Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

martenot schrieb:Leider bekommen wir Europäer ihn indirekt auch zu spüren.

Wie meinst Du das? Ich hoffe nicht im Zusammenhang mit der Ukraine! Die linken Gegner vom Trump sollen endlich mal sagen sie wollen, entweder ist die USA eine imperialistische Macht die sich überall einmischt oder doch ein guter Partner wenn es hart auf hart kommt.

Berryl schrieb:Woher nimmt eigentlich immer den Größenwahn anderen zu erklären was denn 'besser' sei.

Was hat Trump denn, deiner Meinung nach, in seiner ersten Amtszeit besser für Amerika gemacht?

Kältezeit schrieb:Was hat Trump denn, deiner Meinung nach, in seiner ersten Amtszeit besser für Amerika gemacht?

Keine Ahnung.
Das beurteile ich als Deutscher nicht.
Anscheinend aber viel genug um gegen Biden seit Monaten in den Umfragen vorne zu liegen.
Und die dortigen Wähler werden schon wissen was sie machen.

Abahatschi schrieb:Wie meinst Du das?

Nun ja, in einer international vernetzten Welt wirken sich Wahlergebnisse anderer Länder häufig auch auf uns aus, insbesondere, wenn es sich um große, (wirtschaftlich und politisch) einflussreiche Länder handelt. Zumindest war das in den vergangenen Jahrzehnten so gewesen, oder nicht?

Photographer73 schrieb:Ach, echt? Falls du auf Compact anspielst - Hetze hat mit "freier Meinung" wenig zu tun.

Bei Trump als Präsident hat man Sorge, er würde das selbe machen.

Dann hätte der Staat den rechtsstaatlichen Weg nehmen sollen und gegen Artikel Klagen erheben sollen.
Ich halte Compact für ein VT Magazin, das sei dazu gesagt.
Solche Verbote sind in Deutschland meist Ländersache, was wird die AfD machen, wenn die mal eine Landesregierung stellen?

Auch wenn wir dieses Hetzblatt nicht mögen, wenn die Regierung darüber entscheidet was verboten wird, dann haben wir ein Problem.
Damit öffnet man die Büxe der Zensur.

SomertonMan schrieb:Der hat sie doch nicht mehr alle.

Einfach nur krank und sooo verdammt gefährlich.

Und der Grund für dieses geisteskranke Vorhaben - wen überrascht es?

Markiertes durch mich:

Die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde, zu der auch der Wetterdienst oder das US-Hurrikanzentrum gehören, soll aufgelöst werden, weil sie "eine der wichtigsten treibenden Kräfte der Klimawandel-Alarmindustrie" sei. Sie wollen die Beamten in Bundesbehörden und Ministerien weitgehend durch politische Angestellte ersetzen. Die Macht des Präsidenten soll ausgeweitet, der Kongress geschwächt werden.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/10-18-Sicherheit-fuer-Trump-war-wegen-Iran-Komplott-erhoeht--article25086144.html

Kältezeit schrieb:Dass dadurch nichts besser wird in diesem Land, ist klar, aber vielleicht können sie das auch erst so begreifen.

Seine Anhänger hatten doch schon die Chance dazu. Immerhin glänzte er schon mal vier Jahre.

Eigentlich dürften diesen Typen nur noch bestimmte Unternehmensbosse und Millionäre und Milliardäre wählen, denn für diese hatte sich seine Präsidentschaft wirklich gelohnt.



@TANJAHE

Du schreibst mir aus der Seele.

Trump ist neben den Folgen des Klimawandels die größte Bedrohung für die Staaten, die USA.

rhapsody3004 schrieb:Und der Grund für dieses geisteskranke Vorhaben - wen überrascht es?

Gerade sowas wie ein Hurricane Zentrum ist ja auch in den USA absolut unwichtig... Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich drüber kaputtlachen. Was will Trump? Den Absolutismus wieder einführen?

Flaneur schrieb:Eine Frage: Warum hassen einige Trump so sehr ?

Vielleicht denken sie das er viele Menschen hasst.

Kältezeit schrieb:Wenn die Mehrheit der Amerikaner Trump wählt, dann sollen sie ihn auch bekommen.

Im amerikanischen Wahlsystem kann man auch gewinnen ohne eine Stimmen-Mehrheit zu haben.


Original anzeigen (0,3 MB)
Wikipedia: Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016

behind_eyes schrieb:Im amerikanischen Wahlsystem kann man auch gewinnen ohne eine Stimmen-Mehrheit zu haben.

Das ist mir klar, ich kenne das System. Hier meinte aber jemand, die Mehrheit der Amerikaner wäre nun auf Trumps Seite und darauf war das bezogen.

Trump könnte aber auch für US-Konzerne (Arbeitermangel, siehe auch im Artikel und u.a. auch wegen seiner strengen Einwanderungspolitik) negative Folgen haben und ein erneuter Anstieg der Inflation würde auch die Konsumenten treffen.

Also, was wären die wirtschaftlichen Folgen eines Trumpschen Wahlsiegs? Für große Teile der US-Wirtschaft und den Rest der Welt wären sie ziemlich düster: Mit der Einführung weiterer Importzölle sagen die Moodys-Experten schon für das kommende Jahr einen starken Anstieg der US-Inflation voraus – von heute etwa 3 auf 3,5 bis 4 Prozent. Das Schließen der US-Südgrenze und die verstärkten Abschiebungen würden den Arbeitskräftemangel in vielen Branchen der US-Wirtschaft dramatisch verschärfen und den Lohndruck weiter erhöhen – auch dies würde die Inflation treiben.

Der neuerliche Anstieg der Inflation würde den US-Konsum belasten, der entscheidend ist für die gesamte Wirtschaftslage des Landes. So erwarten die Moody’s-Analysten, dass die US-Wirtschaft schon im zweiten Halbjahr 2025 in eine leichte Rezession abgleiten wird – was angesichts der aktuellen Wachstumsrate von zwei bis drei Prozent in diesem Jahr schon ein ziemlicher Absturz wäre. Zwar würden die Steuerentlastungen auf der anderen Seite die Wirtschaft wiederum stimulieren – bei einem verschärften Arbeitskräftemangel würde dies aber die Inflation nur noch mehr befeuern.

Quelle: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/was-der-us-wirtschaft-mit-donald-trump-droht-34837574.html


Natürlich wären dennoch die größten Gewinner von einer trumpischen Politik Konzerne und Unternehmen und die Verlierer viele seiner treuen ärmeren Anhängerschaft, die es wohl geil finden, den eigenen Henker zu wählen:

Gewinner wären Unternehmen und Konzerne
Die Verlierer einer solchen Politik wären ausgerechnet Trumps treueste Wählerinnen und Wähler: All die, die heute wenig bis gar nichts haben und darauf hoffen, dass wenigstens Trump ihnen ein bisschen mehr Wohlstand und die Aussicht auf das alte glorreiche Amerika wieder zurückbringen wird. In Wahrheit aber werden sie mit einem Präsidenten Trump eher noch weniger in der Tasche haben als heute.

Quelle: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/was-der-us-wirtschaft-mit-donald-trump-droht-34837574.html



Trump will ab November 2024 im Grunde da weitermachen, wo er aufgehört hatte: Die Reichen noch etwas reicher machen.

---

Ps.
Frage jetzt nur mal: War und ist Trump nicht sogar ein Gegner von Gewerkschaften und liebt und unterstützt besonders Unternehmen, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind?

Fällt mir gerade wieder ein.

Kältezeit schrieb:Wenn die Mehrheit der Amerikaner Trump wählt, dann sollen sie ihn auch bekommen.

Auch wenn dies bedeutet das es evtl. danach keine Wahl mehr gibt?

Und dann stelle man sich mal vor, dass weitere geplante Einsparungen (neben Steuergeschenken/Steuererleichterung für Reiche und Konzerne) von Trumps dann auch noch u.a. soziale Bereiche wie u.a. den sozialen Wohnungsbau wieder treffen würden.

Man könnte wirklich meinen, er legt es geradezu darauf an die prekären Lebensverhältnisse in den USA noch prekärer zu machen.


Ps.

Na Hauptsache ihm und seinen Millionärsfreunden geht es gut.

Und die Schafe laufen ihrem Metzger hinterher - das dürfte Trump mächtig schmeicheln. Insgeheim denkt der sich wahrscheinlich wie blöd vieler seiner Anhänger nur sein können.

taren schrieb:Auch wenn dies bedeutet das es evtl. danach keine Wahl mehr gibt?

Tatsächlich ist mir die Möglichkeit in den Sinn gekommen, dass Trump eine Art politischer Trump-Dynastie nach dem Vorbild Nordkorea anstreben könnte. Abwählen des Präsidenten wäre dann vielleicht nicht mehr möglich, und wenn die irdischen Tage des Herrn Trump Senior abgelaufen sein werden, steht schon die Familie parat für die Übernahme der politischen Posten.

martenot schrieb:Tatsächlich ist mir die Möglichkeit in den Sinn gekommen, dass Trump eine Art politischer Trump-Dynastie nach dem Vorbild Nordkorea anstreben könnte. Abwählen des Präsidenten wäre dann vielleicht nicht mehr möglich, und wenn die irdischen Tage des Herrn Trump Senior abgelaufen sein werden, steht schon die Familie parat für die Übernahme der politischen Posten.

Selten so einen Humbug ohne Belege gelesen.
Wo strebt er denn eine Dynastie an ? Gibts dafür irgendwelche Beweise oder Belege ?
Dann gehört das Thema eher in den Bereich der Verschwörungstheorien.

Nachtfuchs89 schrieb:Was hat der Arbeiter in Oregon eigentlich mit einem Krieg in Europa zu tun?

Gute Frage, die Komik besteht ja auch darin, dass man unbedingt Trump verhindern möchte, all die herrschenden Missstände aufzählt aber nicht begreift das ein anderer dafür verantwortlich ist bzw. tatenlos zuschaut.

nutricius schrieb:Dieser Hellseher hat im April das Attentat im sekundengenauen Ablauf (inklusive Streifschuss am rechten Ohr) vorhergesagt

Es ist schon faszinierend nur muss man auch sagen das der Ablauf nicht ganz so genau war. Das Trommelfell ist Trump auf jedenfalls nicht geplatzt und er ist auch nicht auf die Knie gefallen und hat angefangen wie wild zu Beten :D

SomertonMan schrieb:Nun will Trump die NOAA auflösen im Falle eines Wahlsieges.

Nicht das ich wüsste, Trump hat das nirgends geäußert. Von der Heritage Foundation will er nichts wissen:

“I disagree with some of the things they’re saying and some of the things they’re saying are absolutely ridiculous and abysmal,” Trump wrote earlier this month. “Anything they do, I wish them luck, but I have nothing to do with them.”

Quelle: https://www.nbcnews.com/politics/donald-trump/project-2025-insiders-see-trumps-disavowal-two-siblings-fight-not-reje-rcna161722

Cyanol schrieb:Gibts dafür irgendwelche Beweise oder Belege ?

Darf ich meinen vorherigen Beitrag zitieren:

martenot schrieb:Tatsächlich ist mir die Möglichkeit in den Sinn gekommen...

Welche Art von Belegen ist in der Regel bei persönlichen Gedanken erforderlich? Ein Speicherauszug meines Gehirns? Was wäre adäquat?

Du könntest auch einfach erwidern, dass Du die Idee für abwegig oder nicht zutreffend hältst. Ich denke, man kann durchaus auch ohne Gepolter antworten, dass man ganz anderer Meinung ist.

Cyanol schrieb:Selten so einen Humbug ohne Belege gelesen.

Ist doch kein Geheimnis, dass Trump zumindest von einer ultrakonservativen Revolution und dann nach einer erfolgreichen Revolution einem ultrakonservativen Staat träumt und wo Exekutive, Judikative und die Presse nur seiner erzkonservativen Pfeife tanzen.

Die genaue Definition eines ultrakonservativen Staates überlasse ich jedem selbst.

Cyanol schrieb:Selten so einen Humbug ohne Belege gelesen.
Wo strebt er denn eine Dynastie an ? Gibts dafür irgendwelche Beweise oder Belege ?
Dann gehört das Thema eher in den Bereich der Verschwörungstheorien.

@Cyanol
Wurde dir nicht mulmig, als er damals Tochter und Schwiegersohn ins
Weisse Haus geholt hat? Die Söhne spielten auch eine große Rolle.

Was die Familiendynastie betrifft, die er - ich glaube schon- wenn es nach
ihm ginge, gerne installieren würde:

dagegen spricht, dass in der Partei zu viele mit den Hufen scharren.
Das würden die sich nicht gefallen lassen. Schließlich wollen auch andere ins Weisse Haus.

Aber der Trumpismus wird in absehbarer Zeit nicht verschwinden.

Was mich gerade stört: gegenwärtig hört es sich so an (hier und in der Berichterstattung )
als hätte Trump schon gewonnen.
Alles spricht über Trump und niemand über Biden.
Soweit ist es aber noch nicht.

rhapsody3004 schrieb:Ist doch kein Geheimnis, dass Trump zumindest von einer ultrakonservativen Revolution und dann nach einer erfolgreichen Revolution einem ultrakonservativen Staat träumt und wo Exekutive, Judikative und die Presse nur seiner erzkonservativen Pfeife tanzen.

Die genaue Definition eines ultrakonservativen Staates überlasse ich jedem selbst.

Genauso ein Humbug und Schwurbelthese die wirklich eher in der Rubrik Verschwörungstheorien Thema sein sollte.

martenot schrieb:und wenn die irdischen Tage des Herrn Trump Senior abgelaufen sein werden, steht schon die Familie parat für die Übernahme der politischen Posten.

Oder so jemand, solche Personen wie Vance, er gerade mal 39 Jahre, der Trumps Erbe weiterführen soll und sogar noch radikaler als Trump sein soll.

Nicht umsonst will er den unbedingt als Vize-Präsident jetzt schon haben.