Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

Stirnsänger schrieb:Das hier scheint mir das Entscheidende in deinem Textblock zu sein.
Du willst andeuten, die Biden-Regierung hätte was damit zu tun, ja?

Außer das ich die deutsche Presse für bescheiden halte. Wollte ich hie nichts andeuten, nur wenn die Debatte mal weiter geht kann man sich dann besser auf die Quellen beziehen.

Stirnsänger schrieb:Du willst andeuten, die Biden-Regierung hätte was damit zu tun, ja?

Höchste Stelle der Reps, wie ich das verstehe.

Stauffenberg und andere am Attentat beteiligten waren selbst Nazis. Rabin wurde von nem Juden erschossen.

Gibt also Beispiele, wo eigene Leute Hand angelegt haben.

rhapsody3004 schrieb:Wenn die USA eines brauchen, dann mehr Sozialstaat und weniger

Militär?
Die USA hat das Geld in die Sicherheit auch von Europa gesteckt und hier stecken wir das Geld in die soziale Hängematte.
Rumjammern, wenn die Amis den Schutz Deutschlands nicht mehr auf eigene Kasse zahlen und betreiben wollen aber im Gegenzug dann dort mehr Sozialstaat fordern.

Das passt eben nicht ganz zusammen, das wissen dort auch die Demokraten.

Schon erstaunlich, wie verschlossen und introvertiert der Attentäter war. Aber insgesamt doch recht typisch im Attentäter-Profil. Er wurde stark gemobbt, war ein Waffennarr, kommt aus gutem Haus, völlig unauffällig, sogar guter Schüler und Schachspieler. Er hätte noch so viel im Leben erreichen können. Er wurde extrem gemobbt und wirkte einsam.

Was das allein in einem Menschen anrichten kann, weiß ich als Angehörige eines gemobbten Jugendlichen. Deshalb ist es für mich tragisch, dass dieser junge Mann zum Täter (gemacht) wurde. Man sollte an Schulen solche Schüler und Studenten besonders im Auge behalten und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Gefühle auszudrücken und innerlich zu heilen. Überhaupt sollte Mobbing viel strenger unterbunden werden.

rhapsody3004 schrieb:Ich glaube du hast nicht die geringste Ahnung, was die Menschen in den USA wirklich dringend brauchen und wie die Lebensverhältnisse vieler Menschen dort aussehen. Bereits unter der arbeitenden Mitte.

Aber der Weise Ritter sitzt doch nun schon seit bald vier Jahren im Sessel, weshalb wurde das nicht besser? Fragen sich wohl auch viele Trump Wähler.

Nashima schrieb:Aber der Weise Ritter sitzt doch nun schon seit bald vier Jahren im Sessel, weshalb wurde das nicht besser? Fragen sich wohl auch viele Trump Wähler.

Es wird auch genug Amerikaner geben die sich fragen warum ihr Land Milliarden in einen Krieg auf einen anderen Kontinent steckt anstatt das Geld ins eigene Land zu pumpen. Was hat der Arbeiter in Oregon eigentlich mit einem Krieg in Europa zu tun? Warum müssen seine Steuern dafür verwendet werden?

Nashima schrieb:Aber der Weise Ritter sitzt doch nun schon seit bald vier Jahren im Sessel, weshalb wurde das nicht besser? Fragen sich wohl auch viele Trump Wähler.

Das ist eben die falsche Einstellung. Es gibt keinen weißen Ritter, keinen "großen Mann", der alles regelt. Das sind Vorstellungen von Menschen, die nicht selbst Verantwortung übernehmen wollen in einer gemeinsam erarbeiteten Demokratie.

Nashima schrieb:Aber der Weise Ritter sitzt doch nun schon seit bald vier Jahren im Sessel, weshalb wurde das nicht besser? Fragen sich wohl auch viele Trump Wähler.

Diese "ich erkläre dir mal die Welt"-Typen, die irgendwo in Wanne-Eickel hocken und denken nur Ihre Wahrnehmung wäre die Richtige, sind mittlerweile genauso unangenehm wie diese Trump-Typen, die den jetzt als den wiederauferstandenen Messias feiern. Da spielt halt zu viel politische Verblödung mit.

calligraphie schrieb:Das sollte einer frisch verwitweten Frau doch nun zumindest vergönnt sein, dass sie noch selbst entscheidet, wer ihr kondoliert. Welchen Trost sollte ihr denn bitte ein Anruf aus dem white House spenden können, in den schlimmsten Stunden ihres Lebens, traumatisiert usw.?

Schon richtig. Aber man stelle sich vor, Joe Biden hätte nicht versucht, telefonisch zu kondolieren. Da wäre das Geschrei erst recht groß gewesen, von wegen, ihm seien die Opfer und deren Familien egal. Die Öffentlichkeit erwartet nunmal, dass der Präsident sich in so einer Situation meldet.

Er ruft also an, die Witwe lässt verlauten, sie sähe sich nicht in der Lage, mit ihm zu sprechen, und damit ist gut.

Aber das mit der Begründung, das sehe ich ähnlich kritisch wie @Photographer73. Das wäre nicht nötig gewesen, wenn es sich denn tatsächlich so zugetragen hat.

Biernot schrieb:...
Komisch das die sogenannten Demokratie Freunde, die Demokratische Mehrheit der USA offenbar ignorieren. Trump lag zuletzt deutlich vorne in den Umfragen. Wie geht das eigentlich zusammen, wenn ja alles so demokratisch sein soll, das ein elitärer Kreis Trump und somit den Willen der meisten Amerikaner verhindern will?

Demokratie funktioniert allerdings nur solange sich alle Parteien an den Grundsatz halten sich an Wahlergebnisse zu halten und zukünftig weiter das Prinzip von freien unverfälschten Wahlen zu erhalten. Nur weil man gewählt wird hat man kein Recht dieses Prinzip aufzuheben.

Meine Frage wäre daher, wenn Trump in einem theoretischen Szenario die Demokratie in den USA so beschädigen würde das keine freien unverfälschten Wahlen mehr stattfinden würden, also eine Diktatur wie z.B. in Russland, würdest du dann deine Meinung zu Trump ändern oder würdest du dies weiter befürworten?

Kannst du garantieren das Trump dies nicht versuchen wird?

Biernot schrieb:Wie geht das eigentlich zusammen, wenn ja alles so demokratisch sein soll, das ein elitärer Kreis Trump und somit den Willen der meisten Amerikaner verhindern will?

Jeder anständige Mensch mit Bildung und einem Funken "common sense" versucht, Trump zu verhindern.

Wie kommst du eigentlich auf das schmale Brett hier:

Biernot schrieb:somit den Willen der meisten Amerikaner

Trump hat bei beiden Wahlen die Popular Votes deutlich verloren, weil es eben immer noch mehr vernünftige Menschen als Deppen in den USA gibt.

Nur das verkorkste Wahlsystem (und das Gerrymandering der Reps) haben ihn an die Macht gebracht.
Das wird dieses Mal (wenn überhaupt) nicht anders sein, nur mit NOCH weniger Stimmen, nach allem, waß er in seiner ersten Amtszeit versaut hat.

Eine Frage: Warum hassen einige Trump so sehr ? An was liegt das ? Er wurde 2020 abgewählt, jetzt probiert er es eben noch einmal.

Der Kandidat mit den meisten Stimmen bzw. Wahlmännern wird Präsident.
Darüber hinaus finde ich es vernünftig, dass man in den USA nur zwei mal Präsident werden kann.

Flaneur schrieb:Eine Frage: Warum hassen einige Trump so sehr ? An was liegt das ?

Pro-Tipp: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Auch wenn ich glaube, daß du deine Unwissenheit nur vortäuschst, kannst du in diesem Thread deine Erinnerung dadurch auffrischen.
Zur Not tut's wahrscheinlich sogar der Wikipedia-Artikel.

Aber Vorsicht: beide könnten Spuren von Realität enthalten.

Stirnsänger schrieb:Jeder anständige Mensch mit Bildung und einem Funken "common sense" versucht, Trump zu verhindern.

Das ist das Argument was du hervorbringst? Wie überheblich kann man eigentlich sein, die Mehrheit der Amerikaner als dumm zu bezeichnen?
Du hast offensichtlich nichts übrig für Trump,das ist dein Gutes Recht und deine Meinung. Das du aber alle als dumm bezeichnest,die nicht deiner kruden Vorstellung entsprechen zeigt doch sehr klar was für ein Verständnis du für Demokratie hast. Schön das du dich immer weiter offenbarst.

Stirnsänger schrieb:Wie kommst du eigentlich auf das schmale Brett hier:

Da haste das Brett....Aber Vorsicht Realität......

Im Rennen um das Amt des US-Präsidenten liegt der Herausforderer Donald Trump (78) in Umfragen vor Amtsinhaber Joe Biden (81). Derzeit würden 47,1 Prozent der Befragten für Trump votieren und 44,4 Prozent für Biden. Aktuell liegt zwischen beiden eine Differenz von 2,7 Prozentpunkten. Der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten hat sich dabei in den letzten Wochen wieder vergrößert. Am 07. Juli 2024 lag Trump sogar 3,4 Prozentpunkte vor Biden. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten von RealClearPolitics.

Quelle: https://de.statista.com/infografik/22611/umfragewerte-von-joe-biden-und-donald-trump/

Flaneur schrieb:Eine Frage: Warum hassen einige Trump so sehr ? An was liegt das

Kann den Typen nicht ab, wegen...:

....
- Seiner narzisstisch-arroganten selbstdarstellerischen Macho-Persönlichkeit und Auftreten, was sogar zur Folge hatte, dass er nicht fair verlieren kann und durch Verbreitung einer VT und Aufwiegelung sogar das Capitol gestürmt wurde.

- Seinem rassistischen Gedankengut

- Seinem Sexismus

- Seiner Haltung Schusswaffen gegenüber

- Dieser und jene Trickserei/Gaunerei

- Seiner fahrlässigen Corona-Politik und selten dämlichen Aussagen und Ratschlägen während der Pandemie

- Seiner neoliberalen Politik (Reiche noch reicher gemacht und Einsparungen in sooo notwendigen sozialen Bereichen)

- Seiner Träumerei von einer ultrakonservativen Revolution und Militärdiktatur

- seinem ganzen hetzenden Populismus bestehend aus Lügen und überspitzt-verdrehten Tatsachen. Hat die US-Gesellschaft maßgeblich weiter gespalten.

- anmaßenden-beleidigenden-bedrohenden Umgang mit politischen Gegnern, der Exekutiven und Judikativen und der freien Presse, die nicht nach seinem Ego-Arsche leckt bzw. handelt.

- Seinem Leugnen des Klimawandels

- Hält nichts von Umweltschutz

- seiner Haltung gegenüber Europa und der Nato gegenüber

- seiner Haltung der Ukraine gegenüber

- seiner ablehnenden Haltung und Hetze ObamaCare gegenüber

- lästert über Deutschland



Ich glaube das reicht. Mehr fällt mir auch gerade nicht ein.

Aso:

Kurze Ergänzung:

Frauen Vorschriften machen zu wollen bzw. sie in ihrer Selbstbestimmung und ihrem Recht am eigenen Körper einzuschränken.

Damit steht Trump aber bei Weitem nicht alleine da.

Da gibt es viele unter den Reps und der Vance, der neuer Vice-Präsident werden soll, möchte sogar ein übergreifendes hartes Abtreibungsverbot ohne Ausnahmen einführen. Muss man sich mal vorstellen....

Ps.

Würde es denen wirklich um die Kinder gehen, dann würden sie wenigstens zusehen, dass es gerade alleinstehenden Frauen nach der Geburt mitsamt Kind an nichts fehlen würde und Frauen je nach Einzelfall auch nicht durch ein Kind oder ein weiteres Kind in prekäre Lebensumstände abrutschen, was in den USA leider sehr schnell gehen kann.

Danke für Eure Meinung.

Flaneur schrieb:Danke für Eure Meinung.

Gerne, die ich aber noch mit folgendem ergänzen und dann auch abschließen möchte:

Trumps homophober Einstellung und darüber hinaus auch Queerfeindlichkeit wegen.



Ps.

Mein Gott, wenn ich das jetzt alles so aufgelistet hintereinander mir wieder ansehe, kann ich mich nur fragend an den Kopf fassen, an den Kopf schlagen, warum zum Geier den Trump sooo viele mögen und sogar hofieren - steht er doch im Grunde für alles Schlechte, was einen Menschen und auch Politiker ausmachen kann.