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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2024 um 22:03
Zitat von cejarcejar schrieb:Jammern auf hohem Niveau - wenn in Europa das Geld knapp wäre, was sollten dann erst die nordafrikanischen Staaten, zu dessen Problem du die Flüchtlingsfrage am Mittelmeer hier versuchst zu deklarieren, erst sagen?
naja, wer anstrebt, dass wir irgenwann vielleicht auch auf solch ein Niveau kommen (in paar Jahrzehnten sicherlich erst - wenn alles in dem Maße weiter ginge wie jetzt) - dann nur zu.
Zitat von cejarcejar schrieb:Es ist halt systemimmanent das in der in westlichen Welt praktizierten zügellosen Marktwirtschaft nicht das Geld an sich immer knapper wird, es sich eben immer mehr in den Händen von einigen Superreichen befindet
das prangere ich genauso an wie du, aber das ist nicht nur in der westlichen Welt so.
Und das ist anscheinend ein blödes menschliches Ding, dass sich Geld gerne hauptsächlich bei Raffkes und machtgeilen Menschen verstärkt ansammelt und diese gibts halt überall.
Das werden wir aber leider nicht ändern können - also die Menschheit (wie sie so tickt).

Deswegen finde ich es dennoch nicht erstrebenswert, was ich weiter oben schrieb.
Zitat von cejarcejar schrieb:Gejammert wird wegen Flüchtlingen
ja, weil dadurch für die hiesige Bevölkerung alles noch schlimmer wird als es schon ist - wenn zu viele Asyl-UN-Berechtigte kommen, wo es dann nicht geschafft wird, diese gescheit zu integrieren.

Fängt doch schon alleine mit dem Wohnraummangel an (das ist kein Jammern auf hohem Nievau) und bei der Bildung usw.
Wollen wir immer mehr Menschen dann in prekären Situationen haben, was dann auch die Kriminalität fördern kann?
Bitte jetzt nicht unterstellen, dass ich der Meinung bin, jeder in prekärer Situation wird kriminell -> ich spreche lediglich von einem Potential, genauso wie junge Männer mehr zu Kriminaliät neigen als alte Frauen...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2024 um 22:21
Zitat von cejarcejar schrieb:Gejammert wird wegen Flüchtlingen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das prangere ich genauso an wie du, aber das ist nicht nur in der westlichen Welt so.
Und das ist anscheinend ein blödes menschliches Ding, dass sich Geld gerne hauptsächlich bei Raffkes und machtgeilen Menschen verstärkt ansammelt und diese gibts halt überall.
Das werden wir aber leider nicht ändern können - also die Menschheit (wie sie so tickt).
Du triffst den Nagel auf den Kopf. Es ist geradezu lächerlich, wenn immer wieder der Vorschlag hochkocht man könne ja einfach das Geld der Reichen zu konfiszieren und Unternehmen stärker zu besteuern, als wäre es ein Kinderspiel, Wohlstand umzuverteilen, um die naive Utopie der Gleichheit zu erreichen, in der die ganze Welt Ringelpietz mit anfassen tanzt.

Die Realität der Wohnraumversorgung, Infrastruktur und Integrationsbemühungen zeichnet doch mitlerweile unmissverständliche Grenze. Wenn sogar grüne Kommunalpolitiker jammern, dass sie nicht wissen, wohin mit den Menschen, weil nichts mehr frei ist an Unterkünften und halbe Bauruinen mit Dixiklos schon bis an die Decke vollgestopft sind mit Feldbetten, dann ist das ein unübersehbares Warnsignal.

Und es wird weiter
Das eigentlich Unmenschliche ist jedoch, wie wir immernoch nach außen signalisieren: 'Kommt alle her, wir sind eine reiche Industrienation, Bildung irrelevant, wir finden schon etwas für euch, wir brauchen Fachkräfte.' Dann kommen die Leute weiter her und landen jahrelang in Provisorien, sind in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, kriegen nur Jobs zum Mindestlohn und fühlen sich am Ende veräppelt. Gesellschafltliche Teilhabe so eine Farce, von wegen Willkommenskultur.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2024 um 22:55
Zitat von cejarcejar schrieb:Meine Aussage gilt an sich für beide. Auch einem Bergsteiger der sich mutwillig und freiwillig in Notlage begeht wird trotzdem geholfen.
Welcher Bergsteiger geht denn auf den Berg mit dem festen Entschluss sich absichtlich in eine Notlage zu bringen um gerettet zu werden?
Das wäre ja so als wenn jemand sich absichtlich sommerlich anzieht mit dem einzigen Ziel sich in 4000m Höhe vorm Erfrieren gerettet zu werden.
Gibt's das?


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31.01.2024 um 22:59
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Welcher Bergsteiger geht denn auf den Berg mit dem festen Entschluss sich absichtlich in eine Notlage zu bringen um gerettet zu werden?
Phu... als Österreicher muss ich sagen das sehr viele deutsche das scheinbar als Hobby haben... manchmal sogar ganze Schulklassen...


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31.01.2024 um 23:01
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Phu... als Österreicher muss ich sagen das sehr viele deutsche das scheinbar als Hobby haben... manchmal sogar ganze Schulklassen...
Die gehen mit dem festen Entschluss los sich retten zu lassen und forcieren deshalb (und nur aus diesem Grund) eine lebensgefährliche Situation?
Oder ist eher Übermut, Unkenntnis, Leichtsinn?

Und wieso denke ich bei dir an @interrobang?


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31.01.2024 um 23:08
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die gehen mit dem festen Entschluss los sich retten zu lassen und forcieren deshalb (und nur aus diesem Grund) eine lebensgefährliche Situation?
Phu... manchmal kann man wirklich auf den Gedanken kommen... besonderst aus dem folgenden Artikel interessant:
Die Bergrettung konnte die Männer auf einer Höhe von 1650 Metern bergen, ein Stück weiter oben lagen währenddessen bereits 40 Zentimeter Schnee. Ihren ursprünglichen Plan, auf der Meilerhütte zu übernachten und am Sonntag auf den Musterstein (2474 Meter hoch) zu steigen, bewertet Strigl kritisch: „Das ist ein Kletterberg, das Duo hatte aber nicht einmal ein Seil dabei“, sagte er. Die beiden wirkten auf Strigl zwar wie „Wanderer, aber nicht wie Hochtourenbergsteiger“.
https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/17821279/deutsche-touristen-gerieten-in-verschneiten-tiroler-bergen-in-not

Auf einen Klettererberg ohne Seil wandern gehen.. im winter.. Das grenzt schon an nicht selbst lebensfähig wen nicht absicht... und das ist das erstbeste was ich finde wen ich "deutsche Berg österreich" suche..


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2024 um 23:10
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Auf einen Klettererberg ohne Seil wandern gehen.. im winter.. Das grenzt schon an nicht selbst lebensfähig wen nicht absicht... und das ist das erstbeste was ich finde wen ich "deutsche Berg österreich" suche.
Hier sehe ich doch eher Leichtsinn als der ursächlich unbedingte Wille gerettet zu werden und ja, das halte ich für normal, generell überall wo Laien in Expertengebiet eintauchen.


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31.01.2024 um 23:19
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Welcher Bergsteiger geht denn auf den Berg mit dem festen Entschluss sich absichtlich in eine Notlage zu bringen um gerettet zu werden?
Das wäre ja so als wenn jemand sich absichtlich sommerlich anzieht mit dem einzigen Ziel sich in 4000m Höhe vorm Erfrieren gerettet zu werden.
Gibt's das?
Ich gehe davon aus das die meisten die ein Boot nach Europa besteigen davon ausgehen, das die mit dem Boot ankommen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Du triffst den Nagel auf den Kopf. Es ist geradezu lächerlich, wenn immer wieder der Vorschlag hochkocht man könne ja einfach das Geld der Reichen zu konfiszieren und Unternehmen stärker zu besteuern, als wäre es ein Kinderspiel, Wohlstand umzuverteilen, um die naive Utopie der Gleichheit zu erreichen, in der die ganze Welt Ringelpietz mit anfassen tanzt.

Die Realität der Wohnraumversorgung, Infrastruktur und Integrationsbemühungen zeichnet doch mitlerweile unmissverständliche Grenze. Wenn sogar grüne Kommunalpolitiker jammern, dass sie nicht wissen, wohin mit den Menschen, weil nichts mehr frei ist an Unterkünften und halbe Bauruinen mit Dixiklos schon bis an die Decke vollgestopft sind mit Feldbetten, dann ist das ein unübersehbares Warnsignal.

Und es wird weiter
Das eigentlich Unmenschliche ist jedoch, wie wir immernoch nach außen signalisieren: 'Kommt alle her, wir sind eine reiche Industrienation, Bildung irrelevant, wir finden schon etwas für euch, wir brauchen Fachkräfte.' Dann kommen die Leute weiter her und landen jahrelang in Provisorien, sind in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, kriegen nur Jobs zum Mindestlohn und fühlen sich am Ende veräppelt. Gesellschafltliche Teilhabe so eine Farce, von wegen Willkommenskultur.
Davon war nur leider nie die Rede, schöner Strohmann. Man könnte dennoch mit Finanztransaktionssteuern, dazu höherer Besteuerung von Kapitaleinnahmen - zumindest mal auf dem Level von Einnahmen durch Arbeit - mehr steuern ohne zu enteignen.

Man könnte sich bei Cum Ex nicht nur über den Kanzler aufregen, sondern über die Menschen, die dadurch 50 Milliarden an den Köpfen der Steuerbehörden vorbeigeschleust haben. Mann könnte Schwarzarbeiter, Schwarzgeldkonten etc konsequenter verfolgen. Man könnte bei Firmen dafür sorgen das es nicht 2 Bilanzierungsmöglichkeiten gibt, eine für die Aktionäre und eine für die Steuern, man könnte Steuerschlupflöcher allgemein schlie0en, man könnte dafür sorgen, das Firmen dort Steuern zahlen, wo das Geld erwirtschaftet wird.

Aber das wäre ja alles irgendwie zu kompliziert und überhaupt ist das alles ja auch so abstrakt und Steuern sind ja sowieso Privatsache unnd das bisschen Schwarzarbeit am Wochenende tut ja keinem weh - und außerdem kann man doch die gesamten Probleme so ganz easy den Migranten zuordnen. Karl-Heinz der jedes Wochenende für ein paar Hundert Euro unter der Hand Bäume fällt oder Wohnungen streicht ist ja nur ein netter Nachbar, Schwarzarbeit ist allenfalls ein Kavaliersdelikt.

Ja, es gäbe genug Möglichkeiten, Wohlstand gerechter zu verteilen ganz ohne Enteignung.


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31.01.2024 um 23:46
Zitat von cejarcejar schrieb:Davon war nur leider nie die Rede, schöner Strohmann. Man könnte dennoch mit Finanztransaktionssteuern, dazu höherer Besteuerung von Kapitaleinnahmen - zumindest mal auf dem Level von Einnahmen durch Arbeit - mehr steuern ohne zu enteignen
Beim Erörtern solcher Vorschläge "mehr Steuern" ist es unerlässlich, die möglichen Auswirkungen auf Durchschnittsbürger der Mittelschicht zu beachten, insbesondere auf diejenigen, die daran arbeiten von ihren paar Kröten ein finanzielles Polster aufzubauen.
In Deutschland unterliegen Kapitaleinkünfte bereits einer Besteuerung. Dies gilt beispielsweise für ETFs: Wird ein Fonds über viele Arbeitsjahre auf sagen wir 100.000 Euro angespart, fällt am Ende eine Kapitalertragssteuer von 25%, also 25.000 Euro, an, wenn man sich das angesparte Geld vom Depot holen möchte.
Dies bedeutet, dass Anleger ihr Geld einem Risiko am Kapitalmarkt aussetzen, während der Staat an den Erträgen partizipiert. Der Steuerfreibetrag von 1.000 Euro pro Jahr bietet in diesem Kontext nur begrenzte Entlastung und es ist auch nicht im Sinn des Zinseszinseffekts ständig Geld aus dem Topf zu nehmen.

Ähnliche Überlegungen gelten für den Erwerb einer Eigentumswohnung auf Kredit. Neben der Tilgung des Kredits fallen Grundsteuer, Hausgeld und Reparaturkosten an. In vielen Fällen decken die Mieteinnahmen außerhalb der Großstädte kaum die Kosten, was zu einem minimalen Gewinn während der Tilgungsphase führt. Eine zusätzliche Kapitalertragssteuer auf Mieteinnahmen würde die finanzielle Belastung weiter erhöhen.

Steuerschlupftlöcher kann man schließen aber die Gesetze sind von Leuten gemacht, die wissen wo es weitere Löcher gibt und die sind in ihren Kreisen gut vernetzt. Sie haben ja schon Cum Ex als Beispiel angeführt.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ja, es gäbe genug Möglichkeiten, Wohlstand gerechter zu verteilen ganz ohne Enteignung.
Es gibt Möglichkeiten, aber überall wird nur mit Wasser gekocht und ich denke so ungerecht manchmal alles erscheinen mag, wir sind besser aufgestellt als die USA.
Und wie ich gestern schon sagte. Wenn der Flüchtlingsstrom nicht begrenzt wird, ist das ein Fass ohne Boden, soviele Quellen kann man gar nicht anzapfen um das alles zu finanzieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.01.2024 um 23:48
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich gehe davon aus das die meisten die ein Boot nach Europa besteigen davon ausgehen, das die mit dem Boot ankommen
Und das obwohl die Chancen auf Asyl bei Seenotrettung ja viel größer sind, also ich erkenne da einen Zusammenhang:
Was bedeutet “sicherer Hafen”?

Sicherer Hafen oder sicherer Ort („place of safety“) ist ein Ort, an dem die Rettungsaktion beendet werden kann. Bei der Bestimmung eines sicheren Ortes müssen die Umstände des konkreten Falles einbezogen werden, etwa die Situation an Bord des Rettungsschiffes und medizinische Notfälle oder Versorgungsbedarfe. Vor dem Hintergrund von Gefahren, die für den Flüchtlingsschutz relevant sind, kann ein sicherer Ort nur ein Hafen sein, in dem keine Gefahr einer Abschiebung in das Heimatland besteht, wenn dort Verfolgung oder andere Menschenrechtsverletzungen drohen. Zudem darf keine Gefahr einer Verfolgung oder sonstiger schwerer Menschenrechtsverletzungen im Küstenstaat, in den ausgeschifft wird, bestehen.

Angesichts der Inhaftierungspraxis unter menschenrechtswidrigen Bedingungen in Libyen kommen libysche Häfen nicht als sichere Orte in Betracht.
Quelle: https://www.unhcr.org/dach/de/services/faq/faq-seenotrettung#09

Deswegen haben imo selbst die windigsten Schlauchboote (Gewinnmaximierung der Schlepper) Funkgeräte an Bord (Sicherung der Seenotrettung und damit Asyl).
Das sind imo geplante Notfälle auf See.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2024 um 00:00
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Deswegen haben imo selbst die windigsten Schlauchboote (Gewinnmaximierung der Schlepper) Funkgeräte an Bord (Sicherung der Seenotrettung und damit Asyl).
Das sind imo geplante Notfälle auf See.
Asyl wird auch weiterhin nur dann gewährt wenn ein Asylgrund vorliegt, wie kommst Du in Deinem zitierten Text auf ein automatisches Asylrecht?
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Beim Erörtern solcher Vorschläge "mehr Steuern" ist es unerlässlich, die möglichen Auswirkungen auf Durchschnittsbürger der Mittelschicht zu beachten, insbesondere auf diejenigen, die daran arbeiten von ihren paar Kröten ein finanzielles Polster aufzubauen.
In Deutschland unterliegen Kapitaleinkünfte bereits einer Besteuerung. Dies gilt beispielsweise für ETFs: Wird ein Fonds über viele Arbeitsjahre auf sagen wir 100.000 Euro angespart, fällt am Ende eine Kapitalertragssteuer von 25%, also 25.000 Euro, an, wenn man sich das angesparte Geld vom Depot holen möchte.
25%, eben, ganz genau. Meine Arbeitskraft -auch die unterliegt Risiken btw - wird mit 42% besteuert. Warum wird Kapital weniger hoch als Arbeit besteuert? Warum nicht beides mit dem selben Steuersatz, egal ob jetzt beides mit 25% oder beides mit 42%?

Wenn Du Dir jetzt ein Aktie von BMW kaufst, was genau trägst Du damit mehr bei zur Generierung der Gewinne als der Facharbeiter am Band? Warum werdet Ihr für euren Einsatz nicht gleich besteuert?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2024 um 00:03
Zitat von cejarcejar schrieb:automatisches Asylrecht
Erhöhung der Chancen auf Asyl. Weil die Seenotrettung bringt die Flüchtlinge auf jedenfall in einen sicheres Land.


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01.02.2024 um 00:17
Zitat von cejarcejar schrieb:25%, eben, ganz genau. Meine Arbeitskraft -auch die unterliegt Risiken btw - wird mit 42% besteuert. Warum wird Kapital weniger hoch als Arbeit besteuert? Warum nicht beides mit dem selben Steuersatz, egal ob jetzt beides mit 25% oder beides mit 42%?
Na was möchten Sie. 25 % auf beides oder 42? Das hat schon unterschiedliche Auswirkungen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn Du Dir jetzt ein Aktie von BMW kaufst, was genau trägst Du damit mehr bei zur Generierung der Gewinne als der Facharbeiter am Band? Warum werdet Ihr für euren Einsatz nicht gleich besteuert?
Dies kann dem Unternehmen ermöglichen, zusätzliches Kapital für Investitionen und Expansion zu generieren, was potenziell zur Sicherung von Arbeitsplätzen und sogar zur Schaffung neuer Stellen und besserer Bezahlen führen kann.
Gerade bei großen Firmen wie BWM haben Mitarbeiter meistens selbst Aktien aus dem Unternehmen zusätzlich zu ihrem Gehalt. Wenn dort eine Wertsteigerung herrscht, profitieren sie automatisch mir, weil sie die Aktien mit Gewinn verkaufen können.


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01.02.2024 um 07:30
Zitat von cejarcejar schrieb:Asyl wird auch weiterhin nur dann gewährt wenn ein Asylgrund vorliegt, wie kommst Du in Deinem zitierten Text auf ein automatisches Asylrecht?
ich wollte gerade noch schreiben, das hatte behind_eyes etwas ungenau ausgedrückt und nun hat sie es selbst schon korrigiert:
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Erhöhung der Chancen auf Asyl. Weil die Seenotrettung bringt die Flüchtlinge auf jedenfall in einen sicheres Land.
natürlich bekommt nicht jeder Asyl. Aber die Praxis zeigt (zumindest in D) dass die Meisten - auch ohne Asylgrund - dennoch in D bleiben können.
Somit liegt sie mit diesem Einwand eben doch nicht ganz daneben (auch wenn es nicht korrekt ausgedrückt ist):
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Deswegen haben imo selbst die windigsten Schlauchboote (Gewinnmaximierung der Schlepper) Funkgeräte an Bord (Sicherung der Seenotrettung und damit Asyl).
Das sind imo geplante Notfälle auf See.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Wenn der Flüchtlingsstrom nicht begrenzt wird, ist das ein Fass ohne Boden, soviele Quellen kann man gar nicht anzapfen um das alles zu finanzieren.
das fürchte ich auch.
Leider sehen manche darin kein Problem, vor allem NGOs ... und berufen sich immer nur auf den Humanismus, ohne die Konsequenzen bis zu Ende zu denken.


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01.02.2024 um 08:11
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Jetzt kann man sich überlegen wie schwer das Argument gegen eine auf jedenfall sinnvolle Auswertung sein kann.
nö, das kann man eben nicht, wenn man als Geflüchteter NUR mit Karte bezahlen kann. Da hat man nämlich keine Wahl. Daraus strickst Du dann, die Daten werden ja sowieso erhoben, also kann man sie dann auswerten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:unter Seenotrettung verstehe ich, dass zufällig ein Schiff an solch einem Schlauchboot vorbei kommt und die Flüchtlinge dann aufnimmt. Das finde ich völlig richtig.

Jedoch wenn Schiffe extra ins Meer geschickt werden, dann ist das in meinen Augen KEINE Seenotrettung mehr sondern ein ganz anderes Level.
die werden geschickt, weil sonst erwiesenermaßen Menschen sterben. Man denke an Lampedusa, man denke daran was passierte, als Mare Nostrum beendet wurde. Wie schon zig mal belegt und hier auch mit Dir diskutiert, die Menschen fliegen trotzdem. Und dann sterben sie. Und da dann quasi ein "selbst schuld" und dann werden die auch noch gerettet" zu stricken, ist ekelhaft.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es wird eben ganz direkt nach Flüchtlingen gesucht und diese nicht nur zufällig gefunden. -> das ist der entscheidende Unterschied.
und dadurch mehr gerettet. DAS sollte das Entscheidende sein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Geretteten an der Ostsee oder in den Bergen gehen nach der Rettung dann wieder nach Hause und überschreiten keine Grenzen um dann woanders Unterkunft zu bekommen.
und diese Aussage ist echt der Gipfel.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2024 um 08:42
@Tussinelda
Du hängst dich emotional (z.B. "ekelhaft" -> kein sachlicher sondern emotionaler Ausdruck) immer nur an das auf wo du Unmenschlichkeit witterst (obwohl ich lediglich Situationen und ihre Folgen aufzeige).
Was ist denn eigentlich mit denen die in ihren Ländern verhungern und es gar nicht schaffen, Schlepper zu bezahlen? Da sterben auch sehr Viele, das wird mit NGOs und Schiffen nun auch nicht verhindert.

Es ist immer sehr traurig wenn Menschen sterben müssen, aber wie es andererseits in der Praxis gehen soll (so richtig perspektivisch - also einige Jahre vorwärts gedacht und nicht nur in der Gegenwart bleibend) , wenn weiterhin - u.a. schon alleine durch den Klimawandel alleine perspektivisch immer mehr - Flüchtlinge nach D kommen ....
... dazu äußern sich die Humanismus anmahnenden Leute hier, in der Politik und auch die NGOs nie.

Also wie soll das alles gehen, wenn es jetzt schon an allen Ecken und Enden hapert und kaum eine gescheite Integration möglich ist? Wird das weiterhin ignoriert und alles vielleicht nur damit abgetan, wird schon gut gehen, "wir schaffen das", wir können nicht so weit in die Zukunft denken? Nein, ich denke halt weiter und das ist auch mein Recht.

Oder was ist z.B. daran falsch?:
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Wenn der Flüchtlingsstrom nicht begrenzt wird, ist das ein Fass ohne Boden, soviele Quellen kann man gar nicht anzapfen um das alles zu finanzieren.
Deine Meinung zu all diesen Aspekten fänd ich auch mal interessant, werde ich wohl aber nie erfahren.
wo du Unmenschlichkeit witterst (obwohl ich lediglich Situationen und ihre Folgen aufzeige).
oder was genau ist falsch an meinen Äußerungen?
Sogar Teile in der Regierung haben mittlerweile selbst eingesehen, dass es eine Begrenzung geben muss.
Und erste Schritte dazu werden gegangen (obs was bringt steht natürlich auf einem anderen Blatt):
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:https://www.spiegel.de/politik/deutschland/asylbewerber-bezahlkarte-fuer-gefluechtete-soll-bundesweit-eingefuehrt-werden-a-f77f1029-9e39-4827-8f41-54632f43a71b

Schon witzig dass wir gestern noch darüber gesprochen haben und heute wurden Fakten geschaffen. Druck formt Diamanten.
man könnte wirklich manchmal denken, hier wird mitgelesen :D


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01.02.2024 um 08:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nö, das kann man eben nicht, wenn man als Geflüchteter NUR mit Karte bezahlen kann. Da hat man nämlich keine Wahl. Daraus strickst Du dann, die Daten werden ja sowieso erhoben, also kann man sie dann auswerten
Wie bereits mehrfach dargelegt: Mithilfe zur Verbesserung natürlich auf freiwilliger Basis.

Sehe das Problem nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2024 um 08:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ist denn eigentlich mit denen die in ihren Ländern verhungern und es gar nicht schaffen, Schlepper zu bezahlen? Da sterben auch sehr Viele, das wird mit NGOs und Schiffen nun auch nicht verhindert.
da sind auch NGOs vor Ort und helfen, wo sie können. Willst Du jetzt ernsthaft Tote gegeneinander aufrechnen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist immer sehr traurig wenn Menschen sterben müssen
jaja, aber dass sie gerettet werden ist auch doof.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also wie soll das alles gehen, wenn es jetzt schon an allen Ecken und Enden hapert und kaum eine gescheite Integration möglich ist? Wird das weiterhin ignoriert und alles vielleicht nur damit abgetan, wird schon gut gehen, "wir schaffen das", wir können nicht so weit in die Zukunft denken? Nein, ich denke halt weiter und das ist auch mein Recht.
in den meisten Fällen klappt es hervorragend, das wird nur gerne ausgeblendet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man könnte wirklich manchmal denken, hier wird mitgelesen :D
nö, man könnte meinen, dass manche nicht informiert sind, denn es war klar, dass die Karte kommt. Da wurde sich ja schon vorher drauf verständigt.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wie bereits mehrfach dargelegt: Mithilfe zur Verbesserung natürlich auf freiwilliger Basis.
freiwillig war nachgeschoben außerdem bringt es dann ja nix, was will man davon dann genau ablesen und auf Geflüchtete umlegen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2024 um 08:58
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:freiwillig war nachgeschoben außerdem bringt es dann ja nix, was will man davon dann genau ablesen und auf Geflüchtete umlegen?
Ich werde mich nicht wiederholen, nice try.
Lies Posts, wenn du was vergessen hast.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.02.2024 um 09:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:jaja, aber dass sie gerettet werden ist auch doof.
was soll diese doofe Unterstellung?
Mir gehts um sowas (da ich es nicht besser ausdrücken kann, zitiere ich es):
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Deswegen haben imo selbst die windigsten Schlauchboote (Gewinnmaximierung der Schlepper) Funkgeräte an Bord (Sicherung der Seenotrettung und damit Asyl).
Das sind imo geplante Notfälle auf See.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:in den meisten Fällen klappt es hervorragend
so wird es also abgetan, dass es aber andererseits viele Probleme gibt?
Ist es belegbar, dass es wirklich die meisten Fälle sind?
Und falls ja, dass es auch in Zukunft so sein wird, wenn wir immer mehr an Kapazitätsgrenzen stoßen - ja auch schon für die hiesige Bevölkerung (nochmal Stichwort: Bildung, Gesundheitswesen, Wohnung, Integrationsmöglichkeiten u.a. auch Sprachkurse ...)

Grüne und Linke scheinen sich das immer so einfach vorzustellen. Als Politiker hat man ja auch nicht so direkt mit den Problemen zu tun, das muss halt immer die Bevölkerung ausbaden, was die entscheiden.
Und bei der Bevölkerung dann eben auch immer die Schwächsten, worunter ja auch die Flüchtlinge selbst zählen. Für diejenigen die keine Wohnung bekommen, ist es ja auch sehr schlecht, wenn sie dann in irgendwelchen Provisorien hausen müssen (von den anderen Problemen - z.B. zu wenige Psychologen, Ärzte, Lehrer usw - mal ganz abgesehen).


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