Fichtenmoped schrieb:Dazu sagt Kneissl: „... Die im Einigungspapier der Union enthaltene Idee einer Nichteinreise nach Deutschland bezeichnete sie als „eine Fiktion, mit der ich als Juristin nicht ganz zurechtkomme“. Sie fügte hinzu: „Wer auf deutsches Staatsgebiet eingereist ist, ist dort.“
ja das glaube ich, dass sie als Österreicherin dies nur so sehen kann, ansonsten würde sie ja ihrem Land schaden. Wie Deutschland damit zurecht kommt, dass die meisten Flüchtlinge dorthin wollen, ist ihr logischerweise egal.
Atrox schrieb:Hat doch schon längst angekündigt, dass er erwägt den Brenner dicht zu machen
Fichtenmoped schrieb:Hoffentlich zur Sommerzeit, die deutschen (speziell bayrischen!) Urlauber sollen mal sehen, wie es ohne Schengen ist.
glaube nicht, dass dies alle so schlimm fänden, wenn es darum geht, dass die Zahl der unberechtigten Einreisen verringert werden könnten.
Kontrollen wären doch im Prinzip auch nur in Richtung D nötig und dies auch nicht bei allen. Wie Neugierchen schon schrieb, eine 80-jährige Oma welche offensichtlich nicht aus Afrika kommt, braucht sicherlich nicht genau kontrolliert zu werden.
O:
Wer in Italien z.B. anerkannt wurde und einen entsprechenden Schriebs oder Ausweis hat, darf dann von Italien aus hingehen wo er möchte.
Wenn er an der deutschen Grenze angekommen ist, darf er dort nicht abgelehnt werden.
McMurdo schrieb:Was dann ja in letzter Konsequenz das ist was ich schon fragte: dann entscheiden Marrokaner oder Italiener wer zu uns kommen darf und wir dürften es nicht mal ablehnen?
das ist doch jetzt auch schon genau so.
Nur mit dem Unterschied, dass dann nur noch Berechtigte entscheiden wo sie hin wollen und nicht mehr auch die Unberechtigten mit.
Welchen Sinn soll das haben? Warum soll das nicht von Deutschland aus viel besser gehn?
weil von D aus die Unberechtigten viel schlechter abgeschoben werden können.
Realo schrieb:In Ostdeutschland soll es ganze verlassene Ortschaften geben, ghost towns...
und warum wohl?
Weil eine zeitlang (vielleicht sogar teilweise auch jetzt noch) die Maxime galt - seitens der Landespolitik - die Leute von der Periferi in die Städte rein zu locken. Die Städte sollten attraktiver werden.
Es hat also nicht nur mit Bevölkerungsschwund zu tun, sondern mit falscher Politik, wenn die Döfer unattraktiv gehalten worden waren (im Moment sieht es so aus, als will man langsam wieder gegensteuern -> z.B. Anreize für Ärzte, aufs Land zu gehen...)
Nun ist es aber im Moment so wie es ist, dass viele die Städte erstrebenswerter finden als Dörfer.
Wenn man nun noch mehr Leute nach D haben möchte - wegen des Bevölkerungsschwundes, sh hier:
Realo schrieb:ist leider Tatsache, dass nicht mal die 15.000, die monatlich hier noch ankommen, den natürlichen Bevölkerungsschwund ausgleichen können, da müssten schon 35.000 kommen, um die 400.000, um die ohne Zuzug die Bevölkerung pro Jahr schrumpft, auszugleichen.
... dann wird dies das Platzproblem in den Städten sicherlich nicht mindern können, sondern im Gegenteil.
Und die Dörfer werden deswegen auch keinen nennenswerten Zuzug erleben, wenn Flüchtlinge nicht dorthin möchten. Oder willst du diese zwingen? (wäre aber nicht nett und humanistisch, aber natürlich die einzige realistische und praktische Alternative, wenn es um deinen angemahnten Bevölkerungsschwund geht)