nocheinPoet schrieb:Informiere Dich nun endlich mal, wenn seine Aktien im Wert steigen und er sie dann verkauft, hat er mehr Geld gemacht, als wenn sie nicht vorher gestiegen sind. Er kann natürlich weiter spekulieren und sie nicht verkaufen.
nocheinPoet schrieb:So wird es nicht nur bei ProSieben benannt, findet sich viel mehr so im Netz.
Röhrich schrieb:Hier haben auch einige ihre Aktiengewinne genannt, der Wert der Aktien ist gestiegen.
Erstmal kabbeln wir uns gerade, oder anders, ich habe was geschrieben, Du darauf geantwortet und dann ich Dir wieder und so weiter. Was andere geschrieben haben könnten (könnten, weil Du mal wieder nichts dazu zitierst, sondern nur behauptest), spielt zwischen uns beiden keine Rolle. Ich habe auch was über Aktien geschrieben und Dir den Handel erklärt, weil Du davon keine Ahnung hattest.
Röhrich schrieb:Von Gewinnmitnahmen, also Verkäufen, habe ich nichts gelesen. Musk wird sicher keine Aktien von seinen Firmen verkauft haben, nur weil mal wieder die Werte gestiegen sind. Warum auch?
Spielt auch keine Rolle, was Du gelesen oder nicht gelesen hast, relevant wäre eventuell nur etwas, dass Du in Bezug zu unserem Disput dann zitieren würdest, was Du ja nicht machst. Und wie ich Dir erklärt habe, muss er nicht eine Aktie verkaufen um damit einen Verdienst zu haben, wenn die im Wert steigt.
Und was kommt von Dir nun als "Sachargument" dagegen?
Röhrich schrieb:Und weil der "Wirtschafts"-Sender Pro7 oder andere meinen, die hätten alle daran "verdient", dann muss es ja wohl stimmen.
Ach was, Du stellst einfach nur die Kompetenz der Medien und/oder des Senders in Abrede. Klar, wenn aber der Wirtschaftsexperte
@Röhrich hier behauptet, Musk hätte dadurch ja nichts verdient, dann muss das aber stimmen.
Merkst Du selber auch nicht oder?
Röhrich schrieb:Der Wert des Vermögens ist gestiegen, weil an der Börse Trumps Wahlsieg offenbar positiv aufgenommen wurde, bedeutet es wird vermutet, dass die Wirtschaft wohl mit Trump besser floriert. Trotzdem hat niemand plötzlich irgendwie einen Dollar mehr Geld in der Tasche, nur weil der Wert seine Aktie gestiegen ist. Und Musk wird sich nicht laufend seine eigenen Aktien verkaufen.
Wieder drehst Du Dich im Kreise und beginnst einfach von vorne, anstatt Deinen Irrtum zuzugeben, es ist egal ob Musk eine Aktie verkauft, er hat durch den Wahlsieg verdient, weil die Aktien der er besitzt nun im Wert gestiegen sind. Kann man so versehen, verstehen viele so, Du willst aber nicht, und meinst Du bist da im Wissen über diese Dinge was Wirtschaft angeht, eben besser aufgestellt als ein Medium wie Pro7, die ganz sicher solche Artikel nicht vom Fensterputzer pinseln lassen, sondern von Redakteuren, die davon schon etwas verstehen. Es ist ein großer Sender, die haben da schon Leute eingestellt, die etwas Ahnung haben. Recht sicher wohl aber mehr als Du.
Röhrich schrieb:Als Hausbesitzer hat man auch keinen Cent mehr in der Geldbörse, nur weil der Wert der Immobile gestiegen ist. Einzig wenn man verkaufen würde profitiert man davon.
Spielt keine Rolle, weil es ging ja nun mal um den Wert der Aktien. Mal davon abgesehen, dass Du immer davon profitierst, wenn der Wert von etwas das Du besitzt steigt, egal was, muss man nicht einen Cent real mehr in der Geldbörse haben, um etwas verdient zu haben.
Röhrich schrieb:Das kann doch nicht so schwer sein, warum ist das heute so unbekannt in Deutschland?
Du bringst ja nun ein anderes Beispiel mit der Immobile, was aber auch dann nicht richtig ist, und ja es ist nicht so schwer, und nicht unbekannt in Deutschland, es sei denn Du bist Deutschland.
Röhrich schrieb:Das kann doch nicht so schwer sein, warum ist das heute so unbekannt in Deutschland?
behind_eyes schrieb:Weil ihr aneinander vorbeiredet.
Nicht wirklich, also ich erkläre das über Seiten schon richtig, kommt nur nicht an. So wie auch das mit den "Lohnsklaven", da wurde sich ja heftig über den Vergleich von mir echauffiert, wie man nur die Ausbeutung von Arbeitskräften mit Sklaverei vergleichen kann, was bin ich doch für ein böser und zynischer Mensch. Keine Erklärung hat da Licht bringen können, und als ich dann belegt habe, dass mein Vergleich, meine Analogie einfach nicht an den Haaren herbeigezogen ist, sondern dass das so oft so verglichen wurde, dass es dazu ja die Begriffe "Lohnsklaverei/Lohnsklave" gibt, wurde nicht etwas nun dann doch endlich mal zurückgerudert, nein man konnte so etwas lesen:
Röhrich schrieb:Super, der ÖRR mal wieder am Verharmlosen von Sklaverei, dafür zahlt man doch gerne 18.36 €
Klar, weil man selber einfach in all diesen Dingen ein Experte ist, und weiß wie die Begriffe eben richtig zu verstehen sind.
:D
behind_eyes schrieb:Aktien gelten gemeinhin als "Vermögen", genauso wie Bargeld, beiden ist gemein das man sich erst was davon kaufen kann, wenn man sie ausgibt. Im Grunde ist eine Aktie bares Geld nur findet man nicht so schnell jemanden der sie akzeptiert, das ist sicherlich dein eigentlicher Einwand ... Eine Aktie ist reichlich nutzlos wenn sie niemand kauft. Was nichts über ihren zweiten Wert aussagt, die Unternehmensbeteiligung und oftmals ist die Kontrolle über ein Unternehmen mehr wert als der Aktienwert selber, siehe Musks überteuerte Übernahme von Twitter. Als er Twitter hatte, hat er die Aktie delisten lassen, über die Aktionärsverhältnisse kann man seitdem nur glauben was irgendwo steht ... Musk soll aber Mehrheitseigner sein.
Nun ja, wenn man selber Aktien hat, spekuliert und Leute kennt, die das machen, weiß man, man kann normale Aktien verdammt schnell kaufen und verkaufen, kein Scherz, so schnell, dass der Standort zur Börse wichtig ist, weil die Laufzeit durch durch die Kabel für das Internet zu den Servern schon eine Rolle spielen.
https://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=15343https://www.manager-magazin.de/unternehmen/personalien/was-der-hochgeschwindigkeitshandel-an-der-boerse-uns-kostet-a-1037295.htmlhttps://www.golem.de/news/geschwindigkeit-an-der-boerse-algorithmen-haben-die-haendler-ueberholt-1503-112589.html
Röhrich schrieb:Der Vergleich mit der Sklaverei ist einfach daneben und geschmacklos, verharmlost die Sklaverei ja extrem.
Zz-Jones schrieb:Der Vergleich mit der Sklaverei ist absolut passend und das Gespann Trump/Musk wird vmtl auch mehr und mehr in diese Richtung gehen.
Wie komme ich darauf?
Nun, zunächst möchte ich mal aus dem Nähkästchen geplaudert ein mir bekanntes Beispiel benennen, welches verdeutlicht, was man sich überhaupt unter moderner Sklaverei vorzustellen hat:
Ich hatte 25 Jahre lang ein eigenes Ladengeschäft für Musikinstrumente (Schwerpunkt Gitarren, daher auch mein Avatar). Anfänglich kamen die zu verkaufenden Produkte überwiegend noch aus Deutschland, Japan und den USA. Mit der Zeit wurde es dann jedoch so, dass sich China immer mehr zu dem eigentlichen Herkunftsland herauskristallisierte ("Made in USA" heißt im Grunde ja auch nur noch, dass dort dann die allerletzte Schraube reingedreht wurde. Darüber, wo die verwendeten Komponenten vorproduziert wurden, sagt dies jedoch rein gar nichts aus).
Chinesische Produkte/Komponenten wurden konkurrenzlos günstig, man kam an denen einfach nicht mehr vorbei. Trotzdem fragte ich mich aber jahrelang, wie es denn überhaupt möglich sein kann, solch tlw absurd niedrigen Preise machen zu können (wo bei den echten "Made in USA" Modellen der Preisunterschied im Händler-EK zwischen einem "Standard" und einem "Custom" -Modell immer bei gut 1.000 Euro lag, konnte man im Gegensatz dazu die Custom-Version der chinesischen Kopie für gerade einmal 12,- € Aufpreis einkaufen.
Klar hatte man sich das irgendwie mit niedrigeren Löhnen erklärt, aber selbst dann kam einen die Differenz immer noch sehr gewaltig vor.
Es gab dann auch Gerüchte in der Branche, dass China wohl deshalb so günstig sei, da es in Gefängnissen mit politischen Gefangenen produzieren lässt.
Das eigentliche Licht in dieser Frage ging mir jedoch erst auf, nachdem ich eine Info-Post bekam, in welcher der chinesische Hersteller "Behringer" dort seine neuste Produktionsstätte vorstellte, dieser reichlich bebilderte Prospekt trug sinngemäß in etwa folgende Überschrift:
"Unser modernstes Werk - Arbeitsstätte und Lebensmittelpunkt für über 4.000 Menschen". Gezeigt wurden dort dann u.a. die verschiedenen Bereiche der Produktionsstätte, wo mir sofort auffiel, dass sämtliche Arbeiter blaue Einheitskleidung trugen. Den eigentlichen Schock bekam ich jedoch, als zusätzlich dann auch noch ein "typischer" Schlafraum vorgestellt wurde. In dem ansonsten vollkommen kargen Raum befanden nämlich lediglich nur etwa 40 dreigeschossige Etagenbetten.
Als ich das sah, musste ich auch sofort an "Legehennen" denken, Habe nie wieder Produkte dieser Firma gekauft.
Was aber hat das mit Musk zu tun?
Sehr viel:
Während amerikanische Arbeiter:innen „vermeiden, überhaupt zu arbeiten“, verlassen chinesische „nicht einmal die Fabrik“ – Elon Musks Lob für die chinesische Arbeitsmoral kann man nur als zynisch beschreiben. Denn mit seiner Äußerung beschreibt der Tesla-Chef treffend, was in seinem eigenen Werk in China schief läuft.
Elon Musk hat gegenüber der Financial Times unter anderem zum Thema Arbeitsmoral geäußert, und dabei China als Positivbeispiel hervorgehoben. „In China gibt es einfach eine Menge sehr talentierter, hart arbeitender Menschen, die fest an die Produktion glauben“, erklärte der Tesla-Chef am 10. Mai auf einer Konferenz in London. „Sie schuften nicht nur um Mitternacht, sondern auch um 3 Uhr morgens, sie verlassen nicht einmal die Fabrik.“
Angestellte durften bereits im April die Tesla-Fabrik nicht mehr verlassen. Laut Guardian wurden die eingesperrten Arbeiter:innen dazu gebracht, 12-Stunden-Schichten zu arbeiten, an sechs Tagen die Woche, und auf den Böden der Fabrik zu schlafen.
Arbeitsbedingungen in chinesischen Tesla-Fabriken besonders schlecht.
Solche exzessiven Arbeitszeiten sind auch in China eigentlich illegal. Wie der Guardian berichtet, schreibt das chinesische Arbeitsgesetz eine 40-Stunden-Woche vor, mit 36 monatlichen Überstunden. Doch umgesetzt wird dies kaum, stattdessen sind lange Stunden und Verpflichtung zu Überstunden die Norm. Viele Angestellte unterzeichnen Dokumente, mit denen sie ihr Recht auf bezahlte Überstunden und bezahlte Beurlaubung abtreten. Gewerkschaften werden oft von Unternehmen finanziert, was ihre Verhandlungsposition erheblich schwächt.
Quelle: https://utopia.de/news/schuften-auch-um-3-uhr-morgens-elon-musk-ausbeutung-china_316246/
Würde mich übrigens nicht wundern, wenn es genau so etwas ist, was Trump sich unter "Black Jobs" vorstellt.
Ja, endlich tauchen hier dann doch mal noch User auf, die informiert sind und Ahnung haben, es ist eine Freude hier nicht alleine alles immer wieder von ganz unten an erklären zu müssen, und dann wird das noch immer nicht verstanden und man wird weiter infantile persönlich angegriffen.
Schade ist nun nur, dass die nun jetzt Informierten dann gar kein Interesse an dem Thema haben, über das sie eben noch so große Wellen gemacht haben. Darum hab ich hier hin und wieder den Verdacht, es geht gar nicht um das Thema selber, sondern darum User wie mich einfach nur anzugehen. Etwas zu unterstellen, framen, böse, böse eben ist der Kerl, solche zynischen Aussagen, wie kann er nur ...