cejar schrieb:Selbst wenn von den 500 EUR ein Teil nach Hause geschickt wird sehe ich nicht den Bohei der darum gemacht wird. Sollte es um uns wirklich um wirtschaftlichen Schaden gehen, hätten wir hier einen x-tausend-Beiträge langen Thread in dem es um Steuerhinterzieher geht, die ein Vielfaches an Schaden bereiten.
um wirtschaftlichen Schaden geht es - mir zumindest - gar nicht vorranging (obwohl ich dem Nachstehenden von Star-Ocean auch zustimme). Sondern mir geht es darum, dass aufgrund der hohen Anzahl nicht Alle in dem Maße integriert werden können, wie es wünschenswert wäre - schon alleine aufgrund fehlender Kapazitäten.
Jeder weiß, was auch schon ohne Flüchtlinge für Defizite in vielen Sektoren sind.
Star-Ocean schrieb:es geht doch erstmal um ein Problem das es zu lösen gilt, weil diese Kosten für das Sozialsystem exponentiell immer größer werden können, wenn man hier nicht aktiv steuert.
....
dann kommen wir doch in ein paar Jahren spätestens wieder an den gleichen Punkt mit den weiter steigenen Kosten im Sozialsystem weil wir da 2024 nie gegengesteuert haben. Was machen wir dann, suchen wir dann wieder eine Quelle, wo uns Geld verloren geht nur um nicht die Geflüchteten einzuschränken? Das ist doch langfristig ein Fass ohne Boden
.....
Ich bin aber nicht einverstanden diese hohen Steuern zu bezahlen, damit Menschen im Ausland damit versorgt werden. Und dann auch nur nur die, die das Glück haben jemanden in Deutschland zu haben, der ihnen das Geld schickt.
Was ist mit all den anderen Menschen die in großer Armut leben, in Kriegsregionen ausharren oder in strengen politischen Regime leben, die aber aufgrund der Distanz gar nicht Weg nach Deutschland schaffen, wer hilft denen? Auch ungerecht.
Du sprichst mir aus dem Herzen (mit deinem gesamten Post, aber Obiges besonders).
@Photographer73 aus dem was du zitiert hattest:
Sowohl in Greiz als auch im Eichsfeld gebe es erhebliche Einschränkungen für die Betroffenen.
finde ich vor obigem Hintergrund auch gerechtfertigt, dass Flüchtlinge (noch) nicht gleichbehandelt werden.
Photographer73 schrieb:Ich bin kein totaler Gegner von der Karte, aber dann muss das Ding auch überall akzeptiert werden.
nein, finde ich nicht dass man auf die Akzeptanz der Bezahlkarte durch die Flüchtlinge warten müsste.
Auflagen und Unbequemlichkeiten für Asylbewerber sollten schon sein - natürlich nur für jene, welche keinen bestätigten Asylstatus haben (also das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist) und für diejenigen die eigentlich ausreisepflichtig wären, jedoch nicht abgeschoben werden können und deshalb "geduldet" sind.
"Auflagen und Unbequemlichkeiten für Asylbewerber sollten schon sein" -> damit diejenigen welche aus wirtschaftlichen Gründen hier her kommen wollen, ein Motiv/Anreiz bekommen, gar nicht erst hier her zu flüchten.
Denn darum gehts doch z.Z. - erfreulicherweise auch seitens einiger Politiker (auch außerhalb der AfD !) - dass nicht zu Viele nach D kommen.
Photographer73 schrieb:Auch dir würde es nichts bringen, wenn du Betrag X auf der Bank hast (Karte), dein Geld aber nicht einsetzen kannst, weil nur Verfügbarkeit über Karte gewährleistet wird, die aber in mindestens 5 von 10 Läden nicht genommen wird.
ist das denn tatsächlich so - 5 von 10? Das hörte ich im Radio mal ganz anders - also dass sie in den meisten Läden akzeptiert werden.