Optimist schrieb:Durchreiseländer bleiben (wo sie ja schon in Sicherheit waren) - tun sie aber nicht Alle, die Meisten wollen nach D - und das sind sicherlich nicht nur Menschen, die Verwandtschaft hier haben.
Do-X schrieb:Ja, dann sag du es, woran das liegt. Ich meine, so ganz unschuldig ist unsere Regierung/Gesetzeslage da auch nicht, aber das darf man hier ja wohl nicht sagen.
ob man das sagen darf, weiß ich nicht. Ich hatte schon immer die Politik und Gesetzgeber angeprangert.
Die Menschen (auch ganz allgemein, was Einheimische betrifft) welche Gesetze und deren Lücken ausnutzen, denen kann man selbstverständlich keinen Vorwurf machen.
Wie gesagt, bei Asyl gibts ja nun genug Gesetze. Entweder sind die nicht
gut genug oder die werden nicht gut genug umgesetzt.
Oder teilweise auch ZU gut umgesetzt (Stichwort "Selbsteintrittsrecht").
Do-X schrieb:Sie sucht doch gezielt öffentlich nach Fachkräften, dass darunter auch Menschen sein werden, die sich darunter vielleicht erst einmal den Start zur Fachkraft hin vorstellen oder den Weg in Bildung, geht in keinen Kopf.
doch, das geht zumindest mir durch den Kopf.
Nur ist es mit der Bildung ja auch nicht so einfach bei unserem Lehrermangel und die Sprache ist ja auch nicht so einfach. Wem es also um Fachkräfte geht, da sollte man schon auf Fertige orientieren, alles andere dauert doch paar Jahre. Außerdem ist doch Asyl nicht für Facchkräfte ausgelegt.
Do-X schrieb:Sicher gibt es da auch welche, die unser Sozialsystem erproben, aber wie will man das verhindern?
das kann man nicht verhindern, das ist klar.
Aber man könnte vielleicht mit gescheiter Politik und Vorbild-nehmen bei anderen nördlichen Ländern solche Effekte etwas vermindern.
Do-X schrieb:Glaubst du tatsächlich, dass das durch ein Check up vor der deutschen Grenze gelöst sein wird?
gelöst nicht, aber wie gesagt, die Problematik (der schwindenden Kapatzitäten) könnte eingedämmt und abgemildert werden.
Do-X schrieb:Du kannst Einwanderung - ich formuliere das jetzt mal so - nicht verhindern und es ist blauäugig zu glauben, nur weil da jetzt jeder ein glaubhaftes Papier in der Hand hält, ist die Welt in Ordnung.
es geht nicht um verhindern, sondern um verminderung.
Kann doch auf Dauer nicht gut gehen wenn hauptsächlich nach Deutschland u.a. auch viele Wirtschaftsmigranten kommen (unter dem Vorwand einen Asylgrund zu haben) - ich schrieb das schon oft, aber vermute, du hattest hier erst kürzlich mitgelesen.
Und wie gesagt, Asyl und Wirtschaftsmigration müsste die Politik - bei allem Fachkräftemangel - mal schön von einander trennen.
Und dann natürlich die Bedingungen für potentielle Fachkräfte zum Posititiven verändern.
Do-X schrieb:Irgendwie rappelt sich Deutschland immer wieder auf. Natürlich kann man jetzt jammern und sagen, uns geht es dadurch immer schlechter, unser Wohlstand ist in Gefahr, aber ich sage mir, noch gehe ich für mich arbeiten, noch habe ich einen gutbezahlten Job und kann teilen. Mir fällt das nicht schwer.
Dieses Glück (einen GUTbezahlten Job zu haben) hat jedoch nicht jeder hier in Deutschland.
Und nicht Alle die teilen könnten wären dazu bereit.
Also das kann man dann schon mal nicht verallgemeinern, wenn man von sich selbst ausgeht
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Do-X schrieb:Mir sind die Zahlen überhaupt nicht wichtig, es geht hier um Menschen!
Abahatschi schrieb:Der Gesetzgeber sieht es aber anders und zwar aus gutem Grund: die Bürger hier sind auch Menschen.
was sagst du zu diesem Argument, Do-X?
Und das ist doch nun auch richtig, oder nicht?:
Abahatschi schrieb:Die erste Lektion beim Helfen (oder gar Notrettung) ist dass man sich nicht selbst im Gefahr bringt denn dann wären noch mehrere im Gefahr.
Abahatschi schrieb:Der deutschen Steuerzahler ist natürlich nicht in unmittelbarer Gefahr, aber alles über die Belastungsgrenze lässt die AfD wählen und dass will man ja irgendwie auch nicht.
Do-X schrieb:Ich denke, die AfD wird nichts besser machen.
nein, ganz bestimmt nicht. Jedoch ist das Problem, dass die dennoch gewählt werden könnten, wenn sich für Menschen in prekären Verhältnissen ihr Leben verschlechtert, wenn es mit D weiter bergab ginge.