@shionoro Es wird von manchen erst mal nur das Individium bzw. der einzelne Mensch gesehen. Das ist auch einerseits gut so und lobenswert - vor allem seitens derjenigen welche konkret Flüchtlingen helfen.
Es wird jedoch - politisch gesehen - bei aller gutgemeinter Hilfe mMn jedoch zu sehr die Gesamtheit vernachlässigt, was die Kapazität betrifft.
Genau das:
shionoro schrieb:Hartz 4 Empfänger sind als Bürger Deutschlands auch Deutschlands verantwortung und wir brauchen ein solches system für die hiesigen arbeitslosen.
Das ist nicht das gleiche wie arbeitslose aus aller welt in sehr großer anzahl aufzunehmen, die man dazu noch integrieren muss (die das mitunter aber gar nicht wollen).
Es gibt von Haus aus schon sehr viele Menschen in prekären Verhältnissen (nicht nur Hartz-4-Empfänger) - und es kamen sehr viele hinzu, welche diese Anzahl noch vergrößert (also die Gesamtzahl die ich oben meinte).
Wenn dies wirklich alles
ausschließlich Asylberechtigte wären, würden sicherlich viele Kritiken diesbezüglich verstummen.
Wie gesagt,
einzelnen Menschen helfen zu wollen - egal wo sie her kommen oder weshalb sie Hilfe möchten, ist ohne Frage gut und richtig ...
... solange die Politik dabei nicht "das Große und Ganze" aus dem Auge verliert.
Jetzt geht es sicher noch ein paar Jahre gut, auch wenn noch weitere Menschen hinzu kommen.
Und ein Teil wird ja sicher früher oder später auch auf "eigenen Beinen" stehen. Ob dieser Anteil mal die Transferleistungs-Bezieher übersteigen wird, kann niemand wissen (schon alleine wegen Arbeitsplatzmangel - zumindest in manchen Gegenden)
Genau in diesem Sinne meinte ich das alles :
Gwyddion schrieb:Wir müssen im einzelnen etwas tun, jedoch auch
global denken.
ich weiß, dass du mit "global" nicht im Sinne von "deutschlandweit" gemeint hast. Aber im Kleinen so auch im Großen finde ich, Beides ist wichtig - Die Einzelnen aber auch die Gesamtheit.