Optimist schrieb:die Grenzen dort sind doch aber gar nicht dicht ;) ... und dennoch wollen die meisten nach D.
Wie gesagt, bevor die nördlichen Länder eine andere Asylpolitik machten, wollten dort eben auch sehr viele hin. Die haben quasi einen "Abschreckungs-Riegel" davor geschoben ohne die Grenzen dicht machen zu müssen.
Ich habe mir tatsächlich mal das dänische Modell angeschaut.
Einiges kann man übernehmen. Anderes jedoch auf keinen Fall eins zu eins.
Einiges haben wir aber auch bereits übernommen.Hier hast Du mal eine
Umfrage warum Flüchtlinge nach Europa kommen. Die Umfrage ist zwar von 2015, aber politisch hat sich seitdem nicht viel verändert in den Ländern.
Das Problem ist, dass gegen abgelehnte Aufnahmeanträge Einspruch eingelegt werden kann und die Bearbeitung dann länger dauern.
Allgemein ist es so, dass
Flüchtlinge weltweit immer weniger willkommen sind. Sogar in der Türkei, wo fünf Millionen Flüchtlinge leben,
kippt die Stimmung.Bloß was ist das Problem hierzulande?
Ich spreche es mal ganz offen aus:
Migranten = Flüchtlinge + Alles-Was-Nicht-Blond-und-Blauäugig ist + EU + NATO.
Ist auch nicht weiter verwunderlich, ich schreibe es immer wieder, hier in D. wurde Rechtsaußen (Rechtsradikal) völlig neu definiert, oder wie @eckhard schreiben würde: Völkisch definiert.
Mit Mitte-Rechts und Rechts kann man noch reden, alles was jedoch rechter ist, ist ein Taliban ohne Afghanistan. Und wie alle Talibans, wollen sie ein Afghanistan und zwar sofort.
Es ist kein Zufall, dass die Rechtsradikalen, ähnlich wie die Taliban, die Nato und die EU nicht hier haben wollen. Sind beide doch im Geiste ähnlich, den German-Taliban fehlen nur 40 Jahre Bürgerkrieg.
Darüber hinaus, wie
@paranomal es richtig beschrieben hatte ....
paranomal schrieb:Deutschland hat vor allem eine politische Verdrängungs- und Projektionskultur. Wohnraumknappheit, leere Sozialkassen, Fachkräftemangel, Kommunen, die ihren Haushalt eigentlich komplett von den Ländern diktiert bekommen, da sie bereits mit dem Neubau eines Kindergartens finanziell überfordert sind: das sind alles Themen, die jetzt nur wieder im Kontext der Diskussion über Migration angerissen werden. Zuletzt 2015, das war vor fast 10 Jahren. Was ist seitdem passiert? Nicht viel.
... wir lösen unsere anderen Probleme nicht durch das dänische Modell. Nur jemand der sich damit nicht auskennt, denkt das.
Auch ein generelles Problem der Rechtsradikalen, oder, wie ich sie nenne Fanatiker:
Wir waren nicht fanatisch genug, wir müssen noch fanatischer werden!Zurück zu D., die Briten haben sich bereits entschieden:
Bleibt mal abzuwarten, wie sich die Gespräche mit CDU und Ampel entwickeln.
Übrigens ich bin auch dafür einzuschränken, aber nicht auf Kosten der liberalen Demokratie und schon gar nicht mit der HfD (Höcke für Deutschland).
Probieren wir es erstmal mit Sachleistungen, anstelle von Geldleistungen. Wirkliche Flüchtlinge sind auch damit zufrieden, Hauptsache es regnet keine Bomben und Talibans.