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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 19:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:einer hat kein Bock auf Deutsch und will nicht arbeiten. Was macht man dann?
Tja, was macht man dann? Keine Staatsbürgerschaft, keine Rechte, würde ich denken. Kann ich mir bei einem Kriegsflüchtling und auch bei einem Wirtschaftsflüchtling mit Großfamilie im Geburtsland so rein gar nicht vorstellen, dass die wegen NICHTS solche Strapazen auf sich nehmen.

Alle Anderen, die wirklich nur kommen, weil sie mal was gehört haben und darauf warten, dass es ihnen in den Schoß fällt, die müssen wieder gehen. Aber gibt es die in der ,,Mehrzahl"? Dass es solche nicht gibt, sage ich ja gar nicht, nur kann ich nicht etwas sagen oder behaupten, was ICH bisher noch nicht erlebt habe. Die Ausländer, die ich kenne, arbeiten alle.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 20:11
@sacredheart
aus deinem Link:
Knapp 90 Prozent wollen, dass Zuwanderer ohne Aufenthaltsrecht schneller aus Deutschland ausgewiesen werden.
die 90% denken zu kurz gesprungen. Sie sollten dafür sein, dass erst gar nicht so Viele ohne Aufenthaltsrecht nach D gelangen könnten.
Wie ich schon mehrmals schrieb - D könnte sich ein Beispiel an Schweden usw. nehmen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der linksgrüne Politiker in seinem hochalimentierten und sorgsam gentrifizierten Elfenbeinturm kann ja auch dank 5steilliger Appanagen sein Bullerbü zwischen Öko Bäckerei, Jaques Weindepot, Lastenrad und vietnamesischem Feinkostrestaurant ausleben.

Das können die meisten Wähler aber nicht. Sollten die Kritik äußern, sind das Wutbürger.

...
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245474182/Duisburg-Schiesserei-zwischen-Clan-Angehoerigen-und-Rockern-zwei-Verdaechtige-festgenommen.html

Da wohnen die jedenfalls nicht.

Die Lebensrealität der meisten Bürger deckt sich oft nicht mit derjenigen ihrer Volksvertreter.

Wenn Parteien, die vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingeschätzt werden, immer mehr Zulauf bekommen, sollten sich auch die anderen Parteien fragen, ob sie selbst die Geisterfahrer sind oder halt die Bevölkerung zunehmend ungeeignet ist.
gut gesagt.
-----------------------------------
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Kann ich mir bei einem Kriegsflüchtling und auch bei einem Wirtschaftsflüchtling mit Großfamilie im Geburtsland so rein gar nicht vorstellen, dass die wegen NICHTS solche Strapazen auf sich nehmen.
was heißt wegen nichts?
Die Transferleistungen sind in D höher als in vielen anderen europäischen Ländern.
Heute hörte ich im Radio, dass der sächsische Ministerpräsident fordert, diese abzusenken bzw. an die anderen Länder anzugleichen, um die Anreize zu vermindern.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Alle Anderen, die wirklich nur kommen, weil sie mal was gehört haben und darauf warten, dass es ihnen in den Schoß fällt, die müssen wieder gehen
ist aber in D nicht so einnfach mit den Abschiebungen.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die Ausländer, die ich kenne, arbeiten alle.
dann kennst du halt nicht die 50% welche seit 2015 noch im Transferbezug sind (wurde hier zumindest zeitnah von jemanden gepostet)

Ich finde es übrigens aber auch kontraproduktiv, dass Asylbewerber nicht arbeiten dürfen.
Seltsame Politik und Gesetze.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 20:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was heißt wegen nichts?
Zum meiner Antwort hättest du @Abahatschi s Frage lesen müssen ...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:einer hat kein Bock auf Deutsch und will nicht arbeiten. Was macht man dann?
Darauf bezog sich das NICHTS. Es flüchtet ja wohl niemand nach Deutschland, dessen Leben in Gefahr ist oder der in seinem Land keine Zukunft sieht mit dem Ziel, nicht die Sprache erlernen und arbeiten zu wollen. Also ehrlich
..


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 20:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:einer hat kein Bock auf Deutsch und will nicht arbeiten. Was macht man dann?
also wenn ich dich, Do-X, jetzt richtig verstehe, beziehst du das auf alle diejenigen die du hier aufzählst:
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es flüchtet ja wohl niemand nach Deutschland, dessen Leben in Gefahr ist oder der in seinem Land keine Zukunft sieht mit dem Ziel, nicht die Sprache erlernen und arbeiten zu wollen
weshalb sollte denn der Wunsch nach Sicherheit oder nach einem besseren Leben automatisch beinhalten, dass jemand zwangsläufig/bzw. automatisch die schwere Sprache Deutsch lernen möchte oder hier arbeiten will?

So jemand verbessert doch seine Situation schon entscheidend, indem er hier in Sicherheit ist und so viel bekommt, dass er ein Existenzminimum hat. Das ist - je nachdem wo jemand her kommt - für manche am Ende mehr als er in der Heimat hätte.

Damit möchte ich nicht sagen oder unterstellen, dass nicht auch Viele gerne hier arbeiten möchten. Mein Punkt ist nur, dass man davon nicht in jedem Falle ausgehen kann.


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22.05.2023 um 20:40
@Optimist

Es geht um Asylbewerber, um Menschen in Notlagen, die bewusst nach Deutschland wollen und wissen, dass sie hier länger verweilen werden. Ich gehe davon aus, dass sie schnellstmöglich finanziell unabhängig sein wollen. Dasselbe auch bei Wirtschaftsmigranten, deren Familie im Geburtsland verbleibt, in dem man aber keine Chance auf ein würdevolles Leben hat. Ich kann auch einen Wirtschaftsmigranten nicht vorverurteilen.

Dass unsere Gesetze und der Bürokratismus so blocken, verstehe ich nur begrenzt. Im Hinblick auf verlorengegangene Papiere und Nachverfolgung der Herkunft ist das verständlich, aber in Bezug auf eine schnelle Eingliederung in den Arbeitsmarkt kann ich diese Zeitverzögerung einfach nicht verstehen.

Ich meine, dass viel mehr Asylanten arbeiten gehen wollen würden, wenn man sie ließe.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 20:47
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich kann auch einen Wirtschaftsmigranten nicht vorverurteilen.
es geht ja auch gar nicht um Wertung.
Ich denke, es müsste seitens unserer Politik endlich mal um Pragmatismus und nicht nur um moralische und ideologische Fragen gehen, bezüglich der Asylgesetzgebung und vor allem bei deren Umsetzung.

Wirtschaftsmigranten sind halt keine Asylbewerber und sollte dementsprechend nicht vermischt werden.
Darüber hinaus ist ein Einwanderungsgesetz nötig, ähnlich wie es z.B. in Kanada gibt -> bestimmte Bedingungen... daran könnte sich Deutschland ein Beispiel nehmen.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:aber in Bezug auf eine schnelle Eingliederung in den Arbeitsmarkt kann ich diese Zeitverzögerung einfach nicht verstehen.
Bezogen auf Asylbewerber stimme ich zu.
Aber hat nun gesetzlich gesehen wohl auch seine Gründe, weshalb diese noch nicht arbeiten dürfen, solange sie noch keinen Status zuerkannt bekamen.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich meine, dass viel mehr Asylanten arbeiten gehen wollen würden, wenn man sie ließe.
mag sein.
Ändert aber dennoch nichts daran, dass mMn zu viele ohne triftigen Asylgrund nach Deutschland kommen und dann - solange bis das Verfahren durch ist (was lange dauern kann) - nicht arbeiten dürfen. Und das ist irgendwann ein Kapazitätsproblem.


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22.05.2023 um 20:49
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich gehe davon aus, dass sie schnellstmöglich finanziell unabhängig sein wollen.
50% der Syrer aus der 2015er Welle arbeiten nicht.
37% der Bürgergeld Empfänger haben keinen deutschen Pass.
Mit 62,9 Prozent machen deutsche Haushalten den mit Abstand größten Anteil der Hartz-IV-Empfänger aus, wenngleich ihr relativer Anteil zwischen 2007 und 2020 von knapp 82 Prozent auf 62,9 Prozent gesunken ist.
Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/hartz-iv-anspruch-summe-deutschland-auslaender-fluechtling-pass-eu-syrien-berlin-90853428.html
? Die Zahlen sehen nicht danach aus.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Dass unsere Gesetze und der Bürokratismus so blocken, verstehe ich nur begrenzt.
Ja, Ja, der Staat blockt...


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22.05.2023 um 20:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:50% der Syrer aus der 2015er Welle arbeiten nicht.
37% der Bürgergeld Empfänger haben keinen deutschen Pass.
Der Artikel ist von 2021. Frage: Über wie viele Syrer sprichst du? 50 % von wie vielen und 37 % von wie vielen?
Das ist wieder diese typische mediale Rechnerei, nichts Konkretes. Die Lage kann heute, 2023, schon ganz anders aussehen.

Und ja, es sind die deutschen Gesetze, die dafür sorgen, dass denen, solange sie sich nicht selber versorgen können/dürfen, BG erhalten. Da kannste dich winden wie du willst.


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22.05.2023 um 21:08
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und ja, es sind die deutschen Gesetze, die dafür sorgen, dass denen, solange sie sich nicht selber versorgen können/dürfen, BG erhalten. Da kannste dich winden wie du willst.
und unsere höheren Transferleistungen (im Vergleich zu anderen Ländern) erzeugen mMn einen Anreiz.
Oder würdest du, wenn du es einmal nach Europa geschafft hättest, dann nicht gleich lieber in das Land gehen, was die höchsten Leistungen zahlt?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 21:15
@Optimist

Reden wir noch über Flucht? Da wäre mir mein Leben näher als jedes Geld. Ansonsten würde ich ohne triftigen, lebensbedrohlichen Anlass wohl niemals mein Land freiwillig verlassen. Es gibt unzählige Menschen, die trotzdem in ihrem Land bleiben. Ich frage mich wirklich, wie verzweifelt man sein muss, dass man seinem Land den Rücken kehren muss.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 21:18
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Reden wir noch über Flucht? Da wäre mir mein Leben näher als jedes Geld.
wenn es also nur um die Sicherheit/Schutz ginge, wie du hier implizierst, dann würden doch viele Flüchtlinge auch in anderen Durchreiseländer bleiben (wo sie ja schon in Sicherheit waren) - tun sie aber nicht Alle, die Meisten wollen nach D - und das sind sicherlich nicht nur Menschen, die Verwandtschaft hier haben.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich frage mich wirklich, wie verzweifelt man sein muss, dass man seinem Land den Rücken kehren muss.
Es hat sicherlich mehrere Gründe, weshalb Menschen fliehen. Nur wäre es in meinen Augen nicht wahrscheinlich, den finanziellen Aspekt nun völlig außen vor zu lassen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.05.2023 um 22:47
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich frage mich wirklich, wie verzweifelt man sein muss, dass man seinem Land den Rücken kehren muss.
...oder was man dort angestellt hat. ;) Nicht alle Flüchtenden Menschen sind Engelchen.


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23.05.2023 um 02:48
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Der Artikel ist von 2021. Frage: Über wie viele Syrer sprichst du? 50 % von wie vielen und 37 % von wie vielen?
Mich würde auch mal interessieren ob da auch die ganzen Kinder mit drin sind. Ich meine Mal gelesen zu haben das 15-16 jeder zweite Asylbewerber unter 6 Jahre war.

Außerdem gibt es im ALG-System "Bedarfsgemeinschaften" mit teilweise einem halben Dutzend oder mehr Personen, während im Asylsystem jede Person für sich steht.

Ich wäre daher vorsichtig mit solchen Zahlen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.05.2023 um 04:45
Zitat von Do-XDo-X schrieb:50 % von wie vielen und 37 % von wie vielen?Das ist wieder diese typische mediale Rechnerei, nichts Konkretes.
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Mich würde auch mal interessieren ob da auch die ganzen Kinder mit drin sind.
Klar, passen einem die Zahlen nicht sind sie falsch oder was weiss ich....hier ein anderer Artikel:
Fast zwei Drittel aller erwerbsfähigen Syrerinnen und Syrer in Deutschland leben ganz oder teilweise von Hartz IV. Mit 65 Prozent war ihr Anteil im März dieses Jahres deutlich höher als unter Ausländern aus anderen Hauptherkunftsländern. Wie aus einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, bezogen beispielsweise 37,1 Prozent der Somalierinnen und Somalier im erwerbsfähigen Alter im gleichen Zeitraum Hartz-IV-Leistungen. Unter den Afghanen lag der Anteil bei 43,7 Prozent.
m April 2021 waren laut Bundesagentur 27,4 Prozent der Syrer im erwerbsfähigen Alter, 46,8 Prozent der Ausländer insgesamt und 63,1 Prozent der Deutschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Wer einen Integrationskurs oder einen Berufssprachkurs besucht, wird nicht als Arbeitslose oder Arbeitsloser gezählt, sondern als "Unterbeschäftigter". Hartz IV erhält außerdem, wer so wenig verdient, dass er seinen Lebensunterhalt davon nicht allein bestreiten kann.
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-07/syrien-zuwanderer-flucht-arbeit-arbeitsmarkt-hartz-iv-quote?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.05.2023 um 05:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Durchreiseländer bleiben (wo sie ja schon in Sicherheit waren) - tun sie aber nicht Alle, die Meisten wollen nach D - und das sind sicherlich nicht nur Menschen, die Verwandtschaft hier haben.
Ja, dann sag du es, woran das liegt. Ich meine, so ganz unschuldig ist unsere Regierung/Gesetzeslage da auch nicht, aber das darf man hier ja wohl nicht sagen.
Sie sucht doch gezielt öffentlich nach Fachkräften, dass darunter auch Menschen sein werden, die sich darunter vielleicht erst einmal den Start zur Fachkraft hin vorstellen oder den Weg in Bildung, geht in keinen Kopf. Sicher gibt es da auch welche, die unser Sozialsystem erproben, aber wie will man das verhindern? Glaubst du tatsächlich, dass das durch ein Check up vor der deutschen Grenze gelöst sein wird? Ich glaube das nicht. Du kannst Einwanderung - ich formuliere das jetzt mal so - nicht verhindern und es ist blauäugig zu glauben, nur weil da jetzt jeder ein glaubhaftes Papier in der Hand hält, ist die Welt in Ordnung.


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23.05.2023 um 05:13
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Ich wäre daher vorsichtig mit solchen Zahlen.
Mir sind die Zahlen überhaupt nicht wichtig, es geht hier um Menschen! Und wenn es hier jemanden gibt, der sehr "optimistisch" verkündet, wie viel unbewohnte Fläche es im Osten Deutschlands noch gibt, dann denke ich mir meinen Teil.
Und wenn es einen großen (oder nicht, je nachdem wie man eine mediale Statistik auslegt) Teil Fachkräfteauswanderung zu verzeichnen gibt, die alle die Schnauze voll haben, dann denke ich mir auch meinen Teil.
Irgendwie rappelt sich Deutschland immer wieder auf. Natürlich kann man jetzt jammern und sagen, uns geht es dadurch immer schlechter, unser Wohlstand ist in Gefahr, aber ich sage mir, noch gehe ich für mich arbeiten, noch habe ich einen gutbezahlten Job und kann teilen. Mir fällt das nicht schwer.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.05.2023 um 05:53
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mir sind die Zahlen überhaupt nicht wichtig, es geht hier um Menschen!
Der Gesetzgeber sieht es aber anders und zwar aus gutem Grund: die Bürger hier sind auch Menschen.
Die erste Lektion beim Helfen (oder gar Notrettung) ist dass man sich nicht selbst im Gefahr bringt denn dann wären noch mehrere im Gefahr.
Der deutschen Steuerzahler ist natürlich nicht in unmittelbarer Gefahr, aber alles über die Belastungsgrenze lässt die AfD wählen und dass will man ja irgendwie auch nicht.


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23.05.2023 um 06:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:deutschen Steuerzahler ist natürlich nicht in unmittelbarer Gefahr, aber alles über die Belastungsgrenze lässt die AfD wählen und dass will man ja irgendwie auch nicht.
Ich denke, die AfD wird nichts besser machen. Die Leute, die diese Partei wählen, kennen schwerstes Leid doch gar nicht. Im Übrigen nicht nur die (Protest)Wähler im Osten, auch die im Westen kennen das nicht. Vielleicht muss das erst passieren, damit die von ihrem hohen Ross endlich mal herunterkommen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.05.2023 um 07:19
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Die Länder auf der Welt, die das so umsetzen, machen das über Partnerschaften mit Drittländern. In diesen Drittländern werden dann die Asylverfahren durchgeführt.
von was redest Du? Nenne mir doch bitte mal die Drittländer, in denen die Asylverfahren für andere Länder durchgeführt werden.


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23.05.2023 um 08:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Durchreiseländer bleiben (wo sie ja schon in Sicherheit waren) - tun sie aber nicht Alle, die Meisten wollen nach D - und das sind sicherlich nicht nur Menschen, die Verwandtschaft hier haben.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ja, dann sag du es, woran das liegt. Ich meine, so ganz unschuldig ist unsere Regierung/Gesetzeslage da auch nicht, aber das darf man hier ja wohl nicht sagen.
ob man das sagen darf, weiß ich nicht. Ich hatte schon immer die Politik und Gesetzgeber angeprangert.
Die Menschen (auch ganz allgemein, was Einheimische betrifft) welche Gesetze und deren Lücken ausnutzen, denen kann man selbstverständlich keinen Vorwurf machen.
Wie gesagt, bei Asyl gibts ja nun genug Gesetze. Entweder sind die nicht gut genug oder die werden nicht gut genug umgesetzt.
Oder teilweise auch ZU gut umgesetzt (Stichwort "Selbsteintrittsrecht").
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Sie sucht doch gezielt öffentlich nach Fachkräften, dass darunter auch Menschen sein werden, die sich darunter vielleicht erst einmal den Start zur Fachkraft hin vorstellen oder den Weg in Bildung, geht in keinen Kopf.
doch, das geht zumindest mir durch den Kopf.
Nur ist es mit der Bildung ja auch nicht so einfach bei unserem Lehrermangel und die Sprache ist ja auch nicht so einfach. Wem es also um Fachkräfte geht, da sollte man schon auf Fertige orientieren, alles andere dauert doch paar Jahre. Außerdem ist doch Asyl nicht für Facchkräfte ausgelegt.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Sicher gibt es da auch welche, die unser Sozialsystem erproben, aber wie will man das verhindern?
das kann man nicht verhindern, das ist klar.
Aber man könnte vielleicht mit gescheiter Politik und Vorbild-nehmen bei anderen nördlichen Ländern solche Effekte etwas vermindern.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Glaubst du tatsächlich, dass das durch ein Check up vor der deutschen Grenze gelöst sein wird?
gelöst nicht, aber wie gesagt, die Problematik (der schwindenden Kapatzitäten) könnte eingedämmt und abgemildert werden.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Du kannst Einwanderung - ich formuliere das jetzt mal so - nicht verhindern und es ist blauäugig zu glauben, nur weil da jetzt jeder ein glaubhaftes Papier in der Hand hält, ist die Welt in Ordnung.
es geht nicht um verhindern, sondern um verminderung.
Kann doch auf Dauer nicht gut gehen wenn hauptsächlich nach Deutschland u.a. auch viele Wirtschaftsmigranten kommen (unter dem Vorwand einen Asylgrund zu haben) - ich schrieb das schon oft, aber vermute, du hattest hier erst kürzlich mitgelesen.

Und wie gesagt, Asyl und Wirtschaftsmigration müsste die Politik - bei allem Fachkräftemangel - mal schön von einander trennen.
Und dann natürlich die Bedingungen für potentielle Fachkräfte zum Posititiven verändern.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Irgendwie rappelt sich Deutschland immer wieder auf. Natürlich kann man jetzt jammern und sagen, uns geht es dadurch immer schlechter, unser Wohlstand ist in Gefahr, aber ich sage mir, noch gehe ich für mich arbeiten, noch habe ich einen gutbezahlten Job und kann teilen. Mir fällt das nicht schwer.
Dieses Glück (einen GUTbezahlten Job zu haben) hat jedoch nicht jeder hier in Deutschland.
Und nicht Alle die teilen könnten wären dazu bereit.
Also das kann man dann schon mal nicht verallgemeinern, wenn man von sich selbst ausgeht ;)
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Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mir sind die Zahlen überhaupt nicht wichtig, es geht hier um Menschen!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Gesetzgeber sieht es aber anders und zwar aus gutem Grund: die Bürger hier sind auch Menschen.
was sagst du zu diesem Argument, Do-X?
Und das ist doch nun auch richtig, oder nicht?:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die erste Lektion beim Helfen (oder gar Notrettung) ist dass man sich nicht selbst im Gefahr bringt denn dann wären noch mehrere im Gefahr.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der deutschen Steuerzahler ist natürlich nicht in unmittelbarer Gefahr, aber alles über die Belastungsgrenze lässt die AfD wählen und dass will man ja irgendwie auch nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich denke, die AfD wird nichts besser machen.
nein, ganz bestimmt nicht. Jedoch ist das Problem, dass die dennoch gewählt werden könnten, wenn sich für Menschen in prekären Verhältnissen ihr Leben verschlechtert, wenn es mit D weiter bergab ginge.


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