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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

41.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 16:38
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:WgahnaglFhtagn schrieb:
Sicher ist Trump kein großer Freund der Demokratie
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich glaube, früher hätte man es kaum für möglich gehalten, dass man so eine Aussage über einen US-Präsidenten mal hören würde.
@martenot

Ich muss diesen Satz tatsächlich erstmal sacken lassen.
Es ist noch nicht mal der Satz an sich, den ich vorbehaltlos unterschreiben würde.
Mein Fazit aus @WgahnaglFhtagn könnte man mit "Es wird nicht so heiss gegessen, wie gekocht wird"
zusammenfassen.
Die Demokratie in den USA ist so stark verankert, dass man sich keine Sorgen machen müsse.

Aber im Ernst: ist es denn soweit, dass man sich auf die Sicherungen verlassen muss?
Ich weiss beim Autofahren auch, dass ich einen Airbag habe. Aber ich möchte den nicht in Aspruch
nehmen müssen.
Wenn der aufgeht, ist ja trotzdem ein Schaden entstanden.
Und so ist das in den USA auch. Der minimalste Schaden ist die Spaltung der Gesellschaft.
Das sieht man doch schon an dieser VT, Trump sei die Wahl "gestohlen" worden.
Ja, es stimmt, die Sicherungen haben gehalten. Trump konnte das Weisse Haus nicht an sich reissen.
Aber es gibt trotzdem viele US-Amerikaner, die denken Biden ist nicht legitimiert.

Will sagen: Recht und Gesetz haben zwar gesiegt, aber nicht alle US-Amerikaner atmen auf.
Viele denken, dass Trump ihr POTUS sein sollte.

und wie du @martenot sagst:
man (hätte) kaum für möglich gehalten, dass man so eine Aussage über einen US-Präsidenten mal hören würde.
Ganz genau. Gerierten sich die USA doch früher als die Kraft, die die Fackel der Demokratie in die Welt trägt.
Jetzt geht es nur noch darum, einen guten Deal zu machen.

Und da ist da noch etwas:
"Früher" hat der Unterlegende dem Sieger gratuliert.
Heute ist es doch so, dass nach Stimmauszählung mit anderen Mitteln weitergekämpft wird.
Ich fürchte, bald wird das Wählen zu Nebensache werden, weil der eigentliche Kampf ums Weisse Haus
nach den Wahlen stattfindet: mit falschen Behauptungen, Gerüchten um Wahlmanipulationen, Reshtsanwälten,
Staatsanwäten, Gerichten
Wahrscheinlich dann auch mit Einschüchterungsversuchen und Anschlägen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 17:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mein Gott, wenn ich das jetzt alles so aufgelistet hintereinander mir wieder ansehe, kann ich mich nur fragend an den Kopf fassen, an den Kopf schlagen, warum zum Geier den Trump sooo viele mögen und sogar hofieren - steht er doch im Grunde für alles Schlechte, was einen Menschen und auch Politiker ausmachen kann.
Ich habe verzweifelt versucht mir irgendetwas an oder von Trump schön zu reden. Nichts, absolut nichts fiel mir ein und ich habe mich angestrengt. Ich bin immer wieder aufs Neue darüber entsetzt, wie solch ein Typ dennoch so viele Anhänger haben kann, selbst bei uns. Blenden die alle seine Missetaten aus?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 17:14
Zitat von peawepeawe schrieb:Ich habe verzweifelt versucht mir irgendetwas an oder von Trump schön zu reden.
Das ist simpel: Trump ist eine eruptive Anti Establishment Persönlichkeit. Demokraten und Republikaner haben gemeinsam die USA an den Punkt gebracht, an dem es jetzt ist. Und es gibt eine ganze Reihe guter Gründe diesen Status Quo abzulehnen.
Trump steht definitiv für grundlegende Veränderung.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 17:20
Zitat von paxitopaxito schrieb:Trump steht definitiv für grundlegende Veränderung.
Nur halt definitiv zum Schlechteren. Ausserdem IST er das Establishment.
Allein daß er es geschafft hat, diese offensichtliche Tatsache quasi seinen Jüngern gegenüber ins Gegenteil zu verkehren ("Drain the swamp"), zeigt, daß es mit "common sense"
(wird eher mit 'gesunder Menschenverstand' übersetzt) bei jenen nicht weit her sein kann.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 17:33
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Nur halt definitiv zum Schlechteren.
Das ist persönliche Wertung. Nicht falsch verstehen, ich kann mit der Politik von die DT steht nichts anfangen, aber ist Symptom nicht Ursache.
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Ausserdem IST er das Establishment.
Weil er reich ist?
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Allein daß er es geschafft hat, diese offensichtliche Tatsache quasi seinen Jüngern gegenüber ins Gegenteil zu verkehren ("Drain the swamp"), zeigt, daß es mit "common sense"
(wird eher mit 'gesunder Menschenverstand' übersetzt) bei jenen nicht weit her sein kann.
Trump hat bereits eruptiv gewirkt. Er hat die Art wie in der Politik kommuniziert wird verändert (über die USA hinaus), die Rep. in eine One-Man Show verwandelt, massenhaft Richter in Ämter gebracht die seine Linie vertreten, völlig unverblümt, den Sturm aufs Capitol ausgelöst und dir Spaltung der amerikanischen Gesellschaft meisterhaft genutzt und vergrößert. Jetzt wirste wieder sagen: alles schlechter! Sehe ich auch so, aber das er für eruptive Veränderungen steht sollte klar sein. Und das kann man gut finden, darum ging es ja.


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17.07.2024 um 18:52
So sehr ich Trump verachte und so perfide ich all sein Tun und Handeln empfinde, bin ich absolut davon überzeugt, dass durch den Föderalismus der Staaten ein umbau in eine Autokratie gar nicht statt finden kann.

Nicht umsonst haben die Staaten weitestgehend autonome Gesetze bis hin zu Erhebung von Steuern. Auch die Nationalgarden der einzelnen Staaten unterstehen dem jeweiligen Gouverneur, schliesslich wurden diese zum Schutz vor Washington gebildet worden, aus gutem Misstrauen gegenüber dem Bund.

Wer sich mit den USA beschäftigt weiss, dass die USA wesentlich basisdemokratischer bis runter in den Kommunen sind, da wird ständig irgendjemand für ein Amt gewählt und dann werden dazu noch Dinge Wie "bauen wir Kreuzung XY oder lieber Spielplatz AB" mit abgefragt.

Der Präsident hat nur Befugnisse was die Bundeshoheitlich geregelten Dinge angeht, sowie Aussen- und Militärpoltik, was schon genug ist.

Auf das tägliche Leben, mit wenigen Ausnahmen, der US-Amerikaner hat er nicht viel zu tun, da die Staaten alles regeln, sprich Dein Gouverneur ist für Dein Leben wesentlich wichtiger.

Ich sehe den Schaden eher durch das generelle Verächtlich-Machen der Demokratie an sich.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 19:13
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich fürchte, bald wird das Wählen zu Nebensache werden, weil der eigentliche Kampf ums Weisse Haus
nach den Wahlen stattfindet: mit falschen Behauptungen, Gerüchten um Wahlmanipulationen, Reshtsanwälten,
Staatsanwäten, Gerichten
Das gab es auch schon vor Trump. Bush ist 2001 nach einer umstrittenen Entscheidung des Supreme Court Präsident geworden. Auch da wird Trump keinen Präzedenzfall schaffen.

Wikipedia: Bush v. Gore


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17.07.2024 um 19:36
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Aber: so einfach geht das im politischen System nicht. Es gibt jedenfalls das 25. Amendment, das explizit vorschreibt, dass eine Person nur zweimal zum Präsidenten gewählt werden kann. Um das außer Kraft zu setzen, bräuchte es nicht nur eine qualifizierte Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses, sondern auch die Ratifizierung durch drei Viertel (!) der Bundesstaaten. Eine Präsidentschaft Trumps über den 20. Januar 2029 hinaus kann man also vergessen. Es sei denn, er versucht seine Präsidentschaft gewaltsam zu verlängern. Nur - wer sollte da für ihn zu den Waffen greifen? Die Schießbudenfiguren und Q-Anon-Schamanen, die 2021 das Kapitol stürmen wollten? Ernstzunehmende Militärkräfte jedenfalls nicht.
Was du hier anführst ist allerdings auch nicht so wesentlich und kann leicht durch Marionettenkonstrukte ausgehebelt werden, siehe Beispiel Russland. Die einfachste Variante wäre die Wahlen so zu manipulieren das die Demokraten deutlich benachteiligt werden.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 19:38
Trump hat bereits 4 Jahre regiert. Scheinbar hat er nicht völlig versagt, ansonsten hätte er nicht diese Umfragewerte.

Interessant wäre zu wissen ob andere Länder, außer Deutschland, auch solche Ängste gegen Trump schüren. Was man teilweise liest, macht einen sprachlos. Bei anderen mit einer unpopulären Meinung hätte man es schon längst als Schwublerei abgetan. Aber Trump ist ja der Böse, da geht es schon in Ordnung. Diese Einstellung bereitet mir persönlich wesentlich mehr Sorgen als Trump es je könnte. Die USA wählen demokratisch und dürfen auch Trump wählen. Ohne Rücksicht auf irgendein Land nehmen zu müssen. Wir sind nicht in der Position ständig mit erhobenem Zeigefinger andere belehren zu müssen.


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17.07.2024 um 19:50
Zitat von tarentaren schrieb:Was du hier anführst ist allerdings auch nicht so wesentlich und kann leicht durch Marionettenkonstrukte ausgehebelt werden, siehe Beispiel Russland. Die einfachste Variante wäre die Wahlen so zu manipulieren das die Demokraten deutlich benachteiligt werden.
Nur sind die USA eben nicht Russland.
Und beim Verdacht auf manipulierte Wahlen werden das die Demokraten einfach so hinnehmen?

Und das was der User @WgahnaglFhtagn geschrieben hat ist wesentlich. Es sind teilweise 2/3 Mehrheiten erforderlich.

Dass hier noch Russland als Land erwähnt wird finde ich schlimm. Ein Land in dem einer faktisch seit über 24 Jahren das sagen hat, in dem es keine richtige Opposition gibt und in dem kritische Oppositionelle ermordet werden. Nichts davon trifft auf die USA zu.


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17.07.2024 um 20:17
Neues zum Attentat:

Trump wurde wohl nicht von einer Kugel getroffen, sondern von Glassplittern eines Teleprompters.
On July 13, Donald Trump was reportedly hit by glass shards, not a bullet, after a shooting occurred at scheduled rally in Pennsylvania. According to law enforcement, a bullet hit a teleprompter and Trump was grazed by glass shards.

Trump appeared to bleed from his ear as he was rushed off of the stage by secret service agents.

However, Trump claimed that he was shot on his social media platform writing, “I knew immediately that something was wrong in that I heard a whizzing sound, shots, and immediately felt the bullet ripping through the skin. Much bleeding took place,” he wrote on his social media site.
Quelle: https://newpittsburghcourier.com/2024/07/14/donald-trump-reportedly-hit-by-glass-shards-during-shooting-at-pennsylvania-rally-president-biden-reacts/

Trump wurde demnach von keiner Kugel getroffen / berührt und demnach spielte die Kopfstellung für sein Überleben wohl keine Rolle.


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17.07.2024 um 20:42
@behind_eyes
Der Bericht ist vom Sonntag, ein Tag nach dem Attentat, also nicht unbedingt neu. Die Teleprompter sehen auf den Bildern nach den Schüssen unversehrt aus, stehen auch auf der falschen Seite des Kopfes als das dort hätten splitter zum rechten Ohr fliegen können. Dann gibt es noch das Foto mit der Kugel neben Trumps Kopf. Demnach war das schon ne knappe Geschichte und keineswegs harmlos.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 20:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Trump könnte aber auch für US-Konzerne (Arbeitermangel, siehe auch im Artikel und u.a. auch wegen seiner strengen Einwanderungspolitik) negative Folgen haben und ein erneuter Anstieg der Inflation würde auch die Konsumenten treffen.
Du hattest doch erst von den vielen Obdachlosen und Arbeitslosen geschrieben, wie viele Millionen müssten abgeschoben werden, bevor es einen Arbeitnehmermangel gibt?
Um einen Arbeitskräftemangel zu entgehen gibt man Arbeitsgenehmigung für Migranten aus, die können dann Einreisen, wenn sie einen Job vorweisen können.
So machen das andere Länder doch auch.


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17.07.2024 um 20:55
Zitat von NashimaNashima schrieb:Der Bericht ist vom Sonntag, ein Tag nach dem Attentat, also nicht unbedingt neu. Die Teleprompter sehen auf den Bildern nach den Schüssen unversehrt aus, stehen auch auf der falschen Seite des Kopfes als das dort hätten splitter zum rechten Ohr fliegen können. Dann gibt es noch das Foto mit der Kugel neben Trumps Kopf
Bin kein Teleprompterspezi, gibt aber Aufnahmen von der anderen Seite wo die Oberfläche gesplittert aussieht.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Demnach war das schon ne knappe Geschichte und keineswegs harmlos.
Nichts von Beiden habe ich so dargestellt.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 21:16
Zitat von BerrylBerryl schrieb:'Hätte hätte Fahrradkette'.
Ach komm, es ist allgemeiner Usus, dass ein Staatsoberhaupt in bestimmten Fällen kondoliert. Bei Naturkatastrophen, bei Attentaten oder beim Ableben bedeutender Persönlichkeiten. Und je nachdem, wie bekannt oder prominent der Betroffene ist, auch mehr oder weniger öffentlich.

Nachdem John McCain verstorben ist, hat der damalige Präsidentendarsteller Trump der Familie auch kondoliert, obwohl er den Senator zu Lebzeiten häufig genug geschmäht hat.

Dass Trump nach dem Attentat in Orlando nicht sofort sein Beileid ausgesprochen hat, war aufgefallen:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-analyse-orlando-attentat-als-wahlkampfthema-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160614-99-299581
Er versuchte auch, bei der Homosexuellen-Community zu punkten. Über das Fischen nach Wählern hatte er anfangs sogar vergessen, den Hinterbliebenen zu kondolieren. Am Montag holte er das mit einer Schweigeminuten nach.
Trump eben.
Die Frau wollte nicht mit ihm reden.
Ist auch ihr gutes Recht.
Habe ich auch nicht bestritten, und wenn du es noch so oft wiederholst. Umstritten ist, dass sie angeblich eine der Situation völlig unangemessene Begründung dafür angegeben hat.
Das Geframe hier, dass Trump sozusagen seine Anhänger vergisst, wurde ja hier schon widerlegt.
Ach ja, glaubst du das?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 21:20
Zitat von cejarcejar schrieb:So sehr ich Trump verachte und so perfide ich all sein Tun und Handeln empfinde, bin ich absolut davon überzeugt, dass durch den Föderalismus der Staaten ein umbau in eine Autokratie gar nicht statt finden kann.
Auf dem normalen Weg kann er das nicht erreichen, das ist wohl war.

Es gibt allerdings ein Gesetz, welches er anwenden könnte, um den Rechtsstaat auszuhebeln.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb am 23.02.2024:Der Schlüssel zu dieser Nutzung des Insurrection Acts und der Zerstörung des Rechtsstaats ist die Idee, dass der Rechtsstaat ohnehin bereits nicht mehr existiert.
Mit der Anwendung des Insurrection Act hatte er auch bereits schon einmal im Zusammenhang mit den Ausschreitungen wegen der Ermordung von George Floyd gedroht
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb am 23.02.2024:Er kündigte zudem an, notfalls Militäreinheiten im Inland einzusetzen. Dabei bezog er sich auf den Insurrection Act von 1807 zum Einsatz von Militäreinheiten, falls die Bundesstaaten nicht selbst Sicherheit und Ordnung herstellen können.
Beitrag von Zz-Jones (Seite 1.928)

Ist halt die Frage, inwieweit er den Ernstfall heraufbeschwören kann.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 21:26
Zitat von tarentaren schrieb:Was du hier anführst ist allerdings auch nicht so wesentlich und kann leicht durch Marionettenkonstrukte ausgehebelt werden, siehe Beispiel Russland. Die einfachste Variante wäre die Wahlen so zu manipulieren das die Demokraten deutlich benachteiligt werden.
Grundsätzlich ja. Auch aus Lateinamerika gibt es da genug Beispiele. Nur muss die restliche Politik da mitspielen, was in den USA eben nicht so einfach ist wie in einem autokratisch regierten Staat. Das Risiko, dass eine "Marionette" dann eben doch eine unabhängige Politik betreibt und die Partei auf seine Seite zieht, ist da ungleich höher. Teddy Roosevelt hat das 1908 tatsächlich probiert, und ist gescheitert. Nicht nur, dass sein "Platzhalter" Taft ein eigenes Profil entwickelt hat, Roosevelt musste 1912 eine eigene Partei gründen, um wieder nominiert zu werden (was die damaligen Republikaner fast auseinandergerissen hätte und letztendlich auch seine Karriere beendet hat).

Dazu kommt noch ein Faktor, der bei Biden bis zum Umfallen und bei Trump seltsamerweise überhaupt nicht thematisiert wird: der Mann ist fast 80.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 21:37
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Dazu kommt noch ein Faktor, der bei Biden bis zum Umfallen und bei Trump seltsamerweise überhaupt nicht thematisiert wird: der Mann ist fast 80.
Trump ist auch nicht der Mann für die Zukunft. Für die Leute, die sich eine andere USA wünschen, solche die Manifeste wie das Project 25 mitverfassen, ist Trump nur ein Vehikel auf ihrem Weg zum Ziel.

Trump als Präsident wäre der Mann, der jedem Personalvorschlag für ein wichtiges Amt nachkommen würde, wenn der betreffende Kandidat nur genügend Bewunderung für ihn vorheucheln würde. J.D. Vance ist doch gerade das jüngste Beispiel dafür. Einst hat er Trump den "Amerikanischen Hitler" genannt, jetzt gibt er sich als glühender Anhänger, und wurde prompt mit der Aussicht auf den Vizepräsidentenposten belohnt. Er wäre dann Vizepräsident eines fast 80-jährigen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 22:22
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Mit der Anwendung des Insurrection Act hatte er auch bereits schon einmal im Zusammenhang mit den Ausschreitungen wegen der Ermordung von George Floyd gedroht
Dann würde Armee gegen Nationalgarden stehen, ich glaube die Bilder will selbst Trump nicht sehen


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

17.07.2024 um 22:24
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Grundsätzlich ja. Auch aus Lateinamerika gibt es da genug Beispiele. Nur muss die restliche Politik da mitspielen, was in den USA eben nicht so einfach ist wie in einem autokratisch regierten Staat
Vielleicht, in einer Demokratie kannst du dich alle paar Jahre entscheiden was du wählst aber du kannst dich evtl. nur einmal falsch entscheiden und die Demokratie ist für die nächsten Jahrzehnte Geschichte. Also sollte man sich gut überlegen was man riskiert.


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