Einwand" kommt ja nun erst, nachdem wer anders ihn Dir so vorgekaut hat. Und nein, der Vergleich passt genau in dem Punkt um den es geht richtig gut, die Ausbeutung von Arbeitskräften. Natürlich ging es den Slaven noch sehr viel schlechter und das will ich in keiner Weise verharmlosen.
Das der Bezug nun nicht wirklich total abwegig und nur an den Haaren herbeigezogen ist, kann ich Dir dann auch noch belegen.
Lohnsklaverei ist gekennzeichnet durch weitgehende Rechtlosigkeit der Arbeitnehmer gegenüber der willkürlichen Ausbeutung durch die über alle Macht verfügenden Arbeitgeber. Ein Indikator für Lohnsklaverei ist u. a. die Höhe des Arbeitsentgelts, das bei vollständiger Verausgabung der Arbeitskraft nur ein Leben am Rande des Existenzminimums ermöglicht. Typisch ist auch, dass Arbeitnehmer in der Lohnsklaverei ihren Arbeitslohn teilweise oder sogar gänzlich in Form von Naturalien erhalten.Quelle: Wikipedia: Lohnsklaverei
Und lese er mal das:
Moderne Lohnsklaven in Deutschland - Ackern im AkkordQuelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/moderne-lohnsklaven-in-deutschland-ackern-im-akkord-100.html
Auch in der Fleischindustrie werden Arbeiter unter heiklen Bedingungen beschäftigt. Kein Vertrag, kaum Geld, Arbeiten auf Abruf – unter dem verharmlosenden Begriff „mobile Beschäftigte“ arbeiten tausende Lohnsklaven in Deutschland. Meist sind es Menschen aus Osteuropa, die gnadenlos ausgebeutet werden.
Ganz offensichtlich, kamen da schon andere Leute auf diese "geschmacklose" Idee, den Begriff Sklave mit Arbeitskraft in Relation zu bringen und haben die ganz geschmacklosen Bezeichnungen "Lohnsklaverei/Lohnsklaven" konstruiert.
So, also eventuell merkst Du endlich nun doch mal etwas, nämlich, es ist nicht schlecht sich über die Dinge vorab zu informieren, über die man dann meint etwas Aussagen zu können.