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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

41.962 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 15:33
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Die Witwe Helen sagte in einem Interview mit der NY Post sinngemäß , dass sie nicht mit Joe Biden sprechen wollte. Sie sagte sinngemäß, mein Mann war ein überzeugter Republikaner, er hätte nicht gewollt, dass ich mit Biden spreche.
Ich bedauere ihren Verlust und vll spielt die Trauer mit rein, aber bei dieser Aussage bleibt mir echt die Spucke weg. Selten sowas ätzendes gehört.

Teile der republikanischen Wähler haben doch echt den Knall nicht gehört.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 15:35
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich bedauere ihren Verlust und vll spielt die Trauer mit rein, aber bei dieser Aussage bleibt mir echt die Spucke weg. Selten sowas ätzendes gehört.

Teile der republikanischen Wähler haben doch echt den Knall nicht gehört.
Dem kann ich in dem Zusammenhang zustimmen.

Ein Staatsoberhaupt will persönlich Trauer bekunden und man hat nichts weiter zu tun als seine eigene Ideologie vorweg zu stellen....

Die USA ist dahingehend radikal


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 15:47
@Photographer73
@gagitsch
Ich denke besonders Trauernde dürfen sich schon aussuchen mit wem sie reden, andere Menschen auch.
Wenn ein geliebter Mensch tot ist, wer ist schon Biden?!
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Teile der republikanischen Wähler haben doch echt den Knall nicht gehört.
Das mit dem Knall hören finde ich etwas unsensibel.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich denke besonders Trauernde dürfen sich schon aussuchen mit wem sie reden, andere Menschen auch.
Wenn ein geliebter Mensch tot ist, wer ist schon Biden?!
Ja das stimmt, aber die Begründung finde ich schon politisch und daher unverständlich. Hätte Sie gesagt, es ist kein Trost und Bedarf da, wäre gut gewesen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:26
Die Super-Milliardäre unterstützen Trump immer schamloser: Musk will Trump 45 Millionen pro Monat spenden.
Er hat ja allen Grund dazu, unter Trump ist der Reichtum der Milliardäre trotz Corona explodiert
Elon Musk kündigt riesige finanzielle Unterstützung für Trump an
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-07/elon-musk-donald-trump-wahlkampfspende


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:27
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Jo.
So wird ein ausufernder Sozialstaat gleich im Keim erstickt.
Nicht die schlechteste Option.
Stimmt; Wenn die USA eines brauchen, dann eine neoliberale Trump-Politik, die die Reichen noch etwas reicher machen und die unteren 40% stärker belastet und die Millionen prekären Lebensverhältnisse in den USA noch prekärer werden lassen.

Unbedingt brauchen die USA auch Abbau, Einsparungen im sozialen Wohnungsbau. Unnötige Ausgaben, bei sooo wenigen Obdachlosen in den USA und so wenigen, die notgedrungen ihr Fahrzeug zur Wohnung werden lassen. (Da bekommen selbst einige Reps ein schlechtes Gewissen und kritisieren Trump dafür)

Ebenso unnötig eine bezahlbare Krankenversicherungspflicht für alle. Gibt schließlich nur starke Menschen wie Trump in den USA.


Ich glaube du hast nicht die geringste Ahnung, was die Menschen in den USA wirklich dringend brauchen und wie die Lebensverhältnisse vieler Menschen dort aussehen. Bereits unter der arbeitenden Mitte.

Wenn die USA eines brauchen, dann mehr Sozialstaat und weniger Neoliberalismus.

Und selbst die Arbeiter in den USA haben es längst nicht so gut wie bei uns und können je nachdem nur auf Wohlwollen der Unternehmen hoffen - dank fehlender gesetzlicher Regularien bzw. dank fehlender gesetzlich regulierter Arbeitnehmerrechte und dadurch auch je nachdem fehlende einklagbare Rechtsansprüche.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:41
Und was die USA auch brauchen - ein hartes übergreifendes Abtreibungsverbot.

Unbedingt notwendig, um gleich neues Leben in prekären Lebensverhältnissen aufwachsen zu lassen oder durch eine Geburt Frauen erst in prekäre Lebensumstände geraten, die sie bei Abtreibung, also ohne Kind, vielleicht noch hätten abwenden können.


Was das angeht, da soll der Vance sogar noch radikaler als Trump unterwegs sein. Also was Abtreibungsverbot angeht.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:50
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Unbedingt notwendig, um gleich neues Leben in prekären Lebensverhältnissen aufwachsen zu lassen oder durch eine Geburt Frauen erst in prekäre Lebensumstände geraten, die sie bei Abtreibung, also ohne Kind, vielleicht noch hätten abwenden können.
Ganz schwieriges Thema. Und deine Argumente sind verdammt schwach. Das finanzielle sollte in dieser Frage ganz unten stehen. Was ist mit Frauen die schwanger durch eine Vergewaltigung geworden sind oder wo vor der Geburt klar ist dass das Kind schwerst behindert zur Welt kommt? Das sind für mich klare Argumente gegen ein Abtreibungsverbot und nicht dass eine Frau die schwanger ist kein Geld hat.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:53
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Unbedingt notwendig, um gleich neues Leben in prekären Lebensverhältnissen aufwachsen zu lassen oder durch eine Geburt Frauen erst in prekäre Lebensumstände geraten, die sie bei Abtreibung, also ohne Kind, vielleicht noch hätten abwenden können.
Bemerkste das Paradoxon? Die Reps plädieren immer für Selbstbestimmung jeden Bürgers, dass er für sich selbst frei entscheiden kann, was er tut und was er lässt. Außer beim Thema Abtreibung. Da wird vorgeschrieben, dass sie das nicht dürfen. Bekloppt!


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:55
Zitat von Nachtfuchs89Nachtfuchs89 schrieb:Und deine Argumente sind verdammt schwach.
Das war Sarkasmus keine Argumentation.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:56
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das war Sarkasmus keine Argumentation.
Sarkasmus bitte kennzeichnen.. Danke.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 16:59
@gagitsch
Hier nochmal das Original Interview mit der Witwe. Sie sagt zum Schluss , sie hätte keinerlei Groll gegen Biden ( ill will). „ Herr Biden hat mir nichts getan, a 20 -year - old despicable kid did!
Sein Anruf war einfach nicht willkommen.

https://nypost.com/2024/07/15/us-news/corey-comperatores-widow-refused-biden-call-after-trump-rally-shooting/


Das sollte einer frisch verwitweten Frau doch nun zumindest vergönnt sein, dass sie noch selbst entscheidet, wer ihr kondoliert. Welchen Trost sollte ihr denn bitte ein Anruf aus dem white House spenden können, in den schlimmsten Stunden ihres Lebens, traumatisiert usw.?

Wer bitte freut sich über einen Anruf von Politiker xy, wenn man gerade seinen Mann, den Vater der Kinder, nach 20 Jahren Ehe verloren hat.

Er ist ja schließlich nicht als Soldat der US Armee im Auslandseinsatz gestorben. Er war bzw ist eine Privatperson, und somit ist die Rücksicht auf eine gewisse Privatsphäre, ein Privileg in der Situation, egal wer da anruft.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 17:21
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Sein Anruf war einfach nicht willkommen.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Das sollte einer frisch verwitweten Frau doch nun zumindest vergönnt sein, dass sie noch selbst entscheidet, wer ihr kondoliert. Welchen Trost sollte ihr denn bitte ein Anruf aus dem white House spenden können, in den schlimmsten Stunden ihres Lebens, traumatisiert usw.?
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Er war bzw ist eine Privatperson, und somit ist die Rücksicht auf eine gewisse Privatsphäre, ein Privileg in der Situation, egal wer da anruft.
@calligraphie

Ich bewundere ja immer die Hinterbliebenen der versehentlich durch Polizei umgebrachten Opfer.
Junge Männer meistens. Da kondoliert niemand, aber sie rufen zur Ruhe auf.
Was würdest du sagen, wenn Vater Mutter die Faust heben und "Rache" brüllen?
Würdest du sagen: Ich kann´sw verstehen. Die trauern gerade extrem

Das Attentat auf Biden verbreitert die Kluft in den USA noch viel mehr.
Das sieht man ja an den Verschwörungstheorien der beiden Seiten:
Die einen behaupten, Biden hätte das Attentat befohlen, die anderen, dass es von Trump inszeniert worden ist.
Beides Blödsinn, aber es sind eben 2 unversöhnliche Lager.

Und hier hätte die Witwe etwas tun können. Sie hätte noch nicht einmal mit Biden sprechen müssen.
Sie (oder ihre Familie) hätten am nächsten Tag sagen können:
Präsident Biden hat persönlich angerufen, um zu kondolieren. Ich war nicht in der Lage,
seinen Anruf entgegenzunehen. Danke für das Mitgefühl.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 17:24
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das war Sarkasmus keine Argumentation.
Richtig!

Ich bin für ein liberales-bundesstaatenübergreifendes Abtreibungsrecht und das aus mehreren Gründen gleich.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Bemerkste das Paradoxon? Die Reps plädieren immer für Selbstbestimmung jeden Bürgers, dass er für sich selbst frei entscheiden kann, was er tut und was er lässt. Außer beim Thema Abtreibung. Da wird vorgeschrieben, dass sie das nicht dürfen. Bekloppt!
Darauf habe ich doch schon häufiger aufmerksam gemacht.

Bis zur Geburt wollen viele Reps, einschließlich Vance und Trump, in die Selbstbestimmung von Frauen, in ihr Recht am eigenen Körper eingreifen, weil gottgewollt.
Nach der Geburt folgenden sie dann wieder dem überspitzten Motto: Jeder ist für sich selbstverantwortlich und Freiheit um jeden Preis und Armut bzw. überhaupt prekäre Lebensumstände (und seis nur durch eine Geburt in prekären Lage hineingeraten) sind ebenfalls gottgewollt, lol.

Freiheit um jeden Preis frönen die Reps ja auch beim Waffenrecht - egal wie viele Schusswaffenopfer es jedes Jahr in den USA zu beklagen gibt.




Ps.
Ich werden richtig wütend, wenn ein Millionär wie Trump und der selbst schöne Luxusimmobilien besitzt, auch noch beim sozialen Wohnungsbau sparen will bzw. Subventionen in dieser Richtung einstellen oder auch nur kürzen will. Diese notwendigen Zuschüsse fehlen dann ja leider, was zur Folge hat, dass der soziale Wohnungsbau ins Stocken gerät oder hier und da auch ganz eingestellt werden muss.

Ist dem Typen wirklich nicht klar, dass die Obdachlosenzahlen in den USA Jahr für Jahr in die Höhe schnellen und sogar immer mehr Menschen der Mitte sich steigende Mieten nicht mehr leisten können und dann notgedrungen in ihre Fahrzeuge ziehen müssen, um nicht gänzlich obdachlos zu werden?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 17:35
@Rhapsody3004
Ich glaube es würde nun ins OT führen, darüber zu philosophieren, wie sich trauernde Opferangehörige zu verhalten haben.
Ich glaube nicht, dass es für diese Momente im Leben, einen Verhaltenskodex gibt.
Du darfst natürliche deine Erwartungen, an das angemessene Verhalten einer Witwe haben, aber daran ist niemand gebunden in der extremen Ausnahmesituation.

Zum frisch gekürten Vice von Trump.
Es wird Dich vielleicht an dieser Stelle freuen, dass der Bestseller „ Hillbilly -Elegie“ von DJ Vance, unseren verehrten Bundeskanzler Scholz 2017 zu Tränen gerührt hat. Stell dir das nur vor….
Vielleicht ja auch etwas Lektüre für Dich? Ist ja eigentlich genau Dein Thema. Er beschreibt im Buch vieles, was Du auch hier immer wieder vorbringst. Er hat es erlebt und hat die Lebensumstände ganz unten beschrieben, der vergebliche Kampf, es irgendwie auch mal in die Mitte der Gesellschaft zu schaffen.
Man könnte meinen, er war mal SPD mäßig unterwegs. Du weißt schon, Partei der Arbeiterklasse. Was ja nun heute längst nicht mehr zutreffend ist.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 17:39
Und anstatt sich auf diese dämliche Mauer zu fixieren, sollte sich Trump mal lieber mehr mit einem vernünftigen-bezahlbaren Gesundheitssystem für alle beschäftigen und Konzepte ausarbeiten oder ausarbeiten lassen.

Denn eines ist klar; Auch das Gesundheitssystem in den USA benötigt dringlichst eine Reformierung.

Allerdings eine Reformierung, wovon die Menschen, gerade die Millionen von Ärmeren, etwas von haben und ihnen im wahrsten Sinne helfen würde.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 18:16
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Das sollte einer frisch verwitweten Frau doch nun zumindest vergönnt sein, dass sie noch selbst entscheidet, wer ihr kondoliert.
Das ist es. Das wollt ich niemand absprechen. Ich fand es nur im ersten Moment persönlich befremdlich auf die politische Ausrichtung zu verweisen.

Das man kein Bedarf oder eben andere wichtigere, größere Sorgen hat ist ja völlig legitim und verständlich.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 18:17
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Zum frisch gekürten Vice von Trump.
Es wird Dich vielleicht an dieser Stelle freuen, dass der Bestseller „ Hillbilly -Elegie“ von DJ Vance, unseren verehrten Bundeskanzler Scholz 2017 zu Tränen gerührt hat. Stell dir das nur vor….
Vielleicht ja auch etwas Lektüre für Dich? Ist ja eigentlich genau Dein Thema. Er beschreibt im Buch vieles, was Du auch hier immer wieder vorbringst. Er hat es erlebt und hat die Lebensumstände ganz unten beschrieben, der vergebliche Kampf, es irgendwie auch mal in die Mitte der Gesellschaft zu schaffen.
@calligraphie
Er wäre nicht der Erste, der sich in den persönlichen Luxus verliebt
und vergisst, dass er ja jetzt den weniger Privilegierten helfen könnte.
Sie Gerhard Schröder (auch SPD).

Das hat mit Parteizugehörigkeit überhaupt nichts zu tun.
Im Gegenteil, wer von unten kommt, absolviert seinen Aufstieg um so rücksichtsloser.
Vielleicht liegt es daran, dass die Ellenbogen schon von klein an trainiert sind?

Die Vergangenheit ist dann noch gut für sentimentale Stunden á la "Wie schwer ist es doch hatte"


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 18:25
Ich weiß nicht wie ausführlich die deutsche Presse darauf eingegangen ist. Die Debatte in Amerika geht natürlicherweise wesentlich tiefer. Hier mal einige Aussagen und Berichte zusammen.



Die Frage, warum das Dach, von dem aus Thomas Crooks auf Donald Trump schoss, nicht gesichert wurde, beherrscht die Diskussion über das massive Sicherheits Versagen bei der Veranstaltung in Butler, Pennsylvania – und das sollte sie auch. Laut ungenannten Quellen,https://www.nbcnews.com/politics/donald-trump/trump-rally-shooting-secret-service-identified-rooftop-security-flaw-rcna161783 die von NBC News zitiert wurden, war dieses Dach bereits Tage vor der Veranstaltung als potenzielle Schwachstelle identifiziert worden. „Jemand hätte auf dem Dach sein oder das Gebäude sichern müssen, damit niemand auf das Dach gelangen konnte“, sagte eine der Quellen, ein ehemaliger hochrangiger Secret Service Agent, der mit der Planung vertraut war. Wie der Bewaffnete trotz dieser Bedenken auf das Dach gelangte, ist eine zentrale Frage für die Ermittler, die untersuchen, wie es einem einsamen Angreifer gelingen konnte, während der Wahlkampfveranstaltung am 13. Juli auf Trump zu schießen und ihn nur um Haaresbreite zu ermorden.

Der Sprecher des Secret Service, Anthony Guglielmi, erklärte gegenüber NBC News, der Secret Service habe festgestellt, dass das Dach in den Zuständigkeitsbereich der örtlichen Strafverfolgungsbehörden falle, da es sich außerhalb des Veranstaltungsgeländes befinde. Aber der Bezirksstaatsanwalt von Butler County, Richard Goldinger, erklärte, dass die Agenten des Secret Service für die Sicherheit außerhalb des Veranstaltungsortes zuständig waren. „Sie hatten in der Woche davor Besprechungen. Der Geheimdienst hatte das Sagen. Sie waren diejenigen, die bestimmten, wer was tat“, sagte Goldinger. „In der Befehlshierarchie waren sie ganz oben, sie waren die Nr. 1.“

Der ehemalige hochrangige Secret Service-Agent sagte auch, selbst wenn die örtlichen Strafverfolgungsbehörden „den Ball fallen ließen“, liege es immer noch in der Verantwortung des Secret Service, „sicherzustellen, dass sie entweder im Vorfeld oder in dem Moment die Sache durchziehen.“ Eine zweite Quelle fügte hinzu: „Nur weil es außerhalb der Grenzen liegt, ist es nicht aus dem Spiel als eine Schwachstelle, und man muss es auf irgendeine Weise entschärfen.“


Eine weitere Erklärung ist, dass die für Trump zuständige Personenschutzgruppe des Secret Service für die anfallenden Aufgaben unterbesetzt war. „Trumps übliche Schutztruppe des Secret Service war so stark ausgelastet (sie arbeitet sieben Tage die Woche und hat keinen freien Tag), dass viele der Agenten, die am Samstag [13. Juli] eingesetzt wurden, vorübergehend von anderen Außenstellen ersetzt wurden. Dies ist nicht das übliche Protokoll für amtierende Präsidenten und Vizepräsidenten, sondern „typisch“ für ehemalige Präsidenten (obwohl in der modernen Geschichte kein ehemaliger Präsident erneut kandidiert hat)“,https://x.com/susancrabtree/status/1812550621100421127berichtete Susan Crabtree, Korrespondentin von RealClearPolitics, auf X und berief sich dabei auf Quellen innerhalb der Secret Service Community. ",Trump hat eine ständige Personenschutzgruppe, aber sie ist viel kleiner, was die Anzahl der Personen angeht‘, sagte die Quelle. Seine Gruppe ist durch die vielen Reisen so stark ausgelastet, dass sie 7 Tage die Woche mit Schichtwechseln arbeitet. Also schickt das Hauptquartier Aushilfskräfte zur Verstärkung – kein gutes Szenario. Mission gescheitert, IMHO.'"


Solange all diese Fragen nicht glaubhaft beantwortet sind, wird es weiterhin Fragen darüber geben, ob es eine absichtliche Operation zur Aushebelung der Sicherheit gegeben hat und ob es eine tatsächliche Absicht zur Ermordung von Trump gab, die von höherer Stelle ausging.


Fragen im Kongress über den Secret Service

Mitglieder des Kongresses stellen Fragen über die Leistung des US-Geheimdienstes in Butler, Pennsylvania. Abgeordneter Mark Green, ein Republikaner aus Tennessee, der den Vorsitz des Heimatschutz Ausschusses des Repräsentantenhauses innehat, hat am Sonntag einen Brief an Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas geschickt, in dem er Fragen zum versuchten Attentat auf Donald Trump stellt und Informationen über den Schutz des ehemaligen Präsidenten durch den Secret Service verlangt, wie AP gestern https://apnews.com/article/secret-service-trump-rally-4e3415b1461f5acefbc8e1fadad0375bberichtete. „Die Schwere dieses Sicherheits Versagens und dieses erschreckenden Moments in der Geschichte unserer Nation darf nicht unterschätzt werden“, schrieb Green in dem Brief.


Green forderte Mayorkas auf, Unterlagen über den Sicherheitsplan der Veranstaltung, die Überprüfung der Teilnehmer und die Höhe der Ressourcen, die Trumps Secret Service zur Verfügung gestellt wurden, vorzulegen. Ein Sprecher des Ausschusses teilte https://www.nbcnews.com/politics/donald-trump/trump-rally-shooting-secret-service-identified-rooftop-security-flaw-rcna161783NBC News mit, die republikanischen Mitglieder würden am Montag ein Briefing mit der Direktorin des Secret Service, Kimberly Cheatle, abhalten, „um ihre Bedenken zu äußern und dringende Fragen zu stellen“.

Green wies auch auf Berichte hin, wonach der Secret Service Bitten von Trumps Wahlkomitee um zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen abgelehnt habe. Ein Sprecher des Secret Service, Anthony Guglielmi, sagte am Sonntag auf X, diese Behauptungen seien „absolut falsch“ und der Secret Service habe angesichts der zunehmenden Reisen der Kampagne zusätzliche Ressourcen und Technologien eingesetzt. Green sagte, er werde am Sonntag mit der Direktorin des Secret Service, Kimberly Cheatle, sprechen.

Der Abgeordnete James Comer (R-Ky.), Vorsitzender des House Oversight Committee, sagte, er habe den Secret Service um ein Briefing gebeten und Cheatle aufgefordert, zu einer Anhörung zu erscheinen. Comer sagte, sein Ausschuss werde bald eine formelle Einladung verschicken.

Abgeordneter Ruben Gallego (D-Ariz.) schrieb Cheatle und fragte, wer den Sicherheitsplan genehmigt habe, ob eine ordnungsgemäße Bedrohungsanalyse durchgeführt worden sei, ob Anwesende Alarm geschlagen hätten und ob es Fehler bei der Einhaltung der Protokolle gegeben habe, die den Angriff ermöglicht hätten. „Ich fordere, dass alle Verantwortlichen für die Planung, Genehmigung und Ausführung dieses fehlgeschlagenen Sicherheits Plans zur Rechenschaft gezogen werden und unverzüglich vor dem Kongress aussagen“, schrieb Gallego in einem Brief an Cheatle.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

16.07.2024 um 18:30
Zitat von obileeobilee schrieb:ob es eine tatsächliche Absicht zur Ermordung von Trump gab, die von höherer Stelle ausging.
Das hier scheint mir das Entscheidende in deinem Textblock zu sein.
Du willst andeuten, die Biden-Regierung hätte was damit zu tun, ja?


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