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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 09:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das können dann ausgebildete Erzieher nicht, weil....?
Ich glaube nicht dass der Auftrag von Kindergärtnern ist anderer Leute Kinder zu erziehen. Wir haben unsere Kids selbst erzogen. Eine Betreuung im Kindergarten ersetzt meiner Meinung nach keine Erziehung und ist auch nicht die Aufgabe.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ihn aus der Gesellschaft ausschliesst....aha
Es liest sich nicht so als wäre das der erste und einzige Vorfall gewesen. Eher so als wären die Kindergärtnerinnen am Ende mit ihrem Latein und noch schlimmer, sie haben Angst überhaupt was zu sagen weil sie sonst als Rassisten abgestempelt werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 09:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was hat das Ganze überhaupt mit Asylgesetzen zu tun? Kann das mal jemand genauestens ausführen bitte?
außer dem was ich schon schrieb, dass Pro-Asyl Auflagen bekommen könnte, sich mehr für Integration einzusetzen, wäre ein weiterer Aspekt:
Asylbewerber, welche ihre Kinder nicht so erziehen, dass sie sich besser in unsere Demokratie einfügen, sollten dann abgeschoben werden.
Kann doch nicht sein, dass man wer weiß wie viele ins Land lässt und dann nicht weiß, wie man mit solchen Problemen fertig werden soll?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 10:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...sie gesagt bekommen: du hast mir nichts zu sagen, du bist nicht deutsch.
und damit kann ein erwachsener Erzieher nicht umgehen, gibt es keine Lösung außer Anzeige und rausschmeissen....ein Armutszeugnis
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb sieht man denn diesbezüglich keine verstärkten Anstrengungen, sondern lässt die Kindergärtnerinnen alleine mit diesem Problem?
weil das nicht deren Aufgabe ist?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, das sollte darin mal integriert werden, bzw. ProAsyl Auflagen diesbezüglich bekommen, die müssten sich mehr darum kümmern...
... damit die Integration besser gelingen kann.
aber Du hast schon verstanden, dass man Organisationen wie ProAsyl nicht ins Gesetz einbinden kann, so wie Du Dir das vorstellst?

Rhetorische Frage
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb:Ich glaube nicht dass der Auftrag von Kindergärtnern ist anderer Leute Kinder zu erziehen. Wir haben unsere Kids selbst erzogen. Eine Betreuung im Kindergarten ersetzt meiner Meinung nach keine Erziehung und ist auch nicht die Aufgabe.
Kindergarten ist aber eben nicht nur Betreuung, Beaufsichtigung, informiere Dich mal.
Und wenn Eltern - falls es die Eltern sind - da Schwierigkeiten haben, dann sollte dies nicht zum Schaden der Kinder sein, die dann endgültig ausgeschlossen werden.
Wie kann man so etwas überhaupt akzeptabel finden?
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb:Es liest sich nicht so als wäre das der erste und einzige Vorfall gewesen. Eher so als wären die Kindergärtnerinnen am Ende mit ihrem Latein und noch schlimmer, sie haben Angst überhaupt was zu sagen weil sie sonst als Rassisten abgestempelt werden.
mag auch daran liegen, dass sich die Gesellschaft schneller ändert, als sich Erzieher dem anpassen können. Es liegt an Personalmangel usw.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Asylbewerber, welche ihre Kinder nicht so erziehen, dass sie sich besser in unsere Demokratie einfügen, sollten dann abgeschoben werden.
aber unsere Gesetze kennst Du?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 10:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:man kann als Gesellschaft generell sehen, dass Jugendliche und Kinder immer gewalttätiger werden, also alle. Da ist man als Gesellschaft gefragt, würde ich meinen.
Den Strohmann kannst behalten.
Wer da an Silvester unterwegs war konnte man sehen und was sie für Aussagen traffen hören.
'Keine deutsche'
Passt perfekt zu den Aussagen der Erzieherin.
Da zieht sich die Linie durch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und Ahmetchen lernt das, wenn man ihn aus der Gesellschaft ausschliesst....aha
Machen schon seine Eltern und er selber.
Mit so einer Einstellung wird man nie auch nur irgendwie in der Mehrheitsgesellschaft ankommen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das können dann ausgebildete Erzieher nicht, weil....?
Weil die Eltern und Umfeld nach der Maxime leben:
Erzieherin deutsch und Frau=Scheiss drauf.
Brauchst nicht drauf hören.
Und dies den Kindern beibringen.
Da kannst noch soviele Qualifikationen und Ausbildung vorweisen.
Gegen diese Art Wand wirst nicht ankommen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was hat das Ganze überhaupt mit Asylgesetzen zu tun? Kann das mal jemand genauestens ausführen bitte?
Im Grunde ist es integrationsverweigerung.
Und diese Art Menschen sollte man von der Gesetzlage her einfach rauswerfen soweit dies möglich ist.
Also passt schon hier rein.


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06.04.2023 um 10:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:mag auch daran liegen, dass sich die Gesellschaft schneller ändert, als sich Erzieher dem anpassen können. Es liegt an Personalmangel usw.
glaube ich nicht, dass es nur daran liegt.
Da können noch so viele Erzieher da sein, da würde ein Achmet trotzdem noch sagen können: du hast mir nichts zu sagen, bist nicht deutsch.
Es ist also ein Problem der Erziehung seitens der Eltern.
Und da könnte vielleicht Pro-Asyl und andere Organisationen ansetzen, bevor so ein Kind in den Kindergarten geht, finde ich.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil das nicht deren Aufgabe ist?
du meinst also, Pro-Asyl hat nicht die Aufgabe bei der Integration zu helfen?
Dann sollte das wirklich mal ins Asylrecht mit aufgenommen werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber Du hast schon verstanden, dass man Organisationen wie ProAsyl nicht ins Gesetz einbinden kann, so wie Du Dir das vorstellst?
wie gesagt, dann sollten die Gesetze dahingehend mal geändert werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber unsere Gesetze kennst Du?
die lassen sich ändern - darum gehts hier in diesem Thread.
Krasse Straftäter können ja übrigens auch abgeschoben werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 10:10
@Tussinelda
Also sind alle und alles Schuld nur nicht die kleinen Paschas, die von zuhause eingetrichtert bekommen „deutsche haben dir nix zu sagen“?
Das ist auch mal ne interessante Denkweise. Scheiss dich drauf wies den Kindergärtnern geht. Scheiss drauf ob die nervlich fertig sind. Scheiss drauf ob sie ihren Beruf den sie aus Leidenschaft gewählt haben hinschmeissen. Sind ja selber selber schuld. Oh Mann…


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 10:15
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb:Also sind alle und alles Schuld nur nicht die kleinen Paschas, die von zuhause eingetrichtert bekommen „deutsche haben dir nix zu sagen“?
naja die Paschas sind ja wirklich nicht schuld, sondern einzig und alleine das Elternhaus. Ansonsten stimme ich dir zu.

Und die Schuld sehe ich auch in der Politik, dass sie nicht genug für Integration tut.
Und auch dass sie - wenn sie schon unbegrenzt jeden rein lässt, der ein Asylbegehren hat - dann nicht wenigstens dafür sorgt, dass ihnen gesagt wird, wie in unserer Demokratie der Hase läuft (nämlich z.B. Frauenrechte, Respekt vor diesen usw.).

Das muss sicherlich nicht jedem Asylbewerber beigebracht werden, manche wissen das ja sicher auch von alleine. Jedoch diejenigen die das nicht wissen und ihre Kinder zu Paschas erziehen welche sich dann gegen Institutionen wie Kindergärten oder später dann auch Polizei auflehnen, sollte das halt mal irgendwie gesagt werden.
Da muss sich die Politik halt was einfallen lassen, wie das gehen könnte.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 10:18
@Optimist
Ja da hast du recht, war blöd formuliert. Ich sagte ja oben schon, den Kindern kann man eigentlich keinen Vorwurf machen.
Ansetzen muss man bei den Eltern. Ich verstehe aber auch jeden Kindergarten der sagt: die sind für unsere Einrichtung nicht tragbar.
Dann wären wir wieder bei @Abahatschi und nach dem 2-3. Kiga schalten die alten vielleicht mal ihr Hirn ein. Oder halt auch nicht.

Zustimmung zu deinem letzten Absatz!


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06.04.2023 um 11:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da muss sich die Politik halt was einfallen lassen, wie das gehen könnte.
Wieso das denn? Der Umgang mit Problemkinder und Eltern ist bekannt, die Definition und Gesetze für Fremdenfeindlichkeit und Hassrede auch, wie wäre es mal wenn man dementsprechend handelt?

Die tiefere Problematik ist an sich noch enttäuschender: Leute kommen hierher weil es sie besser haben wollen und eigentlich haben und stören sich an Einheimische...ich checke es nicht, warum kommt man nach Deutschland wenn man keine Deutsche mag?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 11:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du meinst also, Pro-Asyl hat nicht die Aufgabe bei der Integration zu helfen?
hab ich das geschrieben? Es ging darum, den Kindergärtnerinnen verpflichtend helfen zu müssen. Bitte den Kontext beachten
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dann sollte das wirklich mal ins Asylrecht mit aufgenommen werden.
das geht immer noch nicht.....
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, dann sollten die Gesetze dahingehend mal geändert werden.
s.o.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die lassen sich ändern - darum gehts hier in diesem Thread.
Du willst aber nicht Asylgesetze ändern, sondern Gesetze, die Familie betreffen.....lies mal GG Artikel 6. Aber hier wollen ja manche immer wieder unsere Grundgesetze ändern.....
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb:Also sind alle und alles Schuld nur nicht die kleinen Paschas, die von zuhause eingetrichtert bekommen „deutsche haben dir nix zu sagen“?
genau, Kindergartenkinder sind nicht schuld. Und ob die das zuhause eingetrichtert bekommen, wissen wir gar nicht.
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb:Scheiss dich drauf wies den Kindergärtnern geht. Scheiss drauf ob die nervlich fertig sind. Scheiss drauf ob sie ihren Beruf den sie aus Leidenschaft gewählt haben hinschmeissen. Sind ja selber selber schuld. Oh Mann…
das habe ich nirgends geschrieben, kann man aber natürlich einfach mal behaupten. Mein Bruder ist Erzieher, so viel dazu.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das muss sicherlich nicht jedem Asylbewerber beigebracht werden, manche wissen das ja sicher auch von alleine.
sogar die meisten, stell Dir vor
Zitat von OptimistOptimist schrieb:edoch diejenigen die das nicht wissen und ihre Kinder zu Paschas erziehen welche sich dann gegen Institutionen wie Kindergärten oder später dann auch Polizei auflehnen, sollte das halt mal irgendwie gesagt werden.
genau, sagt ja keiner was.....wegen den kleinen "Paschas".....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieso das denn? Der Umgang mit Problemkinder und Eltern ist bekannt, die Definition und Gesetze für Fremdenfeindlichkeit und Hassrede auch, wie wäre es mal wenn man dementsprechend handelt?
Hassrede? Geht es noch ein bisschen übertriebener vielleicht?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 11:57
hier mal was zum Thema:
Kitas müssten „Traditionen und Haltungen hinterfragen“
Birgit Riedel sieht auf das Kita-System große Herausforderungen zukommen. Dabei gehe es auch darum, „Traditionen und Haltungen zu hinterfragen“, etwa beim Thema Sprache.

„Deutschland hat im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern eine monolinguale Tradition. Die Identifikation verläuft über die deutsche Sprache. Mehrsprachigkeit ist hier erst einmal nicht vorgesehen, aber mittlerweile in einer Vielzahl der Kindertageseinrichtungen Realität.“

Riedel: „Auf den Umgang damit sind immer noch viele Erzieher und Erzieherinnen nicht gut vorbereitet und dadurch fehlt häufig eine positive Haltung sowohl zu Mehrsprachigkeit als auch zu kultureller Vielfalt. Statt Bereicherung wird sie dann als Belastung erlebt und tendenziell abgewertet.“

„Dabei geht es gerade um die Anerkennung und Vermittlung von Wertschätzung für die Herkunftssprache und Herkunftskultur, auch als Grundlage für Vertrauen und Ermutigung der Kinder in ihren Lernprozessen“, so die Expertin vom Jugendinstitut weiter.

Auch in einem anderen Punkt wünscht sich Riedel ein Umdenken: „Mir fällt auf, dass die Diversität unter Erziehern und Erzieherinnen bzw. pädagogisch Tätigen in den Kindertageseinrichtungen sehr gering ist. Stärkere Bemühungen, Menschen mit Migrationshintergrund für den Erzieherzieherberuf zu gewinnen und auszubilden, wären meines Erachtens ein wichtiges Signal.“
Quelle: https://www.focus.de/panorama/expertin-vom-deutschen-jugendinstitut-unser-kita-system-ist-auf-viele-migranten-kinder-nicht-vorbereitet_id_190280689.html

der ganze Artikel ist interessant zu lesen.....


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 12:42
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es sind Kinder, wenn die Erzieher das nicht in den Griff bekommen, dann sollte man da ansetzen, mehr Erzieher, ein anderes Konzept, wie auch immer....
@Tussinelda

Also soll unser Staat die Defizite in Elternhäusern irgendwie beheben? Als ob man gegen eine falsche Erziehung im Elternhaus mit mehr Erziehern ankäme.

In Wirklichkeit darf man ein 'Pascha' Verhalten im ersten Ansatz und besonders wenn es nur ganz sporadisch auftritt, nicht überbewerten. Es sollte durchaus Privileg von Kita Kindern sein, auch mal über die Stränge zu schlagen. Mein Sohn hat da auch mal mit 4 Jahren einen Spruch rausgehauen, der gar nicht ging, den er irgendwo aufgeschnappt hatte. So etwas kann mal passieren, dann können Erzieher und Eltern empathisch mit dem Kind reden und gut isses dann auch.

Anders sähe ich das, wenn das Grundtenor eines dauerhaften Verhaltens ist. Dann wäre es ein sehr negativer Prädilektor für die Bleibeperspektive der Eltern, sofern keine deutschen Staatsbürger.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:„Dabei geht es gerade um die Anerkennung und Vermittlung von Wertschätzung für die Herkunftssprache und Herkunftskultur, auch als Grundlage für Vertrauen und Ermutigung der Kinder in ihren Lernprozessen“, so die Expertin vom Jugendinstitut weiter.
Für einige Teile dieser Kultur, nämlich die Anteile, die zu solchen Problemen führen, soll hier auch noch Wertschätzung geheuchelt werden? Was soll das für einen Sinn haben.

Und Herkunftssprachen sind ne ganz dolle Sache, ganz besonders in Herkunftsländern. Oft ist doch die Kita der Ort, wo deutsch gelernt werden kann, ganz besonders weil man in dem Alter leicht Sprachen lernt. Die Herkunftssprache wird ja in aller Regel zu Hause schon genug gesprochen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 15:28
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der ganze Artikel ist interessant zu lesen.....
Und würdest du das auch bei einem deutschen Neonazi nahelegen, dass man seine Traditionen und die Kultur wertschätzen sollte? Der hier besprochene Fall ist nämlich damit vergleichbar.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Also soll unser Staat die Defizite in Elternhäusern irgendwie beheben? Als ob man gegen eine falsche Erziehung im Elternhaus mit mehr Erziehern ankäme.
Ich denke das ist der entscheidende Punkt. Egal was der Staat auch tut, die Eltern der Kinder werden immer einen großen Einfluss auf ihre Kinder haben. Die Eltern sind offenbar rassistisch, indem sie Muslime aufwerten und Deutsche abwerten und diese Ideologie wird an die Kinder weitergegeben.

Ruud Koopmans kam schon 2013 zu dem Ergebnis, dass Fundamentalismus unter Muslimen in Europa weit verbreitet ist:
Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen ist in Westeuropa kein Randphänomen. Zu diesem Ergebnis kommt Migrationsforscher Ruud Koopmans vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in seiner Auswertung einer repräsentativen Befragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern. Zwei Drittel der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans.

Diese Werte sind deutlich höher als die Anteile der entsprechenden Antworten unter einheimischen Christen. Von diesen stellen nur 13 Prozent religiöse Regeln über staatliches Recht, und knapp 20 Prozent bestreiten, dass die Bibel unterschiedlich ausgelegt werden kann.
Quelle: https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet

Da wundert es mich nicht, wenn auch die Kinder die entsprechenden Äußerungen machen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 15:39
@cannabisnormal

Grundsätzlich gehe ich da mit Dir d'accord, sobald es sich um Kinder handelt, die sich fortgesetzt so äußern und unbelehrbar sind.

Aber: Es sind auch Kinder. Die können auch mal einen abseitigen Macho Spruch raushauen, den sie zufällig im Treppenhaus aufgeschnappt hatten. Nicht jede Kind, das mal eine völlig unpassende Bemerkung macht, muss ein tiefgreifendes häusliches Problem haben.

Ich denke da gerade an meine Mutter, die wohl als kleines Kind diverse Verwandte als '175' er in der Familie bezeichnet hatte. Damit war Homosexualität gemeint und die Zahl war der entsprechende Paragraph. Meine Mutter hatte damals keine Ahnung, was Homosexualität überhaupt ist, sie wusste nur, wenn sie das sagt, erreicht sie 100% Aufmerksamkeit. Sie ist auch bis heute nicht homophob, aber ich will damit nur sagen: Auch nicht überbewerten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 15:46
@sacredheart
Es bleibt ja nicht bei dem Spruch. In dem verlinkten Focus-Artikel wurde auch beschrieben wie die Sippe eines Kindes zum Kindergarten kam und die Erzieherin bedrohte, nachdem sie den Vater aufgefordert hatte sein Kind, wegen Fehlverhaltens, abzuholen.
Kann natürlich ein unglücklicher Fall sein und man weiß nicht wie freundlich die Erzieherin war, als sie mit dem Vater telefonierte.
Natürlich kann man diesen Einzelfall nicht abschließend beurteilen.

Aber wenn man sich das Gesamtbild ansieht, erkennt man mMn die Auswirkungen einer gescheiterten Asyl- und Migrationspolitik.
Es werden Leute in einige EU-Länder gelassen, die häufig fundamentalistisch eingestellt sind, die gewaltbereiter sind als die einheimische Bevölkerung und die zum Teil nicht integrationsbereit sind.
Und in dieser Atmosphäre soll die Gesellschaft ein positives Bild gegenüber der Migration entwickeln? Das wird nicht funktionieren. Das wird nur funktionieren, wenn spürbar ist, dass die Migration dem Land etwas bringt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 16:50
Keine Ahnung warum immer hier von "gescheiterter Asylpolitik" gesprochen wird.

Ehrlich gesagt verstehe ich auch manchmal noch nicht einmal was mit "Asylpolitik" eigentlich gemeint wird.

Werden generell alle Menschen damit gemeint, die nicht Deutsch aussehen? Oder alle Menschen die keine deutsche Staatsbürgerschaft inne haben? Oder gar nur Menschen die nicht Deutsch aussehen und Moslems sind?
Und wenn ich weiter ehrlich bin, am liebsten würde man, so hört es sich manchmal an, auch gleich alle Menschen die Deutsch aussehen, deutsche Wurzeln haben, aber irgendwie "blöd" sind auch gleich mit abschieben wollen, wohin auch immer...

Das fatalste was wir als Gesellschaft machen könnten, wäre von vornherein bestimmte Menschen an Kriterien festzunageln, die gar nicht geändert werden können. Das überträgt sich nämlich unbewusst und endet manchmal historisch sehr komisch...:
Frag die alten Römer :).

Angenommen wir schreiben das Jahr 2220 und der typische Deutsche ist nach wie vor fleißig, pflichtbewusst, ehrlich, pünktlich, sauber, trägt gerne Birkenstock-Sandalen mit Strümpfen, macht gerne auf Mallorca Urlaub, produziert gute Autos und .... sieht orientalisch aus.

Der AFD-Vorsitzender Mahmut Seelenberg will durch einen Antrag wissen, wie viele der Geduldeten "reinrassigen Wikinger" mal wieder ehrliche deutsche Polizisten mit Messer attackiert haben und es nicht Zeit wird die "Wikinger" nach Skandinavien abzuschieben, da gehören sie doch hin. Davor hat er einen langen Artikel in der Berliner-Zeitung gebracht, mit der Überschrift "Warum wir als AFD seit 200 Jahren mit den Nachfahren von Nazis nichts zu tun haben wollen und warum wir sie nicht in unserem Land haben wollen".
Die IDU (Islamisch-demokratische Union) lacht die AFD aus und die Grünen unter ihrem Vorsitzenden Roland AlMahdi-Imam stellen einen Gegenantrag zum Verbot der AFD wegen Volksverhetzung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 17:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:er ganze Artikel ist interessant zu lesen.....
Ja..ähh:
Großes Problem: Viele Kinder sprechen zuhause kein Deutsch
Birgit Riedel: „In diesem Zusammenhang zeigt sich auch, dass der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund, in deren Familien nicht primär Deutsch gesprochen wird, deutlich zugenommen hat.“ Betraf dies im Jahr 2008 noch 363.000 Kinder im Kindergartenalter (3 Jahre bis Schuleintritt), waren es 2021 bereits 548.700.
Ok, also muss der Staat durchgreifen und Deutsch vorschreiben...aber moment, da werden bestimmt alle Berufsbetroffenen was von Einmischung und Assimilation schwafeln.
Riedel weiter: „Wichtig ist, den Erziehern und Erzieherinnen den Rücken zu stärken, zum Beispiel durch die generelle gesellschaftliche Aufwertung des Berufs, aber auch durch Fortbildungen zu interkultureller Kompetenz, um solchen Situationen souverän und reflektiert begegnen zu können.“
a) Was ich gesagt habe, es ist Sache der Vorgesetzten die Mitarbeiter zu schützen.
b) was heißt hier interkulturell fortbilden, muss man Migrantenkinder anders behandeln als Einheimische? Was muss zB da anders gemacht werden?
„Deutschland hat im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern eine monolinguale Tradition. Die Identifikation verläuft über die deutsche Sprache. Mehrsprachigkeit ist hier erst einmal nicht vorgesehen, aber mittlerweile in einer Vielzahl der Kindertageseinrichtungen Realität.“
Jetzt biegt die Expertin wieder ab..zuerst bemängelt sie dass die Kinder daheim kein Deutsch reden, jetzt ist die Kita "monolingual".
Auch in einem anderen Punkt wünscht sich Riedel ein Umdenken: „Mir fällt auf, dass die Diversität unter Erziehern und Erzieherinnen bzw. pädagogisch Tätigen in den Kindertageseinrichtungen sehr gering ist. Stärkere Bemühungen, Menschen mit Migrationshintergrund für den Erzieherzieherberuf zu gewinnen und auszubilden, wären meines Erachtens ein wichtiges Signal.“
Oh...nicht divers genug -> da frage ich mich bei "Menschen" mit Migrationshintergrund -> Männer würden in einer Kita arbeiten? -> Frauen dürften aus Familiensicht arbeiten? Zweimal Ja, oder?
Quelle: https://www.focus.de/panorama/expertin-vom-deutschen-jugendinstitut-unser-kita-system-ist-auf-viele-migranten-kinder-nicht-vorbereitet_id_190280689.html

Ich bleibe bei meiner Meinung, die Kinder aus der Kita rausschmeissen, auch wenn es für einen Monat ist: dann sind sie daheim und dürften die Eltern mit ihrer Anwesenheit erfreuen.




Hier noch mal den Punkt, da mir noch was aufgefallen ist:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil die in dem Alter in die Schule gehen und natürlich strafmündig sind
Herkunftsabhängige Diskriminierung bleibt Diskriminierung, egal ob ein strafunmündiger Kind, ein Unzurechnungsfähiger oder ein gesunder Erwachsener das ausspricht....nur die Strafe oder ob überhaupt ist eine andere Sache.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 17:26
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Werden generell alle Menschen damit gemeint, die nicht Deutsch aussehen?
Nein.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Oder alle Menschen die keine deutsche Staatsbürgerschaft inne haben?
Ja.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Oder gar nur Menschen die nicht Deutsch aussehen und Moslems sind?
Nein.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Angenommen wir schreiben das Jahr 2220 und der typische Deutsche ist nach wie vor fleißig, pflichtbewusst, ehrlich, pünktlich, sauber, trägt gerne Birkenstock-Sandalen mit Strümpfen, macht gerne auf Mallorca Urlaub, produziert gute Autos und .... sieht orientalisch aus.
Für mich kaum vorstellbar. Gastarbeiter sind seit den 50er hier und irgendwie geht es nicht in die Richtung...aber gut, waren nur 70J...


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06.04.2023 um 17:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da muss sich die Politik halt was einfallen lassen, wie das gehen könnte.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieso das denn? Der Umgang mit Problemkinder und Eltern ist bekannt, die Definition und Gesetze für Fremdenfeindlichkeit und Hassrede auch, wie wäre es mal wenn man dementsprechend handelt?

Die tiefere Problematik ist an sich noch enttäuschender: Leute kommen hierher weil es sie besser haben wollen und eigentlich haben und stören sich an Einheimische...ich checke es nicht, warum kommt man nach Deutschland wenn man keine Deutsche mag?
da hast du schon Recht, das ist echt nicht zu verstehen.

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ging um die Gesetze, die sich mMn ändern lassen könnten:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du willst aber nicht Asylgesetze ändern, sondern Gesetze, die Familie betreffen.....lies mal GG Artikel 6. Aber hier wollen ja manche immer wieder unsere Grundgesetze ändern.....
weshalb kann denn ins Asylgesetz keine Passage rein, dass die Regierung dafür zu sorgen hat, dass Asylsuchende hier dann auch gut genug integriert werden? Oder wenn dies nicht möglich ist, dass man dann eben nur begrenzt aufnehmen kann (so wie das ja bei anderen Ländern auch möglich ist).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kindergartenkinder sind nicht schuld. Und ob die das zuhause eingetrichtert bekommen, wissen wir gar nicht.
woher sollen sie es sonst haben außer aus ihrem Familienverband? Von fremden Deutschen haben sie sicherlich nicht die Aversion gegen Deutsches.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:edoch diejenigen die das nicht wissen und ihre Kinder zu Paschas erziehen welche sich dann gegen Institutionen wie Kindergärten oder später dann auch Polizei auflehnen, sollte das halt mal irgendwie gesagt werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:genau, sagt ja keiner was.....wegen den kleinen "Paschas".....
anscheinend wird nicht genug gesagt, sonst könnten vielleicht nicht solche Dinge passieren?
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Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:...Der Umgang mit Problemkinder und Eltern ist bekannt, die Definition und Gesetze für Fremdenfeindlichkeit und Hassrede auch,...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Hassrede? Geht es noch ein bisschen übertriebener vielleicht?
es spricht nicht für Hass auf Deutsche, wenn so ein Kind sagt: von dir lasse ich mir nichts sagen, du bist deutsch?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Also soll unser Staat die Defizite in Elternhäusern irgendwie beheben? Als ob man gegen eine falsche Erziehung im Elternhaus mit mehr Erziehern ankäme.
ganz genau. Viel hilft nicht immer viel.
Man muss vielleicht vorher ansetzen, ehe die Kinder in den Kindergarten kommen und dann solche übernommenen Reden schwingen.
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Aus dem Link von Tussinelda:
„Dabei geht es gerade um die Anerkennung und Vermittlung von Wertschätzung für die Herkunftssprache und Herkunftskultur, auch als Grundlage für Vertrauen und Ermutigung der Kinder in ihren Lernprozessen“, so die Expertin vom Jugendinstitut weiter.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Für einige Teile dieser Kultur, nämlich die Anteile, die zu solchen Problemen führen, soll hier auch noch Wertschätzung geheuchelt werden? Was soll das für einen Sinn haben.
...
Mehrsprachigkeit ist hier erst einmal nicht vorgesehen, aber mittlerweile in einer Vielzahl der Kindertageseinrichtungen Realität.“

Riedel: „Auf den Umgang damit sind immer noch viele Erzieher und Erzieherinnen nicht gut vorbereitet
und vor allem sollen die Kindergärtnerinnen nun auch noch Fremdsprachen lernen und somit unterstützen, dass die Kinder keinen Anreiz bekommen Deutsch zu lernen?
Was manche sich so denken, man glaubts gar nicht.
In diesem Sinne:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und Herkunftssprachen sind ne ganz dolle Sache, ganz besonders in Herkunftsländern. Oft ist doch die Kita der Ort, wo deutsch gelernt werden kann, ganz besonders weil man in dem Alter leicht Sprachen lernt. Die Herkunftssprache wird ja in aller Regel zu Hause schon genug gesprochen.
vollkommen richtig.
Was in dem Artikel von Tussinelda steht ist ja z.T eine völlig falsche Signalsetzung.

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Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:wenn man sich das Gesamtbild ansieht, erkennt man mMn die Auswirkungen einer gescheiterten Asyl- und Migrationspolitik.
...
Es werden Leute in einige EU-Länder gelassen, die häufig fundamentalistisch eingestellt sind, die gewaltbereiter sind als die einheimische Bevölkerung und die zum Teil nicht integrationsbereit sind.
Und in dieser Atmosphäre soll die Gesellschaft ein positives Bild gegenüber der Migration entwickeln? Das wird nicht funktionieren. Das wird nur funktionieren, wenn spürbar ist, dass die Migration dem Land etwas bringt.
Ich würde ja nicht mal so sehr den Fokus auf das "dem Land etwas bringen" legen. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn es wenigstens "mit dem Nachbarn klappen würde" - wenigstens so halbwegs ohne größere Probleme.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2023 um 20:11
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Also soll unser Staat die Defizite in Elternhäusern irgendwie beheben?
er soll zumindest helfen, Kinder nicht verstoßen
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Als ob man gegen eine falsche Erziehung im Elternhaus mit mehr Erziehern ankäme.
es geht nicht nur um mehr Erzieher aber eben auch. Lies doch einfach den Artikel.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Für einige Teile dieser Kultur, nämlich die Anteile, die zu solchen Problemen führen, soll hier auch noch Wertschätzung geheuchelt werden?
es soll gar nicht geheuchelt werden, es soll aber interkulturelle Kompetenz vorhanden sein.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Und würdest du das auch bei einem deutschen Neonazi nahelegen, dass man seine Traditionen und die Kultur wertschätzen sollte? Der hier besprochene Fall ist nämlich damit vergleichbar.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Und würdest du das auch bei einem deutschen Neonazi nahelegen, dass man seine Traditionen und die Kultur wertschätzen sollte? Der hier besprochene Fall ist nämlich damit vergleichbar.
wie bitte? Du setzt Kindergartenkinder mit Neonazis und Fundamentalisten gleich? Weil sie sagen, ich höre nicht auf Dich, weil Du deutsch bist? Etwas mehr Verhältnismäßigkeit wäre angebracht....
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:In dem verlinkten Focus-Artikel wurde auch beschrieben wie die Sippe eines Kindes zum Kindergarten kam und die Erzieherin bedrohte, nachdem sie den Vater aufgefordert hatte sein Kind, wegen Fehlverhaltens, abzuholen.
wegen Krankheit, und natürlich geht das nicht, hat aber das Kind nicht zu verantworten
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, also muss der Staat durchgreifen und Deutsch vorschreiben
nein, muss er nicht
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:was heißt hier interkulturell fortbilden, muss man Migrantenkinder anders behandeln als Einheimische? Was muss zB da anders gemacht werden?
Du könntest Dich ja mal informieren, was interkulturelle Kompetenz ist.
Als Grundvoraussetzungen interkultureller Kompetenz gelten Feinfühligkeit und Selbstvertrauen, das Verständnis anderer Verhaltensweisen und Denkmuster und ebenso die Fähigkeit, den eigenen Standpunkt transparent zu vermitteln, verstanden und respektiert zu werden, Flexibilität zu zeigen, wo es möglich ist, sowie klar oder deutlich zu sein, wo es notwendig ist.

Es handelt sich also um eine situativ angepasste Ausgewogenheit zwischen:

Kenntnissen und Erfahrungen betreffend anderer Kulturen, Personen, Nationen, Verhaltensweisen etc.
Neugierde, Offenheit und Interesse, sich auf andere Kulturen, Personen und Nationen einzulassen
Einfühlungsvermögen (Empathie), die Fähigkeit, sich ins Gegenüber hineinzuversetzen, und das Erkennen und richtige Deuten der Gefühle und Bedürfnisse anderer
Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein, Kenntnis der eigenen Stärken, Schwächen und Bedürfnisse, emotionale Stabilität und
kritischer Umgang mit und Reflexion von eigenen Vorurteilen / Stereotypen gegenüber anderen Kulturen, Personen, Nationen, Verhaltensweisen etc.
Quelle: Wikipedia: Interkulturelle Kompetenz#Gesetzliche Definitionen
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Jetzt biegt die Expertin wieder ab..zuerst bemängelt sie dass die Kinder daheim kein Deutsch reden, jetzt ist die Kita "monolingual".
das hat sie nicht bemängelt, sondern ist eine Feststellung und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben können
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Oh...nicht divers genug -> da frage ich mich bei "Menschen" mit Migrationshintergrund -> Männer würden in einer Kita arbeiten? -> Frauen dürften aus Familiensicht arbeiten? Zweimal Ja, oder?
ja, denn stell Dir vor, Migranten/Menschen mit Migrationshintergrund sind sehr unterschiedlich.....da arbeiten auch welche als Erzieher und da dürfen Frauen arbeiten *kreisch*
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bleibe bei meiner Meinung, die Kinder aus der Kita rausschmeissen, auch wenn es für einen Monat ist: dann sind sie daheim und dürften die Eltern mit ihrer Anwesenheit erfreuen.
ja, kannst Du ja, ist nur eine Meinung und dementsprechend hat sie keinerlei Auswirkungen auf irgendeins dieser Kinder
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Von fremden Deutschen haben sie sicherlich nicht die Aversion gegen Deutsches.
wenn Deutsche sich beschissen verhalten, weil es sich um "Migranten" handelt, dann können Menschen schon mal eine Aversion gegen Deutsche bekommen. Ist genau so doof, wie andauernd alle Migranten über einen Kamm zu scheren, passiert aber eben
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es spricht nicht für Hass auf Deutsche, wenn so ein Kind sagt: von dir lasse ich mir nichts sagen, du bist deutsch?
Du weißt, was unter Hassrede zu verstehen ist? Und das einem Kindergartenkind anzudichten ist unter aller Sau, mMn.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und vor allem sollen die Kindergärtnerinnen nun auch noch Fremdsprachen lernen und somit unterstützen, dass die Kinder keinen Anreiz bekommen Deutsch zu lernen?
das steht genau nirgends in dem Artikel, wie kommst Du darauf?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was in dem Artikel von Tussinelda steht ist ja z.T eine völlig falsche Signalsetzung.
nur wenn man alles fehlinterpretiert.....dann vielleicht


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