Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
02.10.2023 um 11:45Klar kann man, will man aber nicht, da man geopolitisch und wirtschaftlich von diversen Konflikten profitiert.Kies-Richard schrieb:Fluchtursachen kann man nicht bekämpfen
Klar kann man, will man aber nicht, da man geopolitisch und wirtschaftlich von diversen Konflikten profitiert.Kies-Richard schrieb:Fluchtursachen kann man nicht bekämpfen
Wo profitieren wir konkret durch Konflikte? Und erkläre mal wie man Fluchtursachen bekämpfen soll.paranomal schrieb:Klar kann man, will man aber nicht, da man geopolitisch und wirtschaftlich von diversen Konflikten profitiert.
Angenommen Du bringst genug Geld mit, dann kannst Du im Luxushotel wohnen oder Dir eine Luxuswohnung mieten oder Kaufen. Wenn aber andere dein Leben finanzieren sollen / müssen, dann solltest Du mal erst mit dem zufrieden sein, was dir kostenlos zur Verfügung gestellt wird und das Andere bezahlen müssen.juvenilea schrieb:Angenommen ich bin hier angekommen, um ein besseres Leben zu führen. Muss aber erkennen, dass ich erstmal in einer "Flüchtlingsunterkunft" hausen muss. Man könnte mir hier viel erzählen, für mich wäre es ein "Obdachlosen-Asyl".
Wo ist denn das Leben meiner Träume?
Der Baustein ist doch durch mobile Computer wie Smartphones, oder Laptops längst gelegt. Mit diesen Geräten kann so gut wie jeder Mensch, bereits heute, lückenlos überwacht werden.behind_eyes schrieb:Dir ist klar das das was Du willst der wichtigste Baustein ist, hin zu einer totalen Überwachung?
Man kann jedenfalls die Ressourcen dafür effizienter einsetzen als momentan getan wird und man kann auch mehr tun. Ob Deutschland / die EU die Fluchtursachen wirklich bekämpfen kann, steht auf einem anderen Blatt. Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, weil die ganzen weltweiten Konflikte sehr komplexe Ursachen haben und zusätzliche Konflikte in Form vom Klimawandel und absehbaren hegemonialen Konflikten durch die Großmächte entstehen werden.paranomal schrieb:Klar kann man, will man aber nicht
Leider werden die Leute halt von Schleppern mit falschen Versprechungen hier her gelockt. Und wirklich auf der Flucht sind die wenigsten, die meisten wollen einfach ein besseres Leben führen als in dem Transitlang, aus dem sie kommen.-VOLLSTRECKER- schrieb:Angenommen Du bringst genug Geld mit, dann kannst Du im Luxushotel wohnen oder Dir eine Luxuswohnung mieten oder Kaufen. Wenn aber andere dein Leben finanzieren sollen / müssen, dann solltest Du mal erst mit dem zufrieden sein, was dir kostenlos zur Verfügung gestellt wird und das Andere bezahlen müssen.
Transitland, sollte dort stehen. Leider ist die Zeit zum editieren abgelaufen.cannabisnormal schrieb:Transitlang
genau darin sehe ich auch das größte Problem, wenn Deutschland nicht endlich richtig und wirksam gegensteuert.juvenilea schrieb:Angenommen ich bin hier angekommen, um ein besseres Leben zu führen. Muss aber erkennen, dass ich erstmal in einer "Flüchtlingsunterkunft" hausen muss. Man könnte mir hier viel erzählen, für mich wäre es ein "Obdachlosen-Asyl".
Wo ist denn das Leben meiner Träume?
Naja erstmal von Amt zu Amt und hier und da ein paar Deutsch-Kenntnisse aufsammeln. Irgendwann erkenne ich, dass es so einfach nicht ist. Was nun? Hier ist alles wunderbar! Wunderbarer als in Afghanistan, bloß wie erhalte ich auch einen Zugang zum Kuchen? Irgendwann nach der hundertsten Bewerbung erkenne ich, dass es hoffnungslos ist, aber wieder zurück zu den Taliban?
Naja, Alkohol und Drogen vertreiben die Langeweile und den Frust. Dafür langt es ja.....
dass zum Einen und zum Anderen dass es nicht irgendwann in ein paar Jahren so richtig sozialen Sprengstoff dadurch gibt.juvenilea schrieb:Mir geht es eher darum dass nicht Generationen von Menschen auf unseren Straßen verelenden sollen.
das unterschreibe ich.juvenilea schrieb:Trennen wir doch Asyl- und Migrations-Verfahren und führen für die Migration feste Quoten ein und kümmern uns anständig dann um diese Menschen (Bildung, Bildung und nochmal Bildung). Und der Rest? Die Massen, die von einem besseren Leben träumen? Naja deshalb bin ich so ein großer Fan von guten Bildungszentren in den Auswanderungsländern. Das ist im Moment nur Wunschdenken, aber letztlich die einzige Möglichkeit, um diesen Ländern einen Fortschritt zu ermöglichen.
die Probleme sind leider sehr vielschichtig wie man sieht und ich bezweifle, ob unsere Politik das jemals in den Griff bekommen werden.cannabisnormal schrieb:Und wirklich auf der Flucht sind die wenigsten, die meisten wollen einfach ein besseres Leben führen als in dem Transitland, aus dem sie kommen.
...
es ist schon ein Integrationshindernis.
Aber es macht deutlich wie absurd dieses Asylsystem ist.
Man sollte insgesamt weniger Menschen aufnehmen und denen, die man aufnimmt, gute Integrationsmöglichkeiten bieten.
Kies-Richard schrieb:Das größte Problem in Deutschland ist dass eine Änderung des Asylsystems politisch nicht gewollt ist.
man müsste also auch in erster Linie gegen diese vorgehen. Die Frage ist nur - wie?cannabisnormal schrieb:Leider werden die Leute halt von Schleppern mit falschen Versprechungen hier her gelockt.
Lebenslängliche Freiheitsstrafen für Schlepper wäre doch mal ein Ansatz. Das würde bestimmt einige abschrecken. Es kommt regelmäßig heraus, dass auch deutsche Beamte am Schleppertum beteiligt sind. Zumindest die könnte man durch so drastische Strafen bestimmt größtenteils abschrecken.Optimist schrieb:man müsste also auch in erster Linie gegen diese vorgehen. Die Frage ist nur - wie?
ach wirklich? Das sehen wohl einige anders:cannabisnormal schrieb:Und wirklich auf der Flucht sind die wenigsten, die meisten wollen einfach ein besseres Leben führen als in dem Transitlang, aus dem sie kommen.
Flüchtlinge: 110 Millionen Menschen laut UN auf der FluchtQuelle: https://www.dw.com/de/fl%C3%BCchtlinge-110-millionen-menschen-laut-un-auf-der-flucht/a-65908204
14.06.202314. Juni 2023
Sudan, Ukraine, Afghanistan: Weltweit ist die Zahl der Binnenvertriebenen und Flüchtlinge um zehn Millionen Menschen gestiegen. Die Vereinten Nationen sprechen von einem Armutszeugnis für den Zustand der Welt.
pffff, wie willst Du Menschen in Länder abschieben, die nicht deren Heimat sind?cannabisnormal schrieb:Zum Beispiel indem irreguläre Migranten direkt in ein Drittland in Afrika oder Asien abgeschoben werden.
was hat das bitte mit Asylgesetzen zu tun?juvenilea schrieb:Angenommen, Du beobachtest wie jemand, jemand anderen krass körperlich angreift. In so einem Fall hättest Du keine Ahnung wer die beiden sind. Also Du kennst weder Opfer noch Täter, dann rufst Du trotzdem den Notruf und zeichnest nebenbei eventuell mit der Cam Deines Smart-Phones auf. Auch hast Du nicht vorher den Ort des Verbrechens aufgezeichnet, sondern Du bist zufällig darauf gestoßen.
Etwas ähnliches will ich als Grundprinzip. Wenn man so will, die intelligente Cam.
Sie zeichnet nicht auf, tätigt keine Langzeit-Untersuchungen, sondern es ist einfach nur eine KI, die schnelle Bewegungen der Personen zueinander wahrnimmt und diese dann erst beginnt aufzuzeichnen und aufzunehmen. Auch die Cam hat keine Ahnung wer da auf wen losgeht, sondern sie nimmt nur eine schnelle Bewegung war und erkennt darin das Muster eines tätlichen Angriffes.
Auch bei positiver Gesichtserkennung bezogen auf einen Gesuchten, würde die Cam dann erst ansprechen, wenn der Gesuchte in die Cam-Area reinläuft.
Das ist eine Frage der Definition. Die Zahl der Flüchtlinge weltweit hat mit meiner Aussage nichts zu tun.Tussinelda schrieb:ach wirklich? Das sehen wohl einige anders:
Indem man mit diesen Ländern Abkommen schließt. Wie auch sonst?Tussinelda schrieb:pffff, wie willst Du Menschen in Länder abschieben, die nicht deren Heimat sind?
du meinst sicherlich diejenigen die es bis in die EU geschafft hatten, nehme ich an? Denn diesen Zusatz "als in dem Transitlang, aus dem sie kommen" finde ich ziemlich relevant.cannabisnormal schrieb:Und wirklich auf der Flucht sind die wenigsten, die meisten wollen einfach ein besseres Leben führen als in dem Transitlang, aus dem sie kommen.
Flüchtlinge: 110 Millionen Menschen laut UN auf der FluchtPS: hier hast du es bestätigt wie ich jetzt erst sah:
14.06.202314. Juni 2023
Sudan, Ukraine, Afghanistan...
cannabisnormal schrieb:Das ist eine Frage der Definition. Die Zahl der Flüchtlinge weltweit hat mit meiner Aussage nichts zu tun.
Ganz genau, danke für die Klarstellung.Optimist schrieb:du meinst sicherlich diejenigen die es bis in die EU geschafft hatten, nehme ich an?
Wieso denn?behind_eyes schrieb:Wenn schnelle Bewegungen dazu führen einen tätlichen Angriff zu bescheinigen zeigt das sehr gut das man erheblich mehr braucht um sowas sinnvoll und vor allem Datenschützend zu detektieren.
Hinzu kommt die Meldung. Nur wenn eine Meldung herausgeht, wird langfristig gespeichert.cannabisnormal schrieb:Man könnte ein Protokoll verwenden, dass sicherstellt, dass nicht alle aufgenommenen Daten im persistenten Massenspeicher gespeichert werden. Sondern nur auffällige Aktivitäten, wo man davon ausgeht, dass eine Straftat begangen wurde, werden im persistenten Speicher gespeichert. Der Rest nur kurzzeitig im flüchtigen Hauptspeicher, während des konkreten Beobachtungszeitpunktes, weil das technisch erforderlich ist. Wenn aber keine auffällige Aktivität festgestellt wird, werden die Daten sofort verworfen und nicht in den persistenten Speicher geschrieben.
Genauer gesagt die biometrischen Daten eines gesuchten Verbrechers, die dann aber eingespielt werden können. Und zwar im Host des entsprechenden lokalen Netzes.behind_eyes schrieb:Das setzt auf Vorrat gehaltene Daten vorraus.
Das hoffe ich, unsere Kunden und mein Vorgesetzter.behind_eyes schrieb:weist du wirklich von was du da redest?
Das habe ich nicht so ganz verstanden?behind_eyes schrieb:Das Gegenteil ist eher der Fall. Aber gut.
Nicht direkt, es hat nur was mit der Beantwortung dieser Frage zu tun:Tussinelda schrieb:was hat das bitte mit Asylgesetzen zu tun?
--------------behind_eyes schrieb:Das eine ist ohne das andere imo nicht planbar.
Und selbst wenn, wer glaubt das die aufgenommenen Daten nicht doch andersweitig verwendet werden?
Ich war mehrmals in China und die dort in Metropolen vorherrschende lückenlose Video Überwachung schlägt schon krass aufs Gemüt... hab mich selbst im Hotelzimmer so verhalten als würde ich beobachtet werden. Aus meiner Sicht ist sowas menschenfeindlich.
Wir müssen hier mal abwarten, wie es aussieht passiert da was. Bloß bin ich dafür das langsam anzugehen, politische Fehler sind sehr teure Fehler, für die auch zukünftige Generationen einstehen müssten.Optimist schrieb:Bzw. fürchte ich, dass es mit der derzeitigen Parteienlandschaft niemals möglich sein wird, wirklich mal konstruktiv und lösungsorientiert etwas anzupacken.
Angenommen Du würdest das machen, dann kaufst Du Dir vorher einfach eine Staasbürgerschaft, oder den Aufenthaltstitel. Leiden werden immer die Armen, nicht die Reichen. Und vergib mir, wenn ich mich ganz bestimmt nicht nach den Reichen richte!-VOLLSTRECKER- schrieb:Angenommen Du bringst genug Geld mit, dann kannst Du im Luxushotel wohnen oder Dir eine Luxuswohnung mieten oder Kaufen. Wenn aber andere dein Leben finanzieren sollen / müssen, dann solltest Du mal erst mit dem zufrieden sein, was dir kostenlos zur Verfügung gestellt wird und das Andere bezahlen müssen.
Nicht durch die Konflikte selbst, aber durch Nichteinmischung. Beispiel wären die Krisenherde, in denen Saudi-Arabien die Finger mit im Spiel hat oder neuerdings der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan.Kies-Richard schrieb:Wo profitieren wir konkret durch Konflikte?
da hast du Recht, die laschen Strafen die sei bekommen, scheinen halt nicht genug abzuschrecken.cannabisnormal schrieb:Lebenslängliche Freiheitsstrafen für Schlepper wäre doch mal ein Ansatz. Das würde bestimmt einige abschrecken
dafür sind die Grünen und Linken in Deutschland viel zu "weich" um solche Bösartigkeiten mal umzusetzen ;)cannabisnormal schrieb:Ich denke man muss ein System einführen, bei dem es sich nicht lohnt illegal nach Deutschland einzuwandern. Zum Beispiel indem irreguläre Migranten direkt in ein Drittland in Afrika oder Asien abgeschoben werden. Alternativ in dem sie eingesperrt werden, bis eine Abschiebung möglich ist. Dann ist es zwar immer noch möglich illegal nach Deutschland einzuwandern, aber es lohnt sich nicht mehr.
so ist es leider. Und diese haben auch gar nicht die Chance aus ihrem Elend zu uns kommen zu können, sie könnten ja gar nicht die Schlepper bezahlen.juvenilea schrieb:Leiden werden immer die Armen,
ja klar. Aber selbst wenn wir dafür sorgen würden, dass diese Armen, die keinen Schlepper bezahlen können, zu uns kämen - das wären ja viel zu viele - kann unser Staat gar nicht leisten.juvenilea schrieb:Mir geht es um die einfachen Menschen, die die Hoffnung auf ein besseres Leben haben wollen.
so wie mit der Türkei? Na dann Prost.cannabisnormal schrieb:Indem man mit diesen Ländern Abkommen schließt. Wie auch sonst?
Es geht um Abschreckung.Tussinelda schrieb:so wie mit der Türkei? Na dann Prost.
Ja, leider. Der schwedische Innenminister hat in den letzten Tagen einen Satz gesagt, den ich auch auf Deutschland übertragen würde: "Es muss erst schlimmer werden, bevor es wieder besser werden kann."Optimist schrieb:dafür sind die Grünen und Linken in Deutschland viel zu "weich" um solche Bösartigkeiten mal umzusetzen ;)
Eher so wie Australien mit den Lagern in Drittstaaten. Man sollte mit mehreren Ländern Abkommen abschließen, um sich nicht so leicht erpressbar machen zu lassen, wie das beim Türkei-Abkommen der Fall war.Tussinelda schrieb:so wie mit der Türkei? Na dann Prost.
JEDE Kamera, oder ein übergeordneter Host muss über diese Information verfügen...Jeder. Da spielt der Vorteil der Dezentralität keine Rolle mehr. Es sei denn deine KI kann vorhersagen in welcher Area der Gesuchte erscheinen wird... dann braucht man aber keine Kameras mehr.juvenilea schrieb:Genauer gesagt die biometrischen Daten eines gesuchten Verbrechers, die dann aber eingespielt werden können. Und zwar im Host des entsprechenden lokalen Netzes.
Die Cam, oder die dahinter liegende Maschine, macht nur einen Abgleich, welcher dann auch nicht längerfristig gespeichert wird, es sei denn ein gesuchter Verbrecher läuft durch.
Das schließt WLAN mit ein.juvenilea schrieb:Das habe ich nicht so ganz verstanden?
LAN steht doch, soweit ich mich noch erinnern kann, immer noch für Local Area Network
Wo ist denn das Problem, wenn von Kriminellen biometrische Daten gespeichert werden?behind_eyes schrieb:JEDE Kamera, oder ein übergeordneter Host muss über diese Information verfügen...Jeder. Da spielt der Vorteil der Dezentralität keine Rolle mehr. Es sei denn deine KI kann vorhersagen in welcher Area der Gesuchte erscheinen wird... dann braucht man aber keine Kameras mehr.
Absolut. Nur geht das nur mit einer zentralen Netzwerktopologie.. dann muss aber auch jedem klar sein das seine biometrischen Merkmale zu jeder Zeit an jedem Ort (großer Unterschied zur Fingerabdruckdatenbank) aufgezeichnet werden und mit der Datenbank abgeglichen werden, permanent... in einem Aufenthalt in der City also mehrere hundert mal.cannabisnormal schrieb:Wo ist denn das Problem, wenn von Kriminellen biometrische Daten gespeichert werden?
In Form von Fingerabdrücken wird das bereits getan. Das auch bei der Gesichtserkennung anzuwenden wäre zeitgemäß.